DE433662C - Umschlag fuer Buecher - Google Patents

Umschlag fuer Buecher

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DE433662C
DE433662C DEST39956D DEST039956D DE433662C DE 433662 C DE433662 C DE 433662C DE ST39956 D DEST39956 D DE ST39956D DE ST039956 D DEST039956 D DE ST039956D DE 433662 C DE433662 C DE 433662C
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DE
Germany
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cardboard
books
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DEST39956D
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ERNST STAHLBAUM
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ERNST STAHLBAUM
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Publication of DE433662C publication Critical patent/DE433662C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D3/00Book covers
    • B42D3/04Book covers loose

Description

  • Umschlag für Bücher. Es sind einfache, jedem Exemplar einer Buchauflage beizugebende Umschläge aus dünnem Papier ebenso gut wie aus Karton bereits bekannt, bei denen ein Teil am Unterdeckel des Buches durch Einbiegen von Lappen um die beiden kurzen Kanten festgehalten wird und im übrigen der Umschlag nach links um Buchrücken und Buchoberdeckel, nach rechts um die Längskante des Unterdeckels umgefaltet oder auf den Oberdeckel umgelegt wird. Während solche Umschläge aus dünnem Papier deswegen ungeeignet sind, weil sie insbesondere für die Schnittseite des Buches keinen genügenden Schutz bieten, indem bei geringem Anstoßen mit den Fingern schon Löcher entstehen und auch sonst das dünne Papier sich überall verschiebt und leicht zerrissen wird, so sind Umschläge aus Karton insbesondere beim Gebrauch des.Buches ungeeignet und sogar lästig, weil der steife, gerundete Teil für den Buchrücken sich nicht ausstrecken kann, wenn das Buch über die Blättermitte geöffnet wird und der Buchrücken sich ausstreckt. In diesem Falle muß man den Umschlag von dem Oberdeckel des Buches freimachen, oder es tritt, insbesondere wenn der Umschlag für ungebundene Bücher verwendet wird, ein Verbiegen oder ein Beschädigen der Buchdecke ein. Umschläge aus Karton fertigt man daher häufiger in Futteralform, jedoch können wegen der hohen Herstellungskosten solche Futterale nur für teure Bücher Verwendung finden, bei denen ein Zuschlag für das Futteral unmerklich ist, während für billigere Bücher ein Futteral nicht beigegeben «-erden kann, ohne den Buchpreis unverhältnismäßig zu erhöhen, was unter allen Umständen vermieden werden muß.
  • Die Erfindung betrifft einen Schutzumschlag, der zugleich die Nachteile des weichen und steifen Umschlages beseitigt, und zwar dadurch, daß er zum Teil aus weichem Stoffe, z. B. Karton, besteht. Der am Buch festliegende Teil des Umschlages besteht aus Karton, der lockere, den Buchrücken und den Vorderdeckel des Buches umgebende Teil besteht aus dünnem Papier, so daß der den Buchrücken umgebende Teil des Umschlages sich beim Umlegen des Buchrückens nach links - wenn die letzten Seiten des Buches aufgeschlagen «-erden - ebenfalls entsprechend ausstrecken und Raum für die eintretende Verschiebung des Oberdeckels des Buches nach links gewähren kann, während das geschlossene Buch doch, mit Ausnahme des Buchrückens, von steifen Teilen des Umschlages eingeschlossen ist. Daß der Buchrücken dabei durch die dünne Papierdecke des Umschlages verdeckt ist, ist kein Nachteil, da für den Buchrücken die Schutzdecke am wenigstens notwendig ist, und weil es vorteilhaft ist, auf den den Buchrücken verdeckenden Teil des Umschlages den Buchtitel aufzudrucken, was nur möglich ist, wenn dieser Teil aus dünnem Papier besteht. Außerdem läßt sich auch der den Oberdeckel des Buches umfassende Papierteil des Umschlages bedrucken, so daß nach Aufheben der darüber noch liegenden Kartonklappe auch hier der Titel des Buches nachgesehen werden kann, wobei man auch dieses Aufklappen noch erübrigen kann, indem man die Kartonklappe mit einem entsprechenden Ausschnitt versieht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Schutzumschlag ausgestreckt, Abb. a in einem Schaubild und so gefaltet, wie er das Buch umschließt.
  • Das Neuartige des Urischlages besteht darin, daß ein linksseitiger Teil a aus dünnem Stoff, insbesondere Papier, besteht, der übrige, rechtsseitige Teil b-d-c aus einem steifen Stoff, insbesondere Karton. Der Kartonteil ist durch die Rillen g, g so biegsam gemacht, daß sich die beiden links und rechts anschließenden Decken b und c um den mittleren Teil d klappen lassen, und die Breite des Teiles ci entspricht der Dicke des Buches. Beim Gebrauch des Umschlages überdeckt der Teil b die untere Buchdecke, der Teil c die obere, während der Teil d den Buchschnitt verdeckt. Der die untere Buchdecke deckende Teil b besitzt an den beiden Schmalseiten einen nach einwärts gefalteten Lappen e, e, in «-elche die untere Buchdecke eingeschoben wird, so daß dieser Teil b und mit ihm der ganze Kartonteil b-d-c an der unteren Buchdecke festhält. Um nun am Schutzumschlag auch einen Teil zum Verdecken desBuchrückens zu bilden, für welchen steifer Karton aus den eingangs erwähnten Gründen nicht in Betracht kommen kann, und um die Titeldecke des Buches gleichzeitig mit einem feineren Stoff abzudecken und eine solche Decke auch während der Benutzung des Buches zu schaffen, wo ja die obere Decke c des Kartonumschlages weggeklappt ist, ist an den linksseitigen Rand des Kartonteiles b ein dünner Papierteil a angeschlossen, z. B. angeleimt, der so breit ist, daß er den Buchrücken und die Titeldecke des Buches überdeckt und um letztere noch ein gutes Stück i (Abb. a) eingeschlagen werden kann. Diese Papierdecke kann an dem den Buchrücken umgebenden Teil sowie auch über der Titeldecke des Buches bedruckt sein, so daß man sie nicht abzunehmen braucht, um den Buchtitel zu lesen; außerdem kann der Kartonteil c des übrigen Umschlagteiles, der auf den Papierteil a über die Buchdecke beim Schließen des Buches geklappt wird, einen Ausschnitt k besitzen, durch welchen der Aufdruck des Barunterliegenden, die Titeldecke des Buches bedeckenden Papierteiles a sichtbar ist. Das Bedrucken des Papierteiles a mit dem Buchtitel kann erübrigt werden, wenn durchsichtiges Papier für den Teil a benutzt wird. Da somit der den Buchrücken umgehende Teil des Umschlages aus dünnem Papier gebildet ist, so kann das Buch vollends aufgeblättert werden, ohne daß der Umschlag hinderlich ist, und die dabei durch das Umlegen des Buchrückens nach links wandernde Buchdecke kann den Papierteil a strecken, so daß kein Herausstoßen des eingeschlagenen Papierteiles i stattfinden und auch sonst kein lästiges Abschlüpfen oder Beschädigen des Umschlages eintreten kann.
  • Der Umschlag ist infolge seiner einfachen Herstellungsweise und des minderen, verwendbaren Materials billig und eignet sich für Broschüren ebensogut wie für gebundene Bücher.

Claims (1)

  1. PATENT- ANSPRUCIi: Umschlag für Bücher, der aus den Rücken und die Deckel schützenden Teilen und über die Deckelvorderkanten greifenden Umschlaglappen besteht sowie Einschlaglappen für die Ober- und Unterkante der Deckel besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß nur der den Unterdeckel schützende Teil (b) des Umschlages mit den anhängenden, über den Buchschnitt und den Vorderdeckel (d, c) reichenden Teilen aus Karton besteht und Einschlaglappen (e, e) für die Längskanten des Unterdeckels trägt, während die den Buchrücken und den Vorderdeckel schützenden Teile (f, a) mit dem Umschlaglappen (i) aus weichem Papier oder Stoff bestehen.
DEST39956D 1925-08-12 1925-08-12 Umschlag fuer Buecher Expired DE433662C (de)

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DEST39956D DE433662C (de) 1925-08-12 1925-08-12 Umschlag fuer Buecher

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ID=7463579

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DE (1) DE433662C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960180C (de) * 1952-04-30 1957-03-21 Walter Lennartz Verfahren zum Herstellen von Schutzhuellen fuer Buecher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE960180C (de) * 1952-04-30 1957-03-21 Walter Lennartz Verfahren zum Herstellen von Schutzhuellen fuer Buecher

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