DE669927C - Chirurgischer Fadenbehaelter - Google Patents

Chirurgischer Fadenbehaelter

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DE669927C
DE669927C DEB169485D DEB0169485D DE669927C DE 669927 C DE669927 C DE 669927C DE B169485 D DEB169485 D DE B169485D DE B0169485 D DEB0169485 D DE B0169485D DE 669927 C DE669927 C DE 669927C
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thread
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surgical thread
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DEB169485D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06114Packages or dispensers for needles or sutures
    • A61B17/06119Packages or dispensers for needles or sutures of cylindrical shape
    • A61B17/06123Flat cylinders, e.g. including an inner reel

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Description

  • Chirurgischer Fadenbehälter Die Erfindung betrifft einen chirurgischen Fadenbehälter mit einem das herausgezogene Fadenende an der Entnahmeöffnung klemmenden, durch H.erauszieh@eiz des Fadens selbsttätig lösbaren Verschlußteil. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist in einer etwa konzentrisch gelagerten öffnun g des oberen Behälterbodens :ein Klöppel lose gelagert; der durch sein Eigengewicht mit seinem nach unten verjüngten Hals die öffnun g abschließt und gleichzeitig auf den in der öffnung geführten Faden eine Bremswirkung ausübt. Sobald der Faden ,aus dem Behälter herausgezogen wird, ivird,derKlöppel etwas angehoben; umgekehrt ist es aber leicht möglich, daß der Faden an dem Iüöppel etwas ,anklebt und von dem wieder herunterfallenden Klöppel nach unten zurück mitgenommen, d.'h. von. .außen her in den Innenraum des Behälters wieder zurückgeführtwird. Außerdem können die bekanntlich aus der Luft :etwa senkrecht herunterfallenden Bakterien durch die für den Klöppel vorgesehene Öffnung in, den Behälter hineinfallen. Der blekänute Behälter findet infolgedessen praktisch nur Verwendung, wenn er mit Desinfektionsflüssigkeit gefüllt ist, die auch den oberen Verschlußdeckel und sogar den Klöppel überdeckt.
  • Gemäß der Erfindung werden die Nachteile dadurch vermieden, daß eine die Entnahmeöffnung von oben federnd .abdeckende Klemmplatte, beispielsweise ein in sich federnder Streifen aus Stahlblech, vorgesehen ist. Dabei kann die Klemmplatte zum Erleichtern des Fadenaustritts am Rande hochgebiogen sein und gegebenenfalls an diesem Randteil eine Bohrung zum Durchziehen des Fadens saufweisen.
  • Es findet eine Einklemmung zwischen zwei Flächen statt, nämlich zwischen- der Oberfläche des oberen Bodens und zwischen der Klemmplatte. Diese Flächenklemmun g hält den Faden derart fest, daß .er keinesfalls sich in den Innenraum des Behälters zurückschieben oder -ziehen kann. Trotz dieser verhältnismäßig starken Einklemmung kann der Faden doch leicht und ohne Gefahr des Zerneißens .entnommen werden, weil beim Herausziehen des Fadens :dieser die Klemmplatte etwas abhebt und deshalb im Augenblick des Herausziehens die Einklemmung leicht vermindert wird. Dagegen würde der zurückgezogene Faden umgekehrt die Klemmplatte gegen den :oberen Bioden fester andrücken, so daß schon ;aus diesem Grunde :ein Zurückziehen verhindert ist. Diese Eigenschaft der Klemmplatte, beim Herausziehen des Fadens sich etwas abzuheben und beim Zurückziehen fester zu klemmen, wird noch erhöht, wenn die Klemmplatte .am Entnahmeende mit einer Aufbiegung versehen ist und aus dieser der Faden entnommen wird. Hierzu kann in der Aufbiegung eine besondere Dlurchgangsöffii;ung vorgesehen sein. Die Einklemmung kann je nach Art des Fadens geregelt werden, nämlich durch die längere oder kürzere Bemessung der Strecke, auf der die Einklemmung erfolgt, d. h. des Abstandes des Endes der Klemmplatte von der Durchgangsöffnung in dem oberen Boden. Oder man kann die auf die Klemmplatte wirkende Feder regelbar machen. Natürlich kann sowohl die Aufbiegung ,als .auch die besondere Feder fortfallen. Denn die einfachste Art der Klemmplatte ist eine selbstfedernde Zunge aus dünnem Stahl-, Messingblech @o. dgl., die mit einem flachen Niet so befestigt ist, daß ihr Druck dem betreffenden. Material entspricht. Dann entsteht ein einfach flacher oberer Entnahmeboden, d. h. eine besonders einfache und Raumersparende Form des Aufbewahrungsbehälters.
  • Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Fig. i einen aus der eigentlichen Dose, dem als oberer Boden wirkenden Deckel und dem Verschlußdeckel bestehenden Aufbewahrangsbehälter mit ,abgenommenem Verschlußdeckel in Vorderansicht, in Fig. 2 und 3 den Behälter im Längsschnitt und im Grundriß, in Fig. 4 einen Behälter mit in verhältnismäßig großem Abstand von ihren Enden federnd befestigter Klemmplatte im Schnitt, üi Fig. 5 das Entnahmeende einer vorn aufgebogenen, dahinter mit einer Führungswulst versehenen Klemmplatte in größerem Maßstabe in Draufsicht und in Fig. 6 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 5.
  • Der Aufbewahrungsbehälter besteht .aus der eigentlichen unteren Dose i, die loben mit einer herausgepreßten Wulst 2 versehen ist, auf die sich der deckelartige obere Boden 3 aufsetzt. In. den über der Wulst 2 liegenden oberen Teil der Seitenwandung i sind bajlonettartige Winkelnuten 4 eingepreßt, in welche die aus dem Deckel 3 herausgepreßte .angekörnte Stelle 5 eingreift; dadurch halten die Döse i und der obere Boden 3 fest zusammen. Den eigentlichen Verschlußteil bildet der Deckel 6, dessen oberer Rand mit einer Rauhung 7 versehen sein kann.
  • Im,oberen Boden 3 kann eine Eindrückung 8 vorgesehen sein, in der eine Klenämplatte 9 lagert. Sie wird an ihrem einen Ende von der Schraube io festgehalten, die z. B. mit Muttern i i festgezogen ist und eine Schraubenfeder 12 führt, die zwischen dem Kopf der Schraube io und der Klemmplatte 9 eingeklemmt ist und dadurch die Klemmplatte auf den oberen Boden 3 nachgiebig andrückt. Infolgedessen liegt die Klemmplatte 9 gleichmäßig auf dem oberen Bioden auf; sie bedeckt die Durchgangsöffnung 13 im Boden 3, durch die der von der Spule 1 5 abgewickelte Faden 16 hindurchläuft. Von dieser Öffnung 13 :ab. bleibt der Faden unter der Klemmplatte 9 .einbeklemmt, bis er vorn vor der Klemmplatte frei herauskommt. Dadurch, daß man das freie Fadenende aufwärts zieht, hebt sich die Klemmplatte leicht ab und ermöglicht ein leichtes und schnelles Herausziehen des Fadens. Das Aufwärtsziehen wird erzwungen durch die Aufbiegung 17, die vorn die Durchgangsöffnung 14 enthält.
  • Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel -ist die Klemmplatte i 9 mit einem angenieteten Stift 18 befestigt; der im Abstand von den Enden der Klemmplatte diese durchgreift und dadurch gleichmäßiger andrückt. Damit dabei, zumal hier die der Klemmplatte i9 entsprechende Eindrückung im oberen Boden 3 fehlt, eine richtunggebende Führung der l#-,lemmplatte i g erfolgt, ist das eine Ende mit einer angekörnten. Stelle 2o versehen, die in eine entsprechende Vertiefung 21 des oberen Bodens 3 eingreift.
  • Wie die Fig: 5 und 6 zeigen, kann in der Klemmplatte i 9 hinter der Aufbiegun,g 17 eine etwa in der Mittelachse liegende Nut 22 vorgesehen sein, in der der Faden eine Führung erhält. Die Nut ist naturgemäß nicht so tief, wie der Durchmesser des Fadens ausmacht, damit die Klemmung voll wirken kann. Durch die wulstarti e Wandung der Nut wird die Klemmfläche vergrößert, vor allem aber dem Faden- eine genaue Füluung erteilt. Auf einer Standplatte kann der Behälter mittels Klemmen festgehalten werden, damit der Arzt für die Entnahme des Nahtmaterials nur eine Hand benötigt.

Claims (1)

  1. PATENT ANshizüCHE: i. Chirurgischer Fadenbehälter mit einem das herausgezogene Fadenende an der Entnahmeöffnung klemmenden, durch Herausziehen des Fadens selbsttätig lösbaren Verschlußteil, dadurch gekennzeichnet, daßeine die Entnaiuneöffnung von oben federnd .abdeckende Klemmplatte, beispielsweise ein in sich federnder Streifen aus Stahlblech, vorgesehen ist: z. Behälter nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte zum Erleichtern des Fadenaustritts am Rande hochgebogen ist und gegebenenfalls an diesem Randteil eine Bohrung zum Durchziehen des Fadens aufweist.
DEB169485D 1935-04-21 1935-04-21 Chirurgischer Fadenbehaelter Expired DE669927C (de)

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DE669927C true DE669927C (de) 1939-01-06

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ID=7006336

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DE (1) DE669927C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014710B (de) * 1954-02-27 1957-08-29 Werner Heinig Catgutflasche
CN110575210A (zh) * 2018-06-08 2019-12-17 杭州德晋医疗科技有限公司 可调节的缝合线锁结装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014710B (de) * 1954-02-27 1957-08-29 Werner Heinig Catgutflasche
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