DE4442C - Briefumschlagmaschine mit Gummirung von unten - Google Patents
Briefumschlagmaschine mit Gummirung von untenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47H—FURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
- A47H3/00—Fastening, clamping, or guiding devices for the bands or cords of curtains or the like
- A47H3/02—Fastening, clamping, or guiding devices for bands or cords
- A47H3/06—Non-automatic cord clamps
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2150/00—Flexible containers made from sheets or blanks, e.g. from flattened tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31B2160/00—Shape of flexible containers
- B31B2160/10—Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31B2170/00—Construction of flexible containers
-
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- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/60—Uniting opposed surfaces or edges; Taping
- B31B70/62—Uniting opposed surfaces or edges; Taping by adhesives
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
1878.
WILH. MAUL jr. in DRESDEN. Briefumschlagmaschine mit Gummirung von unten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1878 ab.
Briefumschlagmaschine mit französi-' schem Schlufs. (Blatt I.)
Die bisherigen Briefumschlagmaschinen für Tretbetrieb gummirten oft unregelmäfsig und zwar
bald zu wenig oder garnicht, bald zu viel. Bei der vorliegenden Maschine ist der Uebelstand
vermieden und sehr schnelles Arbeiten und auch Pausen, auch wenn sie stundenlang eintreten
sollten, beeinflussen die Gummirapparate nicht, da letztere in mit Gummi gefüllte Kästchen
untertauchen und von unten nach oben gummirend angebracht werden können.
Blatt I zeigt die Haupttheile der Maschine für Briefumschläge mit französischem Schlufs. Aus
Fig. 2 ist ersichtlich, wie beim Niederdrücken der Hebel α mit der Schraube b auf den
Hebel c wirkt, an dessen anderem Ende sich die verstellbaren Gummirer d befinden. Diese
geben das Gummi an das Papier ab und fallen alsdann wieder in die mit Gummi gefüllten
Kästchen e zurück und tauchen unter, wenn der Hebel u wieder nach oben geht.
An dem Kästchen am Hebel a, welches beim Niederdrücken das Briefumschlagblatt in die
Form drückt, sind neben den beiden nach innen beweglichen Seitenklappen // noch zwei nach
aufsen bewegliche Seitenklappen g'g angebracht,
an deren unterem Ende die Platten h den Gegendruck auf die Gummirer ausüben, Fig. 1,
2 und 3. Die Form der nach innen bezw. aufsen beweglichen Seitenklappen // und gg
ist in Fig. 5 und 6 dargestellt. Die Klappen kreuzen sich und sind durch einander gesteckt,
Fig. 3 und 4. In nächster Nähe ihrer beiden Axen befinden sich schräge Stifte und unter
denselben die Enden des nach dieser Seite in zwei Arme auslaufenden Hebels i. Durch Auf-
und Abbewegen desselben nehmen die Seitenklappen // und g g die Stellung Fig. 3 und 4
ein. Wenn der Hebel α nach oben gelassen wird, so ist die Stellung der vier Seitenklappen
// und gg, wie Fig. 4 zeigt; drückt man dagegen den Hebel α nieder, so setzt sich
das eine Ende des Hebels i auf das Ende, des feststehenden Winkelhebels k. Dadurch nehmen
die vier Seitenklappen// und g g die Stellung, wie Fig. i, 2 und 3 zeigt, ein, wenn der Hebel a
ganz herunter gedrückt ist, und es haben die Seitenklappen g g dadurch den Gegendruck auf
die Gummirer ausgeübt. Nun müssen die vier Seitenklappen // und g g in die Stellung Fig. 4
gebracht werden, um Platz für die beiden Falzklappen zu gewinnen. Dies geschieht durch
einen Druck mit dem linken Fufs, wodurch das Ende des Winkelhebels k vom Hebel i wegT
springt und dieser durch die auf dem Hebel a befindliche Feder / nach oben gedrückt wird.
Diese Bewegung wirkt auf die Seitenklappen// und gg. Unmittelbar darauf wird mit demselben
Fufstritt das Falzen der beiden Seitenklappen des Briefumschlags erzielt, und, nachdem der
Hebel α nach oben gegangen, wird durch Treten mit dem rechten Fufs der Umschlag vollendet.
DurchNachobenbewegen derFufsspitzen kommen die vier Falzklappen m und der Winkelhebel k
in ihre frühere Lage, und die Arbeit kann von neuem beginnen. Die das Gummi enthaltenden
Kästchen e sind, wie die punktirte Linie in Fig. ι und 3 zeigt, an den Ecken so geformt,
dafs Platz für die S-förmigen Hebel der Klappe m geschaffen wird. Die Linien 11 in Fig. 1, 3 und 4
sind Gummischnüre, welche die. Klappen festhalten, wenn der Hebel α niedergedrückt wird.
Mit den Schrauben 0 wird die Stellung der Klappen // regulirt,
II. Briefumschlagmaschine mit deutschem
Schlufs. (Blatt II.)
Ganz wie die vorstehend beschriebene Maschine arbeitet auch diese für Briefumschläge
mit deutschem Schlufs.. Die Maschine gummirt nur eine Klappe des Umschlags an zwei Stellen
durch den Hebel c mit dem Gummirer d. Die Bewegung des Hebels c wird hier auf dieselbe
Art durch Hebel α mit Schraube b erzielt, wie vorhin. An Stelle des an dem Hebel α befindlichen
Kästchens (Blatt I) befindet sich hier eine einfache nach hinten offene Platte k\ der Hebel e,
welcher hier den Gegendruck auf den Gummirer ausübt, ersetzt mit seinem vorderen Theil die
offene Seite der Platte k, da derselbe zu gleicher
Zeit mit der Platte k in die Form gedrückt wird. Dies geschieht durch den nach einer
Seite hin beweglichen Stift/ am Hebel a. Dieser Stift tritt beim Niederdrücken des Hebels a
durch die Schlitze der Hebel c und e; die an dem Stift/ befindliche Nase g drückt jedoch
den Hebel e mit nieder, Fig. 2. Durch einen Tritt mit dem linken Fufs wird auch hier zur
nächst der Winkelhebel h bewegt, wodurch der-
selbe die Nase g am Stift f von dem Hebel e
entfernt, Fig. 3. Die Feder i drückt letzteren nach oben, um Raum für die mit demselben Fufstritt
bewegten Falzklappen und S-förmigen Hebel zu schaffen, welcher letzterer nunmehr
den Umschlag festhält. Durch Nachobenlassen des Hebels α gleitet die Nase g und Stift /
durch den Schlitz des Hebels e. Ein Tritt mit dem rechten Fufs vollendet den Briefumschlag.
Hebt man nun die Fufsspitzen, so kommt der Winkelhebel h und mit diesem die Nase g am
Stift / in die frühere Lage, damit beim Niederdrücken des Hebels α die Nase g den Hebel e
wieder erfassen kann. Fig. 4 bis 7 sind Ansichten der beiden Hebel c und e. (In Fig. 1
ist der Theil des Hebels α weggelassen, welcher die Ansicht der Hebel c und e verdeckt. Auch
ist nur ein Theil der Falzklappen und S-förmigen Hebel wiedergegeben.)
Fig. 8 zeigt die Form des Gummi enthaltenden Kästchens.
Claims (3)
1. Die von unten gummirende Briefumschlagmaschine (Klappenfaltmaschine) für Tretbetrieb,
deren an Hebeln angebrachte Gummirapparate in Kästchen mit Gummi untertauchen.
2. Die Anwendung des den Gegendruck auf die Gummirapparate ausübenden Hebels e,
welcher zu gleicher Zeit mit einer Kante das Blatt in die Form drücken hilft.
3. Die Anwendung des in der Beschreibung erwähnten nach einer Seite beweglichen
Stiftes / mit der Nase g, welche den unter No. 2 erwähnter^ Hebel e niederdrückt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4442C true DE4442C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=283173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT4442D Expired DE4442C (de) | Briefumschlagmaschine mit Gummirung von unten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4442C (de) |
-
0
- DE DENDAT4442D patent/DE4442C/de not_active Expired
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