AT140096B - Vorrichtung zur Herstellung von Falzen in Papier, Karton u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Falzen in Papier, Karton u. dgl.

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AT140096B
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rail
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Josef Cirhan
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Josef Cirhan
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Description


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  Vorrichtung zur   Herstellung von Falzen   in Papier, Karten u. dgl. 



   Bisher ist es üblich, Falze in Papier, Karton u.   dgl.,   insbesondere zur Herstellung von sogenannten Prägerändern bei Bildern, Photographien in der Weise zu erzeugen, dass man längs eines Lineals oder sonst einer Führung, die gegebenenfalls auf einer Leiste aufliegen   können,   ein Falzbein oder sonstiges Druckstück zieht und hiebei gleichzeitig gegen die Unterlage, auf welcher der Falz hergestellt werden soll, drückt oder dass man mit   Hilfe von Prägepressen   den Falz einprägt.

   Die erstere Art hat den Nachteil. dass es infolge der Unmöglichkeit, den Druck des Falzbeines   gleichmässig   zu halten und der jeweiligen   Papierstärke   und Beschaffenheit des Papiers od. dgl. anzupassen, nicht verhindert werden kann, dass das Papier von dem Falzbein   durchschnitten   wird, was zur Folge hat, dass der Gegenstand, z.   B.   ein Bild, auf dem der Randfalz hergestellt werden   sollte, unbrauchbar wird.   Aber auch wenn   dieser Übelstand   nicht eintritt, ist die Herstellung solcher Randfalze   mit Mühe verbunden,   da auf die genaue Lage der   Falzbeinführung   geachtet werden   muss,   um z. B. die richtige Winkelstellung der Falzkanten gegeneinander zu erhalten.

   Ausserdem wird aber durch das Falzbein kein Falzrand erzielt, der das Aussehen eines Prägerandes hat, d. h. der Falzrand erscheint nicht abgesetzt, sondern bildet eine Nut auf dem Papier, was infolge der hiebei auftretenden   Glanzleisten   das   Aussehen dieser Ränder, welche   bei Bildern diese 
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 die Verwendung von Stempeln bestimmter Grösse zur Voraussetzung.   Abgesellen   von der Kostspieligkeit solcher Vorrichtungen sind sie nur für   Massenherstellung   verwendbar und können den Bedürfnissen, Einzelstücke der   gewünschten   Grösse und dem Format entsprechend anzupassen, nicht Rechnung tragen.

   
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 treten, und welche Vorrichtung sieh dadurch kennzeichnet, dass die Führugnsschiene mit Anschlägen versehen und das Druckstück, die Leiste übergreifend, auf der Schiene führbar ist. Um mit der Vorrichtung einen winkelförmigen und insbesondere rechteckigen Falz bzw. eine solche Prägung von beliebigen Ausmassen genau und auf leichte Weise herstellen zu können, ist die   Führungsschiene   und Auflageleiste winkelförmig ausgebildet. Die   Führungsschiene   ist zu diesem   Zweeke   auch mit mindestens einer Teilung versehen, gemäss welcher die Anschläge wie auch der zu falzende Gegenstand eingestellt werden können. 



  Ist die   Führungsschiene   winkelförmig, so sind die Winkelarme an der Stelle, wo sie   zusammenstossen,   so weit ausgespart, dass das Druckstück in sie   eindringen und beim   Gleiten längs der Schiene einen genauen Winkel falzen oder ausprägen kann. 



   Die Schiene ist an der Leiste angelenkt, um sie nach dem Abheben der Schiene und dem Einlegen des zu prägenden Gegenstandes zwischen die Schiene und Leiste leicht wieder in die genaue Gebrauchslage bringen zu können. 



   Das Druckstück wird zweckmässig aus einer Rolle bestehen, welche die   Führungsleiste   beiderseits übergreift oder einseitig in sie eingreift und an der die Leiste übergreifenden Seite derart geformt ist, dass sie den Falz durch   Niederdrücken   längs der Seitenkante der Leiste   oder durch Niederdrücken   auf eine geformte, z. B.   abgeschrägte   Fläche der Leiste, welche Fläche auch profiliert sein kann, erzeugt. In letzterem Fälle, d. h. wenn der Falz durch Niederdrücken des Druckstückes gegen eine Fläche der Leiste erfolgt, wird die mit dieser   Fläche     zusammenwirkende Fläche   des Druckstückes der Profilierung angepasst sein. 

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   Auf der Zeichnung ist eine   Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 die Oberansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht der Prägevorrichtung und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1 in grösserem Massstabe. Auf einer Grundplatte   1, z.   B. einem Brett, ist eine winkelförmige Leiste 2, 2'befestigt, auf welcher die ebenfalls winkelförmige Führungsschiene 3, 3'mittels Scharnieren 4 so angelenkt ist, dass sie um die Zapfen 5 dieser Scharniere hochgeschwenkt werden kann. 



  Die Führungsschiene ist an ihren beiden Seiten bei 6 nach einwärts   abgeschrägt,   während sich zumindest eine Kante 98'ihrer zur Führung eines Druckstüekes 7 dienenden Kanten   8,   8'mit der der Falzung, beispielsweise eines Papiers   9,   dienenden Kante 10 der Auflageleiste 2 deckt. Bei vorliegendem Aus- 
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 profiliert sein. 



   Das Druckstück 7 besteht aus einer beiderseits mit   scheibenförmigen   Ansätzen 12 und 13 ver- 
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 der Falzung oder Prägung des Papiers dient. 



   Auf der   Führungsschiene   sind zwei gegeneinander verschobene Teilungen   18,   18'vorgesehen, von welchen die eine 18 zur Einstellung des Papiers auf das zu prägende Format, die andere 18'zur Begrenzung der Bewegung des   Druekstückes   dient, um die Falzung   oder Prägung   bis zu dem Teilstrich 
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   Die Handhabung udn Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Um an einem Bild, einem Papier, einem Karton od. dgl. eine Prägung in bestimmtem Format und in bestimmter Grösse vorzunehmen, werden die Anschläge 19, 19'auf die bezüglichen Teilstriche 18' eingestellt. Hierauf wird die Führungs- 
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 so aufgelegt, dass die Stellen, an welchen die Prägelinien erzeugt werden sollen,   an   den mit den Teilstrichen   18'   (Anschlagsteilstrichen) entsprechenden Teilstrichen 18 (Prägeteilstrichen) anliegen.

   Hierauf wird das   Druckstück   7 auf die Führungsschiene 2 aufgesetzt und zwischen der Aussparung 21 und dem Anschlag 19 je nach Bedarf und Stärke des Papiers ein-oder mehrmals hin und her geschoben, wobei die Fläche 16 der Rollenscheibe   13   das Papier 9 des Bildes, den Karton od. dgl. umbiegt, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Ein Brechen oder Durchschneiden des zu prägenden Gegenstandes kann hiebei nicht stattfinden, weil das   Druckstück 7 durch   die obere   Fläche   der Führungsschiene   2,   auf welcher es rollt, gehindert ist, auch bei wechselnder Kraftaufwendung tiefer einzudringen, als es die Falzung erfordert.

   Dies ist auch dann der Fall, wenn an der Kante 10 der Leiste   2   keine   Sehrägfläehe   angeordnet ist und 
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 Falzung ein Widerstand'nicht entgegensetzt und das Papier usw. nur umgebogen wird. Sind die   Schräg-   flächen 11 und 17 profiliert, so wird die Falzung oder Prägung auch ein entsprechendes Profil erhalten. Da der Druck bei der Herstellung von Prägelinien mit dieser Vorrichtung nur ein verhältnismässig schwacher ist, ausserdem die   Falzung   oder Prägung mit Hilfe einer Rolle erfolgt, so werden die Prägeoder Falzstellen auch keinen, sonst durch die gleitende Reibung entstehenden Glanz erhalten. 
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 bereits dem Format-entspricht, welches die in diesem Falle rechteckige Prägung haben soll.

   Hierauf wird der Prägegegenstand um   1800 gedreht.   wobei es ohne weiteres möglich ist, die freien Enden der 
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 Richtung gelegen haben. Hiedurch wird bewirkt, dass die bereits hergestellten Falze oder Prägelinien auf die   Führungsschiene   senkrecht stehen und die   nun   in gleicher Weise erzeugten weiteren Prägelinien mit den bereits vorhandenen ein genaues und scharfes Rechteck bilden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene mit mindestens einer Teilung versehen ist, gemäss welcher die Anschläge (19, 19') eingestellt werden können.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (3, 3') in den Winkelarmen Ausnehmungen (20, 21) besitzt, welche ein Eintreten des Druckstückes in die Schiene gestatten.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (3, 3') an der Leiste (2, 2') angelenkt ist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Druekstüek (7) aus einer Rolle besteht, welche die Führungsleiste (2. 2') beiderseitig übergreift oder einseitig in sie eingreift und an der die Leiste (. 2, 2') übergreifenden Seite eine der Andrückflähe (11) angepasste Fläche (17) besitzt. EMI3.1
AT140096D 1933-12-06 1933-12-06 Vorrichtung zur Herstellung von Falzen in Papier, Karton u. dgl. AT140096B (de)

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