DE468504C

DE468504C - Vorrichtung zur Lagerung von Bandrollen in Aufbewahrungs- und Verkaufsbehaeltern

Info

Publication number: DE468504C
Application number: DEW77675D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-11-15
Filing date: 1927-11-15
Publication date: 1928-11-14

Description

Vorrichtung zur Lagerung von Bandrollen in Aufbewahrungs- und Verkaufsbehältern Gegenstand der Erfindung ist die Weiterausbildung der Vorrichtung zur Lagerung von Bandrollen in Aufbewahrungs- und Verkaufsbehältern nach Patent 467 889. Das Neue dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Drehachse nur als kurzer, in die Bandrollenhülse von einer Seite eingeschobener, im Dekkel gelagerter Drehzapfen ausgebildet ist, in dessen Längsnut der kuppelnde Ansatz der Hülse eingreift, - während das andere Ende der Hülse von einem vorstehenden runden Ansatz des Bodens des Behälters gestützt wird. Die Kupplung zwischen Hülse und Drehzapfen erfolgt ' erfindungsgemäß durch einen U-förmigen, mit Nasen versehenen, über die Hülsenwand und das aufliegende Stoffende überzuschiebenden Bügel, der mit seiner Nase in die Führungsnut des Drehzapfens eingreift und an seinem im Hülseninneren gelegenen Ende winklig nach innen abgebogen ist, um das Einschieben des Drehzapfens in die Hülse zu begrenzen.
Die Zeichnung führt ein Ausführungsbeispiel in Abb. i und 2 in Ansicht und senkrechtem Mittelschnitt vor. Abb. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstabe.
Der Behälter besteht aus Boden a und Deckel b, der in den aufstehenden Rand c des Bodens klemmend eingedrückt ist. Die Papphülse d steckt mit ihrem einen Ende auf dem Vorsprung e des Bodens a. Dieser als Drehzapfen für die Hülse d dienende Vorsprung e ist im Beispiel als Auspressung des Bodenbleches a dargestellt, kann aber auch in anderer Art und Weise ausgeführt werden. Es kann z. B. ein "Näpfchen (aus Blech gepreßt) aufgenietet werden oder im Boden a eine zentral gelegene Lochung vorgesehen sein zum Einsetzen eines Zapfens aus Holz, Hartpappe o. dgl. Letztere Anordnung bietet den Vorteil, daß für verschiedene lichte Weiten der Papphülsen entsprechende Drehbolzen mit abgesetztem Eintreibzapfen auswechselbar verwendet werden können.
Am-anderen Ende wird die Papphülse d (vgl. Abb.3 und ¢) von einem eingeschobenen Zapfen f mit Längsnut, einem Lagerzapfen g und einem Handgriff h in gleicher Anordnung wie beim -Hauptpatent getragen. Es sind auch hier im Deckel b Schlitze i vorgesehen, anschließend an die Lochung im Deckel für den Zapfen g, damit der Deckel b aufgelegt oder entfernt werden kann bei entsprechender Einstellung des Handgriffes h gegenüber den Schlitzen!.
In die Längsnut des--Zapfens f greift eine Blattfeder k ein, die, von U-förmiger Gestaltung, seitlich über die Wand der Papphülse d und das darauf liegende Ende des Bandes L übergeschoben wird. Der auf dem Bande aufliegende Schenkel der U-förmigen Blattfeder k (in Abb. 5 für sich dargestellt) ist glatt; der aridere Schenkel dagegen (der in die Nut des Zapfens t eintritt beim Einschieben des Zapfens f, g, h in die Hülse d) ist gewellt und bildet so den kuppelnden Vorsprung, so daß beim Drehen am Handgriff h die Hülse d mitgenommen wird. Das freie Ende des gewellten Schenkels der Blattfeder k ist nach dem Hülseninneren umgebogen und bildet (vgl. Abb.3) somit einen Anschlag, der die Tiefe des Einschiebens des Zapfens f begrenzt. Die Blattfeder k dient so drei Zwecken: zum Befestigen des Bandendes auf der Hülse d, als kuppelnder Teil in Verbindung mit der Längsnut des Zapfens f und als begrenzender Anschlag für diesen beim Einschieben in die Hülse d. Für den letzten Zweck könnte auch der Zapfen f mit einem vorstehenden Bund versehen sein, der sich gegen die Endfläche der Hülse d legt. Es könnte auch im Inneren der Hülse d ein Anschlag (Wulst o. dgl.) hierfür angeordnet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Lagerung von Bandrollen in Aufbewahrungs- und Verkaufsbehältern nach Patent 467 889, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse nur als kurzer, in die Bandrollenhülse (d) von einer Seite eingeschobener, im Deckel (b) gelagerter Zapfen (f) ausgebildet ist, in dessen Längsnut der kuppelnde Ansatz der Hülse (d) eingreift, während das andere Ende der Hülse von einem Vorsprung (e) des Bodens (a) des Behälters gestützt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen der Bandhülse (d) und dem Drehzapfen (f) aus einer seitlich über die Hülse (d) und das aufliegende Warenende überschiebbare U-förmige Blattfeder (k) besteht, deren mit der Längsnut des Drehzapfens in Verbindung tretender Schenkel gewellt ist zur Bildung der kuppelnden Vorsprünge im Inneren der Hülse (d). 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Längsnut des Zapfens (f) eingreifende Schenkel der U-förmigen Blattfeder (k) am freien Ende winklig nach der Spulenachse abgebogen ist.