DE708032C

DE708032C - Biegsame Unterlagsplatte fuer Durchschreibezwecke mit seitlichem Anlegefalz

Info

Publication number: DE708032C
Application number: DEB176228D
Authority: DE
Inventors: Walter Bennewitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-11-14
Filing date: 1936-11-14
Publication date: 1941-07-10

Description

Biegsame Unterlagsplatte für Durchgibezwecke mit seitlichem Anlegefalz Die Erfindung bezieht sich auf eine biegsame Unterlagsplatte für Durchschreibezwecke mit seitlichem Anlegefalz.
Es ist bekannt, Unterlagsplatten für die Durchschneibebuchhaltung aus starrem Material herzustellen, die seitliche Anschlagkanten aufweisen, oder auch gelenkig angebrachte Klemmschienen an diesen Unterlagsplatten zu befestigen.
Es ist weiterhin bekannt, biegsame Unterlagsplatten mit einem seitlichen Anlegefalz zu versehen, was jedoch Unzuträglichkeiten bei der Buchungsarbeit ergibt, da das zu beschreibende Blatt dauernd auf dem darunterliegenden Blatt verschoben werden muß. Die ebenfalls bekannten Buchungsgeräte, bei denen die Unterlagsplatte seitlich zu einer federnden Klemm- und Anschlußschiene umgebogen ist, führen nach mehr oder weniger langem Gebrauch zu einem Abbrechen der Klemmschiene, und zudem gibt die umgebogene Anschlagkante den anzulegenden dünnen Papierblättern eine schlechte Führung, so daß Ungenauigkeiten in der Buchungsarbeit auftreten können.
Um nun einerseits ein äußerst billiges Buchungsgerät auch für den Gebrauch in kleinen und kleinsten Betrieben zu schaffen und die Nachteile der bekannten Geräte zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der bekannte aufwärts umgefalzte linksseitige Randstreifen am freien Ende zu einem zweiten schmäleren Falz umgelegt ist. Durch diese Ausbildung kann das untere Blatt Papier einfach in den äußersten, immer etwas nach oben stehenden Falz eingelegt werden und wird ohne zusätzliche Klemmorgane festgehalten. Ebenso ist durch den schmäleren oberen Falz für das obere zu beschreibende Buchungsblatt eine sichere Führung bei leichterer Verschiebbarkeit senkrecht zur Schreibrichtung gegeben.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung kann das Buchungsgerät aus billigstem Material, wie Celluloid, Kunststoff, Karton o. dgl., und sogar aus Papier, gegebenenfalls auch aus Metall bestellen. Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Buchungsplatte mit linksseitigen Einlegefalzen und einem rechtsseitigen, nach oben gebogenen Anlegefalz, Abb.2 den rechten Teil einer Buchungsplatte mit rechtsseitigem, nach unten gebogenem Anlegefalz und Abb.3 die besondere Ausführung der rechten Kante der Buchungsplatte für das Anlegen von Lohntüten o. dgl.
Im Ausführungsbeispiel ist mit i die eigentliche Unterlagsplatte bezeichnet, die an ihrer linken Seite den Falz 2 und darüber noch den schmäleren Falz 3 besitzt. Auf der rechten Seite der Platte i ist der in Abb. i nach oben gebogene Anlegefalz 4 angeordnet, der aber auch, wie Abb.2 zeigt, aus Zweckmäßigkeitsgründen nach unten gebogen sein kann. Bei dem in Abb.3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist rechtsseitig an jeder Ecke je ein kleiner Falz 5 vorgesehen, der zur Anlage des journalbogens o. dgl. dient, während der lange Falz 6 zur Anlage der Lohntüte o. dgl. vorgesehen ist.
Es ist ferner auch möglich und gleichfalls im Rahmen der Erfindung liegend, die Ein-und Anlegemöglichkeiten nicht durch Falztrug, sondern durch Anlenken von Streifen durch Kleben, Heften o. dgl. zu schaffen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Biegsame Unterlagsplatte für Durchschreibezwecke mit seitlichem Anlegefalz, dadurch gekennzeichnet, daß der bekannte aufwärts umgefalzte linksseitige Randstreifen (2) am freien Ende zu einem zweiten, schmäleren Falz (3) umgelegt ist. z. Biegsame Unterlagsplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am rechten Seitenrande der Platte oben und unten einwärts gerückt, schmale Falze (5) und zwischen diesen ein breiter, weiter auswärts liegender Falz (6) vorgesehen ist.