DE4141964A1

DE4141964A1 - Kalender mit selbsthaftenden kalenderblaettern und selbsthaftenden beiblatt- bloecken

Info

Publication number: DE4141964A1
Application number: DE19914141964
Authority: DE
Inventors: Johannes A Ritter
Original assignee: Individual
Current assignee: Siller & Co Kg 74523 Schwaebisch Hall De GmbH
Priority date: 1991-12-19
Filing date: 1991-12-19
Publication date: 1993-06-24
Anticipated expiration: 2011-12-20
Also published as: DE4141964C2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kalender, bei dem die ein zelnen Kalenderblätter bedruckt und nach Tagen, Wochen oder Mona ten sortiert, auf beiden Seiten eines Grundbogens selbsthaftend angeordnet sind. Dieser Grundbogen besteht aus festem, flexiblem Material, z. B. aus Karton oder aus einer Kunststoff-Folie. Die einzelnen Kalenderblätter sind auf beiden Seiten des an einer Falzkante umgeklappten und zusammengeklebten Grundbogens selbst haftend angeordnet, ebenso wie die einzelnen Beiblatt-Blöcke. Die einzelnen Blätter, nämlich die Kalenderblätter und die Blätter der Beiblatt-Blöcke sind jeweils auf ihrer Rückseite mit einer wieder ablösbaren Klebebeschichtung versehen, die allgemein bekannt ist. Es handelt sich hierbei um Klebstoffe, die in Zusammenwirkung mit einer Release-Beschichtung das Aufkleben und leichte Entfer nen solcher Blätter ermöglicht, wobei diese Blätter selbst wieder an beliebige, glatte Anklebeflächen lösbar angeheftet werden kön nen. Dieses Anheften erfolgt unter sehr leichtem Druck von Hand. Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Kalenders genügt z. B. das Eigengewicht der Blätter in Zusammenwirkung mit Rütteleinrich tungen, um die einzelnen Klebebögen miteinander zu verbinden.

Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen Kalender mit selbsthaftenden Kalenderblättern und selbsthaftenden Beiblatt blöcken zu schaffen, bei dem die sortierten und bedruckten Kalen derblätter und die Blätter der Beiblatt-Blöcke mit einander und auf den Außenseiten des Grundbogens lösbar angebracht sind, wobei der Grundbogen auch freie Anklebeflächen zum Anheften von Blättern der Beiblatt-Blöcke aufweist.

Die einzelnen Kalenderblätter und die Beiblatt-Blätter können ganzseitig mit dem erwähnten Klebstoff beschichtet sein oder nur einen, mit Klebstoff beschichteten Streifen aufweisen. In jedem Falle haften die einzelnen Blätter aufeinander. Auf diese Weise können die einzelnen Blätter, nämlich die Kalenderblätter und die Blätter der Beiblatt-Blöcke leicht abgezogen und auf jeder glatten Oberfläche angeheftet werden.

Es sind viele Kalender bekannt, die nach Tagen, Wochen oder Monaten sortiert, umklappbar oder steckbar angeordnet sind. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich jedoch um einen, mit der modernen Druck-, Beschichtungs- und Schneidetechnik her stellbaren Kalender, der keinerlei zusätzliche Blockbindeeinrich tungen benötigt, um die Übersicht über das fertige Kalendarium zu gewinnen. Zusätzliche Informationen können auf den Blättern der Beiblatt- Blöcke angebracht werden.

Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen erläutert, wobei nur einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind.

Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kalenders im gebrauchsfertigen Zustand, bei dem auf dem Grundbogen auf jeder Seite jeweils ein Kalenderblock mit sortierten und bedruckten Kalenderblättern und ein gleich breiter Beiblatt-Block angeordnet sind,

Fig. 2 eine Anordnung gemäß Fig. 1 in der Stellung vor dem Zusammen kleben der Innenseiten des Grundbogens,

Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Anordnung,

Fig. 4 eine Vorderansicht einer Ausführungsform mit einer, neben dem Kalenderblock freigelassenen Anklebefläche und einem unterhalb das Kalenderblocks angebrachten Beiblatt-Block,

Fig. 5 eine Ausführungsform mit einem länglichen, vertikalen Bei blatt-Block neben einem Kalenderblock und einer neben dem Kalenderblock freigelassenen Anklebefläche,

Fig. 6 eine Vorderansicht einer Ausführungsform, die einen Kalen derblock, der sich über die gesamte Breite des Grundbogens erstreckt, zwei Beiblatt-Blöcke und eine Anklebefläche aufweist und

Fig. 7 eine vergrößerte Teil-Darstellung des oberen Teils des Kalenders gemäß Fig. 1 und Fig. 3.

Der Grundbogen 1 weist eine Vorderseite 1.1 und eine Rückseite 1.2 auf, sowie eine durchgehende Innenseite 1.3. Die beiden Seiten des Grundbogens 1 sind durch eine vorbereitete Falzkante 1.4 unter teilt. Beim Umklappen der Seiten des Grundbogens um die Falzkante 1.4 in Richtung des Pfeils 9 werden die Innenseiten 1.3 mittels einer Kaschierklebeschicht 3 fest miteinander verbunden. Dies ist aus Fig. 2 ersichtlich, wo die Stellung gezeigt ist, bei der die beiden Seiten des Grundbogens 1 in Richtung des Pfeils 9 umgebogen und anschließend verklebt werden. In dieser Funktionsstellung sind bereits die Beiblatt-Blöcke 4 und die Kalenderblöcke 2 auf dem Grundbogen 1 aufgebracht.

Die sortierten und bedruckten Kalenderblätter 2.1 und die Bei blätter 4.2 können ganzseitig mit einem lösbaren Kleber beschich tet sein oder nur mittels eines Klebestreifens 2.2 bzw. eines Beiblatt-Klebestreifens 4.1 lösbar miteinander verbunden sein. Zur leichteren Handhabung empfiehlt sich die Ausführung mit Klebe streifen. Die Anordnung der Kalenderblöcke 2 auf der Vorderseite 1.1 und auf der Rückseite 1.2 des Grundbogens 1 ist beliebig. So können z. B. die Kalenderblöcke 2 jeweils halbjährig auf der Vorderseite 1.1 und auf der Rückseite 1.2 des Grundbogens plaziert werden.

Unterhalb der Falzkante 1.4 sind eine oder mehrere Lochungen 1.6 zum Aufhängen an einer Wand vorgesehen.

Es sind im Rahmen der Erfindung auch noch weitere, zweckmäßige, nicht gezeichnete Anordnungen der Kalenderblöcke und der Bei blatt-Blöcke auf dem Grundbogen 1 möglich. So kann es zweckmäßig sein, nur jeweils einen Kalenderblock 2 auf jeder Seite des Grund bogens 1 anzubringen, der unten und seitlich bündig mit dem Grundbogen 1 abschließt, auf dem in diesem Falle keine Beiblatt- Blöcke angeordnet sind. Außerdem ist es möglich, auf jeder Seite des Grundbogens 1 einen Kalenderblock 2 und mehrere gleich große oder verschieden große Beiblatt-Blöcke 4 in verschiedenen An ordnungen anzubringen. Es ist auch in bestimmten Fällen vorteil haft, mehrere Kalenderblöcke 2 mit oder ohne Beiblatt-Blöcken auf dem Grundbogen 1 zu plazieren.

Aufstellung der Bezugszeichen

1 Grundbogen
1.1 Vorderseite
1.2 Rückseite
1.3 Innenseite
1.4 Falzkante
1.6 Lochungen
2 Kalenderblock
2.1 Kalenderblatt
2.2 Klebestreifen
3 Kaschierklebeschicht
4 Beiblatt-Block
4.1 Beiblatt-Klebestreifen
4.2 Beiblatt
8 Aufklebeflächen
9 Pfeil, zeigt Umklappen des Grundbogens

Claims

1. Kalender mit bedruckten und sortierten Kalenderblättern und sortierten oder unsortierten Beiblatt-Blöcken, dadurch ge kennzeichnet, daß er folgende Merkmale aufweist:

- einen Grundbogen (1) mit einer Falzkante (1.4), auf dessen Vorderseite (1.1) und dessen Rückseite (1.2) jeweils ein sortierter Kalenderblock (2) und ein oder mehrere beschrif tete und sortierte, bzw. nicht beschriftete und nicht sor tierte Beiblatt-Blöcke (4) selbstklebend angeordnet sind, wobei die einzelnen Kalenderblätter (2.1) als auch die Bei blätter (4.2) jeweils lösbar klebend miteinander auf der Vorderseite (1.1) und auf der Rückseite (1.2) des Grundbo gens (1) angeordnet sind und der Grundbogen (1) nach dem Aufbringen der Kalenderblöcke (2) und der Beiblatt-Blöcke (4) nach dem Umklappen um die Falzkante (1.4) in Richtung des Pfeiles (9) mittels einer Kaschierklebeschicht (3) mit seinen beiden Innenseiten (1.3) fest verbunden ist,
- eine oder mehrere Lochungen (1.6) am oberen Ende des Grund bogens und zwar unterhalb der Falzkante (1.4) und
- eine oder mehrere Anklebeflächen (8) auf der Vorderseite (1.1) und auf der Rückseite (1.2) neben oder unterhalb des Kalenderblocks (2).

2. Kalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kalenderblatt (2.1) und jedes Beiblatt (4.2) im oberen Be reich einen Klebestreifen auf der Rückseite aufweist, näm lich jedes Kalenderblatt (2.1) einen Klebestreifen (2.2) und jedes Beiblatt (4.2) einen Beiblatt-Klebestreifen (4.1).

3. Kalender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blätter miteinander haftend auf solche Weise angeordnet sind, daß die Kalenderblöcke (2) seitlich und die Beiblatt-Blöcke (4) seitlich und unten mit dem Grundbogen bündig abschließen.

4. Kalender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer weiteren Ausführungsform der Kalenderblock (2) jeweils in der Mitte des Grundbogens (1) und daneben ein vertikaler Bei blatt-Block (4) angeordnet ist, wobei auf der anderen Seite des Kalenderblocks (2) eine Anklebefläche (8) auf dem Grundbogen (1) vorgesehen ist.

5. Kalender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Kalenderblocks (2) ein oder mehrere Beiblatt- Blöcke (4) selbstklebend angeordnet sind, wobei neben denselben eine Anklebefläche (8) vorgesehen ist.

6. Kalender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite (1.1) und auf der Rückseite (1.2) des Grundbo gens (1) jeweils nur ein Kalenderblock (2) angeordnet ist, der unten und seitlich bündig mit dem Grundbogen abschließt.

7. Kalender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite (1.1) und auf der Rückseite (1.2) des Grund bogens jeweils ein Kalenderblock (2) und mehrere gleich große oder verschieden große Beiblatt- Blöcke (4) angeordnet sind.

8. Kalender nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite (1.1) und auf der Rückseite (1.2) des Grund bogens (1) jeweils mehrere Kalenderblöcke (2), ein oder mehrere Beiblatt-Blöcke (4) und eine oder mehrere Aufklebeflächen (8) angeordnet sind.