DE626156C - Formulare fuer Fensterbriefumschlaege mit Schraegkniffung - Google Patents

Formulare fuer Fensterbriefumschlaege mit Schraegkniffung

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DE626156C
DE626156C DESCH105071D DESC105071D DE626156C DE 626156 C DE626156 C DE 626156C DE SCH105071 D DESCH105071 D DE SCH105071D DE SC105071 D DESC105071 D DE SC105071D DE 626156 C DE626156 C DE 626156C
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Germany
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WALTHER THASSILO SCHMIDT
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WALTHER THASSILO SCHMIDT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D15/00Printed matter of special format or style not otherwise provided for
    • B42D15/02Postcards; Greeting, menu, business or like cards; Letter cards or letter-sheets
    • B42D15/04Foldable or multi-part cards or sheets
    • B42D15/08Letter-cards or letter-sheets, i.e. cards or sheets each of which is to be folded with the message inside and to serve as its own envelope for mailing

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Description

  • Formulare für Fensterbriefumschläge mit Schrägkniffung Fensterbriefumschläge haben den doppelten Vorzug, daß die Anschrift nur einmal geschrieben zu werden braucht und daß es ausgeschlossen ist, Briefe in einen Umschlag mit anderer Anschrift einzustecken.
  • Solange der Fensterbriefumschlag sich noch nicht im Geschäftsverkehr den heutigen Platz erobert hatte, wurde bei Halbbriefen das Quer-bzw. Breitformat vorgezogen, weil es sich genau so wie das Quart-, Folio- oder entsprechende DIN-A-4-Format in die Schreibmaschine einspannen läßt und somit jede Umstellung der Schreibmaschine und besondere Obacht auf das frühere Zeilenende bzw. den späteren. Zeilenbeginn unnötig ist.
  • Bei ' Verwendung genormter Fensterbriefumschläge (C 6 DIN 68o) liegt bisher bei dem Halbbrief in Querformat der Anschriftraum entweder unten und *läßt einen ungünstigen Schriftraum übrig, oder er liegt weiter oben, aber nicht hoch genug, um einen genügenden Schriftraum unterhalb der Anschrift zu lassen. Da man nicht gern von den eingeführten Fensterbriefumschlägen C 6 DIN 68o abgeht, die ausgezeichnet für DIN A 4 hoch und DIN A 5 hoch oder entsprechende nicht genormte Formulare passen, wird das Halbbrief-Querformat um einen gewissen Betrag in, der Höhe verlängert. An sich ist diese Verlängerung zu dem Zwecke, einen annehmbaren Mitteilungsraum zu schaffen, eine Papierverschwendung und bringt auch den Nachteil mit sich, daß im Schreibmaschinen-' tisch für die Aufbewahrung der Halbbriefe ein Fach mehr benötigt wird, als wenn Halbbriefe im Hochformat und Halbbriefe im Querformat zusammen genau einen ganzen Brief ergeben.
  • Hier verbessert die Erfindung dadurch, daß für den Halbbrief in Querformat die an sich bekannte Schrägkniffung verwendet und die Schrägkniffung so geführt wird, daß ein als Anschlag an einer Innenkante des Briefumschlages dienender Papierstreifen über eine Querkante des Formulares hervortritt.
  • Bei Unternehmungen., die mehrere Firmen in sich umfassen, wird die Ersparnis und Sicherheit im Bürobetrieb noch größer, wenn der Firmenname und der Ort der Niederlassung so auf den Briefköpfen gesetzt bzw. gedruckt sind, daß sie neben der Anschrift im Fenster des LTinschlagen noch erscheinen, also völlig unbedruckte Fensterbriefumschläge benutzt werden können.
  • Durch Ausführungsbeispiele wird die Erfindung in der Zeichnung erläutert, die ;1¢ Figuren enthält.
  • Das Großformular entsprechend Fig. i .(DIN A 4 hoch, 297 X 2io mm) ist in Fig. 2 in' zusammengefaltetem Zustand wiedergegeben, so daß es in einen Umschlag entsprechend Fig. 7 (DIN F 6, 114 X 162 mm) gesteckt werden kann.-Der Briefkopf ist bei allen Formularen so ausgeführt, daß Titel, Name (Braun), Wohnort. (Berlin), und Straße (Burgstr. 14) des Absenders nebst der Anschrift des Empfängers. (Herr Max Miller, Hamburg, Alsterweg) im Fenster des Umschlages erscheinen. Bei den Kleinformaten in. Hochlage, z. B. Fig. 3 und 4 (DIHT A 5 hoch, . i49 X 1:05 nun), wird aus Gründen der Ersparnis an Platz und mit Rücksicht auf Gewinnung von möglichst viel freier Schreibfläche die Bank- und Postscheckangabe an den Rand nach unten gerückt.
  • Bei den Formatemmit voller Breite können die notwendigen. Angaben, z. B. Telegrammadresse, Bankkonto, Postscheckkonto usw. links oben stehen (Fig. i, 2, 5, 6) oder entsprechend rechts oben, wenn die Fensteranordnung auf der linken Seite (Fig. g bis 1q.) bevorzugt wird. Die Anordnung der Fenster auf der rechten .Seite (Fig. i bis 6) ist dann vorzuziehen, wenn mit Behörden zu verkehren ist, die auf der linken Seite der Bögen einen freien Raum von q.o oder 50 mm Breite verlangen. Der Raum für die Adresse ist durch gestrichelte Ecken angegeben.
  • Fig. 3 und q. zeigen, daß man auch bei Kleinformaten viel freien Schreibraum gewinnen kann, wenn man nicht nur einmal in der Mitte, wie das üblich ist, knifft, sondern zweimal diese Bögen knifft.
  • Der Verlauf der Kniffungen ist durch Markierungen am Rande der Bögen angegeben und in der Zeichnung mit a-a, b-b, c-c, d-d bezeichnet.
  • Wenn die Formate ,gemäß Fig. 5 und ix nur nach den Markierungen a-a und c-c geknifft werden, wären sie im zusammengefalteten Zustand zu klein., hätten keinen Halt im Umschlag. Durch die Kniffung unter 45' (d-d), die am Fensterraum vorbeiführt, so daß man also nach dem Einstecken in den Umschlag von der besonderen Art der Faltung nichts mehr sieht, wird Papier nach oben -gebracht, das sich an dem oberen Innenrand des Umschlages abstützen kann.
  • Für die Anbringung der Markierung d auf den Briefbögen, insbesondere Rechnungen, gilt die Beziehung: Strecke a-e plus Strecke e-d plus einem Zuschlag für Spielraum muß gleich sein der Höhe h des Umschlages. Was in Fig. 8 und 1q. schraffiert angegeben ist, stellt das Futter oder die bedruckte Innenseite des Umschlages vor. Trotz der Schrägkniffung der Kleinformate sind nicht mehr Handgriffe nötig wie beim Hochformat Fig. i und g. Drei Kniffungen werden ausgeführt.- bei Fig. i in der Reihenfolge a-a, b-b, c-c; bei Fig. 5 oder ix in der Reihenfolge d-d, a-a, c-c.
  • Die neue Kniffung hat überdies den Vorzug, da.ß beim Öffnen des Umschlages mit einem messerartigen Gegenstand der Brief selbst nicht durchschnitten werden kann. Die Formulare Fig. 5 und ii können zu Mitteilungen und zu Rechnungen benutzt werden.
  • Bei den Formularen Fig. 3, 5, io, ii kann man die Markierung a-a und damit den Briefkopf und den Adressenraum noch weiter nach dem oberen Rand des Bogens zu verschieben, und gewinnt auf diese Weise noch mehr freien Schreibraum. Aus der gleichen Erwägung heraus ist es vorteilhaft, das Fenster im Umschlag möglichst tief am unteren Rand des Umschlages beginnen zu lassen, weil Anordnung der Linie a-a und unterer Rand des Briefumschlages in Beziehung miteinander stehen. Die Strecke a-e darf also nicht kleiner sein als die in Fig. 7 .angegebene Entfernung g. Die kleinen Hochformate Fig. 3 und ii können in Wegfall kommen und durch die für die Schreibmaschine und die Abheftung besseren kleinen Querformate entsprechend Fig. 5 und ii ersetzt werden. Das wäre eine weitgehende Vereinfachung und Ersparnis. Der Briefkopf und die Markierungen brauchten in der Druckerei nur einmal gesetzt zu werden.
  • In Fig. 5 ist durch freihändig gezogene, etwas wellige Linien gezeigt, wie ein Bogen, der zusammengefaltet war, nach der Auseinanderfaltung aussieht. Die Faltlinie c-c findet schon an der Diagonalen d-d ihr Ende, ebenso die Faltlinie a-a, und von diesen Endpunkten an der Diagonalen d-d verlaufen die Faltlinien senkrecht recht und nach außen.
  • Wenn auf Seite i dieser Beschreibung nur von genormten Größen DIN A q., DIN A 5, DIN F 6 die Rede ist, so bedeutet das nicht, daß die Aufgabe und ihre Lösung nicht auch bei anderen Formaten auftritt. .Das beschriebene und gezeichnete Beispiel gibt die Anleitung, wie in ähnlichen Fällen vorzugehen ist. Es empfiehlt sich, darauf zu achten, daß der Umschlag ohne jede Absenderangabe bleibt und dementsprechend der Briefkopf immer so gesetzt ist, daß die Absenderangabe in genügender Form durch das Umschlagfenster zu lesen ist.
  • Die Markierungen d für die Schrägkniffung sind so angeordnet, daß die Kniffungslinie d-d um einen solchen Betrag an der -unteren und inneren Ecke des Adressenraumes vorbeigeht, daß die Schrägfaltung durch das Fenster des Umschlages nicht zu sehen ist. Wenn zum Zwecke der Platzersparnis und Gewinnung von Schreibraum die Linie a-a sehr weit nach oben und das Fenster sehr weit nach unten kommen soll, so muß dann der Adressenraum (gestrichelte Ecken) weiter nach rechts (Fig.5) oder nach links (Fig. ü) gerückt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Formulare für Fensterbriefumschläge, mit Sehrägkniffung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägkniffung (d-d) so geführt wird, daß ein als Anschlag an einer Innenkante des Briefumschlages dienender Papierstreifen über eine Querkante des Formulars hervortritt.
  2. 2. Briefbogen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den üblichen Markierungen (a, b, c) die Bogen mit Markierungen (d) versehen sind, deren Lage. dadurch bestimmt ist, daß die Entfernung von der oberen Querkniffung bzw. ihrer Markierung (a) über die Ecke (e) nach der neuen Markierung (d) so groß ist wie die Höhe (h) des Umschlages, vermindert um einen Zuschlag für Spielraum.
  3. 3. Briefbogen nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster im Briefumschlag und die Markierungen für die Schrägkniffung (d) des Bogens so angeordnet sind, daß die Kniffungslinie (d-d) um einen solchen Betrag an der unteren und inneren Ecke des Adressenraumes auf dem Briefbogen vorbeigeht, daß die Schrägfaltung durch das Fenster des Umschlages nicht sichtbar wird. ,
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