DE505264C

DE505264C - Streifenordner, bei dem die Streifen mit seitlich gerichteten Zungen unter Deckstreifen der Unterlage gesteckt und dadurch auswechselbar festgehalten werden

Info

Publication number: DE505264C
Application number: DER78637D
Authority: DE
Original assignee: JACOB N BELSEN; WALTER ROSENCRANTZ
Current assignee: JACOB N BELSEN; WALTER ROSENCRANTZ
Publication date: 1930-08-16

Description

Streifenordner, bei dem die Streifen mit seitlich gerichteten Zungen unter Deckstreifen der Unterlage gesteckt und dadurch auswechselbar festgehalten werden Die Erfindung bezieht sich auf einen Streifenordner, bei dem die Streifen mit seitlich gerichteten Zungen unter Deckstreifen der Unterlage gesteckt und dadurch auswechselbar festgehalten werden. Von den bekannten Streifenordnern dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Zungen an den Streifen einwärts gerichtet sind und demzufolge die Deckstreifen der Unterlage nach außen. Die Streifen lassen sich nur nach Biegen der Unterlage befestigen und werden somit durch das Zurückfedern der Unterlage unter Spannung gehalten. Dadurch können die Streifen aus verhältnismäßig schwachem Karton bestehen und sind demnach in der Schreibmaschine beschreibbar. Die Zungen lassen sich nachträglich durch Umknicken und Anbringen einer Drahtklammer herstellen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z die Unterlage in Drauf- und Ansicht, Abb. 2 einen Streifen im Längsschnitt und in Oberansicht und Abb.3 die Unterlage mit einem Streifen in Ansicht in der Stellung der Einfiilirung eines Streifens.
Wie aus Abb. t der Zeichnung ersichtlich, besteht die Unterlage aus zwei längs der Linien a-b und a'-b' aneinandergehefteten Kartonblättern I und 11. Die Streifen c sind an ihren Enden mit den einwärts gerichteten Zungen d und d' versehen (Abb. 2). Bei dem Aufsetzen eines Streifens wird dessen eine Zunge, z. B. d, zwischen die beiden Kartonblätter I und 1I geschoben (Abb.3) und die Unterlage so weit gekrümmt, daß die an dem entgegengesetzten Ende des Streifens befindliche Zunge d' das andere Kartonblatt II berührt. Bei dem Zurückschnellen der gekrümmten Unterlage in ihre normale Lage schiebt sich dann die Zunge d' zwischen die beiden Kartonblätter I und Il.
Das obere Kartonblatt I, das entsprechend der Berührungsfläche zwischen Streifen und Zunge schmäler ist als das Kartonblatt 1I, ist an seinen Ecken mit den Nasen e, f, e', f' versehen. Diese verhindern ein Herabrutschen der äußersten Streifen von der Unterlage.
Soll ein Streifen entfernt werden, so wird die Unterlage so weit gelcrii.in@mt, daß eine der Streifenzungen zwecks Freigabe des Streifens über den Rand von Kartonblatt I gezogen werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Streifenordner, bei dem die Streifen mit seitlich gerichteten Zungen unter Deckstreifen der Unterlage gesteckt und dadurch auswechselbar festgehalten werden, dadurch geketitizeichnet, <laß die Zungen (d, d') an den Streifen (c) einwärts gerichtet sind und demzufolge die Deckstreifen der Unterlage nach außen, so daß die Streifen nur nach Biegen der Unterlage befestigt und so durch das Zurückfedern der Unterlage unter Spannung festgehalten werden.