DE45648C - Maschine zur Herstellung geklebter Hülsen mit Boden - Google Patents

Maschine zur Herstellung geklebter Hülsen mit Boden

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DE45648C
DE45648C DENDAT45648D DE45648DA DE45648C DE 45648 C DE45648 C DE 45648C DE NDAT45648 D DENDAT45648 D DE NDAT45648D DE 45648D A DE45648D A DE 45648DA DE 45648 C DE45648 C DE 45648C
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DE
Germany
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roller
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machine
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Application number
DENDAT45648D
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English (en)
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FR. HESSER in Kannstatt
Publication of DE45648C publication Critical patent/DE45648C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C1/00Making tubes or pipes by feeding at right angles to the winding mandrel centre line
    • B31C1/04Making tubes or pipes by feeding at right angles to the winding mandrel centre line and forming a tube end into a container bottom

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE S4: Papiererzeugnisse.
Zusatz zum Patent No. 44051 vom 6. December 1887.
Patentirt im Deutschen Reiche vom la. Juli 1888 ab. Längste Dauer: 5. December 1902.
Die im Haupt-Patent beschriebenen Einrichtungen zur Uebertragung des Leimes haben sich in der praktischen Ausführung nicht voll bewährt. Es mufsten daher wesentliche Aenderungen und Ergänzungen vorgenommen werden, welche in der Folge beschrieben und in beiliegender Zeichnung dargestellt sind.
Ferner hat sich ergeben, dafs bei Ersetzung des runden Wickeldornes C durch einen solchen mit viereckigem, C1 C3 (Fig. 5 bis 8), dreieckigem, C4 (Fig. 9), ovalem, C5 (Fig. 10) und abgeflacht ovalem, C6 (Fig. 11) Querschnitt, sich Hülsen von jedem beliebigen Querschnitt herstellen lassen, wobei die Theile der Maschine, welche zur Herstellung der Hülse bezw. zum Schliefsen und Kleben des Bodens dienen, keine wesentlichen Aenderungen erleiden. Der Wickeldorn besteht auch hier aus zwei Theilen, welche sich radial um den Ausstöfser y bewegen und den zur Einführung des Formpapieres nothwendigen Schlitz ν bilden. Derselbe kann an einer beliebigen Stelle des Wickeldornes angebracht werden und richtet sich danach, wie und wo der geklebte Längsschlufs der Hülse stattfinden soll.
Die Construction der neuen Klebevorrichtung ist folgende:
Der Dampf kasten G (Fig. 1 und 2) hat seitlich zwei Verlängerungen G1 und G2 zur Erwärmung der Stempel c cl c2, sobald dieselben sich mittelst Prismas T, Excenters N und der Stifte O und O1 zuerst senkrecht, dann in einem Bogen nach oben bewegt haben (Anspruch 2. des Haupt-Patentes). Befinden sich die Stempel c cl c2 in der in Fig. 1 punktirt angegebenen Stellung, so bewegt sich die Walze d4", nachdem sie durch Berührung mit der Leimübertragungswalze d genügend Leim aufgenommen hat, direct über die Druckfläche der Stempel hinweg, dieselben mit Klebstoff versehend. Durch die verhältnifsmäfsig rasche Bewegung der Stempel c cl c2 nach oben kommen dieselben mit dem Schlitten _/2 in eine schwingende Bewegung; da aber dieselben während des Auftragens des Klebstoffes feststehen müssen, so ist am Support T1 (Fig. 1) eine Stellschraube α4 angebracht, damit das Prisma T in seinem Aufgang angehalten und gespannt werden kann, selbstverständlich nur so weit, als die Theile der Maschine, welche zur Bewegung des Prismas dienen, federn. Die Stellschraube a1 (Fig. 3) dient dazu, den Niedergang des Prismas T und der Stempel c c1 c2 zu reguliren.
Sollte der die Maschine Bedienende durch irgend welche Störung mit dem Vorlegen der Formblätter gelegentlich dem Gange der Maschine nicht folgen können, so läfst er ein, zwei oder mehrere Blätter aus, zugleich mufs er, um einem Verschmieren des Transporltisches mit Klebstoff vorzubeugen, die Leimübertragungsstempel aufser Thätigkeit setzen. Hierfür ist folgende Einrichtung getroffen: An dein Support T1 ist der Hebel b"2· durch die
Stange ί>4 mit dem Tritt A2 verbunden. Die Achse α3, an welcher der Hebel b2 befestigt ist, hat an der inneren Seite des Supports T1 den Anschlag a1 (Fig. 3), welcher, wenn der Arbeiter einen Fufs auf den Tritt A2 setzt, die punktirte Stellung einnimmt.
Sobald der Arbeiter den Tritt A2 freiläfst, bewegt sich infolge des Gewichtes As der Tritt A2 und damit der Hebel b2 in die Höhe, wodurch der Anschlag in die liegende Stellung gebracht wird. In dieser Lage bewirkt derselbe eine Beschränkung des Tiefganges des Prismas T, d. h. die mit dem Prisma verbundenen Stempel c cl c2 werden gehindert, bis auf den das Formblatt tragenden Tisch A niederzugehen. Ein Verschmieren des Transporttisches wird dadurch vermieden.
Da die Stempel trotzdem ihre Bewegung nach oben fortsetzen und es nicht räthlich erscheint, dafs dieselben durch Walze d* mit weiterem Klebstoff versehen werden, so wird mit der Bewegung des Trittes A2 nach oben durch die Verbindung mit der Stange be (mit dem Drehpunkt i>5) und der Stange b3 zugleich die Bewegung des Hebels £>' bezw. der Klinke b bewerkstelligt. Hört der Druck auf Tritt A2 auf, so bewegt sich infolge des Gewichtes As die Stange b3 und mit ihr die Klinke b abwärts, welche den Schlitten f2 an der Welle w2 in aus Fig. 4 ersichtlicher Weise fafst. Der Schlitten/2 wird mit der damit verbundenen Walze <i4 durch Stange f (Fig. 1 und 2) vor- und zurückbewegt. Da aber nur die Rückbewegung des Schlittens f2 mittelst Excenters auf der Hauptwelle, die Vorwärtsbewegung dagegen mittelst eines Gegengewichtes erfolgt, so kann die Klinke b den Schlitten f2 zurückhalten, so dafs die Walze <f4 nicht mehr in Berührung mit den Stempeln cclc2 kommt.
Um jedoch eine dauernde Berührung der Walze d* und der Leimübertragungswalze d zu vermeiden (es würde sich dadurch zu viel Leim auf der Walze d^ ansammeln), ist dem Schlitten f2 eine kurze Bewegung dadurch gestattet, dafs Klinke b etwas länger ist, als gerade nothwendig. In Fig. 4 ist die noch mögliche Bewegung für Schlitten f2 bezw. für Walze d* durch den Zwischenraum χ angegeben.
Wird der Tritt A2 wieder in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung gebracht, so erfolgt die Auslösung des Umschlages a1 und der Klinke b, worauf die Stempel Cc1C2 und der Schlitten/2 mit der Walze d* sofort wieder ihre Thätigkeit vollführen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zur Herstellung von in ihrem Querschnitt beliebig geformten Hülsen neben dem im Haupt-Patent No. 44051 durch die Ansprüche ι. und 4. näher präcisirten runden Wickeldorn C entsprechend geformte, im übrigen genau gleich construirte Wickeldorne C2 C3 C4 C5 und Ce, wie solche in ihrem Querschnitt aus Fig. 5 bis 11 ersichtlich sind.
2. Die Uebertragung des Leimklebstoffes auf die Stempel c c1 c2 durch directe Bewegung der Walze d* über die Druckfläche der Stempel c c1 c2 hin, wobei durch Anschlagnase a1 und Klinke b, deren gleichzeitige Bewegung mittelst Trittes A2 und Hebelwerke bl und b2 bewirkt wird, einerseits der vollständige Niedergang der Stempel c cl c2 auf den Tisch A und andererseits die Bewegung des Schlittens f2 bezw. der Walze af4 verhindert wird (Fig. 1 bis 4).
3. Zur Fixirung des Prismas T bezw. der damit verbundenen Stempel Cc1C2 in höchster und tiefster Stellung die Anordnung der Stellschrauben al am Support T1 und a2 am Prisma T (Fig. 1, 2 und 3).
Hierzu 1 Blatt .Zeichnungen.
DENDAT45648D Maschine zur Herstellung geklebter Hülsen mit Boden Expired - Lifetime DE45648C (de)

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