DE4200342C2 - Verwendung eines Briefumschlages - Google Patents

Verwendung eines Briefumschlages

Info

Publication number
DE4200342C2
DE4200342C2 DE19924200342 DE4200342A DE4200342C2 DE 4200342 C2 DE4200342 C2 DE 4200342C2 DE 19924200342 DE19924200342 DE 19924200342 DE 4200342 A DE4200342 A DE 4200342A DE 4200342 C2 DE4200342 C2 DE 4200342C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
envelope
paper
address
stamp
flap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19924200342
Other languages
English (en)
Other versions
DE4200342A1 (de
Inventor
Maria Binz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19924200342 priority Critical patent/DE4200342C2/de
Publication of DE4200342A1 publication Critical patent/DE4200342A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4200342C2 publication Critical patent/DE4200342C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D27/00Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
    • B65D27/06Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents with provisions for repeated re-use
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/80Packaging reuse or recycling, e.g. of multilayer packaging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung eines Briefumschlags, bestehend aus von Papierblättern gebildeter Vorder- und Rückseite, die an den Rän­ dern fest miteinander verbunden sind, sowie einer Klappe, die den Öffnungsschlitz, der sich am Rand oder auf der Rückseite befindet, vollständig über­ deckt und verschließbar ist, und der zumindest auf der Vorderseite vollständig transparent ist, wobei ein Briefbogen mit Empfänger- und/oder Absen­ deradresse versehen, und in den Briefumschlag ein­ gelegt, und dieser lösbar verschlossen wird, eine Briefmarke auf einer Ecke des Briefumschlages, in einer die Adressen nicht überdeckenden Lage, in po­ stalisch korrekter Art relativ zur Empfänge­ radresse, angebracht, und der Brief verschickt wird.
Briefumschläge dienen neben der schützenden Umhül­ lung von Schriftstücken, Glückwunschkarten udgl. hauptsächlich auch der Aufnahme von Schriftstücken geschäftlichen oder privaten Inhaltes, der Dritten nicht unbemerkt zugänglich sein soll. Sie bestehen aus Folien oder aus Papierbögen, die einen ein- oder mehrschichtigen Aufbau aufweisen und sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite far­ big und/oder mit Motiven künstlerisch gestaltet sein können. Sie haben in der Regel eine rechtec­ kige Form und orientieren sich in ihren Ausmaßen an der DIN für Papierformate und an den für die Post­ beförderung festgelegten Höchst- und Mindestmaßen.
Die Klappe des Briefumschlages trägt auf der Innen­ seite einen Kleber, der zunächst mit Wasser akti­ viert wird und anschließend auf die Rückseite des Briefumschlages aufgedrückt wird. Nach Abtrocknen wird auf diese Weise eine unlösbare Klebeverbindung mit der Rückseite des Briefumschlages hergestellt. Weiterhin üblich sind auch wasserfreie, nicht an der Luft trocknende Kleber, die beim festen Aufein­ anderpressen der Umschlagsklappe auf die Rückseite des Briefumschlages eine unlösbare Verbindung her­ stellen, so daß der Briefumschlag nur durch Zerstö­ rung geöffnet werden kann. Die Adresse des Empfän­ gers und vor allen Dingen wenn der Briefumschlag auf dem Postweg versamdt wird, auch der Absender sind wasserfest, d. h. mit Kugelschreiber oder mit Schreibmaschine geschrieben auf dem Briefumschlag befindlich. Einmal mit einer Adressaufschrift ver­ sehen, ist das Kuvert nicht ein weiteres mal für den Postversand nutzbar. Auch wenn der Briefum­ schlag zerstörungsfrei zu öffnen ist, beispiels­ weise mit einer lösbaren Klebeverbindung, führt diese Methode der Adressierung dazu, daß der Briefumschlag nach dem Öffnen weggeworfen wird und so zu einer großen Abfallmenge beiträgt, die damit verbundenen Entsorgungs- und Umweltprobleme, die in unserer Zeit immer offenkundiger werden, verschärft und letzten Endes die Kosten für die Abfallentsor­ gung in die Höhe getrieben werden.
Aus der DE-GM 90 16 450 ist ein mehrfach verwendba­ rer Briefumschlag bekannt, der aus einem leichten, stabilen Kunststoff, z. B. Perlon, Polyethylen oder Glasfaser, besteht, bekannt. Eine Ausgestaltung des Briefumschlages besteht darin, daß er auf der Vor­ derseite über ein Adressfenster verfügt, durch das die auf einen eingelegten Briefbogen aufgedruckte Adresse lesbar ist. Zusammen mit einer lösbaren Klebeverbindung ergibt sich die mehrfache Verwend­ barkeit des Briefumschlages. Aus dem Gebrauchsmu­ ster GM 8706825.7 ist ein Briefumschlag bekannt, bei dem Vorder- und Rückseite aus tranparentem Kunststoff bestehen und nach Art einer Klarsichtfo­ lie miteinander verschweißt sind. Aus der DE 17 91 075 U1 ist ein Briefumschlag bekannt, dessen Um­ schlagszuschnitt insgesamt aus einer durchsichtigen Folie besteht. Die Adresse wird auf einem zusätzli­ chen Anschriftenzettel geschrieben, der auf den Briefumschlag aufgeklebt ist. Damit wird die Trans­ parenz des Umschlags zumindest teilweise wieder aufgehoben.
Der Nachteil der bisher bekannten Verwendung der Umschläge besteht darin, daß sie nur über ein rela­ tiv kleines transparentes Adressfenster verfügen, und so ein Briefbogen mit aufgedruckter Adresse nur auf eine bestimmte Art eingelegt werden kann, da sie sonst nicht lesbar ist. Außerdem ist demzufolge die Briefmarke, und damit der Poststempel, in einer bestimmten Ecke des Umschlags anzubringen, um die automatische Erfassung der Frankierung durch die Post nicht zu beeinträchtigen, beispielsweise wenn das Adressfenster sich in der linken, unteren Ecke befindet, wird die Briefmarke in der rechten, obe­ ren Ecke aufgeklebt. Die immer auf dem Umschlag verbleibenden Stempelreste, können, auch bei Ver­ wendung lösbarer Briefmarken, bei einer neuerlichen Nutzung dieses Bereichs des Umschlags zu Störungen bei der Kontrolle führen, da eine neue Marke sie evtl. nicht vollkommen überdeckt. Eine vollständig transparente Ausführung eines Briefumschlags ist bisher nur unter Verwendung von Kunststoff als Ma­ terial bekannt, dessen Produktion und Entsorgung mit erheblichen Umweltbelastungen verbunden ist. Außerdem wird in dem o. a. Gebrauchsmuster zur An­ bringung einer Adresse vorgeschlagen, eine Seite des Umschlags mit Papier zu bekleben oder mit einer beschriftbaren Farbschicht zu versehen, so daß die Transparenz zumindest dieser Umschlagseite verloren geht. Desweiteren sind sie nur im fertigen Endzu­ stand erhältlich, so daß eine Anpassung an ein zu verschickendes Schriftstück oder beispielsweise einen Kunstdruck nicht möglich ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen, vollständig transparen­ ten Briefumschlag so zu verwenden, daß er mehrmals nutzbar ist, den Abfallanteil im Büro und Haushalt vermindern hilft, und der es ermöglicht, ein künst­ lerisch gestaltetes Schriftstück schon vor dem Öff­ nen des Umschlages zu betrachten.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß der Empfänger den Briefumschlag wiederverwen­ det, wobei er die neue Briefmarke auf einer noch nicht genutzten Ecke anbringt, der Vorgang mehrmals wiederholt wird, bis alle Ecken mit Briefmarken be­ legt sind.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, einen Briefumschlag, der wie es weiter unten beispielhaft dargestellt ist, auf der Vorder- und der Rückseite vollständig transparent ist, und ein quadratisches Format aufweist, mehrfach zu verwenden. Dabei wird der jeweils neu eingelegte Briefbogen mit der Emp­ fänger- und evtl. der Absenderadresse versehen, und aufgrund der vollständig transparenten Ausgestal­ tung sind die Adressen immer von außen lesbar. Beim Anbringen der Briefmarke muß lediglich darauf ge­ achtet werden, daß sie nicht die Adressen über­ deckt, und daß sie relativ zur Empfängeradresse in postalisch korrekter Art, d. h. auf derselben Seite des Umschlags und z. B. in gegenüberliegenden Ec­ ken, wie bei Umschlägen mit Adressfenster, ange­ bracht wird. Die Transparenz des Umschlagsmaterial ermöglicht es, den Briefbogen in nahezu beliebiger Weise, z. B. so daß die Adresse auf der Vorder- oder der Rückseite lesbar ist, in den Umschlag ein­ zulegen, und nicht, wie es bei bisher bekannten Briefumschlägen mit Adressfenstern der Fall ist, nur auf eine bestimmte Weise. Durch entsprechende Faltung des Briefbogens ist dafür Sorge zu tragen, daß, besonders wenn es sich um geschäftlichen Briefverkehr handelt, der Inhalt des Schriftstücks von außen nicht erkennbar ist. Unter dem im An­ spruch 1 verwendeten Wort Briefbogen sind natürlich nicht nur beschriftete oder bedruckte Blätter zu verstehen, sondern ebenso künstlerisch gestaltete Schriftstücke, Kunstdrucke oder sonstige Kunst­ werke, die in einem transparenten Briefumschlag verschickt werden sollen. Der lösbare Verschluß des Briefumschlages ist dem Fachmann bekannt.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Briefumschlag, selbst bei Verwendung nicht lösbarer Briefmarken, bis zu achtmal wiederverwendbar ist, da in jeder Ecke des Umschlags, sowohl auf der Vor­ der- als auch auf der Rückseite, eine Briefmarke angebracht und abgestempelt werden kann. Hierbei kommt die vollständig transparente Ausgestaltung zum Tragen, die es erlaubt, einen Briefbogen in praktisch beliebiger Weise einzulegen, da die auf­ gedruckte Adresse in allen Bereichen des Umschlags lesbar ist. Inbesondere ist das Versenden selbstge­ stalteter Schriftstücke oder Kunstwerke möglich, wobei der Empfänger bereits vor dem Öffnen den In­ halt des Briefes betrachten kann. Desweiteren redu­ ziert er durch die bis zu achtmalige Wiederverwen­ dung die täglich anfallende Müllmenge.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Briefumschlags sind Gegenstand von Nebenansprüchen.
Mit Hilfe von Transparentpapier kann ein Briefum­ schlag, in dem Fachmann bekannter Weise, erstellt werden, dessen Vorder- und Rückseite vollständig durchsichtig ist, und der so, in Verbindung mit ei­ nem lösbaren Verschluß der Klappe, der dem Stand der Technik entnehmbar ist, bis zu achtmal verwen­ det werden kann. Es ermöglicht auch dem Nutzer selbst, Briefumschläge jeden Formats für die unter­ schiedlichsten Bedürfnisse herzustellen, wobei bei­ spielsweise ein Bogen Papier so zugeschnitten wird, daß daraus ein Briefumschlag zusammengefaltet und verklebt wird. Als weiteres kennzeichnendes Merkmal wird vorgeschlagen, dem Briefumschlag eine quadra­ tische Form zu geben, die sowohl den Ecken der Vor­ der- als auch der Rückseite hinsichtlich des Auf­ bringens der Briefmarke Gleichrangigkeit zuweist. Geht man davon aus, daß bei jedem Versenden mit der Post in der Ecke Stempelreste auf dem Briefumschlag nicht zu vermeiden sind und deshalb die Briefmarke bei erneuter Nutzung auf eine noch nicht benutzte Ecke aufgebracht wird, ist ohne weiteres ein acht­ maliges Nutzen des Briefumschlages denkbar. Deswei­ teren ergeben sich bei diesen Formaten die gering­ sten Probleme in der automatischen Postbeförderung.
Eine farbige Tönung des Pergamentpapiers trägt dem individuellen Geschmack, den persönlichen Vorlieben und dem künstlerischen Verständnis des Briefschrei­ bers Rechnung. In Verbindung mit einer entsprechen­ den Gestaltung des innenliegenden Briefbogens kön­ nen interessante künstlerische Effekte erzielt wer­ den, was der Absender, insbesondere bei persönli­ chen Briefen oder Werbebriefen, vielfältig nutzen kann.
Bei persönlichen Briefen oder amtlichen Schrift­ stücken, bei denen sowohl der Adressat als auch der Absender ein Interesse hat, daß deren Inhalt Drit­ ten nicht unbemerkt zugänglich ist, erweist es sich als notwendig den geschlossenen Briefumschlag zu versiegeln. Das Siegel überdeckt teilweise Klappe und Rückseite und wird beim Öffnen der Klappe mit Sicherheit zerstört. Insbesondere wird zu Verwen­ dung als Siegelmaterial Siegellack und/oder Kolo­ phonium und/oder eine niedrig schmelzende Metalle­ gierung vorgeschlagen, die im Übergangsbereich zwi­ schen Klappe und Rückseite aufgetropft werden, was dem Fachmann bekannt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnun­ gen, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dar­ stellen, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht
Fig. 2 die perspektivische Darstellung eines Briefbogens
Fig. 3 einen gefalteten Briefbogen
Fig. 4 Briefumschlag mit Ansicht der Rückseite
Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Brief­ umschlag in der Vorderansicht
Soll ein Schriftstück versandt werden, werden Ab­ sender und Empfänger ein Interesse daran haben, daß dessen Inhalt Dritten nicht zur Kenntnis gelangt. Dies setzt voraus, daß bei Verwendung des erfin­ dungsgemäßen Briefumschlages abhängig von der an­ gewandten Falttechnik des Briefbogens nur bestimmte Teile des Briefbogens beschrieben werden dürfen.
In Fig. 1 und 2 ist anhand eines Briefbogens (1) im DIN A4-Format eine Faltungsvariante aufgezeigt, die ein Versenden des Briefes mit Hilfe des erfin­ dungsgemäßen Briefumschlages entsprechend der oben dargelegten Forderungen ermöglicht.
Zunächst wird die Seite A des Briefbogens (1) in kongruente Lage zur Faltungslinie II/II gebracht und längs der Linie I/I gefaltet. Anschließend wird der Briefbogen längs der Linie II/II so gefaltet, daß die Seite B zumindest etwa auf der Faltungsli­ nie I/I zum Liegen kommt. Der so gefaltete Briefbo­ gen muß nun längs der Faltungslinie III/III, die eine Symmetrieachse des teils gefalteten Briefbo­ gens darstellt, so gefaltet werden, daß die Seiten c und d zumindest ungefähr aufeinander liegen. Vor­ ausgesetzt die Faltungslinien I/I und II/II teilen den Briefbogen in drei gleichgroße Teile, führt dies bei der beschriebenen Faltungsmethode zu einem gefalteten Briefbogen 1, der etwa quadratische Form aufweist. Die Adresse und/oder der Absender befin­ den sich im Feld A. Das Feld B, das folgerichtig auf der Rückseite (2) des Briefumschlages erschei­ nen soll, bleibt unbeschrieben, Feld A ist demgemäß an der Vorderseite (3) des Umschlages sichtbar.
Das Einführen des so gefalteten Briefbogens (1) in den Öffnungsschlitz (5) erfolgt bei geöffneter Klappe (4). Nach Umfalten der Klappe (4) derge­ stalt, daß die Klebeleiste (7), die aus einem lös­ baren Haftkleber besteht, auf der Rückseite (2) aufliegt und beim Ausüben eines erhöhten Drucks fest auf dieser haftet, ist der Briefumschlag ver­ schlossen und falls gewünscht wieder zu öffnen. In der Praxis wird sich ein Versiegeln der Klappe (4) als sinnvoll erweisen, um ein unerwünschtes Öffnen des Briefumschlages zu verhindern bzw. zumindest über diesen Vorgang Kenntnis zu erlangen.
Fig. 5 zeigt einen transparenten Briefumschlag, in dem der gefaltete Briefbogen (1) in seinen Umrissen erkennbar ist. Für die Adresse und den Absender ist das Feld A des Briefbogens (1) so einzuteilen, daß die lösbare Briefmarke (8) ohne Schwierigkeit so auf der Vorderseite (3) angebracht werden kann, daß Adresse oder Absender auch nicht teilweise verdeckt werden. Da aufgrund der quadratischen Form des Briefumschlages (1) die Frage einer bevorzugten Seite oder Ecke für das Aufbringen der Briefmarke (8) auftaucht, läßt sich der erfindungsgemäße Briefumschlag gleichranging, lediglich von der Schriftrichtung der Adresse vorgegeben, in unter­ schiedlicher Orientierung verwenden, so daß im Prinzip jede Ecke der Vorderseite (3) bei beidsei­ tiger Transparenz selbstverständlich auch der Rück­ seite (2) gleichrangig als Platz für die Briefmarke (9) in Frage kommt.
Da die unvermeidlich beim Abstempeln der Briefmarke (8) auf die Vorderseite (3) des Briefumschlages aufgebrachte Stempelfarbe bei erneuter Benutzung desselben trotz Verwendung einer noch nicht entwer­ teten Briefmarke den Postbeamten bei der Kontrolle erheblich irritieren könnte, ermöglicht das vorge­ schlagene quadratische Format des Briefumschlages (6) die Briefmarke in einer noch nicht für diesen Zweck vorgesehenen Ecke anzubringen. In der darge­ stellten Zeichnung könnten dies zum Beispiel die angedeuteten Briefmarken (9, 10 oder 11) sein. Un­ ter Einbeziehung der Rückseite ließe sich somit ohne durch die noch verbleibende Stempelfarbe der vorherigen Nutzung Irritationen heraufzubeschwören unter Einbeziehung der Rückseite (2) die ebenfalls in transparentem oder durchsichtigem Material aus­ geführt ist, eine achtmalige Nutzung des Briefum­ schlages erzielen.

Claims (4)

1. Verwendung eines Briefumschlags, bestehend aus von Papierblättern gebildeter Vorder- und Rück­ seite, die an den Rändern fest miteinander verbun­ den sind, sowie einer Klappe, die den Öffnungs­ schlitz, der sich am Rand oder auf der Rückseite befindet, vollständig überdeckt und verschließbar ist, und der zumindest auf der Vorderseite voll­ ständig transparent ist, wobei ein Briefbogen mit Empfänger- und/oder Absenderadresse versehen, und in den Briefumschlag eingelegt, und dieser lösbar verschlossen wird, eine Briefmarke auf einer Ecke des Briefumschlages, in einer die Adressen nicht überdeckenden Lage, in postalisch korrekter Art re­ lativ zur Empfängeradresse, angebracht, und der Brief verschickt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Empfänger den Briefumschlag wiederverwendet, wobei er die neue Briefmarke auf einer noch nicht genutzten Ecke anbringt,
  • - der Vorgang mehrmals wiederholt wird, bis alle Ecken mit Briefmarken belegt sind.
2. Briefumschlag, bestehend aus von Papierblättern gebildeter Vorder- und Rückseite, die an den Rän­ dern fest miteinander verbunden sind, sowie einer Klappe, die den Öffnungsschlitz, der sich am Rand oder auf der Rückseite befindet, vollständig über­ deckt und verschließbar ist, und die Vorder- und Rückseite vollständig transparent ist, zur Verwen­ dung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - er aus transparentem Papier, besteht,
  • - er quadratisch ist.
3. Briefumschlag nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Transparentpapier eine farbige Tönung aufweist.
4. Briefumschlag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Briefumschlag an mindestens einer Verschlußstelle der Klappe eine Versiegelung, insbesondere mit Siegellack und/oder Kolophonium und/oder einer niedrig schmelzenden Me­ tallegierung aufweist.
DE19924200342 1992-01-09 1992-01-09 Verwendung eines Briefumschlages Expired - Fee Related DE4200342C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924200342 DE4200342C2 (de) 1992-01-09 1992-01-09 Verwendung eines Briefumschlages

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924200342 DE4200342C2 (de) 1992-01-09 1992-01-09 Verwendung eines Briefumschlages

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4200342A1 DE4200342A1 (de) 1993-07-15
DE4200342C2 true DE4200342C2 (de) 2000-10-26

Family

ID=6449248

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924200342 Expired - Fee Related DE4200342C2 (de) 1992-01-09 1992-01-09 Verwendung eines Briefumschlages

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4200342C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29714089U1 (de) * 1997-08-07 1997-10-16 Heinrich August Schoeller Soeh Sichthülle
DE10136601C1 (de) * 2001-07-30 2003-04-03 Deutsche Post Ag Mehrfach verwendbarer postalischer Datenträger
GB201105480D0 (en) * 2011-03-31 2011-05-18 Environmental Business Products Ltd Recycling system and method

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8706825U1 (de) * 1987-05-08 1987-09-10 Gutsch, Herbert
DE9016450U1 (de) * 1990-12-04 1991-02-21 Becker, Roswitha, 7562 Gernsbach, De

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8706825U1 (de) * 1987-05-08 1987-09-10 Gutsch, Herbert
DE9016450U1 (de) * 1990-12-04 1991-02-21 Becker, Roswitha, 7562 Gernsbach, De

Also Published As

Publication number Publication date
DE4200342A1 (de) 1993-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2509365B2 (de) Endlos-briefumschlag
WO1986000276A1 (en) Foldable letter for the dispatching thereof by post
DE2737244A1 (de) Endlosformularsatz fuer umschlaglosen briefversand
EP0739293B1 (de) Mehrweg-versandtasche
DE4200342C2 (de) Verwendung eines Briefumschlages
DE4409386A1 (de) Wiederverwendbarer Briefumschlag
DE4025298A1 (de) Postkarten und rueckantwort-postkarten fuer vertrauliche zwecke
DE19710356A1 (de) Briefhülle
DE3130996A1 (de) Versandbeutel
DE10136601C1 (de) Mehrfach verwendbarer postalischer Datenträger
DE2457040A1 (de) Einrichtung zur beobachtungsmoeglichkeit und ggf. erhaltung von rollennummern, wasserzeichen, gummi, gummiriffelung, seidenfaden u. dgl. bei briefmarken auf fuer die postbefoerderung beweiskraeftigen briefumschlaegen, postkarten usw.
DE19716559A1 (de) Umschlag mit Schutzeinlage
EP3444121A1 (de) Mitteilungskarte
DE202015009227U1 (de) Verschlusselement zum Wiederverschließen eines geöffneten Versandumschlags
DE3521773A1 (de) Faltbrief zur befoerderung mit der post
DE8201642U1 (de) Briefumschlag
CH370950A (de) Formulargarnitur für Versandzwecke
CH442951A (de) Zwei Deckblätter und wenigstens ein Zwischenblatt aufweisende, katalog-, broschüre- oder werbeschriftartige Versandeinheit
CH594531A5 (en) Posting date indication system on envelope
DE7125199U (de) Kombinations-Ansichtskarte
DE102017218885A1 (de) Porzellan-Grußkarten und Verpackung
DE202004019818U1 (de) Briefumschlag
DE2302850A1 (de) Aufklebbarer adressentraeger
DE3446707A1 (de) Lochsicherung
DE8335810U1 (de) Postkarte

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee