DE2132376A1 - Einrichtung zur entfernung eines pressrestes aus einer strangpresse - Google Patents

Einrichtung zur entfernung eines pressrestes aus einer strangpresse

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DE2132376A1 DE19712132376 DE2132376A DE2132376A1 DE 2132376 A1 DE2132376 A1 DE 2132376A1 DE 19712132376 DE19712132376 DE 19712132376 DE 2132376 A DE2132376 A DE 2132376A DE 2132376 A1 DE2132376 A1 DE 2132376A1
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DE19712132376
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Helmut Robra
Alfred Steinmetz
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Schloemann AG
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Schloemann AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/04Cutting-off or removing waste

Description

S 2385
Einrichtung zur Entfernung eines Preßrestes aus einer Strangpresse
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Entfernung eines Preßrestes aus einer liegenden Strangpresse, bei der ein Gegenhalter und ein Aufnehmerhalter gegeneinander verschiebbar sind und ein Schermesser zwischen Gegenhalter und Aufnehmerhalter auf- und abbewegbar ist.
Bei einer bekannten (DT-PS .7t3 133) liegenden Metallstrangpresse ist ein Aufnehmerhalter gegenüber einen feststehendem Gegenhalter verschiebbar, der eine Matrize-'trägt. Mittels eines Stempels wird ein in dem Aufnehmer befindlicher Block in die Matrize gepreßt, wobei Aufnehmerhalter und Gegenhalter dicht beieinander angeordnet sind. Werden Aufnehmerhalter und Gegenhalter auseinander bewegt, bevor der ganze Block durch die Matrize gepreßt ist, so wird der in der Matrize befindliche Preßrest aus der Matrize gezogen und befindet sich vor dem Aufnehmer. Liesen Preßrest kann man von dem im Aufnehmer verbliebenen Blockteil mittels eines Schermessers, das mit der Stirnfläche des Aufnehmers zusammenwirkt, abscheren. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, mit der ein Preßrest entfernt werden kann.
Die Erfindung sieht eine Einrichtung der anfangs genannten Art vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Rutsche, die mit einem Ende in einer waagerechten Ebene unterhalb des Aufnehmers schwenkbar gelagert ist, mit dem freien Ende in Höhe der Mittelachse des Aufnehmers schwenkbar ist und in dieser Stellung derart mittels einer nachgiebigen Gegenkraft gehalten ist, daß das freie Ende unter Überwindung der Gegenkraft abwärts drückbar ist.
Sind bei einer Strangpresse rait einer erfindungsgemäßen Ein-
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BAD ORIGINAL
richtung Gregenhalter und Aufnehmer halter auseinander gefahren, so wird das freie Ende der Rutsche aufwärts geschwenkt, bis es dicht von unten an dem abzuscherenden Preßrest anliegt. Wird der Preßrest mittels des abwärts gehenden Schermessers abgeschert, so wird er gegen die Rutsche gedruckt, die aufgrund der Kraft des Schermessers nach unten durchgedrückt wird. Der Preßrest fällt also nicht auf die Rutsche. Ist der Preßrest abgeschert, dann rutscht er die Rutsche hinunter und aus der Strangpresse heraus. Sollen.der Aufnehmerhalter und der Gegenhalter wieder zusammengefahren werden, so wird die Rutsche abwärts geschwenkt. Ist der Aufnehmerhalter auf die am Gegenhalter befindliche Matrize aufgefahren, dann liegt die Rutsche unten zwischen Aufnehmerhalter und Gegenhalter.
Die Rutsche kann, wenn ihr freies Ende vor-den Aufnehmer geschwenkt ist, von einer Feder abgestützt sein, die beim Abscheren des Preßrestes zusammengedrückt wird. Zweckmäßig ist es, wenn das schwenkbare Ende der Rutsche an einem Rohrstück befestigt ist, das auf einer unteren Säule der Strangpresse drehbar und mit dem verschiebbaren Aufnehmerhalter verbunden ist, und zum Drehen des Rohrstückes an diesem eine Kolbenzyiinder-Einrichtung angreift.
Bei dieser Ausbildung liefert die, ggf. druckluftbeaufschlagte Kolbenzylinder-Einrichtung die nachgiebige Gegenkraft, wobeidie Kolbenzylinder-Einrichtung auch zum Schwenken der Rutsche dient. Auch wird die Rutsche durch Verschieben des Aufnehmerhalters in die Lage, in der sie aufwärts-geschwenkt werden kann, und in die Lagef in der sie unter der Matrize angeordnet ist, gebracht. Die Schwenklagerung und Verschiebbarkeit der Rutsche ist bei der als Säul'enpresse ausgebildeten Strangpresse raumsparend und mit geringem Aufwand realisiert. .
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindimg dargestellt und zwar ein Schnitt durch eine Viersäu-
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len-Metallstrangpresse, der einen Gegenhalter, eine Matrize und eine Rutsche zeigt.
Eine liegende Metallstrangpresse gemäß Zeichnung besitzt vier zueinander parallele Säulen 1, die einerends an einem ortsfesten Gegenhalter 2 befestigt sind. Auf den Säulen 1 ist ein nicht gezeigter Aufnehmerhalter in an sich bekannter Weise (Siemens-Zeitschrift, 19. Jahrgang, August 1939» Heft 8, Seite 367) verschiebbar. Auf der dem Aufnehmerhalter zugewendeten Seite des Gegenhalters 2 sind Führungen 3 vorgesehen, zwischen denen ein Werkzeugschieber 4 in waagerechter Richtung mittels Verschiebezylinder 5 verschiebbar i3t. Im Werkzeugschieber 4 ist zumindest eine Matrize 6 bzw. ein Werkzeug gelagert, durch das, wenn es axial in der Strangpresse angeordnet ist, ein Strang ausgepreßt wird.
Beim Auspressen eines Stranges liegt der Aufnehmer des nicht gezeigten Aufnehmerhalters an der in der Zeichnung ersichtlichen Stirnfläche der Matrize 6 an, so daß ein zunächst im Aufnehmer befindlicher Block durch die Matrize gepreßt werden kann. Wenn der Block aus irgendwelchen Gründen nicht voll verpreßt wird, dann bleibt im Aufnehmer ein Preßrest, der beim Zurückfahren des Aufnehmerhalters aus dem Aufnehmer gezogen wird und dann von der Matrize wegragt.
Zum Abschneiden des Preßrestes ist ein Schermesser 7 vorgesehen, das oberhalb der bemitzten Matrize 6 angeordnet ist und mittels einer Kolbenzylinder-Einrichtung S auf- und abbewegbar ist. Wird das Schermesser 7 abwärts bewegt, dann schneidet es in Zusammenwirkung mit der Matrize 6 den Preßrest von dem in der Matrize befindlichen Preßgut ab, wobei der Preßrest abwärts gedruckt wird.
An der einen der beiden unteren Säulen 1 ist ein Ende einer Rutsche 9 schwenkbar" gelagert, deren freies Ende nach oben vor die Matrize 6 geschwenkt werden kann. Die Rutsche 9 be-
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sitzt einen Boden 13, auf dem der Preßrest beim Abwartsglelten aufliegt, und zw%i. seitliche Wandungen 14, die der Führung &es PreBrestes dienen. In der Zeichnung ist die nach oben geschwenkte. Rutsche 91 gestrichelt dargestellt. Vor dem Abschneiden wird das freie Ende der Rutsche bis zur Anlage an dem Preßrest nach oben geschwenkt. Beim Abschneiden des Preßr.es.te'3 wird das freie Ende der Rutsche von dem Schermesser 7 abwärts gedrückt. Sobald der abgeschnittene Preßrest vom Schermesser"freigegeben ist, kann er die Rutsche hinunter rutschen, wobei die Rutsche bei Rückzug des Schermeasers wieder nach oben schwenkt, so daß ihr Gefälle größer wird.
Die Rutsch© "ist an der Oberseite eines Rohrstückes 10 befe-r- . stigt, das auf einer der beiden unteren Säulen 1 - drehbar ist. "Das Rohrstück 10 ist in nicht gezeigter Weise drehbar mit dem 'Aufnehmerhalter verbunden, so daß es Verschiebebewegungen dea Aufnehmerhalters mitmacht. An der Unterseite.des Rohrstufekes 10 ist eine -Kolbenstange einer pneumatischen Kolbenzyiinder-Einriehtung 11 angelenkt, deren Zylinder an einer zwirschen den beiden unte'ren Säulen 1 angeordneten Stange 12· angelenkt ist, die auch der Abstützung der abgesenkten Rutsche dient. Die Rutsche 9 schwenkt nach oben,. w,enn die Kolbenstange der Kolbenzylinderßinrichtung Ή ausfährt, wobei die Rutsche aufgrund der Kompressibilität der in der Kolbenzylinder-Einrichtung befindlichen Druckluft sich etwas abwärts schwenken läßt, \iird die Kolbenstange der Kolbenzylindereinri.chtung 1:1: ausgefahren,, so senkt sieh die Butsche 9.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    M .JEinrichtung zur Entfernung eines Preßrestes aus einer liegenden Strangpresse, bei der ein Gegenhalter und ein Aufnehmerhalter gegeneinander verschiebbar sind und ein . Schermesser vor dem Aufnehmer auf- und abbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rutsche (9), die mit einem Ende in einer waagerechten Ebene unterhalb des Aufnehmers schwenkbar gelagert ist, mit dem freien Ende in Höhe der Mittelachse des Aufnehmers schwenkbar ist und in dieser Stellung derart mittels einer nachgiebigen Gegenkraft gehalten ist, daß das freie Ende unter Überwindung der Gegenkraft abwärts drückbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Ende der Rutsche (9) an einem Rohrstück (10) befestigt ist, das auf einer unteren Säule (1) der Strangpresse drehbar und mit dem verschiebbaren Aufnehmerhalter verbunden ist, und zum Drehen des Rohrstücke3 an diesem eine Kolbenzylinder-Einrichtung (11) angreift.
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