DE205622C - - Google Patents
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- DE205622C DE205622C DENDAT205622D DE205622DA DE205622C DE 205622 C DE205622 C DE 205622C DE NDAT205622 D DENDAT205622 D DE NDAT205622D DE 205622D A DE205622D A DE 205622DA DE 205622 C DE205622 C DE 205622C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L1/00—Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes
- B41L1/20—Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies
- B41L1/22—Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies made up of single sheets or forms
- B41L1/24—Pads or books
Description
KAISERLICHES
' Die Erfindung" bezieht sich auf ein Duplikat-Anschreibebuch
mit aus zwei zusammengefalteten Teilen bestehenden Blättern und besteht in der Anwendung einer als Schreibunterlage
oder als Pult dienenden harten und starren Fläche, welche zur Herstellung des
Duplikats an ihrer Oberseite mit Farbmasse versehen ist. Die Pultfläche kann dabei fest
oder auswechselbar mit dem Bucheinband verbunden sein, und die Farbmasse kann unmittelbar
auf dem Pult oder auf einem besonderen, auswechselbar mit dem Pult verbundenen Teil aufgetragen sein. Die Buchblätter sind
dabei so gefaltet, daß der abzutrennende Teil nach dem Beschreiben das Original bildet,
während der andere am Buch verbleibende Teil die Kopie enthält und im Durchschein
zu lesen ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch das Anschreibebuch
in schematischer Darstellung.
Fig. 2 stellt die Vorderseite eines seiner Blattstreifen in aufgeklapptem Zustande dar.
Fig. 3 ist die Rückseite desselben Blattes.
Fig. 4 zeigt das Blatt zusammengefaltet.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen die Verwendungsart.
Fig. 8, 9 und 10 stellen verschiedene Ausführungen der harten und starren Fläche dar,
die als Pult dient und an ihrer Oberseite die
Durchschreibmasse trägt.
Fig. 11, 12, 13 und 14 zeigen andere Ausführungsarten
des pultartigen Teiles, wobei ein abnehmbares Durchschreibband oder -streifen
Anwendung findet.
Fig. 15 ist eine weitere Ausführungsform des Pultes mit fester Durchschreibfläche.
Die Blattstreifen des Anschreibebuches bestehen aus durchscheinendem Papier. Sie
sind mittels einer durchbrochenen Linie c in zwei Teile α und b geteilt (Fig. 2); ihre
Rückseite enthält die dem Verwendungszwecke entsprechenden Vordrucke (Fig. 3), wobei die
Vordrucke auf dem Teil b, der im Durchschein gelesen wird, das Spiegelbild des Aufdruckes
des direkt abgelesenen Teiles α sind. Die beiden Teile α und b eines Blattstreifens
tragen dieselbe Nummer. Der Teil a des Blattstreifens mit der unmittelbaren Aufschrift
ist das Original, während der Teil b, dessen Aufschrift durch Durchdruck erhalten
wird, das Duplikat bildet. Der Blattstreifen wird an der durchbrochenen Linie c gefaltet,
wobei der Teil b unter den Teil α zu liegen kommt (Fig. 4), so daß sich die Aufdrucke
der Teile α und b überdecken.
Über den Blättern des Anschreibebuches ist das Pult e nach der Erfindung angeordnet,
welches nachgiebig mit der Einbanddecke verbunden ist. Das Pult e besteht aus einem
steifen und harten Stoff (Karton, Blech, Celluloid ο. dgl.), dessen Oberseite mit einem Durch-
schreibmittel überzogen oder auch imprägniert
ist. Das Pult kann auch mit einem zweckmäßig abnehmbaren Streifen aus Papier oder
aus Gewebestoff versehen werden, auf welchem sich dann das Färbmittel befindet.
Die Anwendung des Duplikat-Anschreibebuches ist folgende:
Der zu benutzende Blattstreifen (z. B. Blatt 3 in Fig. i), der sich unter dem Pult e
ίο befindet, wird hervorgezogen (Fig. 5) und zusammengefaltet
auf das Pult gelegt. Der Teil α des Blattes liegt dann oben, so daß er
unmittelbar die Aufschrift entweder mit einer Feder oder einem Bleistift empfängt (Fig. 6).
Da der Teil b mit der Durchschreibfläche des
Pultes e in Berührung ist, erhält er auf der Rückseite das umgekehrte Bild der Aufschrift
des Teiles a. Nach erfolgter Aufschrift wird das Blatt aufgeklappt (Fig. 7) und der Teil a
(Original) losgetrennt und dem Kunden ausgehändigt, während dann der Teil b (Duplikat)
im Anschreibebuch zur Kontrolle verbleibt.
Da die Farbmasse an der Oberseite des Pultes e angeordnet ist, so kann das unmittelbar
unter dem Pult liegende Blatt für das nächste Original nicht beschmutzt werden; es
ist vielmehr nur eine Beschmutzung des Kontrollteiles b möglich. Infolge der Steifigkeit
des Pultes e werden die handschriftlichen Eintragungen und auch die Durchschriften
sehr schön und gut lesbar. Eine 'gute Lesbarkeit ist besonders für die Teile b, die nur
im Durchschein gelesen werden können, erforderlich.
■ Es ist infolge der besonderen Ausbildung des Duplikat-Anschreibebuches auch möglich,
in manchen Fällen die Vordrucke auf dem Teil b der Blätter wegzulassen, da ja dieser
Teil nur die Durchschriften empfängt, während dann nur der unmittelbar zu beschreibende
Teil α die Vordrucke empfängt, die dem Eintragenden zur Weisung und dem
Empfänger zum Verständnis der handschriftliehen Aufzeichnungen dienen.
Auch kann die Eintragung dank der Steifigkeit des Pultes e anstatt mit der Hand mit
der Schreibmaschine ausgeführt werden.
Das Pult e kann auch anstatt auf beiden Seiten am Einband (Fig. 3 bis 7) befestigt zu sein, klappenartig ausgebildet und dann nur auf einer Seite befestigt sein. In diesem Falle erfolgt die Verbindung / entweder parallel zum Buchrücken (Fig. 8) oder senkrecht dazu (Fig. 9). Dabei wird das Pult durch sein Gewicht, durch Federn oder durch eine andere Vorrichtung, welche in dem Scharnier selbst oder daneben oder an der Stelle g (Fig. 8 und 10) angeordnet ist, in der richtigen Lage gehalten. Diese Ausbildung ermöglicht, zu einem oder mehreren darunterliegenden, beliebigen Blättern außer der ^Reihenfolge heranzukommen und danach das Ganze in den vorigen Zustand zu bringen, etwa zum Zweck, das oder auch die betreffenden Blätter später wieder herausfinden zu können.
Das Pult e kann auch anstatt auf beiden Seiten am Einband (Fig. 3 bis 7) befestigt zu sein, klappenartig ausgebildet und dann nur auf einer Seite befestigt sein. In diesem Falle erfolgt die Verbindung / entweder parallel zum Buchrücken (Fig. 8) oder senkrecht dazu (Fig. 9). Dabei wird das Pult durch sein Gewicht, durch Federn oder durch eine andere Vorrichtung, welche in dem Scharnier selbst oder daneben oder an der Stelle g (Fig. 8 und 10) angeordnet ist, in der richtigen Lage gehalten. Diese Ausbildung ermöglicht, zu einem oder mehreren darunterliegenden, beliebigen Blättern außer der ^Reihenfolge heranzukommen und danach das Ganze in den vorigen Zustand zu bringen, etwa zum Zweck, das oder auch die betreffenden Blätter später wieder herausfinden zu können.
Das Pult kann auch ein Gelenk oder einen Falz / haben (Fig. 10), der es in zwei gleiche
oder ungleiche Teile χ und x1 teilt, wobei
der vordere Teil χ an dem Einband mittels Federklammern 0. dg], gehalten wird, während
der äußere Teil "x1 im Sinne des eingezeichneten
Pfeiles aufgeklappt werden kann, um den Zutritt zu den Blättern, die sich unter dem Pult befinden, zu ermöglichen. Auch
kann das ganze Pult, ohne geteilt zu sein, um den hinteren Rand h des Teiles χ schwingen
und in seine Normalstellung durch das Gewicht oder durch den Einfluß der vorerwähnten
elastischen Mittel zurückgeführt werden.
Das Pult in Klappenform kann auch zum Abnehmen eingerichtet sein, um die verbrauchte
Farbmasse leicht und rasch durch eine neue ersetzen und so die Anschreibebücher mit einer großen Zahl von Blättern
verwenden zu können.
Die Farbmasse kann anstatt unmittelbar auf das Pult auch auf einen Ring aufgetragen
sein, der aus einem Papierstreifen e1 (Fig. 11)
hergestellt ist und über das steife Pult e geschoben wird, das seinerseits um den Teil f,
wie1 oben beschrieben, aufklappbar ist. Wenn die Farbmasse verbraucht ist, hat man nur
den Papierring e* abzunehmen, indem man ihn im Sinne des in Fig. 11 eingezeichneten
Pfeiles abzieht und ihn durch einen neuen derartigen Ring ersetzt. Auf diese Weise erhält
man selbst bei einem dicken Anschreibebuch immer gutgeschriebene und daher sehr
deutliche Duplikate. An Stelle dieses Papier^ ringes kann man auch einen aus einem Stoffstreifen
hergestellten Ring e2, welcher mit Farbmasse imprägniert ist (z. B. Farbbänder
für Schreibmaschinen), verwenden. In diesem Falle ist erforderlich, die unter dem Pult be^-
findlichen Blätter vor dem Farbring e2 durch ein Schutzblatt i vor Beschmutzung zu
schützen (Fig. 13 und 14); das Schutzblatt i ist zweckmäßig am Pult selbst befestigt. Der
imprägnierte Stoffring e2 hat dem Papierring e1 gegenüber den Vorteil, daß er weitergeschaltet
werden kann (im Sinne der Pfeile nach Fig. 13), wodurch es möglich ist, den
ganzen Stoff ring für die Durchschrift auszunutzen.
Endlich kann das Pult e, unter dem· sich die gefalteten Blätter befinden, die Form
einer Scheide haben (Fig. 15), welche auf der Oberseite das Farbmittel trägt. Dieses scheidenartige
Pult kann nach Abnutzung leicht durch ein anderes ersetzt werden.
Claims (4)
- Pa tent-A ν Sprüche:ι. Duplikat-Änschreibebuch mit aus zwei zusammengefalteten Teilen bestehenden Blättern, dadurch gekennzeichnet, daß eine harte und starre, als Schreibunterlage oder Pult dienende Fläche (e) für die Herstellung des Duplikates auf ihrer Oberseite mit einer Farbmasse versehen und mit dem Bucheinband entweder fest verbunden oder von diesem abnehmbar ist, wobei die Blätter so gefaltet sind, daß der abzutrennende Teil das Original, der andere die Kopie bildet.
- 2. Duplikat-Anschreibebuch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffschicht auf der starren Unterlage oder dem Pult in Gestalt eines geschlossenen Papierringes (e1), welcher nur auf seiner Oberseite mit Farbmasse versehen ist, auswechselbar angebracht ist.
- 3. Duplikat-Anschreibebuch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbträger ein endloses Farbband (e2) nach Art der Schreibmaschinenfarbbänder um die starre Unterlage so gelegt ist, daß es nach Bedarf weitergeschaltet oder ausgewechselt werden kann, und an dem Pult ein Schutzblatt (i) vorgesehen ist, das die noch vorrätigen Blockblätter vor der Berührung mit dem nicht gebrauchten Teile des Farbbandringes schützt.
- 4. Duplikat-Anschreibebuch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Pult, dessen Oberfläche. mit der Farbmasse versehen ist, die Form einer abnehmbaren Scheide hat, in welcher die Reserveblätter untergebracht sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin. öEDnuCitf in der rHchsdrückereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205622C true DE205622C (de) |
Family
ID=467857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE205622C (de) |
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