DE569604C - Verfahren zum Verschliessen eines Faltbriefbogens - Google Patents

Verfahren zum Verschliessen eines Faltbriefbogens

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DE569604C
DE569604C DEW85748D DEW0085748D DE569604C DE 569604 C DE569604 C DE 569604C DE W85748 D DEW85748 D DE W85748D DE W0085748 D DEW0085748 D DE W0085748D DE 569604 C DE569604 C DE 569604C
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letterhead
fold
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WANDA WENDT GEB DREYER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D15/00Printed matter of special format or style not otherwise provided for
    • B42D15/02Postcards; Greeting, menu, business or like cards; Letter cards or letter-sheets
    • B42D15/04Foldable or multi-part cards or sheets
    • B42D15/08Letter-cards or letter-sheets, i.e. cards or sheets each of which is to be folded with the message inside and to serve as its own envelope for mailing

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verschließen eines Faltbriefbogens . Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Verschließen eines Faltbogens, der die Form eines .üblichen Briefbogens besitzt, also keinerlei besondere Ausschnitte oder sonstige Verschlußteile aufweist. Nach dem neuen Verfahren erhält man einen umschlaglosen Faltbrief, der sich insbesondere auch zum Versand als Drucksache eignet.
  • Man kennt bereits umschlaglose Faltbriefe mit üblichem Kopfvorderdruck, bei denen die als Briefanrede dienende Adresse des Empfängers gleichzeitig die Postadresse bildet und daher nicht wiederholt zu werden braucht. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Kopf in einer bestimmten Weise von den übrigen Teilen des Briefes abgebogen wird, wonach die Schließung des gegebenenfalls noch weiter gefalteten Briefes durch besondere Siegelmarken oder aber durch am Rande des Briefbogens angebrachte Klebstreifen oder Haftteile anderer Art, wie Schlitze mit Laschen u. dgl., erfolgt. Abgesehen von den Nachteilen, die durch die Verwendung besonderer Schließteile entstehen, sind auch die bekannten Faltbriefe im allgemeinen nicht allseitig geschlossen, so daß sie nicht das Beipacken von Beilagen ermöglichen.
  • Bekannt sind ferner Faltbriefbogen, die zunächst das Format eines üblichen Briefbogens aufweisen, aber mit Perforationen an den Seiten und den beiden oberen Ecken versehen sind. An diesen Stellen wird der Bogen bei seiner Faltung in mehrere Lappen getrennt, von denen einzelne ganz aus dem Verband gelöst werden und als Verschlußmarken dienen. Schließlich sind auch solche Faltbriefbogen bekanntgeworden, bei denen über den Rand des üblichen Formates hinaus noch besondere Klappen überstehen, die später zum Verschluß benutzt werden.
  • Alle bekannten Faltbriefbogen haben den Nachteil, daß sie nicht das übliche Briefformat haben, was z. B. bei ihrem Abheften in Akten stört.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Briefbogen beliebigen üblichen Formates längs bestimmter Linien, die durch Falzmarken bezeichnet sein können, derart gefaltet, daß hierbei einzelne Laschen entstehen, in welche ein umgekniffter Teil des Bogens hineingesteckt wird. Diese Art des Verschlusses ist so fest, daß der Brief einerseits nicht von selbst aufgeht, anderseits aber leicht geöffnet werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des neuen Faltbriefbogens ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i zeigt den vollständig geöffneten Bog en, Fig. z das erste Stadium der Faltung, Fig.3 das zweite und dritte Stadium der Faltung, Fig.4 den gefalteten Brief von der Rückseite, Fig. 5 den gefalteten Brief von der Vorderseite.
  • Der Bogen i besitzt den Kopfvordruck z und das Feld 3 für die Adresse. Er ist mit verschiedenen Falzmarken versehen, die die Bezeichnungen 4, 5, 5', 6 und 7 tragen. Die haltung geht in der folgenden Weise vor sich Nach vollständiger Beschriftung des Briefes und Einsetzung der Adresse in das Feld 3 wird der obere Rand bei der Marke 4 nach hinten umgebogen, so daß der Bogen die Form der Fig.2 annimmt. Hierauf werden die beiden Seitenränder an den Marken 5 und 5' parallel zur Längsrichtung des Bogens nach vorn gefaltet und der untere Rand bei. 6 gleichfalls nach vorn umgebogen. Es entsteht dann die Form der Fig.3. Hierdurch werden zwischen dem im ersten Stadium nach hinten gebogenen oberen Rand und den beiden im zweiten Stadium nach vorn gefalteten Seitenrändern die Laschen 8, 8' gebildet. Durch weitere Faltung an der Marke 7 erhält der Brief nun seine endgültige Gestalt. Die untere Kante wird dann in die beiden Laschen 8 und 8' eingeschoben, so daß die Form der Fig. 4 entsteht. Die Falzmarke 7 wird zweckmäßig auf der Rückseite des Bogens angebracht, damit sie in der in Fig.3 gezeichneten Stellung sichtbar ist. Die Vorderseite des Briefes hat dann die Form der Fig.5, in welcher Absender und Empfänger auf dem als Verstärkungsrand wirkenden umgelegten oberen Rand des Bogens erscheinen.
  • Die hier gezeigte Ausführungsform ist be-. sonders für Werbeschreiben mit Beilagen brauchbar, denn der umgelegte untere Rand verhindert das Herausfallen der Beilagen. Wo solche nicht mitversandt werden sollen, ist die Faltung an der Marke 6 gegebenenfalls überflüssig. In diesem Falle wird die Marke 7 etwas tiefer zu setzen sein, damit der untere Rand des Bogens bei der Faltung an dieser Marke bequem in die Lasche 8, 8' hineingeht.
  • Eine weitere Abänderung des Verfahrens kann darin bestehen, daß man den umgelegten unteren Rand nicht in die Laschen 8 und 8' einsteckt, sondern in die zwischen dem eigentlichen Bogen und den oberen Enden der beiden umgelegten Seitenränder gebildeten Spalte 9, 9'.
  • Der untere Rand kann bei der Marke 6 auch nach außen statt nach innen geknifft werden. In diesem Falle entsteht nach der Zusammenfügung (Fig.4) eine Lasche, an welcher die Klappe bequem aus den Laschen herausgezogen werden kann.
  • Sollen breite Briefköpfe verwandt werden, so kann man den oberen Rand auch durch zweimalige Kniffung in doppelter Lage nach außen umbiegen.
  • Im Falle der Verwendung besonders breiter Bogen kann man die Seitenränder auch in solcher Breite nach vorn kniffen, daß die beiden Laschen 8 und 8' sich überlagern. In diesem. Falle wird zweckmäßig eine dieser beiden Laschen in die andere gesteckt, z. B. 8' in die Lasche 8, und der untere umgelegte Rand dann in den Spalt g zwischen den vereinigten Laschen und dem eigentlichen Bo-gen I.
  • Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes bestehen darin, daß, abgesehen von der Anbringung der Falzmarken, die einfach ist und auch bei anderweitiger Verwendung der Briefbogen nicht stören würde, völlig übliche Briefbogen verwandt werden können. Die Adresse braucht nur einmal geschrieben zu werden; der Brief trägt zudem den Poststempel, was für viele Zwecke oft von Bedeutung sein kann, und erweckt bei einem vervielfältigten Werbebrief den Eindruck eines persönlichen Briefes, da die Postadresse gleichzeitig die Anrede vom Brief ist. Neben der Adresse erscheint bei geeigneter Anordnung des Briefkopfes auch der Absender auf der- Außenseite des Briefes. Die Möglichkeit, Beilagen in beliebigem Umfange unterzubringen, gestattet die Verwendung der Neuerung beispielsweise für Veranlagungen, Werberundschreiben, Mahnschreiben u. dgl. Je nach der Größe der Beilagen können verschiedene Falztypen verwandt werden; so wird man bei kleinen Beilagen, die nicht die ganze Länge und Breite des geschlossenen Briefes ausfüllen, zweckmäßig die Faltung mit fünf Falzen nach Modell 2 und 3 verwenden.

Claims (3)

  1. PATnN TANSPRÜcHr: r. Verfahren zum Verschließen eines aus einem Briefbogen beliebigen üblichen Formates ohne besondere Verschlußteile bestehenden Faltbriefbogens, dadurch gekennzeichnet, daß nach Umfaltung des die Adresse des Empfängers und gegebenenfalls auch den Briefkopf tragenden oberen Streifens des Bogens nach außen quer zu dieser Faltung die Längsränder des Bogens nach innen umgelegt werden, so daß zwei Laschen entstehen, in oder hinter die der übrige Teil des Bogens eingesteckt wird, wobei sämtliche Faltungsstellen durch Falzmarken bezeichnet sein können.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand nach Faltung der Längsränder nach innen umgelegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand nach Faltung der Längsränder nach außen umgelegt wird.
DEW85748D 1931-04-24 1931-04-24 Verfahren zum Verschliessen eines Faltbriefbogens Expired DE569604C (de)

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