DE4037529A1 - Versandumschlag fuer briefsendungen oder dergleichen - Google Patents
Versandumschlag fuer briefsendungen oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Versandumschlag für Briefsendungen
oder dergleichen mit
- - einer Vorderwand, die von einer Verschlußklappenfaltkante, einer zu dieser parallelen Querfaltkante und zwei zur Ver schlußklappenfaltkante rechtwinklig stehenden Längsfaltkan ten begrenzt ist,
- - einer Rückwand, die entlang einer Längsfaltkante mit der Vorderwand verbunden ist,
- - einer Längsklappe, die entlang der anderen Längsfaltkante mit der Vorderwand in Verbindung steht und an der Außen fläche der Rückwand festgeklebt ist,
- - einer Querklappe, die sich an die Querfaltkante der Vorder wand anschließt und ebenfalls an der Außenfläche der Rück wand festgeklebt ist, und
- - einer Verschlußklappe, die entlang der Verschlußklappen faltkante mit der Vorderwand in Verbindung steht und in umgeklapptem Zustand auch an der Außenfläche der Rückwand lösbar oder unlösbar festzukleben ist.
In der Regel ist es heutzutage üblich, einmal verwendete Versand
umschläge wegen ihrer nicht mehr vorhandenen Gummierung sowie des
auf ihnen nicht mehr ausreichend vorhandenen Platzes zur Aufbrin
gung einer neuen Empfängeradresse und neuer Postwertzeichen, aber
auch aus Gründen des vor allem den Empfänger nicht mehr zufrie
denstellenden, äußeren Erscheinungsbildes dem Abfall zuzuführen.
Dieses Vorgehen verursacht - im Hinblick auf die täglichen Benut
zung von Versandumschlägen in den verschiedensten Formaten und
Papierqualitäten unter anderem in den Büros der Ämter, Behörden,
Verwaltungen, der Industrie und des Handels sowie im Privatbe
reich - extrem große Abfallmengen von lediglich einmal benutzten
Umschlägen. Zur Veranschaulichung dessen sei erwähnt, daß ein
DIN C6-Umschlag circa 3 Gramm wiegt und daß daher 1000 solcher
Umschläge bereits ein Gewicht von 3 Kilogramm haben.
Daraus resultieren verschiedene Nachteile. So bedeutet die große
Anzahl herzustellen der Papierumschläge einen entsprechend großen
Bedarf an Holzrohstoffen, welcher nur unter Inkaufnahme von nicht
überschaubaren, nachteiligen Auswirkungen für unsere natürliche
Umwelt abzudecken ist. Außerdem folgen aus der verschwenderischen
Nutzung von Papierumschlägen beträchtliche Belastungen für die
Abfallwirtschaft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der
gegenwärtigen Praxis beim Gebrauch von Versandumschlägen zu ver
meiden und insbesondere Versandumschläge zu schaffen, welche
mehrfach verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Umschlag der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Versandumschlag zwecks
mehrfacher Verwendbarkeit eine oder mehrere an der Innenfläche
der Vorderwand in parallelem Abstand von der Verschlußklappen
faltkante befestigte Zusatzverschlußklappe(n) aufweist, wobei die
Anordnung der Verschlußklappe(n) dem für die weitere Verwendung
des Umschlags vorgesehenen Umschlagformat entspricht, und daß an
der Außenfläche der Vorderwand oder den Außenflächen der Vorder
wand und Rückwand dicht oberhalb derjenigen Kante jeder Zusatz
verschlußklappe, welche der Verschlußklappenfaltkante zugekehrt
ist, je eine zu dieser parallele Markierungslinie für ein Durch
trennen des Umschlags vorgesehen ist.
Durch die Zusatzverschlußklappen ist es ohne umständliche und
langwierige Handhabung möglich, einen Teil eines bereits einmal
verwendeten Versandumschlages erneut zu verwenden. Damit wird
das Papiermaterial eines solchen, erfindungsgemäßen Umschlages
äußerst effektiv ausgenutzt. Bei der Verwendung beispielsweise
eines handelsüblichen, großen DIN C4-Standard-Briefumschlages
(324 mm·229 mm) mit lediglich einer Zusatzverschlußklappe, die
so angeordnet ist, daß der neue Umschlag genau halb so groß wie
der ursprünglich verwendete ist, liegt die Materialersparnis bei
gut 30%. Dieser Wert beläuft sich bei einem entsprechenden
Briefumschlag, der mit zwei Zusatzverschlußklappen versehen ist,
welche den Umschlag in drei gleich große Abschnitte teilen, so
daß es zu einer dreifachen Verwendung kommen kann, sogar schon
auf 50%.
Aufgrund der Mehrfachverwendbarkeit des erfindungsgemäßen Versand
umschlages kann ein Empfänger denselben ohne Mühen, mit nur einem
Handgriff als Rücksende- oder Weitersendeumschlag benutzen, der
wie ein fabrikneuer Umschlag den heutigen Ansprüchen auch hin
sichtlich seines äußeren Erscheinungsbildes vollauf genügt.
Wie alleine schon das anschließende Beispiel verdeutlicht, ist
dabei von Vorteil, daß ein weiterverwendeter Umschlag ein klei
neres, dem Zweck entsprechendes Format besitzt: Eine Firma bietet
bei der Zusendung einer großformatigen Werbebroschüre dem Empfän
ger an, ihm bei Interesse noch weitere schriftliche Informationen
zukommen zu lassen, was dieser unter Verwendung des integrierten
Rücksendeumschlages veranlassen kann, wobei im übrigen dafür
anfallende Porto kosten von der Firma durch bereits der Werbebro
schüre beigefügte Postwertzeichen übernommen werden könnten, so
daß für den Empfänger insgesamt keinerlei Kosten entstünden.
Es ließe sich noch eine Fülle anderer Fälle anführen, in denen
bei vorausschauender Planung der erfindungsgemäße, mehrfachver
wendbare Versandumschlag sinnvoll eingesetzt werden kann und
somit der hierzu notwendige Holzrohstoffverbrauch auf ein ver
tretbares Maß zurückgeführt wird.
Weitere vorteilhafte Merkmale des mehrfachverwendbaren Versand
umschlages sind in den Unteransprüchen beansprucht. Durch diese
Merkmale ergibt sich eine besonders anwendungsfreundliche Gestal
tung des Umschlages.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Gegenstands der
Erfindung schematisch dargestellt; es zeigen
Fig. 1 einen Zuschnitt für eine Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Versandumschlages mit Zusatzverschlußklap
pen in Ansicht auf die Innenflächen seiner Vorderwand
und Rückwand,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Rückseite des in der Fig. 1 gezeig
ten, nun verschlossenen Versandumschlages, teilweise in
aufgeschnittener Darstellung,
Fig. 3 den verschlossenen Versandumschlag gemäß den Fig. 1 und
2 in Ansicht auf seine Vorderseite,
Fig. 4 eine Ansicht auf den Zuschnitt des bereits einmal ver
wendeten Versandumschlages gemäß den Fig. 1 bis 3 nach
Abtrennen des nicht mehr verwendbaren Teils dieses
Umschlages,
Fig. 5 eine Ansicht auf die Rückseite des in der Fig. 4 gezeig
ten, nun verschlossenen Versandumschlages teilweise in
aufgeschnittener Darstellung,
Fig. 6 den verschlossenen Versandumschlag gemäß den Fig. 4 und
5, in Ansicht auf seine Vorderseite,
Fig. 7 eine Ansicht auf die Rückseite des bereits zweimal
verwendeten, verschlossenen Versandumschlages gemäß den
Fig. 1 bis 6 nach Abtrennen der nicht mehr verwendbaren
Teile des Umschlags,
Fig. 8 den verschlossenen Versandumschlag gemäß der Fig. 7, in
Ansicht auf seine Vorderseite,
Fig. 9 den Versandumschlag gemäß den Fig. 1 bis 3 im Längs
schnitt,
Fig. 10 den Versandumschlag gemäß den Fig. 4 bis 6 im Längs
schnitt,
Fig. 11 den Versandumschlag gemäß den Fig. 7 und 8, im Längs
schnitt,
Fig. 12 eine der Fig. 9 entsprechende Ansicht eines Versandum
schlages mit einer anderen Ausführungsform der Zusatz
verschlußklappen,
Fig. 13 eine der Fig. 10 entsprechende Ansicht eines Versandum
schlages mit einer Ausführungsform der Zusatzverschluß
klappen gemäß Fig. 12 und
Fig. 14 eine der Fig. 11 entsprechende Ansicht eines Versandum
schlages mit einer Ausführungsform der Zusatzverschluß
klappen gemäß Fig. 12.
Der für einen Versandumschlag 1 mit einer Vorderseite und einer
Rückseite vorgesehene in Fig. 1 dargestellte Zuschnitt 2 weist
eine Vorderwand 3 mit einer Innenfläche 3a und einer Außenfläche
3b, eine Rückwand 4 mit einer Innenfläche 4a und einer Außen
fläche 4b, eine Längsklappe 5, eine Querklappe 6 und eine Ver
schlußklappe 7 auf. Die Vorderwand 3 ist von einer Verschluß
klappenfaltkante 8, einer zu dieser parallelen Querfaltkante 9
und zwei zur Verschlußklappenfaltkante 8 rechtwinklig stehenden
Längsfaltkanten 10a, 10b begrenzt. Die Rückwand 4 schließt sich
über die Längsfaltkante 10a an die Vorderwand 3 an. Die Längs
klappe 5 ist entlang der Längsfaltkante 10b, die Querklappe 6
entlang der Querfaltkante 9 und die Verschlußklappe 7 entlang der
Verschlußklappenfaltkante 8 mit der Vorderwand 3 verbunden. An
einer Innenfläche 3a der Vorderwand 3 sind in parallelem Abstand
von der Verschlußklappenfaltkante 8 zwei Zusatzverschlußklappen
11 befestigt.
Zum Herstellen des Versandumschlags 1 gemäß den Fig. 2 und 3 wird
ausgehend vom Zuschnitt 2 mit den darauf befestigten Zusatzver
schlußklappen 11 zunächst die Rückwand 4 in Richtung der Innen
fläche 3a der Vorderwand 3 geklappt, sodann werden die Längs
klappe 5 und anschließend die Querklappe 6 in Richtung der Außen
fläche 4b der Rückwand 4 geklappt und vermittels je einer Kleb
stoffschicht 12 an dieser Außenfläche festgeklebt. Die Verschluß
klappe 7 ist an ihrer, der Innenfläche 3a der Vorderwand 3 ent
sprechenden Fläche 7a, auf welche bei der Darstellung gemäß Fig.
1 geblickt wird, entlang ihrem freiem Rand mit einer Verschluß
gummierung 13 versehen, so daß dadurch nach Umklappen der Ver
schlußklappe 7 in Richtung der Außenfläche 4b der Rückwand 4 der
Versandumschlag 1 verschlossen werden kann.
Die Fig. 2 veranschaulicht unter anderem die Anzahl und Lage der
Zusatzverschlußklappen 11, letzteres was ihren parallelen Abstand
bezüglich der Verschlußklappenfaltkante 8 anbelangt. Doch sind
die Anzahl der Zusatzverschlußklappen 11 und deren Lage grund
sätzlich frei variierbar, und zwar entsprechend dem für die
weitere Verwendung des Versandumschlags 1 vorgesehenen Umschlags
format, wobei die Vorgehensweise bei einer weiteren Verwendung
des mehrfachverwendbaren Versandumschlags 1 im folgenden erläu
tert werden soll.
Dieser Erläuterung muß allerdings noch vorausgeschickt werden,
daß auf dem Versandumschlag 1 an der Außenfläche 3b der Vorder
wand 3, so wie in Fig. 3 gezeigt, aber möglicherweise auch an den
Außenflächen der Vorderwand 3 und der Rückwand 4, was allerdings
nicht dargestellt ist, dicht oberhalb derjenigen Kante 14 jeder
Zusatzverschlußklappe 11, welche der Verschlußklappenfaltkante 8
zugekehrt ist, je eine zu dieser parallele Markierungslinie 15a,
15b vorgesehen ist. Ferner muß zunächst eine zweckmäßige Gestal
tung der Zusatzverschlußklappen 11 gemäß Fig. 9 vorgestellt
werden. Hierbei weist jede Zusatzverschlußklappe 11 zwei entlang
der Kante 14 parallel übereinandergefaltete Zusatzverschlußklap
penteile 11a, 11b auf, wobei der der Innenfläche 3a der Vorder
wand 3 zugekehrte Zusatzverschlußklappenteil 11a an dieser in
vorgesehener Lage vermittels einer Klebstoffschicht 17 festge
klebt ist.
Nachdem nun der Versandumschlag 1 seinen Zweck, die Aufnahme
einer Briefsendung oder dergleichen in seinem Versandumschlagsin
nenfach 18 und deren Versand, erfüllt hat, wird er zum Beispiel
mit einer Schere entlang der der Verschlußklappenfaltkante 8 am
nächsten liegenden Markierungslinie 15a durchtrennt, so daß ein
neuer Versandumschlag 19 gemäß den Fig. 4, 5, 6 und 10 mit einem
Versandumschlagsinnenfach 20 entstehen kann, während nur der
abgetrennte Teil des Versandumschlages 1 mit der Verschlußklappe
7 dem Abfall zuzuführen ist. Für eine Bildung des neuen Umschlags
19 ist der der Innenfläche 4a der Rückwand 4 zugekehrte Zusatzver
schlußklappenteil 11b aus dem Versandumschlag 19 herauszuklappen,
eine dem neuen Format entsprechende Sendung einzulegen und der
Zusatzverschlußklappenteil 11b in Richtung der Außenfläche 4b der
Rückwand 4 unter Bildung der Zusatzverschlußklappenfaltkante 21
umzuklappen, und zwar so weit, daß der Versandumschlag 19 mit
Hilfe einer auf der in diesem Klappzustand der Außenfläche 4b der
Rückwand 4 zugekehrten Seite der Zusatzverschlußklappe 11b,
entlang ihrem freien Rand, aufgebrachten Zusatzverschlußgummie
rung 22 verschlossen werden kann.
In Fig. 4 ist der Zuschnitt 23 des neuen Versandumschlages 19
gezeigt, welcher sich nach vollständigem Auseinanderfalten des
Umschlages 19 gemäß den Fig. 5, 6 und 10 ergibt.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen ebenfalls, daß der Versandum
schlag 19 aufgrund einer weiteren vorhandenen Zusatzverschluß
klappe 11 nochmals verwendet werden kann. Hierzu führt man,
ausgehend vom benutzten Versandumschlag 19, der unter anderem in
Fig. 10 im Längsschnitt gezeigt ist, entsprechende Schritte aus,
wie sie zuvor bei einer ersten erneuten Verwendung des ursprüng
lichen Versandumschlags 1 beschrieben wurden und gelangt zu einem
weiteren, neuen, im Falle des ursprünglichen Versandumschlages 1
letztmöglichen, das Versandumschlagsinnenfach 24 aufweisenden
Versandumschlag 25, der in den Fig. 7, 8 und 11 dargestellt ist.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen Versandumschläge mit anders gestaltete
Zusatzverschlußklappen 26. Bei deren Ausführungsform besteht jede
Zusatzverschlußklappe 26 aus einem ebenen Zuschnitt, dessen
Kontur mit dem Umriß des Zusatzverschlußklappenteils 11b aus Fig.
4 übereinstimmt. Grundsätzlich setzt sich jede Zusatzverschluß
klappe 26 aus zwei Abschnitten zusammen, einem in Richtung der
Verschlußklappenfaltkante 8 des Versandumschlags 1 (vgl. Fig. 12)
weisenden Zusatzverschlußklappenabschnitt 26a mit einer Kante
26c, welcher an der Innenfläche 3a der Vorderwand 3 vermittels
einer Klebstoffschicht 27 festgeklebt ist, und einem in Richtung
der Querfaltkante 9 liegenden Zusatzverschlußklappenabschnitt
26b. Dieser bewegliche Zusatzverschlußklappenabschnitt 26b ist
zwecks einer erneuten Verwendung eines Teils des Versandumschlags
1 mit einem Versandumschlagsinnenfach 28 gleichfalls, nachdem der
Umschlag 1 entlang der beispielsweise der Verschlußklappenfalt
kante 8 am nächsten liegenden Markierungslinie 15a durchtrennt
und eine neue Sendung in den neuen Versandumschlag 29 mit dem
neuen Versandumschlagsinnenfach 30 hineingeschoben wurde, aus dem
Umschlag 29 so herauszuklappen, daß eine der Verbindungslinie der
beiden Zusatzverschlußklappenabschnitte 26a, 26b entsprechende
Faltkante 31 gebildet wird. Im Anschluß daran wird dieser Zusatz
verschlußklappenabschnitt 26b unter Bildung der Faltkante 32 über
die infolge der Durchtrennung des Versandumschlages 1 entstandene
Trennkante 33 der Rückwand 4 hinweg in Richtung der Außenfläche
4b der Rückwand 4 umgeklappt und somit der Umschlag 29 vermittels
einer auf dem Zusatzverschlußklappenabschnitt 26b befindlichen
Zusatzverschlußgummierung 34 verschlossen. In korrespondierender
Weise erhält man den in Fig. 14 gezeigten Versandumschlag 35 mit
einem Versandumschlagsinnenfach 36.
Zu der in den Fig. 12 bis 14 dargestellten Ausführungsform der
Zusatzverschlußklappen 26 ist zu bemerken, daß sie im Gegensatz
zu der ersten, in den Fig. 1 bis 11 gezeigten Ausführungsform der
Zusatzverschlußklappen 11 eine nicht so hohe Genauigkeit beim
Durchtrennen des Umschlags entlang der Markierungslinien 15a, 15b
erfordert. Im Bereich zwischen der Faltkante 31 und einer infolge
der Durchtrennung beispielsweise des Versandumschlages 1 ent
standenen Trennkante 37 der Vorderwand 3 (vgl. Fig. 13) ist wegen
der dort vorhandenen Klebstoffschicht 27 eine in diesen Bereich
verlaufende Abweichung der Trennlinie ohne nachteilige Auswir
kungen auf die Funktion der Zusatzverschlußklappen 26. Dagegen
besteht bei den Zusatzverschlußklappen 11 die Gefahr, daß bei
einem ungenauen Schnitt die beiden Zusatzverschlußklappenteile
11a und 11b voneinander getrennt werden und infolgedessen nicht
mehr funktionsfähig sind.
Dieser Nachteil wird jedoch bei den Zusatzverschlußklappen 11
durch einen formbündigeren Übergang von der Zusatzverschlußklap
penfaltkante 21 zur Außenfläche 3b der Vorderwand 3, welcher die
Aufreißgefahr an dieser Stelle reduziert, aufgewogen. Hinsicht
lich dieses Problems verhalten sich die Zusatzverschlußklappen 26
geringfügig ungünstiger, da durch zweifaches Umklappen an den
Faltkanten 31 und 32 ein dem Zusatzverschlußklappenabschnitt 26a
entsprechender, schmaler Streifen nach außen hin stehen bleibt.
In den Fig. 3 und 6 sind auf den Markierungslinien 15a, 15b, die
sich auf den dort gezeigten Vorderseiten der Versandumschläge
befinden, graphische Symbole 38, in diesem Falle Scheren, darge
stellt. Diese Symbole 38 verhelfen einem Benutzer zum schnellen
Verständnis der Bedeutung und Funktion der Markierungslinien 15a,
15b. Es sind jedoch auch andere graphische Symbole 38, wie bei
spielsweise Pfeile oder dergleichen, welche gegebenenfalls auch
farblich hervorgehoben sein können, entsprechende Wortangaben in
der Form einer Kurzanweisung, wie zum Beispiel "Hier durchtren
nen!", oder aber auch Kombinationen aus graphischen Symbolen 38
und Wortangaben denkbar. Im übrigen können diese erklärenden
Mittel genauso auf den Rückseiten oder den Vorder- und Rückseiten
der Versandumschläge vorgesehen sein.
Damit ein Benutzer unverzüglich die Mehrfachverwendbarkeit des
wie in Fig. 3 gezeigten Versandumschlags 1 erkennt und überdies
bei der Adressierung und Frankierung der jeweiligen Umschläge
keine Schwierigkeiten hat, sind auf der Außenfläche 3b der Vor
derwand 3 jeweils in den Bereichen zwischen der Verschlußklappen
faltkante 8 und der dieser benachbarten Markierungslinie 15a,
zwischen den einzelnen Markierungslinien 15a, 15b sowie zwischen
der Querfaltkante 9 und der dieser benachbarten Markierungslinie
15b spezielle Felder für Empfängeradressen 39 und spezielle
Felder für Postwertzeichen 40 vorhanden. Bei einer Versendung
eines Umschlags sollen, gemäß dem Prinzip des erfindungsgemäßen
Versandumschlages, jeweils die beiden obersten Felder 39; 40
genutzt werden, welche auf demjenigen Teil des Umschlages ange
ordnet sind, der bei einer folgenden Verwendung vom vorhergehen
den Umschlag abgetrennt wird. Die Fig. 3, 6 und 8 zeigen anschau
lich die Folge der möglichen Versandumschläge mit den zugehöri
gen, oben beschriebenen Feldern.
Schließlich sei noch das in den Fig. 3, 6 und 8 dargestellte, an
der Außenfläche 3b der Vorderwand 3 im Bereich des zuletzt ver
wendbaren Umschlags (vgl. Fig. 8) angeordnete graphische Symbol
41 erwähnt. Dieses weist durch seine symbolhafte Ausgestaltung,
die einer vereinfachten und verkleinerten Darstellung des Ver
sandumschlags 1 entspricht, einen Benutzer auf die Besonderheit
eben dieses Versandumschlages 1 hin. Aus dem graphischen Symbol
41 kann man anhand der dargestellten Verschlußklappe und Zusatz
verschlußklappen ferner die Anzahl der möglichen Verwendungen des
Versandumschlages 1 entnehmen.
Claims (7)
1. Versandumschlag für Briefsendungen oder dergleichen mit
- - einer Vorderwand, die von einer Verschlußklappenfaltkante, einer zu dieser parallelen Querfaltkante und zwei zur Ver schlußklappenfaltkante rechtwinklig stehenden Längsfaltkan ten begrenzt ist,
- - einer Rückwand, die entlang einer Längsfaltkante mit der Vorderwand verbunden ist,
- - einer Längsklappe, die entlang der anderen Längsfaltkante mit der Vorderwand in Verbindung steht und an der Außen fläche der Rückwand festgeklebt ist,
- - einer Querklappe, die sich an die Querfaltkante der Vorder wand anschließt und ebenfalls an der Außenfläche der Rück wand festgeklebt ist, und
- - einer Verschlußklappe, die entlang der Verschlußklappen faltkante mit der Vorderwand in Verbindung steht und in umgeklapptem Zustand auch an der Außenfläche der Rückwand lösbar oder unlösbar festzukleben ist,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß der Versandumschlag (1) zwecks mehrfacher Verwendbar keit eine oder mehrere an der Innenfläche (3a) der Vorder wand (3) in parallelem Abstand von der Verschlußklappen faltkante (8) befestigte Zusatzverschlußklappe(n) (11; 26) aufweist, wobei die Anordnung der Verschlußklappe(n) (11; 26) dem für die weitere Verwendung des Umschlags (1) vorge sehenen Umschlagformat entspricht, und
- b) daß an der Außenfläche (3b) der Vorderwand (3) oder den Außenflächen der Vorderwand (3) und Rückwand (4) dicht oberhalb derjenigen Kante (14; 26c) jeder Zusatzverschluß klappe (11; 26), welche der Verschlußklappenfaltkante (8) zugekehrt ist, je eine zu dieser parallele Markierungslinie (15a, 15b) für ein Durchtrennen des Umschlags (1) vorge sehen ist.
2. Versandumschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Zusatzverschlußklappe (11) zwei
entlang einer Kante (14) parallel übereinandergefaltete
Zusatzverschlußklappenteile (11a, 11b) aufweist, daß der der
Innenfläche (3a) der Vorderwand (3) zugekehrte Zusatzver
schlußklappenteil (11a) an dieser festgeklebt ist und daß der
der Innenfläche (4a) der Rückwand (4) zugekehrte Zusatzver
schlußklappenteil (11b) nach Durchtrennen des Umschlags (1)
entlang der jeweils zugehörigen Markierungslinie (15a, 15b),
Herausklappen aus dem Umschlag (1) sowie Umklappen in Richtung
der Außenfläche (4b) der Rückwand (4) an dieser lösbar oder
unlösbar festzukleben ist.
3. Versandumschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Zusatzverschlußklappe (26) aus einem
ebenen Zuschnitt besteht, daß ein in Richtung der Verschluß
klappenfaltkante (8) weisender, eine Kante (26c) aufweisender
Abschnitt (26a) des Zuschnitts (26) an der Innenfläche (3a)
der Vorderwand (3) festgeklebt ist und daß der in Richtung der
Querfaltkante (9) liegende Abschnitt (26b) des Zuschnitts nach
Durchtrennen des Umschlags (1) entlang der jeweils zugehörigen
Markierungslinie (15a, 15b), Herausklappen aus dem Umschlag
(1) sowie Umklappen in Richtung der Außenfläche (4b) der
Rückwand (4) an dieser lösbar oder unlösbar festzukleben ist.
4. Versandumschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche der
Vorderwand (3) oder der Vorderwand (3) und Rückwand (4) die
Markierungslinie(n) (15a, 15b) erklärende sowie dieser bzw.
diesen zugeordnete graphische Symbole (38), wie beispielsweise
die Darstellung von Pfeilen, Scheren oder dergleichen, und/oder
entsprechende Wortangaben, wie beispielsweise "Hier durchtren
nen!", vorgesehen sind.
5. Versandumschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche (3b) der
Vorderwand (3) jeweils in den Bereichen zwischen der Verschluß
klappenfaltkante (8) und der dieser benachbarten Markierungs
linie (15a), zwischen den einzelnen Markierungslinien (15a, 15b)
sowie zwischen der Querfaltkante (9) und der dieser benachbar
ten Markierungslinie (15b) Felder für Empfängeradressen (39)
und Felder für Postwertzeichen (40) vorhanden sind.
6. Versandumschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Außenfläche (3b) der
Vorderwand (3) im Bereich des zuletzt verwendbaren Umschlags
ein auf die Anzahl der möglichen Verwendungen des Versandum
schlags (1) hinweisendes, graphisches Symbol (41) angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037529 DE4037529A1 (de) | 1990-11-26 | 1990-11-26 | Versandumschlag fuer briefsendungen oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037529 DE4037529A1 (de) | 1990-11-26 | 1990-11-26 | Versandumschlag fuer briefsendungen oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4037529A1 true DE4037529A1 (de) | 1992-05-27 |
Family
ID=6418917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904037529 Withdrawn DE4037529A1 (de) | 1990-11-26 | 1990-11-26 | Versandumschlag fuer briefsendungen oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4037529A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9214187U1 (de) * | 1992-10-21 | 1993-10-28 | Schaller Frewi AG, Brugg | Briefumschlag mit Verschlußteilen zum wiederholten Gebrauch |
EP0769455A1 (de) | 1995-10-20 | 1997-04-23 | Patricia Martineau | Wiederverwendbarer Briefumschlag |
DE102011006822A1 (de) | 2011-04-06 | 2012-10-11 | Deutsche Post Ag | Mehrfach verwendbares Transportbehältnis |
DE102011006825A1 (de) | 2011-04-06 | 2012-10-11 | Deutsche Post Ag | Versandfähiges Telematikgerät |
-
1990
- 1990-11-26 DE DE19904037529 patent/DE4037529A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9214187U1 (de) * | 1992-10-21 | 1993-10-28 | Schaller Frewi AG, Brugg | Briefumschlag mit Verschlußteilen zum wiederholten Gebrauch |
EP0769455A1 (de) | 1995-10-20 | 1997-04-23 | Patricia Martineau | Wiederverwendbarer Briefumschlag |
DE102011006822A1 (de) | 2011-04-06 | 2012-10-11 | Deutsche Post Ag | Mehrfach verwendbares Transportbehältnis |
DE102011006825A1 (de) | 2011-04-06 | 2012-10-11 | Deutsche Post Ag | Versandfähiges Telematikgerät |
DE102011006825B4 (de) * | 2011-04-06 | 2013-08-01 | Deutsche Post Ag | Versandfähiges Telematikgerät |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |