DE8135115U1 - "abfallbehaelter fuer kraftfahrzeuge" - Google Patents

Description

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BIBRACH & REHBERQ

ANWALTSSOZIETAT

PATENTANWALT DIPL.-INQ. RUDOLF BIBRACH

BIBRACH J. REHBERG, POSTFACH 738,D-SiOOCCnTlNCEN wuti .,»»,,, _M

PATENTANWALT DlPL-INQ. ELMAR REHBERQ

	IHR SCHREIBEN VOM	RECHTSANWÄLTIN MICHAELA BiBRACI	: HANNOVER
	YOUR LETTER	TELEFON: 10551) 45034/35	(BLZ 25010030) NR. 115763-301
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		COMMERZBANK GÖTTINCEN
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		D-34OO QÖTTINQEN,
		FOTTERWEC 6
		1 .12.1981
IHR ZEICHEN	UNSER ZEICHEN
YOUR REF.	OUR REF.
	10.977/ck3

Herbert Fröhlich, Scharzfelder Str. 193, 3422 Bad Lauerberg

Abfallbehälter für Kraftfahrzeuge

Die Neuerung betrifft einen Abfallbehälter für Kraftfahrzeuge, der zur Aufnahme und Entfernung aller in einem Kraftfahrzeug anfallenden Abfälle wie Papier, Frühstücksreste usw. bestimmt ist. Bisher wurden für diesen Zweck Papierbeutel o.a. verwendet, die an irgendeinem geeigneten Teil der Fahrzeugausstattung aufgehängt und nach Füllung entfernt werden mußten. Abgesehen davon, daß solche Behälter wenig haltbar sind, behindern sie oft die Fahrzeuginsassen, außerdem entleeren sie sich ungewollt und verunreinigen so das Fahrzeug.

Aufgabe der Neuerung ist es, diesem Mangel abzuhelfen und einen Abfallbehälter zu schaffen, mit welchem die verschiedensten Arten von Abfällen hygienisch einwandfrei aufgesammelt, aufbewahrt und zu gegebener Zeit entfernt werden können und der an jedem geeigneten Platz im Fahrzeug vorzusehen ist.

Dies wird neuerungsgemäß durch ein im Fahrzeug zu befestigendes, oben offenes, flaches Gehäuse erreicht, mit einer am Boden vorgesehenen Aufnahmekammer für eine Vorratsrolle von aufeinanderfolgenden, jeweils durch eine Trennschweißnaht voneinander zu trennenden Beuteln aus Kunststoffolie, wobei im Bodenbereich des Gehäuses ein Führungsschlitz zum Durchziehen der von der Vorratsrolle abzuwickelnden Beuteibahn und am oberen Rand der Gehäuseöffnung Vorsprünge od. dgl. zum Darüberziehen des offenen obersten Beutelrandes vorgesehen sind. Wesentlicher Teil der Vorrichtung ist dabei die Vorratsrolle mit einer Vielzahl hintereinander aufgewickelter Beutel aus Kunststoffolie, die jeweils nacheinander mit Abfällen gefüllt und dann vom Vorrat abgerissen und vernichtet \erden. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die einzelnen Beutel sicher aufbewahrt sind und nicht verlorengehen können.

Mit besonderem Vorteil ist die Aufnahmekammer für die Vorratsrolle aus einem in das Gehäuse einschiebbaren Schubfach gebildet. Zv/eckmäßigerv/eise kann der Führungsschlitz in einer Decke dieses Schubfaches vorgesehen sein.

Der obere, offene Teil des Gehäuses ist durch einen wegklappbaren Deckel abgedeckt, der ggf. als Armlehne ausgebildet oder durch eine solche gebildet ist, falls die Aufhängung des Gehäuses im Fahrzeug unter der üblicherweise vorgesehenen Armlehne angeordnet ist. Selbstverständlich ist es möglich den neuerungsgemäßen Abfallbehälter an jeden geeigneten Platz, insbes. der Innenwand des Fahrzeuges anzubringen oder auch beispielsweise im Handschuhkasten oder der Hutablage einzubauen.

Der neuerungsgemäße Abfallbehälter ist in einem Ausfürungsbeispiel in der anliegenden Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht des Behälters,

Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt nach den Linien a-b durch Fig. 1,

Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die im Abfallbehälter verwendete Beutelbahn in starker Verkleinerung.

Der Behälter besteht im wesentlichen aus einem sich flach an die Innenwand eines Draftfahrzeuges anlegenden Gehäuse 1, welches in seinem Innenraum 2 den Beutel 3 für die Aufnahme der Abfälle umschließt. Dieses Gehäuse 1 wird mittels der Befestigungselemente 4 an einer geeigneten Wand des Fahrzeuginnenraumes befestigt. Am oberen Rand ist das Gehäuse 1 offen. Die öffnung wird von ehern vorspringenden Rand 5 umschlossen, über den der Abfallbeutel 2 mit seinem offenen Rand hinweggezogen werden kann, wie dies in Fig. 3 durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist.

Zwischen den Seitenteilen 6 des Gehäuses ist auf einer Achse 7 ein wegklappbarer Deckel 8 gelagert, der gleichzeitig als Armlehne ausgebildet sein kann.

Im unteren Teil des Gehäuses führt sich in seitlichen Führungen 9 ein Schubfach 10, weches eine Aufnahmekammer für eine Vorratsrolle 11 bildet. Diese Aufnahmekammer liegt unter dem Bodeneinsatz 12 des Gehäuses 1. In der Abdeckung 13 des Schubfaches 10 ist ein längs der Rückwand des Gehäuses verlaufender Führungsschlitz 14 vorgesehen. Im übrigen liegt die Vorratsrolle 11 lose in der Kammer 10. Wichtig ist, daß auf der Vorratsrolle 11, wie es Fig. zeigt, ein aus aufeinanderfolgenden Kunststoffbeuteln 3 gebildetes Band aufgewickelt ist, wobei die aufeinanderfolgenden Beutel durch eine sog. Trennschweißnaht, d.h., durch eine Schweißnaht 15 mit unmittelbar dahinterliegender Perforation 16 voneinander abtrennbar sind. ... .· .·■■ :«.· .·

Beim Beschicken des Gehäuses mit der Vorratsrolle wird diese in das offene Schubfach 10 eingelegt und das Bäutelband durch den Schlitz 14 um eine Beutellänge ausgezogen. Da immer der vorderste Beutel offen ist (Peiforation), läßt sich der offene Beutelrand über die Randeinfassung 5 des Behälters in der in Fig. 2 gezeigten Weise hinwegziehen. Damit ist der Beutel 3 in dem Innenraum 2 des Gehäuses in geöffneter Lage festgehalten, so daß die Abfälle nach Hochklappen des Deckels 8 in den Behälter eingeführt werden können. Nach dessen Füllung genügt es, die Beutelbahn um eine Teilung weiterzuziehen, wobei der gefüllte Beutel aus dem Gehäuse 1 heraustritt, verschlossen und entfernt werden kann. Er wird einfach vom nachfolgenden Beutel abgerissen, der dann mit seinem offenen Rand wieder über den Rand 5 des Behälters hinweggezogen werden kann. Nach Verbrauch des gesamten Vorrats läßt sich in einfachster Weise eine neue Vorratsrolle in die Vorrichtung einbringen.

Claims (5)

10.977/ck3

Schutzansprüche :

1„ Abfallbehälter für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch ein im Fahrzeug zu befestigendes, oben offenes, flaches Gehäuse(1) mit einer am Boden 12 vorgesehenen Aufnahmekammer (10) für eine Vorratsrolle (11) von aufeinanderfolgenden, jeweils durch eine Q Trennschweißnaht (15,16) voneinander zu trennenden Beuteln(3) aus Kunststoffolie, wobei im Bodenbereich des Gehäuses (1) ein Führungsschlitz (14) zum Durchziehen der von der Vorratsrolle (11) abzuwickelnden Beutelbahn (3) und am oberen Rand der Gehäuseöffnung (5) Vorsprünge od.dgl. zum Darüberziehen des offenen obersten Beutelrandes vorgesehen sind.

2. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammer für die Vorratsrolle (11) aus einem, in das Gehäuse (1) einschiebbaren Schubfach (10) gebildet ist.

3. Abfallbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (14) in der Decke (13) des Schubfaches (10) vorgesehen ist.

4. Abfallbehälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dicht über der Gehäuseöffnung (5) ein, den Zugang zum Abfallbehälter abdeckender, wegklappbarer Deckel (8) vorgesehen ist.

5. Abfallbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (8) als Armlehne ausgebildet oder durch eine solche gebildet ist.