AT152196B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Prägerändern in Bildkartons u. dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Prägerändern in Bildkartons u. dgl.Info
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- Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 verlaufende Randleiste zu bilden. Durch die Regelbarkeit des Abstandes ist es inebesondere auch möglich, bei den verschiedenen Papierstärken und-qualitäten stets den be3tmöglichen Prägerand herzustellen. Zur Änderung des Abstandes zwischen Flanken 5 und Seitenfläche der Auflageleiste werden erfindungsgemäss zwei verschiedene Mittel angewendet. Das eine aus den Fig. 1-4 ersichtliche Mittel besteht darin, dass die Führungsschiene 3 quer zur Auflageleiste verschoben wird, so dass das Druckstück (Rolle 4) in verschiedenen, gegen die Seitenfläche der Auflageleiste verschobenen Stellungen dieser parallel geführt werden kann. Das andere, in den Rahmen der Erfindung fallende Mittel besteht darin, dass Druckstücke (Rollen) verwendet werden, deren Flanke 5 auf der gegen die Auflageleiste nicht verschiebbaren Führungsschiene mit verschiedenem, allenfalls, regelbarem Abstand von der Seitenfläehe der Auflageleiste parallel zu dieser führbar sind. Selbstverständlich können beide Mittel gemeinsam angewendet werden. Die in den Fig. 5-7 dargestellte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus dem Grundbrett 6, auf dem die Auflageleiste 2 festgeschraubt ist. Die diese überdeckende Führungsschiene. 3 wird durch zwei Federn 7 gehalten, die ebenfalls am Grundbrett mittels Schrauben 8 befestigt sind und die die Führungsschiene auf die Auflageleiste dräeken. Die Führungsschiene. 3 trägt an einem Ende ein Griffstück 9, um sie von der Auflageleiste abheben zu können. Um zu bewirken, dass das Abheben an beiden Enden gleichmässig erfolgt, ist der gekröpfte Bügel 10 vorgesehen, der mit beiden Enden gelenkig an den Federn 7 nahe der Schiene 3 angreift und am Grundbrett mittels der Schellen 11 aufschwenkbar gelagert ist. Um die Führungsschiene gegenüber der Auflageleiste unter Wahrung der Parallelstellung beider Stücke seitlich verschieben zu können, sind in den Enden der Federn 7 zueinander parallele Schrägschlitze 12 vorgesehen, in denen die Schiene 3 mittels Schrauben 13, 14 geführt ist. Die Schraube 14 ist als Schraube mit randrierter Mutter ausgeführt, die die Schiene in der gewählten Stellung feststellt. Beim Längsverschieben der Schiene 3 wird sie infolge der Schrägstellung der Schlitze 12 gleichzeitig gegenüber EMI2.2 Eine andere Anordnung zur Seitenversehiebung ist in Fig. 8 dargestellt. Hier sind die Federn 7 schwenkbar am Grundbrett angeordnet, so dass deren die Führungsschiene 3 tragende Enden und die Seiden selbst eine Kreisbogenbewegung ausführen können, wodurch sich natürlich die Schiene 3 auch gegen die Auflageleiste seitlich verschiebt. Die Anschläge 16 dienen zur Begrenzung der Verschwenkung. Eine Pressschraube 16 dient zum Feststellen in der gewählten Stellung. Die auf der Schiene 3 (Fig. 5) verschiebbaren und mittels Schrauben feststellbaren Anschläge 17 mit der Anschlagkante 17'für die Wegbegrenzung des Druckstücks (Rolle) haben seitliche Lappen 18, auf denen die aus durchsichtigem Material (z. B. Zelluloid) bestehenden als Anlage für die Bildecken dienenden Teilungsplättehen festgeschraubt und in dein den Lappen 18 überragenden Teil auf das Grundbrett herabgekröpft sind. Die Teilung 19 wird durch in entsprechenden Abständen geführten, je einen rechten Winkel bildenden vorteilhaft roten Linien gebildet, wobei der erste Winkel durch einen Ausschnitt in der Ecke des Plättchens gebildet wird. Die Schenkel der Winkel stehen je parallel bzw. senkrecht zur Führungsschiene. Der zu prägende Karton 1 mit dem aufgezogenen Bild wird so zwischen Auflageleiste und Führungsschiene eingelegt, dass die Ecken des eigentlichen Bildes in eine der Winkelecken, natürlich bei beiden Anschlägen in die korrespondierenden zu liegen kommen. Es ist dadurch selbsttätig sowohl der Abstand der herzustellenden Prägung vom Bildrand als auch deren Länge festgelegt, u. zw. letztere so, dass, wenn das Bild um 900 gedreht wird, beim Einhalten desselben Einstellungsvorganges die Prägungen aneinanderschliessen, ohne sich zu übergreifen. Die als Wegbegrenzung für die Rolle dienende Anschlagkante 17 ist so ausgemittelt, dass das Ende des Prägerandes in die verlängerte Verbindungslinie der Winkeleeken fällt. Fig. 9 zeigt eine andere Ausführung der zur Einstellung der Prägungen dienenden Teilung. Hier ist auf dem Anschlag 17 eine geschlitzte Schiene 21 schräg verschiebbar. Die Schiene hat eine winkelförmig ausgeschnittene Einstellmarke 22 und eine Teilung 23. Den Anschlag für das in der Pfeilrichtung geführte Druckstück bildet auch hier die Kante 17'. Durch die Verschiebungsmögliehkeit der Schiene 21 wird erzielt, dass sich auch hier die unter 90'geführten Prägungen genau treffen, sobald die Ecken des Bildrandes 20 an die Marke 22 angelegt werden. Die erfindungsgemässe Massnahme, dass die Teilungen für die Bildrandeinstellung nicht auf der Führungsschiene, sondern in Verbindung mit den verschiebbaren Anschlägen vorgesehen ist, bewirkt, dass das Zusammentreffen der Prägungen an den Ecken unabhängig von deren Anordnung in jedem Falle gewährleistet wird. Fig. 10 und 11 sind zwei Ansichten einer Rolle für das Verfahren, bei dem die Führungsschiene 3 gegenüber der Auflageleiste 2 verschoben wird. Die Rolle 4 besitzt auf der einen Seite den die Fläche 5 bildenden Flansch und am andern Ende im Abstand der Führungsleistenbreite einen Führungsbund 24. Die an einem Handgriff befestigte Achse 25 ist hakenförmig abgebogen. Zur Sicherung der Rolle auf der Achse ist in letztere eine radiale Bohrung eingelassen, in der eine kleine Feder 26 und darüber eine Kugel 27 eingelegt wurde. Sodann wird die Mündung der Bohrung so gestaucht, dass die Kugel nicht mehr herausfallen kann, sondern nur etwas vorragt und eine federnde <Desc/Clms Page number 3> Rast bildet, die in eine innere Ringnut in der Bohrung der Rolle einfällt und so diese am Abgleiten hindert, trotzdem aber ein müheloses, schnelles Tauschen der Rollen ermöglicht. Die Fig. 12-16 zeigen Rollen zur Durchführung des Verfahrens ohne Verschiebung der Führungsschiene gegen die Auflageleiste. Bei der in Fig. 12 dargestellten Rolle ist die Länge derselben zwischen der Fläche 5 und dem Bund 24 grösser als die Breite der Schiene 3, so dass die Rolle einmal in der voll gezeichneten und ein anderes Mal in der strichliert gezeichneten Stellung an der Schiene geführt wird, was durch entsprechenden seitlichen Andruck beim Führen der Rolle leicht bewerkstelligt werden kann. Fig. 13 zeigt eine Rolle, bei der der Flansch mit den wirksamen Flächen 5. 5'von der eigentlichen Rolle 4 getrennt und in diese entweder mit dem Zapfen 25 oder 26 einsteckbar ist, so dass entweder die Fläche 5 oder 5'wirksam gemacht werden kann. Die Rolle ist zwischen Spitzen in der Handgriffgabel 27 gelagert. Bei der ebenso gelagerten Rolle Fig. 14 ist das mit der Fläche 5 versehene Flans, h- stück auf einem Gewindezapfen 27 der Rolle 4 aufgeschraubt und kann durch Verschrauben im Abstand vom Bund 24 verstellt und in der jeweiligen Stellung mit der Mutter 28 festgestellt werden. Fig. 15 und 16 zeigen schliesslich eine Rolle mit Spitzenlagerung, bei der das Flanschstück, das die Fläche 5 trägt, auf einen Zapfen der Rolle 4 verschiebbar sitzt und durch die Feder 29 na'h aussen gedrängt wird. Die Stirnfläche des Flanschstückes besitzt diametrale Nuten 30 nach Art einer Kronenmutter, die jedoch verschieden tief sind. Je nachdem ob eine seichter oder tiefere Nut mit dem Splint 31 in Eingriff gebracht wird, drängt die Feder den Flansch weniger oder mehr nach aussen, wodurch der Abstand zwischen Flansch und Bund 24 verschieden gross wird. Die in Fig. 13 und 15 dargestellten Rollen besitzen ausserdem den Vorteil, dass sich der auf der Schiene, ebenso wie der auf dem Papier rollende Teil ihren verschiedenen Durchmessern entsprechend unabhängig gegeneinander abwälzen können. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Prägerändern in Bildkartons u. dgl., bei dem die Prägung des zwischen einer Auflageleiste und einer Führungsschiene eingelegten Prägegutes dur (h ein auf der Führungsschiene geführtes und über die Auflageleiste herabreit hendes in seinem Weg durch Anschläge begrenztes Druekstüek (z. B. Rolle) bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe des von einem Kleinstwert bis zu einem Grösstwert regelbaren Abstandes zwischen der Seitenfläche der Auflageleiste und der dieser gegenüberliegenden Fläche des Druckstüekes eine Verschiedenheit in der Form der Prägeränder erzielt wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (3) quer zur Auflageleiste verschoben wird, so dass das Druckstück (Rolle 4) in verschiedenen Abständen von der Seitenfläche der Auflageleiste und parallel zu dieser geführt werden kann.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Druckstücke (Rollen) verwendet werden, deren Flanke (5) auf der gegen die Auflageleiste nicht verschiebbaren Führungss hiene mit verschiedenem, allenfalls regelbarem Abstand von der Seitenfläche der Auflageleiste parallel zu dieser führbar sind.4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestalt der Prägung EMI3.15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit einer auf einem Grundbrett angeordneten Auflageleiste und einer über dieser angeordneten aufklappbaren Führungssehiene, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (3) quer zur Auflageleiste (2) verstellbar ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Führungsschiene in parallelen Schrägschlitze (12) geführt sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägschlitze (12) in den Enden von Blattfedern (7) ausgebildet sind, die die Führungsschiene (3) abhebbar gegen die Auflegeleiste (2) drücken.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen an den Federn (7) gelenkig angreifenden, am Grundbrett gelagerten zweifach gekröpften Hebel (10), der das Abheben der Führung- schiene parallel zur Auflageleiste ermöglicht.9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungssr hiene an vorteilhaft als Blattfedern ausgebildeten feststellbaren Lenkern (7) angelenkt ist, die infolge ihrer Kreisbogenbewegung die Führungsschiene bei deren Längsverschiebung auch quer zur Auflageleiste vers hieben (Fig. 8).10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungen für die Einstellung der Bild-bzw. Prägerandeeken auf den auf der Führungsschiene (3) verschiebbaren und feststellbaren Anschlägen (17) vorgesehen sind.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungen auf an Lappen der Anschläge (17) befestigten, auf das Grundbrett herabgekröpften Plättchen (19) aus durchsichtigem Material (Zelluloid od. dgl.) vorteilhaft in roter Farbe, in Form von rechtwinkelig zusammenlaufenden Teilstrichen vorgesehen sind, die paarweise zur Führungsschiene (3) parallel und senk- <Desc/Clms Page number 4> recht stehen, und deren Winkeleeken in einer vorteilhaft zur Führungsschiene unter 45"geneigten Geraden liegen.12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungen auf gegen die Führungsschiene unter 450 geneigten, auf den Anschlägen (17) verschiebbaren und feststellbaren Schienen (21) vorgesehen sind, die Marken (22) für die Einstellung der Bild-bzw. Prägungsecken besitzen (Fig. 9).13. Prägerolle für das Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese auf die hakenförmig gebogene Achse (2@ 5) eines Handgriffes aufschiebbar ist und in der Bohrung eine Nut besitzt, in die ein in die Achse eingelassenes federndes Druckstück (27) einfällt.14. Prägerolle für das Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der der Seitenkante der Auflageleiste (2) zugekehrten Flanschfläche (5) und dem EMI4.1 beiderseits mit wirksamen Flächen , o' ausgestattete Flansch in einer axialen Bohrung der Rolle (4) mittels beiderseitigen Zapfen (25, 26) einsteckbar ist, so dass wahlweise die verschieden geformten Flächen (5, 5') wirksam gemacht werden können (Fig. 13).16. Prägerolle für das Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Fläche (5) an einem auf einem Gewindezapfen (27) der Rolle (4) verschraubbaren und durch Gegenmutter (28) feststellbaren Mutterstück ausgebildet ist (Fig. 14).17. Prägerolle für das Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Fläche (5) an einem auf einem Zapfen der Rolle (4) verschiebbaren Stück ausgebildet ist, das an der Stirnfläche Diametralschlitze (30) nach Art einer Kronenmutter besitzt, die jedoch verschieden tief sind, und durch Einlegen eines Splintes (31) in einen der Schlitze wahlweise in verschiedenen Abständen vom Gegenbund (24) gegen den Druck einer Feder (29) gehalten wird (Fig. 15 und 16). EMI4.2
Applications Claiming Priority (1)
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-
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- 1937-02-25 AT AT152196D patent/AT152196B/de active
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