DE64386C - Briefumschlag - Google Patents

Briefumschlag

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DE64386C
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DENDAT64386D
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English (en)
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J. W. ALTON in Corner Meikel & Gladstone Street, New Whatcom, Washington
Publication of DE64386C publication Critical patent/DE64386C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D15/00Printed matter of special format or style not otherwise provided for
    • B42D15/02Postcards; Greeting, menu, business or like cards; Letter cards or letter-sheets
    • B42D15/04Foldable or multi-part cards or sheets
    • B42D15/08Letter-cards or letter-sheets, i.e. cards or sheets each of which is to be folded with the message inside and to serve as its own envelope for mailing

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Yt
KLASSE B4:/«Papiererzeugnisse.
Briefumschlag.
. Die Erfindung hat den Zweck, die Ausgaben wesentlich zu vermindern, welche dadurch veranlafst werden, dafs Briefumschläge nach einer nur einzigen Benutzung beseitigt werden müssen. Derjenige Theil des Umschlages, welcher bisher nach einmaliger Benutzung zerstört werden mufste, ist entweder der Theil, welcher die Aufschrift trägt, oder die Klappe, welche das Siegel auf der Rückseite des Umschlages aufnimmt. Der der Erfindung zu Grunde liegende Umschlag vermeidet die angedeuteten Uebelstände; er besteht aus zwei Theilen, einem 'mehrfach benutzbaren und einem davon unabhängigen Theil, der nur einer einmaligen Benutzung untersteht. Die Herstellung des neuen Umschlags erfordert nicht mehr Hülfsmittel als der gewöhnliche Umschlag, ist nicht theurer als derselbe in der Herstellung und kann in derselben vollkommenen Weise und mit demselben guten Material erzeugt werden.
Die Kosten des besonderen Theiles in seiner einfachsten Form sind so unbedeutend, dafs sie bei der Herstellung der neuen Umschläge eine wesentliche Rolle nicht spielen, und da dieser besondere Theil der einzige ist, welcher vernichtet wird, so bietet die Anwendung des neuen Umschlages aufser seiner gröfseren Bequemlichkeit auch noch insofern ökonomische Vorzüge, als nur ein kleiner Theil desselben zerstört werden braucht, während der übrige wieder benutzbar bleibt.
Bisher haben Rücksichten auf Sparsamkeit Verwaltungen oder Gesellschaften, die eine grofse Anzahl Schriftstücke zur Versendung bringen, dazu geführt, die Briefumschläge aus dünnem Papier herzustellen, da die Zerstörung derselben auch dann, wenn nicht gesiegelt wird, unvermeidlich ist. Bei einer grofsen Anzahl von zur Verwendung gelangenden Schriftstücken, namentlich solchen, die vorher auf nassem Wege copirt werden, ist es unthunlich, die Briefumschläge aus dünnem Papier herzustellen, da die Feuchtigkeit der frisch copirten Schriftstücke durch das Papier des Umschlags, wenn dasselbe nicht sehr stark ist, hindurchdringt, die Gummirung auf der Klappe auflöst und den Umschlag dadurch öffnet. Zur Vermeidung dieser Uebelstände ist man deshalb zur Verwendung von sehr starkem und deshalb theuerem Papier genöthigt. Durch die Anwendung des neuen Umschlags wird diese Schwierigkeit beseitigt, da das zu versendende Schriftstück in einem schweren, dauernd benutzbaren Umschlag Platz findet, der nicht beschädigt werden braucht und für Feuchtigkeit undurchdringlich ist. Aus diesem Grunde kann der nur einmal benutzte Umschlag, der allein zerstört werden braucht, aus * sehr leichtem und dünnem Papier hergestellt werden, und die gummirte Klappe dieses letzteren Umschlags wird von dem feuchten Schriftstück durch den stärkeren Umschlag getrennt.
Die Erfindung ist von besonderem Werth für grofse Gesellschaften, wie Eisenbahnen und andere Transportgesellschaften, sowie für den Post- und Schriftstückverkehr von Behörden u. s.w.,. wo die zur Versendung gelangenden Schriftstücke sehr genaue Adressenangaben erfordern, die aber gewöhnlich nicht gesiegelt werden. Die Vorrichtung gestattet indessen
auch eine Siegelung, wo dies erwünscht erscheinen sollte. Der Umschlag ist derart hergestellt, dafs er bei der gewöhnlichen Benutzung der Zerstörung nicht ausgesetzt ist, da er aus besserem 'Papier hergestellt ist; es können die der 'Benutzung unterworfenen Kanten noch verstärkt und widerstandsfähiger, gemacht werden, oder es kann der Umschlag aus einem Gewebe oder anderem Stoff, das dauerhafter als Papier ist, hergestellt werden. Derjenige Theil des Umschlags, welcher notwendigerweise zerstört werden kann, wird aus billigem Papier hergestellt.
Die Vorzüge des 'neuen Briefumschlags sind folgende:
Der einzige Theil, welcher einen gröfseren Werth repräsentirt, kann unzerstörbar hergestellt werden; der Umschlag kann gesiegelt oder ungesiegelt zur Versendung gelangen und der ungesiegelte Theil so beschaffen sein, dafs er eine Zerstörung des Umschlags beim Oeffnen nicht erfordert; er kann wiederholt benutzt werden!
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsfprmen der Erfindung zur Anschauung gebracht.
Fig. ι ist eine Ansicht des mehrfach verwendbaren Umschlags mit dem Adressenausschnitt; .
Fig. 2 zeigt in Ansicht eine Ausführungsform des der Zerstörung unterliegenden Umschlags, der im Laufe der Beschreibung als Einschlag bezeichnet werden soll,
Fig. 3 eine Hinteransicht eines dauernd benutzbaren Umschlags, wobei einzelne Theile fortgeschnitten und fortgelassen sind, um den Einschlag und den von ihm eingeschlossenen Inhalt blofszulegen;
Fig. 4 ist eine Ansicht einer anderen Ausführungsform des Umschlags und seines Einschlags,
Fig. 5 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform derselben,
Fig. 6 eine Hinteransicht der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform, wobei die Klappe nach aufsen gekehrt ist, und
Fig. 7 eine ähnliche Darstellung der in Fig. 6 veranschaulichten Theile, wobei die Klappe des Umschlags nach innen gekehrt ist.
Der dauernd benutzbare Theil, kurz Umschlag genannt, wird aus Hanf-, Manilla- oder anderem Papier oder Stoff hergestellt, welches die nöthige Widerstandsfähigkeit besitzt, die die Handhabung der Schriftstücke auf der Post u. s. w. erfordert. Die Vorderfläche' des Umschlags erhält einen Adressenausschnitt α von beliebiger Gröfse und Gestalt. Auf der Rückseite des Umschlags in dem mittleren oberen Theil der Klappe wird ein Schlitz b hergestellt; derselbe gestattet das Durchstecken der Klappe c des das Schriftstück einschliefsenden Einschlags C Dieser Einschlag ist von entsprechender Länge, um bequem in den Umschlag eingeführt werden zu können, und ist an seinem unteren Theil entsprechend mit den Falzlinien c1-«:2 versehen, wodurch die Breite des Einschlags schnell und richtig ermessen werden kann, um für die wechselnde Breite des einzuschliefsenden Schriftstückes zu passen. Die untere Seite der Klappe c, die mit dem Umschlag in Berührung kommt, ist gummirt, so dafs sie an dem Umschlag befestigt werden kann, wenn derselbe geschlossen werden soll. Die Adresse wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, auf der Vorderfläche des Einschlags vermerkt. Die Anwendungsweise des Umschlags ist danach folgende:
Das einzuschliefsende Schriftstück wird in den Einschlag C gebracht und der untere Theil des letzteren nach der einen Falzlinie umgelegt, so dafs es das Schriftstück fest einschliefst. Der so das Schriftstück aufnehmende Einschlag wird nun in den Umschlag gebracht und die Klappe c des Einschlags durch den Schlitz b der Klappe gesteckt, die alsdann in dem Umschlag gebildet wird. Darauf wird die Klappe c nach unten gezogen und die untere gummirte Seite derselben kann gefeuchtet und an der hinteren Seite des Umschlags befestigt werden.
Es kann der Umschlag' indessen auch erforderlichenfalls ungeschlossen bleiben, in welchem Falle die Klappe c am besten in den Umschlag einzuführen ist.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform geht die Oeffnung b sowohl durch die Vorderfläche .des Umschlags, wie auch durch die Einschlagklappe.
Ein Ende des Einschlags wird dann durch diese Oeffnung gezogen und das andere Ende des Einschlags um den Umschlag gefaltet; das gummirte Ende des Einschlags wird alsdann über das entgegengesetzte Ende gezogen und an demselben festgeklebt. Bei Benutzung dieser Form des Umschlags kann die Adresse hinzugefügt werden, nachdem der Einschlag eingebracht wurde. Beim Oeffnen wird der Einschlag aufgeschnitten oder aufgerissen und der Inhalt entfernt.
Bei der Ausführungsform, welche durch die Fig. 5, 6 und 7 dargestellt wird, liegt der Adressenausschnitt hinter dem oberen Theil des Umschlags. Das einzuschliefsende Schriftstück wird in den Einschlag gebracht und letzterer in den Umschlag eingeführt, wobei die Klappe c durch die Adressenöffnung gesteckt und über den hinteren Theil gefaltet wird, auf welchem sie wie bei den übrigen Ausführungsformen befestigt werden kann. Die Kanten der Ausschnitte können in entsprechen
der Weise verstärkt werden, und zwar entweder dadurch, dafs das Papier an den Kanten umgefalzt wird, oder dafs sie mit Gewebe oder anderen dauerhaften Stoffen ausgestattet werden. Die Gröfse, Länge und sonstige formelle Abmessung der Ausschnitte an den Umschlagen kann nach dem Erfordernifs, der Gröfse des Umschlags u. s. w. geändert werden. Die Kosten des Einschlags werden nur einen kleinen Bruchtheil der Kosten der Umschläge betragen, wie sie gegenwärtig im Gebrauch sind, und da der Einschlag sich in dem aus starkem, kräftigem Papier hergestellten Umschlag befindet, genügt es, wenn für den Einschlag ein billiges dünnes Papier genommen wird, welches man für Umschläge nicht führen dürfte, wenn sie die einzigen Einschliefsungen für das Schriftstück bilden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein aus einem eigentlichen Umschlag (A) und einer Einlage (C) bestehender Briefumschlag, bei welchem die das Schriftstück aufnehmende und die Adresse tragende Einlage (C) in dem wiederholt benutzbaren, mit einem Ausschnitt (a) zur Sichtbarmachung der Adresse versehenen Umschlag (A) untergebracht wird und mit einem Lappen (c) versehen ist, der durch einen Schlitz (b) des Umschlags geführt oder um die Kante desselben gelegt wird und, an seinem Ende mit Klebstoff versehen, zum Verschlufs des Umschlags dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT64386D Briefumschlag Expired - Lifetime DE64386C (de)

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