DE2250401A1 - Registervorrichtung mit beweglichen, austauschbaren, selbstklebenden, beschrifteten elementen - Google Patents

Description

Heft'istervorrichtunis: mit beweglichen, austauschbaren, selbstklebenden, beschrifteten Elementen

Die Erfindung betrifft eine Hegistervorrichtung mit beweglichen, beschrifteten, austauschbaren, selbstklebenden Elementen.

Bei den bekannten Vorrichtungen auf diesem Gebiet„erfordern die Register - ganz gleich, wie sie auch immer beschrieben sein mögen eine Auswahl der Beschriftungen, um sie in ein vorgesehenes System einzuordnen. Dazu verwendet man bewegliche Blätter in unterschiedlichen Formen und Abmessungen, Zettel, Karten u. dgl., .jedoch benötigen alle diese Elemente komplexe, umfangreiche Mittel zum Zusammenhalten, bei unbequemer, umständlicher Handhabung, wobei keine Anpassung an alle geläufigen oder besonderen Schriftarten möglich ist.

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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt diese Nachteile und rrlaubt die Erstellung von Karteien, Verzeichnissen, Registern, "Listings" auf beweglichen Blättern, die ständig unverzüglich auf dem laufenden gehalten werden können, in der vorgesehenen Anordnung, wobei die Vorrichtung geringes Gewicht und geringen Raumbedarf hat; eine groPe .Anzahl von v/ichtigen Informationen kann dabei, leicht fptoko-oiert vrerden, in allen möglichen Formaten und Anordnungen in unbegrenzter Stückzahl, während die Informationen in jeder beliebigen Art und V/eise angebracht werden können, d. h., der Schriftträger bzw. Informationsträger kann in beliebiger Weise mit der Information beschriftet bzw. versehen werden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zu diesem Zweck selbstklebende Elemente, tragende Blätter ("Tragblätter") und Basisblätter auf. Die selbstklebenden Elemente sind vorzugsweise bandförmig und können eine Einteilung in Schriftfelder aufweisen. Die Tragblätter haben eine Oberseite zur Aufnahme dieser selbstklebenden Elemente.. Die Banisblätter nehmen die besagten, ausgefüllten Bändchen auf auf eine mit einem Silikonmittel od. dgl. behandelten Überfläche, so daß die selbstklebenden Elemente leicht, ohne Beschädigung, abgenommen werden können. Dh.zu gehört noch eine Vorrichtung bzw, gehören Blätter zum Transport der Elemente, und zwar sind diene Transportblätter .in passender Weise gefaltet, so daß ein oder mehrere der selbstklebenden Elemente (Schriftbändchen) ,ieweils gleichzeitig von der Klebe- bzw. Haftschicht losgemacht entnommen und auf besagte Basisblätter übertragen werden können.

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Die Schriftbändchen können mit diesem Transportmittel auch von einer Stelle des Basisblattes auf eine andere übertragen können. Zum noch besseren Verständnis der Erfindung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel anhand der schematischen Zeichnung beschrieben-r

Fieren 1 und 2 zeigen die selbstklebenden Sohriftbändchen. P Pipur 3 zeigt das Aufbringen bzw -kleben der Schriftbändchen auf ein

Basisblatt.
Fieren 4» 5» 6 und 7 zeigen das erfindungsgemäße Transportmittel für die Schriftbändchen.

Die Bändchen 1 in Fig. 1 haben mehrerρ Schriftfelder nebeneinander auf ihrer einen Oberseite; die Rückseite 3 aer Schriftbändchen ist so präpariert bzw, vorgesehen, daß sie auf Tragblättern gehalten sind. Und zwar ist die Rückseite besbrichen bzw. beschichtet mit einem Selbstklebemittel 4· Ein Abschnitt 5 am Ende des Bandes ist dabei freigelassen, um das Abenehmen' bzw. die Handhabung zu erleichtern.

Die Schriftbändchen 1 bzw. 8, 9, "Io ... sind auf Tragblättern 6 aufgebracht, auf denen sie beschriftet werden. Die Schriftbänder werdendann übertragen auf Basisblätter 7 (Fig. 3), welche dieselbe graphische Gestaltung und Anordnung haben und welche mit einem Silikonmittel beschichtet sind (beispielsweise), so daß die Selbstklebebeschichtung der SchriftbKndchen gut haftet, aber leicht ohne Beschädii^ung gelöst werden kann.

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In Fig. 3 sind auf dem Basisblatt 7 eine Reihe von Schriftbändchen 8, 9, "Io aufgebracht.
Diese Basisblätter und TragBätter können in einer Veilzahl von Exeraplarei hergestellt werden, mit der Schreibmaschine, als Ibtokopie oder durch Drucken sowie alle ähnlichen Vertielfältigungsmethoden. Die selbstklebenden Schriftbänder haben vorzugsweise einen nicht beklebten Endabschnitt (wie bereits gesagt), um die Handhabung zu vereinfachen, insbesondere durch Biegen des Tragblattes oder Basisblattes, wobei sich das nichtklebende Ende abhebt.

Die Figuren 4» 5» 6, 7 zeigen die Vorrichtung zum Transport sowie die Anordnung von Schriftbändchen auf einem Basisblatt 7· Als Transportmittel bzw. Werkzeug oder Instrument zum Transport bzw. übertragen der Schriftbändchen dient eine besondere Vorrichtung 11, die aus im wesentlichen dem gleichen bzw. ähnlichem Material wie die Trag- und Basisblätter sein kann. In der Zeichnung ist ein "Transportband 11 mit Zick-Zack-Faltung (Akkordeonfaltung)"vorgesehen. Es besteht aus einem Band passender Länge und Breite. Außer der Zick-Zack-Faltung kann das Band schief aufgerollt sein, insbesondere auf ein Stäbchen aufgerollt sein. In jedem Falle soll eine Vielzahl nn Schriftbändchen 12, 13, 14, 15, 16 jeweils gleichzeitig gehandhabt bzw. übertragen werden können, wobei die gegenseitige Anordnung der Bänder zueinander gleichbleiben soll. Auf diese Weise können die Schriftbändchen (wie gesagt) von dem einen Blatt abgenommen und auf ein andaes Batt übertragen werden.

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Dabei sei bemerkt, daß die aufeinanderfolgenden Teile des Zick-Zack-Blatt es einander teilweise, und zwar nur teilweise üErlappen. Tlnd zwar wechselt jeweils ein langer mit einem kurzen Abschnitt ab. Der kurze Abschnitt wird nach innen rückwärts eingefaltet, der nächstfolgende · ; lange Abschnitt reicht dann entsprechend weiter nach vorne. Des weiteren werden die aufeinander folgenden Abschnitte jeweils breiter], und zwar jeweils um einen unteren Streifen (Fig. 7 und 6). ;

Der Torgang des Transports bzw. der Übertragung der Schriftbänder :

von einem Blatt auf ein anderes, insbesondere von einem Tragblatt 6 (auf dem die Schriftbänder ursprünglich angebracht und beschriftet wurden) auf ein Basisblatt 7 (auf welchem die beschrifteten Schriftbändchen in vorgesehener Anordnung zum Gebraus h aufgelebt sind) ist in ; Fig.' 5, 6, 7 gezeigt, und zwar in aufeinanderfolgenden Phasen. Die Fig. 7 zeigt ein Basisblatt 7 ^mi"t einer Anzahl von Schriftbändchen 12, 15» 14,15» 16 in der vorgesehenen Anordnung. Links in Fig. 7 ist das Transportfaltblatt 11 gezeigt, in Fig. 5 ist der eine, oberste, rückwärtige Abschnitt des Transportfaltblattes 11 unter den hinteren, linken Teil der Schriftbändcheni7» 18, 19 unterge- .

i schoben. Die Schriftbändchen sind also teilweise bereits von der Unter-' lage 7, hier dem Basisblatt, abgehoben, und zwar zu 1/4 ihrer Länge, während rund 3/4 noch anhaften. * .

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lJ0L9Ji±fi7 0.35-4- __. _____

In Pi^. 6 int nun der nädi ste Abschnitt des Zick-Zack-Faltblattes 11 untergeschoben bzw. eingeführt:

Nun sind dieSchriftbändchen 17, 18, 19 etwa zur Hilfte abgehoben, nur die andere, rechte Hälfte haftet noch an dem Basisblatt 7.

In Fig. 7 Rind zwei weitere Abschnitte oder Flügel des Zick-Zack-Falt- | blattes 11 untergeschoben unter die Binder 2o, 21, 22. Die Bänder sind also auf ihrer ganzen Lärp» von der Basis 7 abgehoben.

Durch den umgekehrten Vorhang können die von einer Basis 7 bzw. andaen

j Unterlage abgehobenen Schriftbändchen wieder auf eine andere Bnnis oder ; Unterlage oder auf eine andere"Stelle der gleichen Basis 7 abgelegt werden, wobei die relative Anordnung der Bänder beibehalten bleibt. j

Die so beschrifteten Basisblätter bzw. mit Schri ftbr'ndern versehenen Basisblätter können in beliebiger Weise verwendet werden, beispielsweise in einen Bucheinband eingebunden oder in einen Aktenhefter abgeheftet, oder als bewegliche Blätter verwendet werden, oder als Beiblätter in Akten sowie in Beitaschen von Aktonheftern abgelegt werden.

Die Blätter können auch beidseitig verwendet - also mit Schriftbändchon versehen - werden. Die Blätter, insbesondere die die Schriftbändchen tragenden Basisblätter 7 können auf der Rückseite auch eine Klebschicht haben.

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Beispielsweise kann Enier verwendet werden, welches mit einer entsprechenden Klebeschicht auf jeder Seite versehen ist. Die Rückseite solcher Basisblätter ist dann ebenfalls selbstklebend, so daß das ganze mit Schriftbändehen versehene Bäsisblatt auf eine Tafel od. dgl. aufgeklebt werden kann.

Die Schriftbändchen 1 können völlig unbeschriftet, blanc, zur Verwendung gelangen, es können aber auch Schriftfelder und andere Vordrucke vorgesehen sein. Dieses System -kann vielfältig verwendet werden im Registrierwesen, in der Buchhaltung, in der Industrie, im Gewerbe sowie im Haushalt.

Es sei noch die Bemerkung gestattet, daß die lOrmerSR'omessungen und Anordnungen der verschiedenen Elemente innerhalb des Erfindungsgedankens weitgehend abgewandelt werden können, auch das Material, aus dem die Vorrichtung und ihre Teile hergestellt sind, kann vielfältiger Art sein. Alle diese Abwand3.ungen fallen unter die grundsätzliche Konzeption der Erfindung.

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Claims (1)

1. AnsOrüche

   1.JRegistervorrichtung mit selbstklebenden, austauschbaren, beweglichen Beschriftungselementen zur Verbesserung der Organisation, der Hegistratin der Sortierung und Einordnung von Daten bei einfacher Handhabung, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Elemente:

   1. tragende Blätter (6),

   2. selbstklebende, bewegliche Elemente,

   3. Basisblätter,

   4. ein Transportsystem zur Übertragung einer Reihe von Bändern in vorbestimmter Positionierung auf einen Träger bzw. eine Unterlage.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß die tragenden Blätter/} welche die selbstklebenden, beschrifteten Elemente bzw. Bändcften*abnehmbar aufnehmen, derart beschichtet sind, daß die besagten Bändchen leicht von der Klebeschicht abgenommen werden können, wobei diese Beschriflungsträger derart stabil ausgeführt sind, daß sie von Hand, oder mit der Schreibmaschine, oder mit sonstigen Geräten beschriftet werden können.

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   3· Vorrichtung nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß die selbstklebenden, austauschbaren Bähdbheh/^ VeIohV "die Beschriftung bzw. die Daten tragen, ein ihrer Bestimmung entsprechendes Fe&iat aufweise:, und -TOr der Beschriftung· - in einzelne Schriftfeider aufgeteilt sind (oder auch nicht) und daß sie auf der Gegenseite mit einer Selbstklebeschicht versehen sind, wobei das eine Ende nicht beschichtet ist, um ihre Handhabung zu vereinfachen.

   4. Vorrichtung nach Ansx>ruch. 1, - .

   dadurch gekennzeichnet,

   (7)

   .daß das Basisblattz welches zum Tragen der beschrifteten Bändchen vorgesehen ist, einen Überzug, vorzugsweise Silikon-Überzug aufweist, derart, daß die Klebeschicht des Bändchens nach dem Anbringen langdauernd anhaftet aber £ derzeit unverzüglich abgelöst bzw» abgenommen werden kann ohne Zerreißen oder Einreißen, wobei die so behandelte Oberfläche des Basisblattes Schriftfelder oder Spalten oder Marken für die Positionierung der Schriftbänder aufweist - wobei für gewisse Anwendungsfälle die Rückseite klebend sein kann zum Aufkleben auf eine Tafel, wobei des weiteren auch die Vorderseite des·Basisblattes adhäsiv bzw. klebend sein kann,zum Aufnehmen und Halten entsp rechend ausgerüsteter Schriftbänder. -

   · Vorri.chtung nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß ein Transportsystem/feum Handhaben bzw. Übertragen der Schriftbändchen vorgesehen ist, welches eine Oberfläche mit der gleichen Einteilung bzw. den gleichen Feldern und Marken wie die Tragblätter oder die Basis-j blätter aufweist, bestehend aus einem Band passender Länge und Dicke, welches akkordeon-artig bzw. zick-zack-gefaltet ist oder welches schief aufgewickelt bzw. auf eine Stange bzw. einen Wickelkern gewickelt ist, um mehrere Schriftbänder mit einem mal von dem Tragblatt abzunehmen und auf ein Basicblatt zu übertragen - an die vorbestimmte Stelle in der vorbestimmten Anordnung - oder aber um ein oder mehrere Bänder auf eine andere Stelle des gleichen Basisblattes zu übertragen.

   6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Schriftbändchen auf ihrer Unterlage bzw. ihrem Tragblatt in mehreren Exemplaren beschriftet werden können sowie mit FeIdeinteilungen bzw. Registereinteilungen versehen werden können, '.robei die so mit den Bändchen versehenen Basisblätter eingeheflet, in einen Schnellhefter eingegeben, in bewegliche Blätter, Register, Tafeln ibw eingegeben bzw. angebracht werden und für die verschiedensten Anwendungsfälle verwendbar sind.

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   - ♦ 44

   7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

   daß auf seiner Seite selbstkläende Bänder (1; 8, 9, 1o) auf ihrer anderen Seite mit einer Beschriftung versehen bzw. zur Aufnahme einer Beschriftung bzw. von Informationen vorgesehen sind, und daß diese Bänder (Schriftbändchen 1; 8, 9, 1o; 12 - 22) lösbar auf Blätter, Bögen, Folien 6, 7 aufbringbar sind.

   8. Vorrichtung nach Anspruch ¹J,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß ein Endabschnitt(5) der Bänder nicht klebend ist.

   9. Vorrichtung nach Ansprüchen 7 und. 8,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß Tragblätter (6) zur Aufnahme eines oder mehrerer Schriftbänder (i) zum Zwekce der Beschrifung vorgesehen sind.

   1o. Vorrichtung nach Ansprüchen 7-9»
   dadurch gekennzeichnet,

   daß zum Übertragen eines Schriftbändchens oder mehrerer Schriftbändchen (12, 13, 14) unter Beibehaltung ihrer gegenseitigen Lage von einer Unterlage, beispielsweise einem Tragblatt (6) auf eine andere Unterlage, beispielsweise ein Basisblatt (7), ein z'ick-zack-förmig gefaltetes Band(ii) vorgesehen ist, wiches in seiner Breite über eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Sohriftbändchen (.12, 13, I4)

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   reicht, und wobei auf jeweils einen nach innen eiqapfalteten kurzen Abschnitt ein über diesen überstehender langer Abschnitt folgt.

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