DE423011C - Vorrichtung fuer Praegepressen zum Begrenzen der Tiefe des Typeneindrucks - Google Patents

Vorrichtung fuer Praegepressen zum Begrenzen der Tiefe des Typeneindrucks

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DE423011C
DE423011C DEW65622D DEW0065622D DE423011C DE 423011 C DE423011 C DE 423011C DE W65622 D DEW65622 D DE W65622D DE W0065622 D DEW0065622 D DE W0065622D DE 423011 C DE423011 C DE 423011C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/07Embossing, i.e. producing impressions formed by locally deep-drawing, e.g. using rolls provided with complementary profiles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F2201/00Mechanical deformation of paper or cardboard without removing material
    • B31F2201/07Embossing
    • B31F2201/0702Embossing by tools working discontinuously

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Prägepressen zurr Begrenzen der Tiefe des Typeneindrucks. Die Erfindung bezieht sich auf Pressen zum Einprägen von Buchstaben, Zahlen, Zeichen usw. in Karton o. dgl. Um bei solchen Prägepressen gleichmäßig tiefe Typeneindrücke zti erhalten, hat man bereits vorgeschlagen, einerseits auf der den Typen zugewandten Seite des zu beprägenden Gegenstandes eine Platte anzuordnen, die in Führungen senkrecht zur Prägefläche verschiebbar ist und mit einer ihrerseits zur Führung der Typen beim Eindrücken dienenden Öffnung versehen ist, andererseits die Typen mit einem Bund auszustatten, der sich nach deren Eintreten in die Öffnung oder Führungsplatte gegen diese legt. Wird also der zum Prägen erforderliche Druck auf eine Type ausgeübt, so nimmt sie mittels ihres Bundes die Führungsplatte mit, und der nach dem Eindrücken der Type auf die erforderliche Tiefe etwa noch weiter ausgeübte Druck der Presse wird durch den Bund an der Type zunächst auf die Führungsplatte und erst von dieser auf die Prägefläche übertragen. Dadurch kann der Bund so stark beansprucht werden, claß er sich breitdrückt.
  • Dieser Mißstand wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß man auf die Prägefläche in der Nähe der Typen eine lose Platte auflegt, deren Dicke gleich der Höhe der Typen verringert um deren Eindrucktiefe ist. Infolgedessen «erden beim Prägen zunächst nur die Typen bewegt und auf die erforderliche Tiefe eingedrückt. Darauf wird der alsdann etwa noch weiter ausgeübte Druck der Presse von der Platte unmittelbar aufgefangen und durch deren Unterseite auf die Prägefläche übertragen. Selbstverständlich muß die Unterseite der Platte groß genug sein, um keinen oder höchstens einen unmerklichen Eindruck auf dem Karton o. dgl. zu erzeugen. Auf diese Weise wird nicht nur das Breitdrücken der Typen vermieden, sondern außerdem noch der Vorteil erzielt, daß die Typen keinen Bund und die Platte keine Führungsöffnung zu erhalten brauchen.
  • Die Platte läßt sich auch als gerade Leiste oder in an sich bekannter Weise als ein länglicher Rahmen ausbilden, der zur Aufnahme der Typen dient. Im ersten Falle kann man die Leiste zugleich zum Ausrichten (11e r Typen benutzen. Im zweiten Falle kann man an den Längsteilen des Rahmens nach innen gerichtete Rippen vorsehen, die unter Vorsprünge an den Typen greifen und diese daran hindern, beim Abheben des Rahmens durch dessen- Hohlraum hindurchzufallen. Diese Vorsprünge sind jedoch nicht mit den Bunden an den Typen gemäß der eingangs behandelten älteren. Vorrichtung gleichzusetzen, weil sie lediglich dem angegebenen Zweck, aber nicht dazu dienen, den Druck der Presse von denTvpen auf den Rahmen zu ü1-ertragen. Der c:ne Längsteil des @aliiz:c-is ka,--n parallel zu dem anderen verstellbar -sein und zweckmäßig nach letzterem durch Federn hingedrängt werden. Die Leisten und Rahmen der beschriebenen Art lassen sich je nach Bedarf parallel oder schräg zu den Rändern des Prägetisches auf die Prägefläche auflegen. Man kann an den Kopfenden der Leiste oder den Oberteilen des Rahmens aber auch nach unten gerichtete Führungslappen vorsehen, die über die Ränder des Prägetisches greifen. Derartig ausgestaltete Leisten lassen sich zugleich zum Ausrichten des zu prägenden Kartons o. dgl. auf dem Prägetisch benutzen.
  • Beim Prägen von Karton o. dgl. kann man ferner in bekannter Weise auf ihn ein dünnes Blatt aus farbigem, besonders vorbereitetem Papier legen und aus ihm beim Prägen durch Schneiden, die alsdann an den Typen vorgesehen werden, Stücke ausstanzen lassen, die den jeweils zu prägenden Buchstaben usw. entsprechen und auf dem Karton o. dgl. fest haften bleiben. Es lassen sich so Prägungen erzeugen, deren Farbe von der der Prägefläche abweicht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i bis 3, Abb. 4 bis 6 und Abb. 7 drei Ausführungen der netzen Vorrichtung und deren Benutzung.
  • Der zu präge-de Karton _ f o. d0. ruht auf dem Prägetisch B. Das Einprägen der auf der Oberseite des Kartons !I stehenden Typen C kommt dadurch zustande. daß entweder der Prägetisch B gegen die Gegendruckplatte D angehoben oder umgekehrt die Gegendruckplatte D gegen den Prägetisch B gesenkt wird. Um gleichmäßig tiefe Typeneindrücke zu erhalten und die Typen gegen zu tiefes Eindrücken zu schützen, wird auf dem Karton eine gerade Leiste E (Abb. i bis 3) oder ein Rahmen El (Abb. 4. bis 6 bzw. Abb. 7) aufgelegt. Die Dicke der Leiste und des Rahmens ist gleich der Höhe der Typen C verringert um deren Eindrucktiefe, so daß beim Prägen zunächst nur die Typen bewegt und auf die erforderliche Tiefe eingedrückt werden. Der alsdann etwa noch weiter ausgeübte Druck wird von der Leiste oder dem Rahmen unmittelbar aufgenommen und durch deren breite Unterseite auf den Karton übertragen, auf dem hierdurch jedoch kein oder höchstens ein unmerklicher Eindruck erzeugt wird.
  • Die Leiste E hat zweckmäßig eine ;Maßteilung und kann zugleich zum Ausrichten der Typen C benutzt werden, indem man diese an sie heranschiebt. Die Leiste E reicht über die volle Breite des Prägetisches B und hat an ihren Kopfenden nach unten gerichtete Führungslappen E2, so daß man sie parallel mit sich selbst verschieben kann. Will man die Leiste E nicht verschieben, sondern ihr vielmehr stets eine bestimmte Lage geben, so können an einer oder beiden Seiten des Prägetisches B Stifte B1 vorgesehen sein, zwischen die die Führungslappen EZ fassen.
  • Bei den Ausführungen nach Abb.4 bis 6 bzw. Abb. 7 werden die Typen D in den Rahmen El eingesetzt. Sein Hohlraum ist so ausgestaltet, daß sich die Typen in .der Richtung des Druckes gegen den Rahmen verschieben können. Die Längsteile des Rahmens haben nach innen gerichtete Rippen E', die unter Vorsprünge Cl an clen Typen C greifen und diese daran hindern, beim Abheben des Rahmens durch dessen Hohlraum hindurchzufallen. Die Höhe der Rippen E' und derVorsprünge Cl ist so bemessen, daß ihre Summe etwas kleiner ist als die Dicke des Rahmens El.
  • Bei der Ausführung nach "#£bb. ; ist der eine Längsteil des Rahmens El parallel zu dem anderen verstellbar. Er wird zu diesem Zweck auf Stiften F geführt, die an ihren freien Enden Muttern F1 tragen und von Federn h2 umgeben sind. Letztere drängen den verstellbaren Längsteil gegen den übrigen Teil des Rahmens hin. Diese Ausführung ermöglicht es, denselben Rahmen für verschiedene breite Typen zti verwenden.
  • Entsprechend der ersten Ausführung kann man auch an den Querteilen des Rahmens El nach unten gerichtete Führungslappen vor@elien oder umgekehrt bei der ersten Ausführung die Führungslappen E2 fortlassen. Sind keine Führungslappen vorhanden, so kann man offenbar die Leiste E bzw. den Rahmen El auch schräg zu den Rändern des Prägetisches B auf den Karton A auflegen.
  • =Ulan kann auch eine Leiste E zusammen mit einem Rahmen El benutzen, um diesen auszurichten.

Claims (1)

  1. P=1THNT-ANS1'itÜCIIE: i. Vorrichtung für Prägepressen zum Begrenzen der Tiefe des Typeneindrucks, gekennzeichnet durch eine Platte, die in der Nähe der Typen auf den zu beprägenden Gegenstand, z. B. ein Kartonblatt o. dgl., lose aufgelegt wird und deren Dicke gleich der Höhe der Typen verringert um deren Eindrucktiefe ist, so daß beim Prägen zunächst nur die Typen be-%vegt und auf die erforderliche Tiefe eingedrückt werden, worauf der alsdann etwa noch weiter ausgeübte Druck der Presse von der Platte unmittelbar aufgefangen und durch deren breite Unterseite auf die Prägefläche übertragen wird. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Platte als gerade Leiste, die zugleich zum Ausrichten der Typen benutzt werden kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Platte als länglicher Rahmen, der in bekannter Weise zur Aufnahme der Typen dient und dessen Hohlraum so gestaltet ist, daß sich die Typen in der Richtung des Druckes gegen den Rahmen verschieben können. d.. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch nach innen gerichtete Rippen an den Längsteilen des Rahmens, die unter Vorsprünge an den Typen greifen und diese daran hindern, beim Abheben des Rahmens durch dessen Hohlraum hindurchzufallen. j. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Längsteil des Rahmens parallel zu dein anderen verstellbar ist und zweckmäßig nach letzterem durch Federn hingedrängt wird. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, gekennzeichnet durch nach unten gerichtete Führungslappen an den Kopfenden der Leiste oder den Querteilen des Rahmens, die über die Riiilder des Prägeti:_lles greifen.
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