DE4037529A1 - Versandumschlag fuer briefsendungen oder dergleichen - Google Patents

Versandumschlag fuer briefsendungen oder dergleichen

Info

Publication number
DE4037529A1
DE4037529A1 DE19904037529 DE4037529A DE4037529A1 DE 4037529 A1 DE4037529 A1 DE 4037529A1 DE 19904037529 DE19904037529 DE 19904037529 DE 4037529 A DE4037529 A DE 4037529A DE 4037529 A1 DE4037529 A1 DE 4037529A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
envelope
front wall
edge
folding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904037529
Other languages
English (en)
Inventor
Said Malhas Abdel-Elah
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19904037529 priority Critical patent/DE4037529A1/de
Publication of DE4037529A1 publication Critical patent/DE4037529A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D27/00Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
    • B65D27/06Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents with provisions for repeated re-use
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/80Packaging reuse or recycling, e.g. of multilayer packaging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Versandumschlag für Briefsendungen oder dergleichen mit
  • - einer Vorderwand, die von einer Verschlußklappenfaltkante, einer zu dieser parallelen Querfaltkante und zwei zur Ver­ schlußklappenfaltkante rechtwinklig stehenden Längsfaltkan­ ten begrenzt ist,
  • - einer Rückwand, die entlang einer Längsfaltkante mit der Vorderwand verbunden ist,
  • - einer Längsklappe, die entlang der anderen Längsfaltkante mit der Vorderwand in Verbindung steht und an der Außen­ fläche der Rückwand festgeklebt ist,
  • - einer Querklappe, die sich an die Querfaltkante der Vorder­ wand anschließt und ebenfalls an der Außenfläche der Rück­ wand festgeklebt ist, und
  • - einer Verschlußklappe, die entlang der Verschlußklappen­ faltkante mit der Vorderwand in Verbindung steht und in umgeklapptem Zustand auch an der Außenfläche der Rückwand lösbar oder unlösbar festzukleben ist.
In der Regel ist es heutzutage üblich, einmal verwendete Versand­ umschläge wegen ihrer nicht mehr vorhandenen Gummierung sowie des auf ihnen nicht mehr ausreichend vorhandenen Platzes zur Aufbrin­ gung einer neuen Empfängeradresse und neuer Postwertzeichen, aber auch aus Gründen des vor allem den Empfänger nicht mehr zufrie­ denstellenden, äußeren Erscheinungsbildes dem Abfall zuzuführen.
Dieses Vorgehen verursacht - im Hinblick auf die täglichen Benut­ zung von Versandumschlägen in den verschiedensten Formaten und Papierqualitäten unter anderem in den Büros der Ämter, Behörden, Verwaltungen, der Industrie und des Handels sowie im Privatbe­ reich - extrem große Abfallmengen von lediglich einmal benutzten Umschlägen. Zur Veranschaulichung dessen sei erwähnt, daß ein DIN C6-Umschlag circa 3 Gramm wiegt und daß daher 1000 solcher Umschläge bereits ein Gewicht von 3 Kilogramm haben.
Daraus resultieren verschiedene Nachteile. So bedeutet die große Anzahl herzustellen der Papierumschläge einen entsprechend großen Bedarf an Holzrohstoffen, welcher nur unter Inkaufnahme von nicht überschaubaren, nachteiligen Auswirkungen für unsere natürliche Umwelt abzudecken ist. Außerdem folgen aus der verschwenderischen Nutzung von Papierumschlägen beträchtliche Belastungen für die Abfallwirtschaft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der gegenwärtigen Praxis beim Gebrauch von Versandumschlägen zu ver­ meiden und insbesondere Versandumschläge zu schaffen, welche mehrfach verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Umschlag der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Versandumschlag zwecks mehrfacher Verwendbarkeit eine oder mehrere an der Innenfläche der Vorderwand in parallelem Abstand von der Verschlußklappen­ faltkante befestigte Zusatzverschlußklappe(n) aufweist, wobei die Anordnung der Verschlußklappe(n) dem für die weitere Verwendung des Umschlags vorgesehenen Umschlagformat entspricht, und daß an der Außenfläche der Vorderwand oder den Außenflächen der Vorder­ wand und Rückwand dicht oberhalb derjenigen Kante jeder Zusatz­ verschlußklappe, welche der Verschlußklappenfaltkante zugekehrt ist, je eine zu dieser parallele Markierungslinie für ein Durch­ trennen des Umschlags vorgesehen ist.
Durch die Zusatzverschlußklappen ist es ohne umständliche und langwierige Handhabung möglich, einen Teil eines bereits einmal verwendeten Versandumschlages erneut zu verwenden. Damit wird das Papiermaterial eines solchen, erfindungsgemäßen Umschlages äußerst effektiv ausgenutzt. Bei der Verwendung beispielsweise eines handelsüblichen, großen DIN C4-Standard-Briefumschlages (324 mm·229 mm) mit lediglich einer Zusatzverschlußklappe, die so angeordnet ist, daß der neue Umschlag genau halb so groß wie der ursprünglich verwendete ist, liegt die Materialersparnis bei gut 30%. Dieser Wert beläuft sich bei einem entsprechenden Briefumschlag, der mit zwei Zusatzverschlußklappen versehen ist, welche den Umschlag in drei gleich große Abschnitte teilen, so daß es zu einer dreifachen Verwendung kommen kann, sogar schon auf 50%.
Aufgrund der Mehrfachverwendbarkeit des erfindungsgemäßen Versand­ umschlages kann ein Empfänger denselben ohne Mühen, mit nur einem Handgriff als Rücksende- oder Weitersendeumschlag benutzen, der wie ein fabrikneuer Umschlag den heutigen Ansprüchen auch hin­ sichtlich seines äußeren Erscheinungsbildes vollauf genügt.
Wie alleine schon das anschließende Beispiel verdeutlicht, ist dabei von Vorteil, daß ein weiterverwendeter Umschlag ein klei­ neres, dem Zweck entsprechendes Format besitzt: Eine Firma bietet bei der Zusendung einer großformatigen Werbebroschüre dem Empfän­ ger an, ihm bei Interesse noch weitere schriftliche Informationen zukommen zu lassen, was dieser unter Verwendung des integrierten Rücksendeumschlages veranlassen kann, wobei im übrigen dafür anfallende Porto kosten von der Firma durch bereits der Werbebro­ schüre beigefügte Postwertzeichen übernommen werden könnten, so daß für den Empfänger insgesamt keinerlei Kosten entstünden.
Es ließe sich noch eine Fülle anderer Fälle anführen, in denen bei vorausschauender Planung der erfindungsgemäße, mehrfachver­ wendbare Versandumschlag sinnvoll eingesetzt werden kann und somit der hierzu notwendige Holzrohstoffverbrauch auf ein ver­ tretbares Maß zurückgeführt wird.
Weitere vorteilhafte Merkmale des mehrfachverwendbaren Versand­ umschlages sind in den Unteransprüchen beansprucht. Durch diese Merkmale ergibt sich eine besonders anwendungsfreundliche Gestal­ tung des Umschlages.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigen
Fig. 1 einen Zuschnitt für eine Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen Versandumschlages mit Zusatzverschlußklap­ pen in Ansicht auf die Innenflächen seiner Vorderwand und Rückwand,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Rückseite des in der Fig. 1 gezeig­ ten, nun verschlossenen Versandumschlages, teilweise in aufgeschnittener Darstellung,
Fig. 3 den verschlossenen Versandumschlag gemäß den Fig. 1 und 2 in Ansicht auf seine Vorderseite,
Fig. 4 eine Ansicht auf den Zuschnitt des bereits einmal ver­ wendeten Versandumschlages gemäß den Fig. 1 bis 3 nach Abtrennen des nicht mehr verwendbaren Teils dieses Umschlages,
Fig. 5 eine Ansicht auf die Rückseite des in der Fig. 4 gezeig­ ten, nun verschlossenen Versandumschlages teilweise in aufgeschnittener Darstellung,
Fig. 6 den verschlossenen Versandumschlag gemäß den Fig. 4 und 5, in Ansicht auf seine Vorderseite,
Fig. 7 eine Ansicht auf die Rückseite des bereits zweimal verwendeten, verschlossenen Versandumschlages gemäß den Fig. 1 bis 6 nach Abtrennen der nicht mehr verwendbaren Teile des Umschlags,
Fig. 8 den verschlossenen Versandumschlag gemäß der Fig. 7, in Ansicht auf seine Vorderseite,
Fig. 9 den Versandumschlag gemäß den Fig. 1 bis 3 im Längs­ schnitt,
Fig. 10 den Versandumschlag gemäß den Fig. 4 bis 6 im Längs­ schnitt,
Fig. 11 den Versandumschlag gemäß den Fig. 7 und 8, im Längs­ schnitt,
Fig. 12 eine der Fig. 9 entsprechende Ansicht eines Versandum­ schlages mit einer anderen Ausführungsform der Zusatz­ verschlußklappen,
Fig. 13 eine der Fig. 10 entsprechende Ansicht eines Versandum­ schlages mit einer Ausführungsform der Zusatzverschluß­ klappen gemäß Fig. 12 und
Fig. 14 eine der Fig. 11 entsprechende Ansicht eines Versandum­ schlages mit einer Ausführungsform der Zusatzverschluß­ klappen gemäß Fig. 12.
Der für einen Versandumschlag 1 mit einer Vorderseite und einer Rückseite vorgesehene in Fig. 1 dargestellte Zuschnitt 2 weist eine Vorderwand 3 mit einer Innenfläche 3a und einer Außenfläche 3b, eine Rückwand 4 mit einer Innenfläche 4a und einer Außen­ fläche 4b, eine Längsklappe 5, eine Querklappe 6 und eine Ver­ schlußklappe 7 auf. Die Vorderwand 3 ist von einer Verschluß­ klappenfaltkante 8, einer zu dieser parallelen Querfaltkante 9 und zwei zur Verschlußklappenfaltkante 8 rechtwinklig stehenden Längsfaltkanten 10a, 10b begrenzt. Die Rückwand 4 schließt sich über die Längsfaltkante 10a an die Vorderwand 3 an. Die Längs­ klappe 5 ist entlang der Längsfaltkante 10b, die Querklappe 6 entlang der Querfaltkante 9 und die Verschlußklappe 7 entlang der Verschlußklappenfaltkante 8 mit der Vorderwand 3 verbunden. An einer Innenfläche 3a der Vorderwand 3 sind in parallelem Abstand von der Verschlußklappenfaltkante 8 zwei Zusatzverschlußklappen 11 befestigt.
Zum Herstellen des Versandumschlags 1 gemäß den Fig. 2 und 3 wird ausgehend vom Zuschnitt 2 mit den darauf befestigten Zusatzver­ schlußklappen 11 zunächst die Rückwand 4 in Richtung der Innen­ fläche 3a der Vorderwand 3 geklappt, sodann werden die Längs­ klappe 5 und anschließend die Querklappe 6 in Richtung der Außen­ fläche 4b der Rückwand 4 geklappt und vermittels je einer Kleb­ stoffschicht 12 an dieser Außenfläche festgeklebt. Die Verschluß­ klappe 7 ist an ihrer, der Innenfläche 3a der Vorderwand 3 ent­ sprechenden Fläche 7a, auf welche bei der Darstellung gemäß Fig. 1 geblickt wird, entlang ihrem freiem Rand mit einer Verschluß­ gummierung 13 versehen, so daß dadurch nach Umklappen der Ver­ schlußklappe 7 in Richtung der Außenfläche 4b der Rückwand 4 der Versandumschlag 1 verschlossen werden kann.
Die Fig. 2 veranschaulicht unter anderem die Anzahl und Lage der Zusatzverschlußklappen 11, letzteres was ihren parallelen Abstand bezüglich der Verschlußklappenfaltkante 8 anbelangt. Doch sind die Anzahl der Zusatzverschlußklappen 11 und deren Lage grund­ sätzlich frei variierbar, und zwar entsprechend dem für die weitere Verwendung des Versandumschlags 1 vorgesehenen Umschlags­ format, wobei die Vorgehensweise bei einer weiteren Verwendung des mehrfachverwendbaren Versandumschlags 1 im folgenden erläu­ tert werden soll.
Dieser Erläuterung muß allerdings noch vorausgeschickt werden, daß auf dem Versandumschlag 1 an der Außenfläche 3b der Vorder­ wand 3, so wie in Fig. 3 gezeigt, aber möglicherweise auch an den Außenflächen der Vorderwand 3 und der Rückwand 4, was allerdings nicht dargestellt ist, dicht oberhalb derjenigen Kante 14 jeder Zusatzverschlußklappe 11, welche der Verschlußklappenfaltkante 8 zugekehrt ist, je eine zu dieser parallele Markierungslinie 15a, 15b vorgesehen ist. Ferner muß zunächst eine zweckmäßige Gestal­ tung der Zusatzverschlußklappen 11 gemäß Fig. 9 vorgestellt werden. Hierbei weist jede Zusatzverschlußklappe 11 zwei entlang der Kante 14 parallel übereinandergefaltete Zusatzverschlußklap­ penteile 11a, 11b auf, wobei der der Innenfläche 3a der Vorder­ wand 3 zugekehrte Zusatzverschlußklappenteil 11a an dieser in vorgesehener Lage vermittels einer Klebstoffschicht 17 festge­ klebt ist.
Nachdem nun der Versandumschlag 1 seinen Zweck, die Aufnahme einer Briefsendung oder dergleichen in seinem Versandumschlagsin­ nenfach 18 und deren Versand, erfüllt hat, wird er zum Beispiel mit einer Schere entlang der der Verschlußklappenfaltkante 8 am nächsten liegenden Markierungslinie 15a durchtrennt, so daß ein neuer Versandumschlag 19 gemäß den Fig. 4, 5, 6 und 10 mit einem Versandumschlagsinnenfach 20 entstehen kann, während nur der abgetrennte Teil des Versandumschlages 1 mit der Verschlußklappe 7 dem Abfall zuzuführen ist. Für eine Bildung des neuen Umschlags 19 ist der der Innenfläche 4a der Rückwand 4 zugekehrte Zusatzver­ schlußklappenteil 11b aus dem Versandumschlag 19 herauszuklappen, eine dem neuen Format entsprechende Sendung einzulegen und der Zusatzverschlußklappenteil 11b in Richtung der Außenfläche 4b der Rückwand 4 unter Bildung der Zusatzverschlußklappenfaltkante 21 umzuklappen, und zwar so weit, daß der Versandumschlag 19 mit Hilfe einer auf der in diesem Klappzustand der Außenfläche 4b der Rückwand 4 zugekehrten Seite der Zusatzverschlußklappe 11b, entlang ihrem freien Rand, aufgebrachten Zusatzverschlußgummie­ rung 22 verschlossen werden kann.
In Fig. 4 ist der Zuschnitt 23 des neuen Versandumschlages 19 gezeigt, welcher sich nach vollständigem Auseinanderfalten des Umschlages 19 gemäß den Fig. 5, 6 und 10 ergibt.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen ebenfalls, daß der Versandum­ schlag 19 aufgrund einer weiteren vorhandenen Zusatzverschluß­ klappe 11 nochmals verwendet werden kann. Hierzu führt man, ausgehend vom benutzten Versandumschlag 19, der unter anderem in Fig. 10 im Längsschnitt gezeigt ist, entsprechende Schritte aus, wie sie zuvor bei einer ersten erneuten Verwendung des ursprüng­ lichen Versandumschlags 1 beschrieben wurden und gelangt zu einem weiteren, neuen, im Falle des ursprünglichen Versandumschlages 1 letztmöglichen, das Versandumschlagsinnenfach 24 aufweisenden Versandumschlag 25, der in den Fig. 7, 8 und 11 dargestellt ist.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen Versandumschläge mit anders gestaltete Zusatzverschlußklappen 26. Bei deren Ausführungsform besteht jede Zusatzverschlußklappe 26 aus einem ebenen Zuschnitt, dessen Kontur mit dem Umriß des Zusatzverschlußklappenteils 11b aus Fig. 4 übereinstimmt. Grundsätzlich setzt sich jede Zusatzverschluß­ klappe 26 aus zwei Abschnitten zusammen, einem in Richtung der Verschlußklappenfaltkante 8 des Versandumschlags 1 (vgl. Fig. 12) weisenden Zusatzverschlußklappenabschnitt 26a mit einer Kante 26c, welcher an der Innenfläche 3a der Vorderwand 3 vermittels einer Klebstoffschicht 27 festgeklebt ist, und einem in Richtung der Querfaltkante 9 liegenden Zusatzverschlußklappenabschnitt 26b. Dieser bewegliche Zusatzverschlußklappenabschnitt 26b ist zwecks einer erneuten Verwendung eines Teils des Versandumschlags 1 mit einem Versandumschlagsinnenfach 28 gleichfalls, nachdem der Umschlag 1 entlang der beispielsweise der Verschlußklappenfalt­ kante 8 am nächsten liegenden Markierungslinie 15a durchtrennt und eine neue Sendung in den neuen Versandumschlag 29 mit dem neuen Versandumschlagsinnenfach 30 hineingeschoben wurde, aus dem Umschlag 29 so herauszuklappen, daß eine der Verbindungslinie der beiden Zusatzverschlußklappenabschnitte 26a, 26b entsprechende Faltkante 31 gebildet wird. Im Anschluß daran wird dieser Zusatz­ verschlußklappenabschnitt 26b unter Bildung der Faltkante 32 über die infolge der Durchtrennung des Versandumschlages 1 entstandene Trennkante 33 der Rückwand 4 hinweg in Richtung der Außenfläche 4b der Rückwand 4 umgeklappt und somit der Umschlag 29 vermittels einer auf dem Zusatzverschlußklappenabschnitt 26b befindlichen Zusatzverschlußgummierung 34 verschlossen. In korrespondierender Weise erhält man den in Fig. 14 gezeigten Versandumschlag 35 mit einem Versandumschlagsinnenfach 36.
Zu der in den Fig. 12 bis 14 dargestellten Ausführungsform der Zusatzverschlußklappen 26 ist zu bemerken, daß sie im Gegensatz zu der ersten, in den Fig. 1 bis 11 gezeigten Ausführungsform der Zusatzverschlußklappen 11 eine nicht so hohe Genauigkeit beim Durchtrennen des Umschlags entlang der Markierungslinien 15a, 15b erfordert. Im Bereich zwischen der Faltkante 31 und einer infolge der Durchtrennung beispielsweise des Versandumschlages 1 ent­ standenen Trennkante 37 der Vorderwand 3 (vgl. Fig. 13) ist wegen der dort vorhandenen Klebstoffschicht 27 eine in diesen Bereich verlaufende Abweichung der Trennlinie ohne nachteilige Auswir­ kungen auf die Funktion der Zusatzverschlußklappen 26. Dagegen besteht bei den Zusatzverschlußklappen 11 die Gefahr, daß bei einem ungenauen Schnitt die beiden Zusatzverschlußklappenteile 11a und 11b voneinander getrennt werden und infolgedessen nicht mehr funktionsfähig sind.
Dieser Nachteil wird jedoch bei den Zusatzverschlußklappen 11 durch einen formbündigeren Übergang von der Zusatzverschlußklap­ penfaltkante 21 zur Außenfläche 3b der Vorderwand 3, welcher die Aufreißgefahr an dieser Stelle reduziert, aufgewogen. Hinsicht­ lich dieses Problems verhalten sich die Zusatzverschlußklappen 26 geringfügig ungünstiger, da durch zweifaches Umklappen an den Faltkanten 31 und 32 ein dem Zusatzverschlußklappenabschnitt 26a entsprechender, schmaler Streifen nach außen hin stehen bleibt.
In den Fig. 3 und 6 sind auf den Markierungslinien 15a, 15b, die sich auf den dort gezeigten Vorderseiten der Versandumschläge befinden, graphische Symbole 38, in diesem Falle Scheren, darge­ stellt. Diese Symbole 38 verhelfen einem Benutzer zum schnellen Verständnis der Bedeutung und Funktion der Markierungslinien 15a, 15b. Es sind jedoch auch andere graphische Symbole 38, wie bei­ spielsweise Pfeile oder dergleichen, welche gegebenenfalls auch farblich hervorgehoben sein können, entsprechende Wortangaben in der Form einer Kurzanweisung, wie zum Beispiel "Hier durchtren­ nen!", oder aber auch Kombinationen aus graphischen Symbolen 38 und Wortangaben denkbar. Im übrigen können diese erklärenden Mittel genauso auf den Rückseiten oder den Vorder- und Rückseiten der Versandumschläge vorgesehen sein.
Damit ein Benutzer unverzüglich die Mehrfachverwendbarkeit des wie in Fig. 3 gezeigten Versandumschlags 1 erkennt und überdies bei der Adressierung und Frankierung der jeweiligen Umschläge keine Schwierigkeiten hat, sind auf der Außenfläche 3b der Vor­ derwand 3 jeweils in den Bereichen zwischen der Verschlußklappen­ faltkante 8 und der dieser benachbarten Markierungslinie 15a, zwischen den einzelnen Markierungslinien 15a, 15b sowie zwischen der Querfaltkante 9 und der dieser benachbarten Markierungslinie 15b spezielle Felder für Empfängeradressen 39 und spezielle Felder für Postwertzeichen 40 vorhanden. Bei einer Versendung eines Umschlags sollen, gemäß dem Prinzip des erfindungsgemäßen Versandumschlages, jeweils die beiden obersten Felder 39; 40 genutzt werden, welche auf demjenigen Teil des Umschlages ange­ ordnet sind, der bei einer folgenden Verwendung vom vorhergehen­ den Umschlag abgetrennt wird. Die Fig. 3, 6 und 8 zeigen anschau­ lich die Folge der möglichen Versandumschläge mit den zugehöri­ gen, oben beschriebenen Feldern.
Schließlich sei noch das in den Fig. 3, 6 und 8 dargestellte, an der Außenfläche 3b der Vorderwand 3 im Bereich des zuletzt ver­ wendbaren Umschlags (vgl. Fig. 8) angeordnete graphische Symbol 41 erwähnt. Dieses weist durch seine symbolhafte Ausgestaltung, die einer vereinfachten und verkleinerten Darstellung des Ver­ sandumschlags 1 entspricht, einen Benutzer auf die Besonderheit eben dieses Versandumschlages 1 hin. Aus dem graphischen Symbol 41 kann man anhand der dargestellten Verschlußklappe und Zusatz­ verschlußklappen ferner die Anzahl der möglichen Verwendungen des Versandumschlages 1 entnehmen.

Claims (7)

1. Versandumschlag für Briefsendungen oder dergleichen mit
  • - einer Vorderwand, die von einer Verschlußklappenfaltkante, einer zu dieser parallelen Querfaltkante und zwei zur Ver­ schlußklappenfaltkante rechtwinklig stehenden Längsfaltkan­ ten begrenzt ist,
  • - einer Rückwand, die entlang einer Längsfaltkante mit der Vorderwand verbunden ist,
  • - einer Längsklappe, die entlang der anderen Längsfaltkante mit der Vorderwand in Verbindung steht und an der Außen­ fläche der Rückwand festgeklebt ist,
  • - einer Querklappe, die sich an die Querfaltkante der Vorder­ wand anschließt und ebenfalls an der Außenfläche der Rück­ wand festgeklebt ist, und
  • - einer Verschlußklappe, die entlang der Verschlußklappen­ faltkante mit der Vorderwand in Verbindung steht und in umgeklapptem Zustand auch an der Außenfläche der Rückwand lösbar oder unlösbar festzukleben ist,
dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß der Versandumschlag (1) zwecks mehrfacher Verwendbar­ keit eine oder mehrere an der Innenfläche (3a) der Vorder­ wand (3) in parallelem Abstand von der Verschlußklappen­ faltkante (8) befestigte Zusatzverschlußklappe(n) (11; 26) aufweist, wobei die Anordnung der Verschlußklappe(n) (11; 26) dem für die weitere Verwendung des Umschlags (1) vorge­ sehenen Umschlagformat entspricht, und
  • b) daß an der Außenfläche (3b) der Vorderwand (3) oder den Außenflächen der Vorderwand (3) und Rückwand (4) dicht oberhalb derjenigen Kante (14; 26c) jeder Zusatzverschluß­ klappe (11; 26), welche der Verschlußklappenfaltkante (8) zugekehrt ist, je eine zu dieser parallele Markierungslinie (15a, 15b) für ein Durchtrennen des Umschlags (1) vorge­ sehen ist.
2. Versandumschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Zusatzverschlußklappe (11) zwei entlang einer Kante (14) parallel übereinandergefaltete Zusatzverschlußklappenteile (11a, 11b) aufweist, daß der der Innenfläche (3a) der Vorderwand (3) zugekehrte Zusatzver­ schlußklappenteil (11a) an dieser festgeklebt ist und daß der der Innenfläche (4a) der Rückwand (4) zugekehrte Zusatzver­ schlußklappenteil (11b) nach Durchtrennen des Umschlags (1) entlang der jeweils zugehörigen Markierungslinie (15a, 15b), Herausklappen aus dem Umschlag (1) sowie Umklappen in Richtung der Außenfläche (4b) der Rückwand (4) an dieser lösbar oder unlösbar festzukleben ist.
3. Versandumschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Zusatzverschlußklappe (26) aus einem ebenen Zuschnitt besteht, daß ein in Richtung der Verschluß­ klappenfaltkante (8) weisender, eine Kante (26c) aufweisender Abschnitt (26a) des Zuschnitts (26) an der Innenfläche (3a) der Vorderwand (3) festgeklebt ist und daß der in Richtung der Querfaltkante (9) liegende Abschnitt (26b) des Zuschnitts nach Durchtrennen des Umschlags (1) entlang der jeweils zugehörigen Markierungslinie (15a, 15b), Herausklappen aus dem Umschlag (1) sowie Umklappen in Richtung der Außenfläche (4b) der Rückwand (4) an dieser lösbar oder unlösbar festzukleben ist.
4. Versandumschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche der Vorderwand (3) oder der Vorderwand (3) und Rückwand (4) die Markierungslinie(n) (15a, 15b) erklärende sowie dieser bzw. diesen zugeordnete graphische Symbole (38), wie beispielsweise die Darstellung von Pfeilen, Scheren oder dergleichen, und/oder entsprechende Wortangaben, wie beispielsweise "Hier durchtren­ nen!", vorgesehen sind.
5. Versandumschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche (3b) der Vorderwand (3) jeweils in den Bereichen zwischen der Verschluß­ klappenfaltkante (8) und der dieser benachbarten Markierungs­ linie (15a), zwischen den einzelnen Markierungslinien (15a, 15b) sowie zwischen der Querfaltkante (9) und der dieser benachbar­ ten Markierungslinie (15b) Felder für Empfängeradressen (39) und Felder für Postwertzeichen (40) vorhanden sind.
6. Versandumschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche (3b) der Vorderwand (3) im Bereich des zuletzt verwendbaren Umschlags ein auf die Anzahl der möglichen Verwendungen des Versandum­ schlags (1) hinweisendes, graphisches Symbol (41) angeordnet ist.
DE19904037529 1990-11-26 1990-11-26 Versandumschlag fuer briefsendungen oder dergleichen Withdrawn DE4037529A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904037529 DE4037529A1 (de) 1990-11-26 1990-11-26 Versandumschlag fuer briefsendungen oder dergleichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904037529 DE4037529A1 (de) 1990-11-26 1990-11-26 Versandumschlag fuer briefsendungen oder dergleichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4037529A1 true DE4037529A1 (de) 1992-05-27

Family

ID=6418917

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904037529 Withdrawn DE4037529A1 (de) 1990-11-26 1990-11-26 Versandumschlag fuer briefsendungen oder dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4037529A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9214187U1 (de) * 1992-10-21 1993-10-28 Schaller Frewi AG, Brugg Briefumschlag mit Verschlußteilen zum wiederholten Gebrauch
EP0769455A1 (de) 1995-10-20 1997-04-23 Patricia Martineau Wiederverwendbarer Briefumschlag
DE102011006822A1 (de) 2011-04-06 2012-10-11 Deutsche Post Ag Mehrfach verwendbares Transportbehältnis
DE102011006825A1 (de) 2011-04-06 2012-10-11 Deutsche Post Ag Versandfähiges Telematikgerät

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9214187U1 (de) * 1992-10-21 1993-10-28 Schaller Frewi AG, Brugg Briefumschlag mit Verschlußteilen zum wiederholten Gebrauch
EP0769455A1 (de) 1995-10-20 1997-04-23 Patricia Martineau Wiederverwendbarer Briefumschlag
DE102011006822A1 (de) 2011-04-06 2012-10-11 Deutsche Post Ag Mehrfach verwendbares Transportbehältnis
DE102011006825A1 (de) 2011-04-06 2012-10-11 Deutsche Post Ag Versandfähiges Telematikgerät
DE102011006825B4 (de) * 2011-04-06 2013-08-01 Deutsche Post Ag Versandfähiges Telematikgerät

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69206349T2 (de) Durch Andrücken verschliessbarer C-förmig gefalteter Rückantwort-Umschlagsatz.
DE1561460B1 (de) Endlosband von aus Umschlag und Einlage gebildeten Briefsaetzen
DE1932017A1 (de) Schreibsaetze fuer Korrespondenzzwecke
DE2509365B2 (de) Endlos-briefumschlag
WO1986000276A1 (en) Foldable letter for the dispatching thereof by post
DE4037529A1 (de) Versandumschlag fuer briefsendungen oder dergleichen
EP1724199B1 (de) Umschlag für den Versand auf mindestens zwei Postwegen
DE4410851A1 (de) Briefumschlag aus zerreißfestem Kunststoff
DE4321353C1 (de) Recyclingfähiger Briefumschlag
DE6901397U (de) Fensterumschlag fuer den postversand und versandvorrichtung fuer post- oder drucksachen
DE4200342C2 (de) Verwendung eines Briefumschlages
EP4008562B1 (de) Druckerzeugnis und verfahren zu dessen herstellung
CH678418A5 (en) Envelope with tear=off form - has underneath window opening and self copying area and non-transparent cover
DE9214187U1 (de) Briefumschlag mit Verschlußteilen zum wiederholten Gebrauch
DE2402993A1 (de) Briefkartenbogen
DE2258250A1 (de) Archivmappe fuer die altablage von schriftgut
EP0688288B1 (de) Zweiweg-umschlag
DE29621556U1 (de) Briefhülle
DE10136601C1 (de) Mehrfach verwendbarer postalischer Datenträger
DE569604C (de) Verfahren zum Verschliessen eines Faltbriefbogens
DE1944637C3 (de) Verfahren zum Herstellen absendungsfertiger Briefe
DE69700240T2 (de) Briefumschlag
DE3526012A1 (de) Briefumschlag mit sichtfenster
DE19716559A1 (de) Umschlag mit Schutzeinlage
DE9305507U1 (de) Mehrzwecktasche

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee