DE834694C

DE834694C - Schutzeinband fuer Buecher, insbesondere fuer Durchschreibebuecher, Blocks usw.

Info

Publication number: DE834694C
Application number: DEL8278A
Authority: DE
Inventors: Walter Lennartz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-02-11
Filing date: 1951-02-11
Publication date: 1953-06-18

Description

Schutzeinbände für Bücher usw. aus durchsichtiger, schmiegsamer Kunststoffolie sind bekannt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzeinband für Bücher, insbesondere für Durchschreibebücher, Blocks usw., welcher sich von den bekannten Ausführungen durch wesentliche Vorteile unterscheidet, welche in ihrer Gesamtheit dem Erfindungsgegenstand eine erhöhte Brauchbarkeit verleihen.
In erster Linie erfüllt der neue Schutzeinband einen weiteren Zweck, der ihn besonders für Durchschreibebücher, Blocks usw. geeignet macht, indem er das Eintragen und Herausschreiben von Aufträgen, Rechnungen, Lieferscheinen od. dgl. erleichtert und dadurch das Bedienen von Kunden beschleunigt. Sowohl für Reisende wie für Verkäufer ist diese praktische Maßnahme gleich wichtig und hilft einem dringenden Bedürfnis rat. Ein weiterer Vorzug des Erfindungsgegenstandes liegt ferner darin, daß durch diesen das Buch usw. vollkommen geschützt und außerdem zusätzlich versteift wird, was für die dem Davergebrauch ausgesetzten Durchschreibeblocks u. dgl. oder auch für broschierte Bücher und Hefte eine Verbesserung bedeutet.
Das erfinderische Neue besteht darin, den Einband mit eitler Schreibunterlage zu versehen und diese durch einen der Dicke des Buches usw. entsprechenden Streifen mit dem Einband zu verbinden, so daß das Buch bei eingelegter Schreibunterlage ringsum vollkommen geschützt ist.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. t schaubildlich im, Innenansicht und in Abb. 2 in Verbindung mit einem Buch.
Der Einhand a besteht zweckmäßig aus durchsichtiger oder undurchsichtiger Kunststoffolie und ist an der rechten Längsseite mit einer steifen Schreibunterlage b aus Karton od. dgl. fest verbunden, und zwar durch einen Streifenal, welcher die ungefähre Breite der Buchdicke besitzt.
An der Innenseite der Schreibunterlage b sind für Notizblätter Haltemittel vorgesehen, welche z. B. aus oberen und unteren Klappen b1 oder Zungen bestehen und anstatt oben rund unten auch an der Längsseite angeordnet sein können.
Die Schreibunterlage b kann aus Karton oder einem sonstigen, für den Dauergebrauch geeigneten Werkstoff, also auch aus einer Kunststoffolie und in diesem Fall mit dem Einband aus einem Stück hergestellt sein. Vorteilhaft, jedoch nicht unbedingt nötig, sind an den Innenflächen des Einbandes a gleich große Wändec angeordnet, von denen diejenige für den unteren Einbandde ekel oben und unten, und diejenige für den oberen auf drei Seiten mit diesem fest verbunden ist. Diese Wände bilden zusammen mit dem Einband Hüllen für die beiden Deckel des Buches.
Das Aufschieben des Einbandes auf die Buchdeckel erfolgt am einfachsten dadurch, daß diese parallel nach rückwärts gelegt und dann die Hüllen e aufgeschoben werden; ebenso einfach sind sie abzuziehen.
Bei Gebrauch der Schreibunterlage b wird das zu beschreibende oberste Blatt mit seinen Durchschreibepapieren und Kopien auf die eingeschlagene Unterlage b gelegt, so daß ohne Verrutschen derselben bequem geschrieben werden kann.
Die Unterlage b liegt somit ständig bereit und kann nicht verlorengehen.
Wird das Buch nicht gebraucht, bleibt die Unterlage b im Buch, wie in Abb. 2 angedeutet, und dieses ist dann vermittels des Verbindungsstreifens a1 ringsum geschlossen und vor Beschädigung, Verschmutzung usw. geschützt.
Besonders für wertvolle oder entliehene Bücher ist dieser Schutz wichtig.
Außerdem können zur Verfestigung des Einbandes am Rücken, und zwar auf die ganze Länge desselben oder nur oben und unten Verstärkungsstreifen abordnet sein, ebenso an den Ecken.

Claims

PATENTANSPROCHE: i. Schutzeinband für Bücher, insbesondere für Durchschreibebücher, Blocks usw., dadurch gekennzeichnet, daß der Einband (a) mit einer Schreibunterlage (b) fest verbunden ist.
2. Schutzeinband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Einband (a) und Schreibunterlage (b) ein der Dicke des Buches entsprechender Streifen (a1) angeordnet ist.
3. Schutzeinband nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einband !a), Schreibunterlage (b) und Verbindungsstreifen (a1) aus einem Stück bestehen.
4. Schutzeinband nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterteil des Einbandes (a) durch Anordnung von Innenwänden (c) als Hüllen für die Buchdeckel ausgebildet sind.