DE199415C - - Google Patents

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DE199415C
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DE
Germany
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butter
plate
press
lever
ram
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DENDAT199415D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J19/00Hand devices for forming slabs of butter, or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 199415 KLASSE 45#. GRUPPE
KARL MOHR in MARNE i. Holst.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Ausgestaltung von Handbutterpressen mit im Formrumpi. aufwärts drückendem Preßstempel in der Weise, daß die fertig geformten Bu.tterstücke beim Auswerfen umgeklappt und auf einer an der Seite des Formrumpfes geeignet gestützten, das Einwickelpapier tragenden Unterlage selbsttätig abgelegt werden. Die Butterstücke können demnach, ohne mit den
ίο Händen in Berührung kommen zu müssen, ohne weiteres eingewickelt und versandfähig gemacht werden, so daß sowohl vom ästhetischen wie vom hygienischen Standpunkt aus gegenüber den älteren Handbutterpressen ein bedeutender Vorteil geboten wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß auf dem Preßstempel eine Platte durch Scharniere befestigt ist, die zum Auswerfen des geformten Butterstückes durch eine von Hand bewegte Stoßstange umgeklappt wird. Auf der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι eine Vorder- bzw. Rückansicht der Handbutterpresse; die
Fig. 2 und 3 zeigen in einem senkrechten Schnitt und in vergrößerten Maßstabe den geschlossenen bzw. offenen Formrumpf mit dem Preßstempel in seinen beiden Endstellungen.
Die Butterform besteht aus dem kastenartigen Gehäuse ix, dessen Innenraum der Gestalt der herzustellenden Butterstücke angepaßt und mit Salzlösung durchtränkt wird, um das Anhaften der Butter zu vermeiden. Die Form wird am oberen Ende durch einen in dem Gelenk b aufklappbaren, das Widerlager während der Preßarbeit abgebenden Deckel c verschlossen, der durch die Nase'"if eines Federriegels e in der Verschlußstellung festgelegt wird. Der Boden der Form wird in bekannter Weise durch einen im Innen-, raum des Gehäuses α auf und ab bewegbaren Preßstempel gebildet. . : ,
Der Preßstempel g sitzt auf der Stange i, die in geeigneter Weise in dem den Formrumpf tragenden Tischgestell k geradlinig geführt wird und die mit Hilfe des zweiarmigen, in dem Bock / um den Zapfen m drehbaren Hebels η auf und ab bewegt werden kann.
Ist die in den Formrumpf α eingefüllte Buttermenge nach dem Verschließen des Deckels c durch Druck auf den Hand- oder Fußhebel η mit Hilfe des aufwärtsbewegten Preßstempels g zu einem Formling der gewünschten Gestalt und Größe gepreßt worden, so wird der Federriegel e zurückgezogen. Unter dem fortgesetzten Druck auf den Hebel η und der dadurch bedingten Aufwärtsbewegung des Stempels f klappt der das Widerlager für den Preßdruck abgebende Deckel c selbsttätig auf und ermöglicht darauf das Freilegen der geformten Butter über den oberen Rand des Kastens a.
Nach der vorliegenden Erfindung wird auf dem Preßstempel g eine Platte ■/ durch Scharniere h befestigt, die auf ihrer Oberfläche mit den formgebenden Verzierungen und Inschriften versehen ist und die mit Hilfe eines zweiten Hebels zum Umklappen gebracht wird, damit die in der Hochstellung
des Preßstempels freigelegte Butter, mit der durch die Platte/ geformten Seite nach oben liegend, auf einer neben dem Rumpf a passend gelagerten, gewünschtenfalls das Einwickelpapier tragenden Holzplatte abgelegt wird, ohne mit den Fingern in Berührung kommen zu müssen. Die Einrichtung zum Umklappen der Platte / besteht aus einer mit einem Stoßkopf ο versehenen, geradlinig
ίο auf und ab beweglichen Stange p, deren Bewegung durch einen ebenfalls in oder an dem Bock / gelagerten zweiarmigen Hebel q vermittelt wird. Steht der Stempel / mit dem darauf ruhenden, fertig geformten Butterstück über dem Kasten a, so wird durch Druck auf den Hebel q die Stoßstange ρ nach oben geführt, die gegen die Unterfläche des Stempels f trifft und damit die Drehung dieses Stempels in dem Gelenk h herbeiführt.
Es hat sich im praktischen Gebrauche als zweckdienlich erwiesen, an der Stange ρ einen Anschlag r in solcher Entfernung unterhalb des Stoßkopfes 0 anzuordnen, daß er bei der Aufwärtsbewegung der Stoßstange und nachdem die Drehbewegung des Stempels bereits eingeleitet ist, gegen ein an der Unterseite des Stempels f angebrachtes Winkelstück s trifft, das er so lange nach oben führt, bis der Stempel die Senkrechte überschritten hat und unter dem bei dem Druck auf den Hebel q veranlaßten Impuls ein Umklappen gewährleistet rwird, wie in Fig. 3 angedeutet worden ist.
Nach der selbsttätigen Abgabe des geformten Butterstückes' auf die an der Seite des Kastens α auf den Konsolen t ruhenden, zweckmäßig aus Holz hergestellten Platte u und nach der Freigabe der Hebel n, q kehrt der Preßstempel unter seinem Eigengewicht, gegebenenfalles durch Zusatzgewichte unterstützt, in seine Ausgangsstellung zurück. Bei der Abwärtsbewegung findet der Stempel / auf dem von außen geschärften Rand ν des Rumpfes α unter dem an seinem Gelenk h ausgeübten Zug eine Drehachse, so daß er zum Zurückklappen bis über die Senkrechte hinaus gebracht wird. Eine Kette w, die mit ihrem einen Ende an der Winkelschiene s, mit ihrem anderen Ende an der Stoßstange ρ befestigt ist, wird bei der Niederbewegung der Stoßstange ρ gespannt, so daß sie einen Zug auf den Stempel ausübt, durch den die Platte / schließlich in ihre Ausgangsstellung über dem Stempel g gebracht wird. Die Butterpresse ist darauf von neuem arbeitsbereit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Handbutterpresse mit im Formrumpf aufwärts drückendem Preßstempel, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Preßstempel eine Platte (f) durch Scharniere befestigt ist, die zum Auswerfen des geformten Butterstückes durch eine von Hand bewegte Stoßstange (p) umgeklappt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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