DE555483C - Locher mit Einrichtung zum Bekleben der Lochraender mit Verstaerkungsringen - Google Patents

Locher mit Einrichtung zum Bekleben der Lochraender mit Verstaerkungsringen

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DE555483C
DE555483C DEW85040D DEW0085040D DE555483C DE 555483 C DE555483 C DE 555483C DE W85040 D DEW85040 D DE W85040D DE W0085040 D DEW0085040 D DE W0085040D DE 555483 C DE555483 C DE 555483C
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DE
Germany
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punching
punch
punching device
bolt
folded
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DEW85040D
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English (en)
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Dipl-Ing Richard Wolfsky
Original Assignee
Dipl-Ing Richard Wolfsky
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Locher mit Einrichtung zum Bekleben der Lochränder mit Verstärkungsringen Es ist bekannt, Locher, die zum Lochen von Papierbogen dienen, derart auszubilden, daß jeder Stanzbolzen der Stanzeinrichtung des Lochers in einer Hülse oder Buchse verschiebbar angeordnet ist. Es ist auch bekannt, Locher mit Einrichtungen zum Bekleben der Lochränder mit mit Klebstoff versehenen Verstärkungsringen auszurüsten.
  • Die bekannten Locher dieser Art sind jedoch entweder sehr kompliziert in ihrem Aufbau und dementsprechend teuer herzustellen oder nicht sicher genug in ihrer Arbeitsweise, indem etwaige beim Arbeiten auftretende Hemmungen durch nicht richtig auf die Stanzstellen aufgeklebte Verstärkungsblättchen nur mit Schwierigkeiten wieder beseitigt werden können.
  • Die Nachteile der bekannten Locher mit Papierverstärkung sind bei einem Locher l iac 'h der Erfindung t# beseitigt, und das Wesen eines Lochers nach der Erfindung liegt darin, daß die gesamte Stanzeinrichtung des Lochers an der Grundplatte des Lochers um ein solches Maß herumklappbar befestigt ist, daß bei hochgeklappter Stanzeinrichtung in die Hülse oder Buchse jedes Stanzbolzens der das Bolzenende umgebende Verstärkungsring eingesetzt werden kann.
  • Bei hochgeklappter Stanzeinrichtung sind alle Teile des Lochers bequem zugänglich und können bei dieser Lage der Stanzeinrichtung bequem gereinigt werden. Weiterhin lassen sich bei hochgeklappter Stanzeinrichtung die in bekannter Weise ausgebildeten, mit Klebstoff auf ihrer Unterseite versehenen Verstärkungsringe für die Lochstellen sehr leicht und bequem in den Locher einsetzen, und das Aufkleben dieser Verstärkungsringe auf den Papierbogen erfolgt dann nach dem Niederklappen der Stanzeinrichtung selbsttätig beim Lochen des Bogens.
  • Die Schwenkbewegung der Stanzeinrichtung bei einem Locher entsprechend der Erfindung wird weiterhin dazu benutzt, um beim Hochklappen der Stanzeinrichtung zwei Anfeuchtrollen zurückzuziehen, die dann beim Niederklappen der Stanzeinrichtung selbsttätig über die Stanzstellen des in den Locher eingelegten Bogens hinübergeführt werden und hierbei den Bogen an diesen Stellen anfeuchten.
  • Um die Anfeuchtrollen bei ihrem Vorgang zwecks Anfeuchtung des Bogens mit der erforderlichen Feuchtigkeit zu versehen, ist bei einem Locher nach der Erfindung in der Oberfläche der Grundplatte des Lochers eine mit Flüssigkeit gefüllte muldenartige Vertiefung vorgesehen, über die die Anfeuchtrollen bei ihrem Vorgang hinüberrollen.
  • Die Ausbildung des Lochers gemäß der Erfindung ist schließlich noch derart, daß der mit der Stanzeinrichtung zu verschwenkende, zum Abwärtsdrücken der Stanzbolzen in der Arbeitslage der Stanzeinrichtung dienende Druckhebel beim Abwärtsklappen der Stanzeinrichtung in eine solche Lage zu bringen ist, daß er mit vorderen Ansätzen einen festen Anschlagbolzen im Gestell der Vorrichtung unter-reift, der dann das Widerlager beim Abwärtsdrücken des Druckhebels bildet.
  • Auf der Zeichnung ist- eine beispielsweise Ausführungsform-eines-Lochers entsprechend der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i gibt einen Schnitt durch den Locher nach I-I der Fig. 2 während des Lochens wieder.
  • Fig. 2 ist eine Aufsicht zu Fig. i.
  • Fig.3 ist ein Schnitt nach III-III der Fig. i.
  • Fig.4 ist ein der Fig.3 entsprechender Schnitt bei hochgeklappter Stanzeinrichtung. Fig. 5 gibt eine Vorderansicht in Richtung des Pfeiles V auf den Locher wieder.
  • Der dargestellte Locher setzt sich aus dem Gestell A, der Stanzeinrichtung B und der Anfeuchtvorrichtung C - zusammen. Das Gestell A besteht aus der Grundplatte i, die ein Stück von ihrer vorderen Kante entfernt mit den beiden Löchern 2 für den Durchtritt der Stanzbolzen versehen ist, und den beiden Seitenschilden 3, die an den Seitenwangen der Grundplatte i befestigt sind und die aus den Zeichnungen ersichtliche, etwa dreieckige Gestalt besitzen. Die beiden Seitenschilde 3 sind längs ihres oberen Randes mit seitlichen Abbiegungen 3' zwecks Versteifung versehen. Die Befestigungsklappen 3" der beiden Seitenschilde bilden gleichzeitig zwei Anschlagkanten 4 für die innere Kante des in den Locher einzulegenden Bogens 30. Zwischen den vorderen oberen Enden der beiden Seitenschilde 3 ist ein Anschlagbolzen 6 befestigt.
  • Die Stanzeinrichtung besteht aus den beiden Armen @, die schwenkbar auf einer im Gestell der Vorrichtung angeordneten Achse 8 sitzen, und den beiden an den Enden der Arme 7 sitzenden Hülsen 9, die auf ihrer inneren Seite auf ein Stück ihrer Höhe offen sind, also die Aussparungen io besitzen. Im Innern dieser Hülsen 9 sind die Stanzbolzen i i verschiebbar angeordnet, die sich reit ihren oberen Enden in Stirnansätzen 12 der Hülsen 9 und mit tellerförmigen Ansätzen 13 in den unteren Teilen der Hülsen 9 führen.
  • Auf einem Ansatz 14 jedes Bolzens ii ruht ein Körper 15 von etwa hufeisenförmiger Gestalt. In die beiden Körper 15 greifen die beiden Enden 16, 16 eines Bolzens 17 ein, auf dem drehbar der Druckhebel 18 sitzt, der die insbesondere aus Fig. 2 ersichtliche gabelförmige Gestalt besitzt. Der Druckhebel i8 hat zwei vordere Ansätze i9, i9, mit denen er bei Ausführung der Lochungsarbeit, wie dies unten näher bezeichnet wird, unter den Anschlagbolzen 6 greift.
  • Zwischen jedem Teil 15 und einer Querwand 2o in der Hülse g ist eine verhältnismäßig starke Schraubenfeder 21 angeordnet, die das Bestreben hat, den Bolzen i i dauernd in die in Fig.4 gezeichnete Lage in der Hülse 9 aufwärts zu drücken.
  • Mit dem tellerförmigen Ansatz 13 jedes Bolzens i i ist ein Druckpolster 22 aus geeignetem Material starr verbunden. Dieses Druckpolster 22 umgibt das untere Ende jedes Bolzens ii und ist gemeinsam mit dem Bolzen i i in der Hülse 9 auf- und abwärts verschiebbar.
  • Zur Begrenzung der Hochklappbewegung der Stanzeinrichtung B sind an den Armen 7 noch Nasen 7' vorgesehen, die sich bei hochgeklappter Stanzeinrichtung gegen die hintere Schrägfläche i" der Grundplatte i anlegen.
  • An den beiden Armen 7 sind zwei Lenker 23, 23 angelenkt, die an ihren vorderen Enden Andeuchtrollen 24, 24 aus einem geeigneten Stoff tragen. Die beiden Rollen 24, 24 sind durch eine gemeinsame Achse 25 -miteinander verbunden.
  • In der Oberfläche der Grundplatte i ist bei dem Ausführungsbeispiel noch eine trogförmige Vertiefung 26 vorgesehen, die mit einer Flüssigkeit, z. B. Wasser, gefüllt wird oder auch mit einem Feuchtigkeit abgebenden Stoff gefüllt sein kann.
  • Als Anschlag für das richtige Einlegen des zu lochenden Bogens ist durch die Grundplatte i noch eine Stange 27 hindurchgeführt, die an ihrem einen Ende bei 27' aufwärts gebogen ist und die an ihrem anderen Ende in der jeweils eingestellten Stellung durch eine Stellschraube 28 festgeklemmt werden kann, die in einem Ansatz 29 der Grundplatte i sitzt (s. Fig. 5).
  • Das Arbeiten mit dem dargestellten Locher geschieht wie folgt: Nachdem ein zu lochender Bogen 3o in seiner richtigen Lage, wie dies Fig. 2 erkennen läßt, in .die Lochvorrichtung eingelegt worden ist, wird die Stanzeinrichtung B in die Stellung nach Fig.4 hochgeklappt, wobei die Rollen 24, 24 aus der Lage nach Fig. i bis 3 in die Lage nach Fig.4 zurückgezogen werden. In die beiden Hülsen 9 der hochgeklappten Stanzeinrichtung B werden dann vom unteren offenen Ende der Hülsen 9 her Verstärkungsringe 31 bekannter Ausführung eingesetzt, die auf ihrer unteren Seite gumrniert sind und die, wie dies Fig. 4 zeigt, die unteren Enden der Stanzbolzen 1 i umgeben. Nach dem Einsetzen der Verstärkungsringe 31 in die Vorrichtung wird dann die Stanzeinrichtung unter Verschwenkung der beiden Arme 7 aus der Lage nach Fig. 4 in die Lage nach Fig. i bzw. 3 niedergeklappt, wobei die Anfeuchtrollen :24,24 durch den Trog 26 hindurchrollen und über die beiden Stanzstellen des Papierbogens 3o und diese anfeuchten.
  • Beim Niederklappen der StanzeinrichtungB wird darauf geachtet, daß die nasenförmigen Ansätze i9 des Druckhebels 18 entsprechend den Fig. 1, 2 und 3 unter den Anschlagbolzen 6 greifen. Wird nunmehr der Druckhebel 18 abwärts geschwenkt, wobei der Bolzen 6 das Widerlager bildet, so nimmt er mittels des Balzens 17 und der beiden Mitnahmek8rper 15, 15 die Stanzbolzen i i, wie dies die Fig. i und 2 zeigen, abwärts mit, und es erfolgt in üblicher Weise das Einstanzen der beiden Löcher in den Bogen 30.
  • Gleichzeitig mit der Abwärtsverschiebung der Bolzen i i werden die Druckpolster 22 mit abwärts verschoben und drücken so die beiden eingesetzten Verstärkungsringe 31 mit ihren gummierten Seiten gegen die angefeuchteten Stellen des auf der Grundplatte i aufruhenden Bogens 3o, was das Aufkleben der beiden Verstärkungsringe 31 auf den Bogen in einer die beiden Löcher umgebenden Lage zur Folge hat.
  • Der so gelochte und mit Verstärkungsringen 31 an seinen beiden Lochstellen versehene Bogen wird aus der Vorrichtung herausgenommen und ein neuer Bogen eingelegt, was auch geschehen kann, nachdem zunächst die Stanzeinrichtung B in die Lage nach Fig. q. hochgeklappt worden ist.
  • Es werden alsdann zwei neue Verstärkungsringe 31 in die Stanzeinrichtung eingesetzt, und es wird hierauf in derselben Weise wie oben beschrieben mit der Vorrichtung weitergearbeitet.
  • Es ist naturgemäß auch möglich, den Locher zu benutzen, ohne daß beim Lochen des Papierbogens Verstärkungsringe mit aufgeklebt werden. Zu diesem Zwecke ist es nur notwendig, die Anfeuchtrollen 24. mit ihren Armen 23 ein Stück anzuheben und in dieser Lage an den Armen 7 bzw. den Hülsen g festzulegen, so .daß sie dann in dieser Lage weder das Einlegen neuer Bogen in die Vorrichtung behindern, noch beim Hochklappen der Stanzeinrichtung durch den Anfeuchttrog 26 oder über das Papier hinwegrollen. Bei einer Benutzung des Lochers ohne Verstärkungsringe wird es im allgemeinen nicht notwendig sein, zunächst die Stanzvorrichtung hochzuklappen und alsdann wieder abwärts zu klappen, sondern die Stanzeinrichtung kann, solange dies gewünscht ist, in der niedergeklappten Lage verbleiben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Locher mit Einrichtung zum Bekleben der Lochränder mit Verstärkungsringen, die mit Klebstoff versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stanzbolzen seiner Stanzeinrichtung in an sich bekannter Weise in einer Hülse oder Buchse verschiebbar angeordnet ist und die gesamte Stanzeinrichtung an der Grundplatte des Lochers um ein solches Maß herumklappbar befestigt ist, daß bei hochgeklappter Stanzeinrichtung in die Hülse oder Buchse jedes Stanzbolzens der das Bolzenende umgebende Verstärkungsring eingesetzt werden kann.
  2. 2. Locher nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei über die Grundplatte (i) emporstehende Seitenschilde (3), zwischen deren vorderen oberen Enden ein Anschlagbolzen (6) angeordnet ist, der bei abwärts geklappter Stanzeinrichtung das Widerlager für den Druckhebel (18) bildet, der zum Abwärtsdrücken der Stanzbolzen (ii, ii) dient.
  3. 3. Locher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenschilde (3, 3) gleichzeitig den Anschlag (4.) für die innere Kante des zu lochenden Bogens (3o) bilden. d..
  4. Locher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Niederdrücken der beiden durch ein Ouerstück oder einen Ouerbolzen (17) miteinander verbundenen Stanzbolzen (ii,ii) dienende Handhebel (18) auf dem Ouerbolzen (17) sitzt und mit vorderen Ansätzen (1g, ig) versehen ist, mit denen er beim Abwärtsklappen der Stanzeinrichtung in die Arbeitsstellung unter den Anschlagbolzen (6) geführt wird.
  5. 5. Locher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Schwenkarmen (7, 7) der Stanzeinrichtung durch Lenker (23) oder andere Gestänge zwei Anfeuchtrollen (2q., 24.) derart verbunden sind, daß diese Anfeuchtrollen (24, 2q.) beim Hochklappen der Stanzeinrichtung zurückgezogen und beim Niederklappen der Stanzeinrichtung über die Stanzstellen des in den Locher eingelegten Bogens (30) selbsttätig hinübergeführt werden.
  6. 6. Locher nach Anspruch i und 5 mit Einrichtung zur Aufnahme des Feuchtmittels, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche der Grundplatte (i) hinter den beiden Bohrungen (2, 2) für den Hindurchtritt der Stanzbolzenenden eine muldenartige Vertiefung (26) zur Aufnahme von Wasser oder einer Wasser abgebenden Füllung vorgesehen ist, über welche Vertiefung (26) die beiden Anfeuchtrollen (24,24) bei ihrem Rückgange und Vorgange hinüberrollen.
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