DE698271C - Vorrichtung zum Anbringen von Merkfahnen o. dgl. an Papierblaettern - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von Merkfahnen o. dgl. an Papierblaettern

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DE698271C
DE698271C DE1937M0138170 DEM0138170D DE698271C DE 698271 C DE698271 C DE 698271C DE 1937M0138170 DE1937M0138170 DE 1937M0138170 DE M0138170 D DEM0138170 D DE M0138170D DE 698271 C DE698271 C DE 698271C
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DE
Germany
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paper
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flag
strips
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Expired
Application number
DE1937M0138170
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English (en)
Inventor
Wilhelm Marter
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WILHELM MARTER
Original Assignee
WILHELM MARTER
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/14Forming notches in marginal portion of work by cutting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anbringen von Merkfahnen o. dgl: an Papierblättern Bei dem Vorliegen von gesammeltem und insbesondere geheftetem Schriftgut, aber auch in anderen Fällen, z. B. bei Karteiblattstapeln, besteht das Bedürfnis, Merkfahnen anzubringen, die das schnelle Auffinden bestimmter Schriftstücke erleichtern: Aufsetzbare Reiter sind -für diesen Zweck nicht besonders geeignet, weil sie sich zu leicht abstreifen oder auch, sofern sie fest angeordnet sind, das Anbringen von Schlitzen, Löchern u. dgl. in den Blättern bedingen, was jedoch für- die nachträgliche Anbringung der Merkfahnen sehr unbequem ist. Man behilft sich in solchen Fällen damit, daß an die betreffenden für das leichte Auffinden bestimmten Blätter Merkfahnen angeklebt werden. Zu diesem Zweck finden sich bereits Vorschläge, solche Merkfahnen vorbereitet zu liefern, entweder einzeln und auch bereits mit Aufdrucken versehen oder auch in Streifen, von denen die einzelnen Merkfahnen abgetrennt werden. Stets muß jedoch hierbei das Anbringen an den-betreffenden Blättern von Hand erfolgen: Es ist auch bekannt, Papierstreifen auf Blätter zu dem Zweck mittels eines Gerätes zu kleben, um die ausgestanzten Löcher für das Einordnen in Lochern mit Aufreihstiften entsprechend zu verstärken, damit die Blätter an den gelochten Stellen nicht so leicht ausreißen. Diese Vorrichtungen sind ähnlich einem Locher eingerichtet, also mit zwei senkrechten Stempeln, die in diesem Falle als Preßstempel dienen und denen von Vorratsrollen Papierstreifen zugeführt werden, die bei dem Niederdrücken des Griffes am Gerät bis unter die Stempel vorgeschoben und abgeschnitten werden. Gleichzeitig kann dabei auch das Anbringen derLöcher durch dasNiederdrücken mittels der entsprechend eingerichteten Vorrichtung erfolgen. Die Erfindung verfolgt den Zweck, an Blättern beliebiger Art, insbesondere auch in gehefteten Akten, nachträglich an jeder beliebigen Stelle Merkfahnen mittels einer den vorgenannten Geräten ähnlichen Vorrichtung anzubringen, so daß solche Merkfahnen nicht mehr von Hand an-. geklebt werden müssen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Merkfahnen in an sich bekannter Weise in Form von auf Vorratsrollen aufgewickelten, mit Klebstoff versehenen Papierstreifen verwendet werden, die bei Betätigung der Vorrichtung durch eine Vorschubeinrichtung um ein Stück vorgeschoben werden, worauf der vorgeschobene, zur Herstellung der Fahne bestimmte Teil des Streifens durch gegebenenfalls zu beiden Seiten des mit der Fahne zu versehenden, an einem Anschlag angelegten Papierblattes angeordnete Klemmbacken o. dgl. auf das Blatt gedrückt und schließlich durch eine mit der Klemmeinrichtung verbundene, in bestimmtem Abstande_ vom Rande des Papierblattes angeordnete Schneideinrichtung in der gewünschten, über den Rand des Blattes vorstehenden Länge abgeschnitten wird.
  • Eine solche Vorrichtung hat mit den vorerwähnten Lochverstärkungsgeräten zwar hinsichtlich der Papierzuführung und der Schneidvorrichtung sowie auch mit dem Aufklebevorgang eine gewisse Ähnlichkeit, -unterscheidet sich von diesem jedoch wesentlich dadurch, daß die Papierstreifen nicht mit dem Rand fluchten, sondern in einem bestimmten Abstand davon abgeschnitten und an diesem Teil nicht mehr mit aufgeklebt werden, so daß sie an dem betreffenden Papierblatt die gewünschte Fahne bilden. Dadurch wird das Anbringen solcher Fahnen an den Papierblättern, insbesondere auch bei eingehefteten Akten; erheblich erleichtert und vereinfacht. Es läßt sich ohne weiteres auch dadurch ein rechtwinkliges Anbringen der Merkfahnen erreichen, was bei dem Aufkleben von Hand gewisse Schwierigkeiten macht.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar ist Abb. z ein senkrechter Schnitt durch das Gerät und Abb. 2 eine Oberansicht dazu. Abb. 3 zeigt eine Einzelheit.
  • Von einer Grundplatte a ragen zwei Lagerböcke b auf, in denen eine Welle c gelagert ist, die eine Handkurbel d mit Griff d' trägt. Parallel dazu ist eine zweite Welle e gelagert. Auf dieser und der Welle c führt sich eine Schiene f mit Schlitzen f", die am anderen Ende Zahnstangen f' trägt, mit denen sie in Ritzel l auf den Wellen g greift, die in Wangen m der Grundplatte a gelagert sind. Die Ritzel 1 sind finit Klinken l' gekuppelt, die in Sperrzahnräder h' greifen. Es liegen zwei solcher Welleng übereinander. Mit den Sperrzahnrädern h' sind die Förderrollen h gekuppelt. Auf parallel und übereinander in den Wangen m gelagerten Wellen g', g" sind Vorratsrollen l" geschoben, die- unter axialem Druck von Federn n stehen. Die Wellen g', g" lassen -sich in einer der Wangen m festschrauben, so daß dadurch die Vor--rätrollen l" ausgewechselt werden können. Die von den Rollen l" kommenden Papierstreifen o werden zwischen den Förderrollen lt geführt und an diese durch Federn P gedrückt. Der Tisch r bildet geeignete Anlagen r' für das Anlegen der mit einem Tab oder einer Merkfahne zu versehenden Blätter. Auf der Welle e sind Klemmbacken s mit ihren Hebelarmen s' gelagert, welche die Papierstreifen o von unten bzw. oben gegeneinanderpressen.
  • Auf der Welle c sitzt eine Daumenscheibe k', gegen welche die Schiene f mit einer Rolle k durch die bei i' und i" eingehakte Feder i gepreßt wird. Auf der Welle e sitzt ferner eine Daumenscheibe t mit zwei Daumen t', t" für die Anlage von Rollen s" an den Gegenhebeln s' der Klemmbacken s. Die Daumenscheiben k' und t sind so gegeneinander eingestellt, daß bei dem, Schwenken der Kurbel d zunächst die Schiene f nach rechts bewegt wird und dabei die Förderrollen h antreibt, um die beiden Papierstreifen o entsprechend weit nach rechts vorzuziehen, während nachfolgend, sobald die Papierstreifeno zum Stillstand gekommen sind, die Daumenscheibe t auf die Klemmbackens zur Wirkung kommt und diese gegeneinanderpreßt. Die Klemmbacken s bilden Messerschneiden u für das Abschneiden der Papierstreifen in einem gewissen Abstand von der Anlage r', so daß die Papierstreifen zu einem Teil über den angelegten Bogen gefördert werden und zu einem anderen Teil zwecks Bildung der Merkfahne darüber hinwegragen. Zwischen den Klemmbacken s führen sich Leitschienen v, die bei v' gelagert und durch eine Schiene v" gekuppelt sind, so daß sie sich gleichzeitig bewegen. An der oberen 'Klemmbacke s sitzt ein Finger x, der bei seiner Abwärtsbewegung gegen eine schräge Fläche x' der einen Leitschiene v trifft und dadurch beide Leitschienen v auseinanderführt, damit zwischen ihnen die Klemmbacken s zum Anpressen der Papierstreifen o an das angelegte Blatt Platz finden.
  • Ist ein mit einem Tab oder einer Merkfahne zu versehendes Blatt auf den Tisch y an den Schienen y' angelegt, so ist nur notwendig, die Kurbel d in der Pfeilrichtung zu schwingen, wobei die beiden Papierstreifen o in entsprechender Länge bis über bzw. unter das angelegte Blatt geschoben, dann zusammengepreßt und gleichzeitig in einem Abstand vom Rand des Papierblattes abgeschnitten werden. Dabei werden die beiden Papierstreifen o auf einem Teil ihrer Länge zu beiden Seiten des am Anschlag x' angelegten Blattes angeklebt, während ihre frei überstehenden Enden zusammengeklebt werden und dabei den Tab bilden, der beliebig beschriftet werden kann. Es könnten auch Rollen mit beschrifteten Papierstreifen bereits verarbeitet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anbringen von Merkfahnen o. dgl. an Papierblättern, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkfahnen in an sich bekannter Weise in Form von auf Vorratsrollen (l") aufgewickelten, mit Klebstoff versehenen Papierstreifen (o) verwendet werden, die bei Betätigung der Vorrichtung durch eine Vorschubeinrichtung (h) um ein Stück vorgeschoben werden, worauf der vorgeschobene, zur Herstellung der Fahne bestimmte Teil des Streifens durch gegebenenfalls zu beiden Seiten des mit der Fahne zu versehenden, an einem Anschlag (y') angelegten Papierblattes angeordnete Klemmbacken (s) o. dgl. auf das Blatt gedrückt und schließlich dufch eine mit der Klemmeinrichtung verbundene, in bestimmtem Abstande vom Rande des Papierblattes angeordnete Schneideinrichtung (u) in der gewünschten, über den Rand des Blattes vorstehenden Länge abgeschnitten wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Hebeldruck gleichzeitig. zwei Papierstreifen (o) auf beide Seiten des angelegten Blattes an dieses herangeführt und an ihm sowie auf dem freien Fahnenteil z. B. durch sich gegeneinander bewegende Klemmbacken -(s) miteinander verklebt werden. '3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (d) bei seiner Bewegung, z. B. mittels Daumenscheiben (k', t), zunächst den Vorschub der Klebstreifen (o) und nachfolgend die Klemmbacken (s) nebst Schneidmesser (u) steuert, so daß mit einem Hebeldruck eine Merk-' fahne an einem angelegten Blatt angebracht wird.
DE1937M0138170 1937-05-26 1937-05-26 Vorrichtung zum Anbringen von Merkfahnen o. dgl. an Papierblaettern Expired DE698271C (de)

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