DE4331041A1 - Behälter für die Aufnahme von Gut - Google Patents
Behälter für die Aufnahme von GutInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter für die Auf
nahme von Gut.
Es sind beispielsweise Abfalleimer bekannt, in welche ein Sack
bzw. Kunststoffbeutel eingelegt wird, um das Innere des Eimers
sauber zu halten und um die Entleerung des Eimers sowie die
Handhabung des sich im Sack bzw. Beutel befindlichen Abfalles
zu vereinfachen. Wenn der jeweilige Beutel bzw. Abfallsack voll
ist, dann muß er aus dem Behälter herausgenommen und durch
einen anderen, neuen Beutel ersetzt werden. Beim Einlegen eines
neuen Beutels in den Behälter, welcher meistens aus Kunststoff
oder Metall ist, können sich Probleme ergeben. Diese Probleme
bestehen unter anderem auch darin, daß es, vor allem bei lan
gen Beuteln, recht umständlich und manchmal sogar unangenehm
ist, wie zum Beispiel in Spitälern, den Boden des Beutels bis
zum Boden des Eimerkörpers hinunterzudrücken.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die genannten sowie
noch weitere Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird beim Behälter der eingangs genannten Gattung
erfindungsgemäß so gelöst, wie dies im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 definiert ist.
Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
anhand beiliegender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer Seitenansicht eine erste Ausführungsform des
vorliegenden Behälters, und zwar nachdem die vorne liegende
Seitenwand desselben entfernt worden ist,
Fig. 2 in einer Seitenansicht eine zweite Ausführungsform des
vorliegenden Behälters, und zwar nachdem die vorne liegende
Seitenwand desselben entfernt worden ist,
Fig. 3 in einer Frontansicht den Behälter nach Fig. 2,
Fig. 4 perspektivisch den Behälter gemäß Fig. 2,
Fig. 5 perspektivisch den Behälter gemäß Fig. 4, wobei hier
gezeigt wird, wie einer der Beutel, welcher mit Gut gefüllt
ist, aus dem Behälter herausgenommen wird,
Fig. 6 perspektivisch den Behälter gemäß Fig. 2, wobei hier
gezeigt ist, wie ein Zwischenboden aus dem Behälterkörper he
rausgenommen wird, um einen Beutelvorrat in diesem unterbringen
zu können,
Fig. 7 in einem vertikalen Schnitt eine weitere Ausführungsform
des vorliegenden Behälters und
Fig. 8 in einer Draufsicht den Behälter nach Fig. 7.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform des vorliegenden Be
hälters in einer Seitenansicht dargestellt, und zwar nachdem
die vorne liegende Seitenwand des Behälters entfernt worden
ist. Der Behälter umfaßt einen Körper 1, welcher, wenn dies
zweckmäßig ist, mit einem Deckel 2 versehen sein kann. Der
Deckel 2 kann auf dem Behälterkörper 1 abnehmbar aufgesetzt
sein und er kann auf dem Behälterkörper 1 somit bloß ruhen.
Der Deckel 2 kann an den Behälterkörper 1 jedoch auch schwenk
bar angeschlossen sein. Eine entsprechende Verbindung zwischen
dem Behälterkörper 1 und dem Deckel 2 kann beispielsweise mit
Hilfe zumindest eines Scharniers 3 bewerkstelligt werden. Einer
der Lappen 41 des Scharniers 3 ist an der Randpartie 15 des Be
hälterkörpers 1 befestigt, während der andere Scharnierlappen
42 mit der Randpartie 1 des Deckels 2 verbunden ist.
Im Behälterkörper 1 befindet sich ein Vorrat 5 an Beuteln 6, in
welche Gut 7 eingefüllt werden kann. Der Ausdruck Gut soll sehr
weit verstanden werden. Es kann sich um einzelne Gegenstände
aber auch um Schüttgut, fließfähige Stoffe usw. handeln. Der
Beutelvorrat 5 befindet sich im unteren Bereich bzw. Abschnitt
10 des Behälterkörpers 1. Die Beutel 6 der Vorratspackung 5
können eine Bahn bilden, in welcher sie hintereinander geschal
tet und miteinander verbunden sind. Eine solche Bahn bildet
einen kompakten Körper 9, vorteilhaft eine Rolle. Am Übergang
zwischen zwei aufeinander folgenden Beuteln 6 sind Schwächungs
stellen 8 (Fig. 5) ausgeführt, welche die Abtrennung eines der
Beutel 6 von den übrigen Beuteln 6 im Vorratskörper 9 erleich
tern sollen.
Andererseits können die Beutel 6 im Vorratskörper zumindest
einmal gefaltet sein (nicht dargestellt), so daß der jeweilige
Beutel, in einer Seitenansicht betrachtet, die Form des Buch
stabens V hat. Ein so gefalteter Beutel weist zwei Schenkel
auf, welche im Bereich der Faltestelle des Beutels zusammen
laufen. Zumindest die freie Endpartie des jeweiligen Beutel
schenkels liegt zwischen den Schenkeln des benachbarten und
ebenfalls gefalteten Beutels im Vorratskörper. Die Faltestellen
der jeweils aufeinander folgenden Beutel befinden sich dement
sprechend an entgegengesetzten Seiten des Vorratskörpers. Die
Beutel 6 eines solchen Vorratskörpers bilden daher eine Art von
Kette von ineinander verzahnten Beuteln. Wenn die Beutel 6 lang
sind, dann kann der jeweilige Beutel 6 auch mehrmals gefaltet
sein, um eine zweckmäßige Breite des Vorratskörpers zu errei
chen. In einem solchen Fall liegt jeweils nur der Endschenkel
des jeweiligen Beutels in einem Raum, welcher durch den End
schenkel und den vorletzten Schenkel des benachbarten Beutels
begrenzt ist.
Wenn der in der Kette außen, z. B. zuoberst, liegende Beutel 6
einem solchen Vorratskörper 9 entnommen wird, dann kommt der
obere Schenkel jenes Beutels 6 auf der Oberseite des Vorrats
körpers 9 bzw. der Vorratspackung 5 zum Vorschein, welcher un
ter dem gerade entnommenen Beutel lag. Man kann den jeweils
freiliegenden Beutelschenkel ergreifen, an diesem ziehen und
dadurch den weiteren Beutel aus der Vorratspackung 5 heraus
ziehen.
Der der Packung 5 entnommene Beutel wird in den oberen Bereich
bzw. Abschnitt 11 des Behälterkörpers 1 gezogen und dort kann
dieser Beutel 6 mit Gut gefüllt werden. Wenn der Beutel 6 mit
Einkaufsware oder ähnlich gefüllt werden soll, dann kann der
Deckel 2 wegfallen. Falls der Beutel 6 jedoch mit Abfall oder
ähnlich gefüllt werden soll, dann wird der Deckel 2 mit Vorteil
verwendet.
Damit der Beutel 6 mit Gut möglichst bequem gefüllt werden
kann, d. h. beispielsweise unter der Ausnützung der beiden Hände
der den Beutel 6 füllenden Person oder aber auch so, daß die
den Beutel 6 füllende Person diesen gar nicht berühren muß,
ist es zweckmäßig, den Rand 12 (Fig. 4) der Einfüllöffnung des
Beutels 6 durch zusätzliche Mittel 15 festzuhalten und zwar
derart, daß die Beutelöffnung 12 voll offen ist und/oder daß
die Beutelöffnung 12 sich in einem maximalen Abstand vom Boden
13 (Fig. 5) des Beutels 6 befindet.
Als Haltemittel für den oberen Abschnitt 12 des Beutels 6 kann
der obere Rand 15 (Fig. 1) des Behälterkörpers 1 dienen. Dieser
Rand 15 befindet sich im oberen Abschnitt 11 des Behälterkör
pers 1. Der obere Rand 12 des Beutels 6 kann um den Behälter
rand 15 einfach umgestülpt sein. Von dieser Möglichkeit kann
vor allem dann Gebrauch gemacht werden, wenn der Öffnungsrand
12 des Beutels 6 zusammenhängend ist, wie dem beispielsweise
bei Abfallsäcken der Fall ist. Falls der Deckel 2 am Behälter
körper 1 aufgesetzt ist, dann ist der Beutelrand 12 zwischen
dem Rand 15 des Behälterkörpers 1 und dem Rand 16 des Deckels 2
geklemmt (Fig. 1).
Wenn die Beutel 6 zwei Henkel 21 und 22 (Fig. 5) aufweisen, von
welchen sich jeder in einem der Randbereiche des flach liegen
den Beutels 6 befindet, dann ist es zweckmäßig, daß die Hal
terungsmittel für den vom Vorratskörper 9 abgezogenen Beutel 6
als von der Außenseite des oberen Behälterrandes 15 abstehende
Vorsprünge 23 und 24 (Fig. 4) ausgeführt sind. Der jeweilige
Henkel 21 bzw. 22 wird um einen der Behältervorsprünge 23 bzw.
24 herum gelegt.
Im einfachsten Fall kann die Vorratspackung 5 so ausgeführt
sein, daß sie ein Gehäuse 30 aufweist, in welcher sich der die
Beutel 6 aufweisende Vorratskörper 9 befindet. Die Vorrats
packung 5 wird in den Behälterkörper 1 schlicht eingelegt, so
daß sie sich im unteren Abschnitt 10 des Behälterkörpers 1
befindet. Hierbei kann die Vorratspackung 5 auf dem Boden 17
des Behälterkörpers 1 (Fig. 1) liegen oder sie kann an einer
der Seitenwände 18 des Behälterkörpers 1 im unteren Abschnitt
10 desselben angebracht sein (nicht dargestellt).
Das Packungsgehäuse 30 kann die Form eines Quaders aufweisen.
Falls der Vorratskörper 9 die Form einer Rolle hat, dann können
alle vier Mantelflächen 31, 32, 33 und 34 des Gehäuses 30
gleich groß sein. Die Stirnflächen 35 dieses Gehäuses 30 sind
ebenfalls gleich groß und sie sind quadratisch, wobei der Ab
stand zwischen den gegenüberliegenden Kanten der Stirnflächen
35 größer ist als der Durchmesser der im Gehäuse 30 unterge
brachten Beutelrolle 9.
Eine der Mantelwände des Packungsgehäuses 30 weist eine Öff
nung 37 auf, durch welche die Beutel 6 aus dem Gehäuse 30 her
ausgeführt bzw. herausgezogen werden können. Im dargestellten
Beispiel ist die Öffnung 37 in der Deckwand 31 des Gehäuses 30
ausgeführt. Sie kann jedoch auch in einer der Seitenwände 32
bzw. 34 des Vorratsgehäuses 30 ausgeführt sein. Die Gehäuse
öffnung 37 hat die Form eines Schlitzes, welcher sich parallel
zu den Längskanten des Gehäuses 30 erstreckt. Die Länge der
Gehäuseöffnung 37 entspricht der Breite der den Vorratskörper 9
bildenden und flach liegenden Beutel 6. Da die flach liegenden
Beutel 6 eine geringe Dicke aufweisen, kann der Schlitz 37 sehr
schmal sein. Damit man jedoch den Anfang des am Vorratskörper 9
zuoberst liegenden Beutels 6 erfassen kann, weist der Schlitz
37 zumindest eine Stelle mit erweiterter Breite auf.
Da der Öffnungsrand 12 des herausgezogenen Beutels 6 am Behäl
terrand 15 eigentlich nur lose gehalten ist, muß man damit
rechnen, daß das gesamte Gewicht des mit Gut 7 gefüllten Beu
tels 6 auf dem Vorratsgehäuse 30 ruhen wird. Dies deswegen,
weil es bei der Ausführung des Behälters gemäß Fig. 1 in sei
nem Körper 1 sonst keine Stützmittel für den gefüllten Beutel 6
gibt. Aus diesem Grund muß das Gehäuse 30 der Vorratspackung 5
so ausgeführt sein, daß es dem Gewicht eines gefüllten Beutels
6 standhalten kann. Zu diesem Zweck kann das Gehäuse 30 aus
einem Kunststoff mit geeigneter Festigkeit ausgeführt sein. In
einem solchen Gehäuse 30 kann eine oder mehrere Beutelrollen 9,
zumindest ein Paket aus ineinander greifenden bzw. verketteten
Beuteln 6 oder ähnlich untergebracht sein.
Wenn die Vorratspackung 5 nur noch wenig Beutel 6 enthält, dann
ist das Gewicht derselben gering. Beim Herausziehen eines wei
teren Beutels 6 aus dem Gehäuse 30 kann es dann vorkommen, daß
die ganze Vorratspackung 5 sich mitbewegt. In manchen Fällen
kann dies hingenommen werden, weil man die Vorratspackung 5,
nachdem man aus dieser einen weiteren Beutel 6 herausgezogen
hat, in den Behälterkörper 1 zurücklegen kann. Wenn die Vor
ratspackung 5 nicht sofort bis zum Behälterboden 17 gelangt, so
geschieht dies während des Füllens des sich im oberen Abschnitt
11 des Behälterkörpers 1 befindlichen Beutels 6. Falls jedoch
verlangt wird, daß das Gehäuse 30 bis zur Erschöpfung des Beu
telvorrates 9 im Bereich des Behälterbodens 17 bleibt, so sind
Mittel 40 vorgesehen, welche den Verbleib der Vorratspackung 5
im Behälterkörper 1 sicherstellen.
Die Haltemittel 40 für die Vorratspackung 5 können beispiels
weise als zumindest ein Klebestreifen 38 ausgeführt sein, wel
cher an der Unterseite des Gehäusebodens 33 angebracht ist. Die
außen liegende Klebefläche dieses Streifens 38 kann mit Hilfe
eines Streifens aus Abdeckpapier oder ähnlich gegen Verschmut
zung geschützt werden. Vor dem Einlegen der Vorratspackung 5 in
den Behälterkörper 1 wird der Schutzstreifen weggenommen und
das Gehäuse 30 der Vorratspackung 5 wird gegen die Oberseite
des Bodens 17 des Behälterkörpers 1 angedrückt.
Die Mittel 40 zur Halterung der Vorratspackung 5 im Bodenbe
reich 17 des Behälterkörpers 1 können auch als ein Gestell
(nicht dargestellt), beispielsweise aus Draht, ausgeführt sein,
welches im Inneren des Behälterkörpers 1 untergebracht werden
kann. Unter dem Boden dieses Gestells wird sich die Vorrats
packung 5 befinden. Durch den Boden des Drahtgestelles können
die Beutel 6 aus der Vorratspackung 5 ausgezogen werden.
Wie dargelegt worden ist, befindet sich der mit Gut zu füllende
Beutel 6 im Behälterkörper 1 oberhalb der Vorratspackung 5.
Dies erleichtert einerseits die Unterbringung des jeweiligen
leeren Beutels 6 im Behälterkörper 1, weil man hierzu nur den
jeweils folgenden Beutel aus der Vorratspackung 5 herauszu
ziehen braucht. Andererseits stützen die Seitenwände 18 des
Behälterkörpers 1 die dünnen Wände des Beutels 6 während der
Füllung desselben mit Gut, damit diese keinen Schaden nehmen
können. Falls der am oberen Rand 15 des Behälterkörpers 1 ge
haltene Beutel 6 gefüllt ist, so füllt er den oberen Abschnitt
11 des Behälterkörpers 1 praktisch aus, wie dies in Fig. 1 und
2 angedeutet ist. Wenn man noch die optimale Ausnützung des Vo
lumens der Beutel 6 mitberücksichtigt, dann ergeben sich daraus
Abmessungen des Behälterkörpers 1. Die Größe des Behälterkör
pers 1 ist durch die Größe der Vorratspackung 5 plus die Größe
eines der in der Vorratspackung 5 untergebrachten Beutels 6
gegeben, wenn dieser mit Gut 7 gefüllt ist.
Die vorstehend beschriebene Ausführung des vorliegenden Behäl
ters läßt sich vor allem dann zweckmäßig anwenden, wenn das
Gewicht vom in den Beutel 6 einzufüllenden Gut nicht zu groß
ist, so daß das Gehäuse 30 der Vorratspackung 5 sich mit einem
vertretbaren Aufwand so ausführen läßt, daß sie dem Gewicht
des mit Gut 7 gefüllten Beutels 6 standhalten kann. In Fällen,
in welchen das Gewicht des gefüllten Beutels 6 sehr groß ist,
könnte neben dem Bruch des Gehäuses 30 außerdem auch ein Bruch
des Beutels 6 vorkommen. Dies deswegen, weil die Breite des
Gehäuses 30 in der Regel kleiner sein wird als die Breite des
gefüllten Beutels, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Der
schwere Beutelinhalt drückt dann die Beutelwand gegen die obe
ren Kanten 39 des Gehäuses 30 an, und die Beutelwand kann dann
entlang diesen Kanten 39 reißen. Solche Probleme kommen bei
einer weiteren Ausführungsform des vorliegenden Behälters nicht
vor, welche in Fig. 2 bis 6 dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht eine andere Ausführungsform
des vorliegenden Behälters, und zwar nachdem die vorne liegende
Seitenwand desselben entfernt worden ist. Der Körper 1 dieses
Behälters ist durch einen einlegbaren und herausnehmbaren Zwi
schenboden 45 in einen unteren Abteil 50 und in einen oberen
Abteil 51 unterteilt. Der untere Behälterabteil 50 ist zur Auf
nahme zumindest eines Vorratskörpers 9 bzw. 19 aus Beuteln 6
ausgeführt. Dieser Behälterabteil 50 kann somit auch als Vor
ratsfach 50 bezeichnet werden. Der obere Behälterabteil 51 ist
praktisch gleich ausgebildet wie der obere Abschnitt 11 des
Behälterkörpers 1 gemäß Fig. 1. Dies trifft auch für die Art
und Weise der Halterung des oberen Randes 12 des mit dem Gut 7
gefüllten Beutels 6 im Bereich des oberen Randes 15 des Be
hälterkörpers 1 zu.
Die Beutel 6 liegen im Vorratskörper 9 bzw. 19 flach aufein
ander, wobei sie, wie dies bereits dargelegt worden ist, ein
Paket aus ineinander greifenden und im wesentlichen aufeinander
liegenden Beuteln oder eine Rolle bilden. Ein solcher Vorrats
körper 9 weist somit eine bestimmte Höhe auf. Damit sich die
Rolle 9 während des Abziehens des jeweiligen Beutels 6 unge
hindert drehen kann oder damit sich der zuoberst liegende Beu
tel 6 eines Vorratspaketes diesem entnehmen läßt, muß ein
minimaler Abstand zwischen dem Boden 17 des Behälterkörpers 1
und dem Zwischenboden 45 sichergestellt werden. Zu diesem Zweck
werden Distanzmittel 52 im unteren Behälterabteil 50 angeord
net. Diese Distanzmittel 52 können beispielsweise als Stangen
ausgeführt sein, welche sich im Inneren der vertikal
gerichteten Eckpartien des im wesentlichen quaderförmigen
Behälterkörpers 1 befinden. Der Zwischenboden 45 liegt auf den
oberen Stirnflächen der Stangen 52 auf, so daß die länge
dieser Stangen den Abstand des Zwischenbodens 45 vom
Körperboden 17 bestimmt.
Der Zwischenboden 45 weist eine Öffnung 47 für den Durchgang
der Beutel 6 aus dem Vorratsfach 50 in den oberen Behälter
abschnitt 51 auf. Diese Öffnung 47 ist als ein Schlitz aus
geführt, deren Längsrichtung zur Längsrichtung der Beutel 6
praktisch senkrecht steht.
Der Zwischenboden 45 ist mit Mitteln 48 versehen, welche die
Herausnahme des Zwischenbodens 45 aus dem Inneren des Behäl
terkörpers 1 erleichtern bzw. ermöglichen. Diese Mittel sind im
dargestellten Beispiel als eine Erweiterung 48 des Schlitzes 47
ausgeführt, durch welche ein hakenförmiges Glied zum Ergreifen
des Zwischenbodens 45, mitunter auch einer der Finger der den
Behälter bedienenden Person, hindurchgeführt werden kann.
Der Zwischenboden 45 erstreckt sich von einer der Seitenwände
18 bis zur jeweils gegenüberliegenden Seitenwand 18 des Behäl
terkörpers 1, so daß der Zwischenboden 45 das ganze Vorrats
fach 50 überdeckt. Der Zwischenboden 45 läßt sich praktisch
beliebig stark ausführen, so daß in diesem Behälter auch
schweres Gut in den jeweiligen Beutel 6 gefüllt werden kann.
Der Grundriß des Behälters und somit auch des Vorratsfaches 50
kann praktisch beliebig groß sein und diese Möglichkeit kann
man dazu ausnützen, daß im Vorratsfach 50 mehr als eine Rolle
9 bzw. 19 aufbewahrt werden kann. Wie z. B. aus Fig. 2 ersicht
lich ist, können zwei Vorratsrollen 9 und 19 im Fach 50 unter
gebracht sein, von welchen nur eine Rolle 9 als Spender der ge
rade zu füllenden Beutel 6 dient. Wenn diese Rolle 9 aufge
braucht ist, dann ergreift man den Zwischenboden 45 in der in
Fig. 6 dargestellten Weise und hebt diesen hoch. Nun ist die
zweite Rolle 19 zugänglich und man kann den Anfang dieser zwei
ten Rolle 19 ergreifen und durch den Schlitz 47 durchführen.
Hiernach wird der Zwischenboden 45 in den Behälterkörper 1 zu
rückgelegt und der obere Rand 12 (Fig. 4) des herausgezogenen
Beutels 6 wird um den oberen Rand 15 des oberen Abschnittes des
Behälterkörpers 1 umgelegt. Nun kann der Beutel 6 mit Gut 7
gefüllt werden.
Wenn der Beutel 6 mit Gut gefüllt ist, dann kann man die Henkel
21 und 22 miteinander verknoten, wie dies in Fig. 5 angedeutet
ist. Dann zieht man den gefüllten Beutel 6 aus dem oberen Be
hälterabteil 51 heraus. Fig. 5 zeigt eine Zwischenphase während
des Herausziehens des gefüllten Beutels 6. An den Boden 13 sind
die Henkel 21 und 22 eines folgenden und vorläufig noch leeren
Beutels 26 angeschlossen. Zugleich mit dem Herausziehen des ge
füllten Beutels aus dem Behälterkörper 1 wird der weitere Beu
tel 26 aus dem Vorratsfach 50 herausgezogen. Wenn sich der ge
füllte Beutel 6 außerhalb des Behälterkörpers befindet, dann
kann man den zweiten Beutel 26 mit der freien Hand vom Boden 13
wegreißen und den gefüllten Beutel 6 abstellen. Jetzt kann man
den Rand 12 (Fig. 4) des leeren Beutels am Rand 15 des Behäl
ters befestigen, usw.
Aus der Beschreibung der Handhabung der Beutel 6 und 26 geht
wohl deutlich hervor, daß ein solcher Behälter beispielsweise
auch an der Kasse eines Selbstbedienungsladens zur Verpackung
der gekauften Ware verwendet werden kann.
Der bereits besprochene Deckel 2 kann einen gewölbten Grundkör
per 55 aufweisen, welcher im wesentlichen dachförmig ist. Der
untere Rand 16 des Deckels 2 ist auf dem oberen Rand 15 des Be
hälterkörpers 1 abgestützt. Die Hauptflächen des Deckelkörpers
55 sind mit je einer Öffnung 56 versehen. Im Firstbereich des
Deckelkörpers 55 ist ein im wesentlichen keilförmiger Körper 57
schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse 58 dieses Schwingkörpers
57 geht durch die schmale Partie desselben hindurch. Der übrige
Teil des Schwingkörpers 55 hängt von der Schwenkachse 58 herab,
wobei die großen Seitenflächen des Keilkörpers 55 mit der Mün
dung der Öffnungen 56 praktisch bündig sind.
Fig. 7 zeigt in einem vertikalen Schnitt eine weitere Ausfüh
rungsform des vorliegenden Behälters und Fig. 8 zeigt diesen
Behälter in einer Draufsicht. Der Behälter dieser Ausführungs
form weist einen Körper 60 auf, welcher einen Grundkörper 61
sowie einen Untersatz 62 umfaßt. Der Grundkörper 61 ist prak
tisch quaderförmig. Zwei der schmäleren und einander gegenüber
liegenden Seitenwände 63 und 64 des Quaderkörpers 61 bilden die
Oberseite und die Unterseite dieses Körpers 61. Zumindest ein
Abschnitt 65 der Oberseite 63 oder/und zumindest ein Abschnitt
66 der Unterseite 64 eines solchen Quaderkörpers 61 verläuft
gegenüber dem anderen Paar der schmäleren Seitenwände 67 und 68
des Quaderkörpers 61 zumindest teilweise schräg und zueinander
praktisch parallel. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, ist die
erste Seitenwand 67 rund ausgeführt. Zumindest eine dieser Sei
tenwände 67 bzw. 68 kann rund sein. Wie aus Fig. 7 ersichtlich
ist, verläuft nur der erste Abschnitt 65 bzw. 66 der jeweiligen
schmalen Wand 63 bzw. 64 des Quaderkörpers 61 schräg. Der rest
liche Teil 68 bzw. 69 der Schmalwand 63 bzw. 64 verläuft dage
gen praktisch waagrecht.
Die Oberseite 63 des Quaderkörpers 61 ist zur Halterung des
oberen Randes von Eimern 70, 71 und 12 ausgeführt, welche eben
falls zur Aufnahme von Gut dienen und beispielsweise eine Tren
nung von Abfällen ermöglichen. Wie dies auch aus Fig. 8 er
sichtlich ist, weisen diese Eimer 70 bis 71 unterschiedliche
Grundrisse und Tiefen auf. Dabei sind die Grundrisse dieser
Eimer 70 bis 72 so gewählt, daß sie einen Abschnitt der Form
der Öffnung in der Oberwand 63 des Quaderkörpers 61 einnehmen.
Der restliche Teil der Mündung in der Oberwand 63 ist zur Hal
terung des Mündungsrandes zumindest eines Beutels 6 ausgeführt.
Dies kann beispielsweise so geschehen, wie dies im Vorstehenden
im Zusammenhang mit Fig. 4 bis 6 beschrieben ist. Den restlichen
Teil der Mündung in der Oberseite 63 nimmt ein Rahmen 75 ein,
an dem der obere Rand eines der Beutel 6 befestigt ist. Dieser
Rahmen 75 kann mit Vorsprüngen 23 versehen sein, hinter welchen
die Henkel eines Beutels 6 eingehakt sein können. Die Halterung
75 für den Mündungsrand eines der Beutel 6 befindet sich in
jenem Abschnitt der Oberwand 63 des Quaderkörpers 61, welcher
am tiefsten liegt.
Der Untersatz 62 ist praktisch L-förmig, wobei einer seiner
Schenkel 76 praktisch waagrecht liegt. Der andere L-Schenkel 77
steht praktisch lotrecht. Dieser Untersatz 62 ist am Quaderkör
per 61 wegnehmbar befestigt. Das freie Ende des längeren
L-Schenkels 76 ist jener Seitenwand 68 des Quaderkörpers 61 zu
geordnet, welche bis zum Boden reicht. Der kürzere L-Schenkel
77 ist der gegenüberliegenden Seitenwand 67 unterstellt, so daß
das untere Ende dieser Seitenwand 67 sich in einem Abstand vom
Boden befindet. Zwischen der Unterseite 64 des Quaderkörpers 61
und dem L-förmigen Untersatz 62 ist somit ein praktisch keil
förmiger Innenraum vorhanden in welchem sich zumindest eine
Vorratspackung 9 mit Beuteln 6 befindet. Der sich in der
Packung 9 noch befindliche Beutel 6 ist über seine Henkel 21
und 22 an jenen Beutel 6 angeschlossen, welcher sich bereits im
Quaderkörper 61 befindet und am Rahmen 75 angeschlossen ist.
Damit die Beutel 6 in das Innere des Quaderkörpers 61 gelangen
können, weist die Unterwand 64 des Quaderkörpers 61 eine Öff
nung 80 auf, welche vorteilhaft schlitzartig sein kann.
Claims (9)
1. Behälter für die Aufnahme von Gut, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter einen Grundkörper aufweist, daß dieser
Grundkörper einen oberen Abschnitt sowie einen unteren Ab
schnitt aufweist, daß eine Vorratspackung (5) mit Beuteln (6)
im unteren Abschnitt (17) des Behälterkörpers (1) angeordnet
ist, daß der obere Abschnitt (11) des Behälterkörpers (1) mit
Haltemitteln (15; 23, 24) für den Öffnungsbereich (12) eines der
Beutel (6) ausgerüstet ist und daß wenigstens eine Wand (31)
des Behälters mit einer Öffnung versehen ist, durch welche die
Beutel hindurchgehen können.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorratspackung (5) ein Gehäuse (30) aufweist, in welcher sich
ein Vorrat an Beuteln (6) zur Aufnahme von Gut (7) befindet,
daß eine der Wände (31) des Packungsgehäuses (30) eine Öff
nung (37) aufweist, durch welche die Beutel aus diesem Gehäuse
(30) herausgeführt werden können, und daß die Wände (31 bis
35) des Gehäuses derart ausgeführt sind, daß sie dem Gewicht
eines der mit dem Gut gefüllten Beutels standhalten können.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behältergrundkörper (1) durch einen Zwischenboden (45) in einen
oberen Abteil (51) und in einen unteren Abteil (50) unterteilt
ist, daß der untere Behälterabteil (51) zur Aufnahme eines
Vorrates (9) an Beuteln (6) ausgeführt ist, daß der Zwischen
boden eine Öffnung (47) für den Durchgang der Beutel aufweist
und daß der obere Behälterabteil (51) mit Haltemitteln
(15; 21, 22) für den Öffnungsbereich (12) eines der Beutel (6)
ausgerüstet ist.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Behälterabteil (50) mit Distanzmitteln (52) versehen
ist, welche den Zwischenboden in einem Abstand vom Behälterbo
den (17) halten, daß dieser Abstand größer ist als die Höhe
der Packung (9), welche die vorrätigen Beutel bilden, und daß
die Öffnung (47) im Zwischenboden als ein Schlitz ausgeführt
ist, deren Länge der Breite der Beutel entspricht.
5. Behälter nach Anspruch 1, bei dem der jeweilige Beutel zwei
Henkel (21, 22) aufweist, von welchen sich jeder in einem der
Randbereiche der Packung (9) mit den vorrätigen Beuteln (6) be
findet, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsmittel für
den herausgezogenen Beutel als von der Außenseite des Behäl
terkörpers abstehende Vorsprünge (23, 24) ausgeführt sind, um
welche herum die Beutelhenkel (21, 22) gelegt werden können.
6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
obere Öffnung im Behälterkörper (1) mit Hilfe eines Deckels
(2) geschlossen ist, wobei dieser Deckel (2) am Behälterkörper
(1) schwenkbar angebracht sein kann.
7. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
praktisch quaderförmiger hohler Körper (61) vorgesehen ist,
daß zwei der schmäleren und einander gegenüberliegenden Sei
tenwände (63, 64) des Quaderkörpers (61) die Oberseite und die
Unterseite dieses Körpers (61) bilden, daß zumindest ein Ab
schnitt (65 bzw. 66) der Oberseite (63) oder/und der Unterseite
(64) eines solchen Quaderkörpers (61) gegenüber dem anderen
Paar der schmäleren Seitenwände (67, 68) des Quaderkörpers (61)
zumindest teilweise schräg und zueinander praktisch parallel
verläuft, daß die Oberseite (63) des Quaderkörpers (61) zur
Halterung des Oberrandes zumindest eines Beutels (6) ausgeführt
ist, daß die Oberseite (63) des Quaderkörpers (61) ferner zur
Halterung zumindest eines Behälters (70 bzw. 71 bzw. 72) ausge
führt ist, daß ferner ein Untersatz (62) vorgesehen ist, wel
cher derart ausgeführt und der Unterseite (64) des Quaderkör
pers (61) zugeordnet ist, daß das zweite Paar der schmäleren
Seitenwände (67, 68) des Quaderkörpers (61) praktisch lotrecht
steht, daß im praktisch keilförmigen Innenraum des Untersatzes
(62) zumindest eine Vorratspackung (9) mit den Beuteln (6) an
geordnet ist und daß die Unterseite (64) des Quaderkörpers
(61) eine Öffnung (80) für den Durchgang der Beutel (6)
aufweist.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterung (75) für den Rand eines der Beutel (6) in jenem Ab
schnitt der Oberwand (63) des Quaderkörpers (61) angeordnet
ist, welcher am tiefsten liegt.
9. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweilige schräge schmale Wand (63 bzw. 64) des Quaderkörpers
(61) sich über nur einen Teil der Länge des Quaderkörpers (61)
erstreckt und daß der restliche Teil (69) der jeweiligen Wand
praktisch waagrecht verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934331041 DE4331041A1 (de) | 1993-09-13 | 1993-09-13 | Behälter für die Aufnahme von Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934331041 DE4331041A1 (de) | 1993-09-13 | 1993-09-13 | Behälter für die Aufnahme von Gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4331041A1 true DE4331041A1 (de) | 1995-03-16 |
Family
ID=6497593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934331041 Withdrawn DE4331041A1 (de) | 1993-09-13 | 1993-09-13 | Behälter für die Aufnahme von Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4331041A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0866001A1 (de) * | 1997-03-18 | 1998-09-23 | Juliet Lady Edmonstone | Innenbeutel für Müllbehälter |
DE19935431A1 (de) * | 1999-08-01 | 2001-02-22 | Glenn Rolus Borgward | Abfallbeutelvorrichtung |
-
1993
- 1993-09-13 DE DE19934331041 patent/DE4331041A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0866001A1 (de) * | 1997-03-18 | 1998-09-23 | Juliet Lady Edmonstone | Innenbeutel für Müllbehälter |
DE19935431A1 (de) * | 1999-08-01 | 2001-02-22 | Glenn Rolus Borgward | Abfallbeutelvorrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |