DE327655C - Als huellenloser Brief verwendbarer Briefumschlag - Google Patents

Als huellenloser Brief verwendbarer Briefumschlag

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DE327655C
DE327655C DE1918327655D DE327655DD DE327655C DE 327655 C DE327655 C DE 327655C DE 1918327655 D DE1918327655 D DE 1918327655D DE 327655D D DE327655D D DE 327655DD DE 327655 C DE327655 C DE 327655C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D15/00Printed matter of special format or style not otherwise provided for
    • B42D15/02Postcards; Greeting, menu, business or like cards; Letter cards or letter-sheets
    • B42D15/04Foldable or multi-part cards or sheets
    • B42D15/08Letter-cards or letter-sheets, i.e. cards or sheets each of which is to be folded with the message inside and to serve as its own envelope for mailing

Description

  • Als hüllenloser Brief verwendbarer Briefumschlag. Gegenstand der Erfindung ist ein hüllenloser, als geschlossener Brief, Drucksache o. dgl. verwendbarer Brief, der aus einem einfachen, einbeiderseitiges Bedrucken oder Beschreiben (mit Ausnahme der Adresse) ermöglichenden Briefbogen besteht, bei welchem in, sonst bekannter Weise ein durch eine Falzlinie o. dgl. vom Bogen abgegrenzter Einlieftstreifen zugleich zum Verschließen des hüllenlosen Briefes dient und einer Verdopplung des die Heftlochung aufnehmenden Teiles zuläßt. Dies wird dadurch. erreicht, daß der Einheftstreifen der Länge nach in drei Teile unterteilt wird, von denen der mittlere Teil die Einheftlochung aufnimmt, der obere, gegebenenfalls gummierte Teil, zum Verschluß des Briefes und der untere Teil zur Verdoppelung des mittleren Teiles beim Einheften des Briefes in den Ordner dient.
  • Die Fig. i der Zeichnung. zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines mit dem Verstärkungsstreifen für die Lochung versehenen hüllenlosen Briefes.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der hüllenlose Brief aus einem Briefbogen beliebigen Formats; der beispielsweise durch drei Falzlinien I, III und IV unterteilt ist. Davon- unterteilt die Linie III den Bogen von oben nach unten in zwei Hälften; Linie I grenzt das Adressenteil A nebst dem ebenfalls oder gemeinsam mit A als Adressenteil benutzbaren Teil F ab und Linie IV unterteilt den zur Aufnahme der schriftlichen Mitteilungen bestimmten unteren Teil des Bogens in die Teile D, C und Dl, C, wovon letztere Teile auch fortfallen können. Die Linie II grenzt den durch die horizontalen Teilungslinien I und IV in drei Teile E, B, G unterteilten Seitenstreifen für die verstärkte Lochung vom Briefbogen ab. Dieser Lochungsstreifen kann selbstverständlich auch. an jeder der drei anderen Seitenränder des Bogens angebracht sein. Auch können mehrere Streifen vorgesehen werden.
  • Bei dem dargestellten Beispiel erfolgt die Zusammenfaltung des Briefbogens so, daß zuerst der zur Aufnahme der Adresse dienende Kopfteil A, der auch am Textteil angeklebt, angeheftet o. dgl. sein kann, mit dem Teil F und E des Seitenstreifens nach Linie I rückwärts, dann der Seitenstreifen B, G nach Linie II (Fig. 2) nach vorn und die Teile C, C, nach Linie III ebenfalls nach vorn umgebogen werden, und zwar so, daß der Streifen F_ über den Rarid der Teile C, Cl und die Teile B, G unter die Teile C, Cl zu liegen kommen. Es entsteht dadurch eine Klappe E, die unten am Rand offen ohne weiteres das Verschließen des Briefes durch Einschieben des nach Linie IV nach vorn umgebogenen unteren Teiles, der aus den zusammengefalteten Teilen G, ,D,. und C, -besteht, ermöglichen (Fig. 3). Fig. 4 zeigt den fertiggefalteten Bogen von der Rückseite, Fig. 5 von vorn.
  • Die Breite des Seitenstreifens B, G, E beträgt zweckmäßig etwa il-/2 bis 2 cm. Er ist in seinem Mittelteil B gummiert oder ungummiert und für die Registratur vorgelocht. Die Lochung kann selbstverständlich auch erst später vom Empfänger des Briefes vorgenommen werden. Der Teil E- des Seitenstreifens bildet den Verschlußteil,. der daher gummiert ist. Er wird zweckmäßig längs und seitwärts sowie auch quer ein oder mehrere Male (e, Fig.4) perforiert oder mit Druck- oder Preßlinien versehen und wird beim Öffnen des Briefes weggerissen oder weggeschnitten. Eine weitere Verstärkung kann noch erreicht werden, wenn der untere gummierte oder ungummierte Abschnitt G des Seitenteiles, der längs, evtl. auch seitwärts, perforiert sein kann, unter den Mittelteil B gelegt und dort angeklebt wird.
  • Der Hauptteil D, D, C, C, kann auf einer oder auf beiden Seiten voll beschrieben werden. Beim Zusammenfalten des Briefes wird die untere -Hälfte desselben also nach vorn umgelegt, wobei Dl als Verschlußteil dient, indem er unter die Verschlußklappe E eingeschoben und dadurch der Brief geschlossen wird. Der untere Teil D1 kann dabei dieselbe Breite haben wie der obere. Er kann jedoch auch schmäler gehalten sein. Auf solche Weise eignet sich der einfache Verschluß sowohl für den Versand von Briefen und Mitteilungen ohne Briefgeheimnis, als auch für Geschäfts-. papiere, Drucksachen usw. Zum Versand unter Wahrung des Briefgeheimnisses können die Verschlußklappen durch eigene Gummierung, durch Klebestreifen oder Siegelmarken an den Verschlußteilen befestigt und dadurch der Brief fest geschlossen werden. Auch kann die Briefmarke so aufgeklebt werden, daß sie sich zu einem Teil auf dem Kopfteil und zum anderen auf den Schlußteil des Bogens aufgeklebt befindet. -Mit der beschriebenen Ausbildung des Briefbogens läßt er sich mehrmals verwenden. Es dient dabei die Kehrseite des Kopfstückes A für die neue Adresse. Das Zusammenlegen erfolgt alsdann in der oben angegebenen Weise durch einfachen Wechsel der Handgriffe. Die Falzlinien I, II und III -können selbstredend durch Pressen oder Druck (mit oder ohne Farbe), auch perforiert hergestellt, ganz oder nur teilweise. durchgeführt werden. III kann auch entfallen.
  • Abgesehen von- dem Vorteil eines verstärkten Lochungsstreifens durch den mittleren Seitenteil B werden durch den hüllenlosen Brief folgende Vorteile erreicht: Briefbogen, Rechnungen usw. werden in der bisher gebräuchlichen Form ohne jeden Ausschnitt oder Lappen verwendet, nur das Anbringen der Adresse und des Textes ist an den Kopfteil A und den Hauptteil D gebunden. Der Briefbogen kann nicht nur für Handschrift, sondern insbesondere auch für die Schreibmaschine verwendet werden, da er vollständig glatt und ohne vorstehende Ränder o. dgl. ist. Das Schreiben der Adresse und des Textes geschieht in der bisher gewohnten Weise, ohne Umklappen öder Umbiegen des Adressenteiles vor oder während des Schreibens und ohne Einlegen von Kohlepapier oder Indigopapier. Das Umbiegen und Schreiben mit Kohlepapier kann ebenso leicht erfolgen. Das fertige Schriftstück liegt dann, auch mit Adresse versehen, vollständig vor dem Lesenden, was -ein wichtiger Vorteil für das Einreihen der Schriftstücke in die Registratur ist. Das Papier kann weit besser und ausgiebiger als bei allen anderen Systemen ausgenutzt werden, die Briefhüllen sind vollständig erspart, und man hat absolute Sicherheit, daß der Brief die richtige Adresse hat. Diese braucht nur einmal geschrieben werden.
  • Bei Drucksachen, Geschäftspapieren usw., ist der Verschluß absolut haltbar und die Wahrung des Briefgeheimnisses kann durch einfaches Aufkleben einer Siegelmarke oder Klebestreifen oder durch Gummierung des Verschlußstreifens erreicht werden.
  • Schließlich wird noch erwähnt, daß die auf dem Schriftstück selbst befindliche postamtliche Abstempelung, die auch nach dem Öffnen nicht entfernt, sondern mit dem Stück in die Registratur eingereiht wird, ein wichtiges Beweisstück ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Als hüllenloser Brief verwendbarer Briefbogen, dadurch gekennzeichnet, daß der Briefbogen in an sich bekannter Weise seitlich mit einem durch eine Falzlinie (II) o. dgl. vom Bogen abgegrenzten Einheftstreifen versehen und dieser in drei Teile unterteilt ist, von denen der mittlere Teil (B) die Einheftlochung aufnimmt, der obere, gegebenenfalls gummierte Teil (E) zum V erschluß des Briefes und der untere Teil (G) zur Verdoppelung des mittleren Teiles beim Einheften des Briefes in den Ordner dient.
DE1918327655D 1918-04-23 1918-04-23 Als huellenloser Brief verwendbarer Briefumschlag Expired DE327655C (de)

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DE327655C true DE327655C (de) 1920-10-14

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ID=6185180

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918327655D Expired DE327655C (de) 1918-04-23 1918-04-23 Als huellenloser Brief verwendbarer Briefumschlag

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DE (1) DE327655C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4241388C2 (de) * 1992-12-09 2003-12-04 Hafner Ingo In Brief- oder Deckumschlägen, Versandtaschen o. dgl. integrierte Abheftlaschen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4241388C2 (de) * 1992-12-09 2003-12-04 Hafner Ingo In Brief- oder Deckumschlägen, Versandtaschen o. dgl. integrierte Abheftlaschen

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