DE369987C - Vorrichtung zum Strecken und Pressen von Tuchgegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Strecken und Pressen von Tuchgegenstaenden

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DE369987C
DE369987C DEH80613D DEH0080613D DE369987C DE 369987 C DE369987 C DE 369987C DE H80613 D DEH80613 D DE H80613D DE H0080613 D DEH0080613 D DE H0080613D DE 369987 C DE369987 C DE 369987C
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press plates
plates
press
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/72Garment-pressing devices

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Strecken und Pressen von Tuchgegenständen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Strecken und Pressen von Tuchgegenständen. Die Vorrichtung hat zwei Preßplatten, zwischen die eine Einlage einefügt ist. Die Einlage ist so ausgebildet, daß sie beim Schließen der Preßplatten eine Bewegung in der Längsrichtung macht und dadurch den Gegenstand streckt.
  • Es sind derartige Pressen bekannt, bei denen die Platten. mit federnden Einlagen versehen sind. Diese Einlagen bezwecken arer nur, einen nachgiebigen Druck auf den Gegenstand auszuüben, sind aber nicht imstande, ihn zu strecken.
  • Der Erfindungsgegenstand hat in. seiner einfachsten Form zwei gelenkig miteinander verbundene Preßplatten, zwischen die eine Einjage, beispielsweise ein an: einer der Platten befestigtes Brett, eingelegt ist. Dieses Brett ist an dem dem Gelenk der Preßplatten zugekehrten Ende artgeschärft oder mit einer federnden Klappe versehen, die sich mit der freien Kante gegen die gegenüberliegende Preßplatte anlegt. Der Gegenstand wind so in die Presse gelegt, daß sein Ende zuerst von dem artgeschärften Ende oder der Klappe der Einlage erfaßt wird. Beim Schließen .der Presse beschreibt das artgeschärfte Ende, das eine federnde Zunge bildet, oder die Kante der Klappe einen Kreisbogen, verschiebt sich also gegen die sich schließende Preßplatte und streckt dadurch den Gegenstand.
  • In Verbindung mit der Zunge oder Klappe oder auch allein können ferner an einer der Platten zwei oder mehr Klappen angeordnet werden, die gelenkig miteinander verbunden sind. Beispielsweise werden zwei Klappen vorgesehen, deren eine mit einer der Preßplatten durch ein feststehendes Gelenk verbunden ist. An ihre freie Kante ist die zweite Klappe artgelenkt. Beide Klappen vereinigen sich zu einem dachartigen Gebilde, dessen Gelenkkante einer der Preßplatten zugekehrt ist, während die freie Unterkante der zweiten Klappe auf der gleichen: Preßplatte gleitet, an welche .die erste Klappe artgelenkt ist. Die beiden Klappen können federnd verbunden sein. Beim Schließen der Presse wird auf die gemeinsame Kante der Klappen durch .die eine Preßplatte ein Druck ausgeiil:t, so daß die gemeinsame Kante der beiden Klappen einen Kreisbogen beschreibt und sich dabei gegen diese Preßplatte verschiebt. Hierdurch wird der Gegenstand gestreckt. Um ein zu scharfes Erfassen des Gegenstandes durch die scharfe Kante an der Gelenkverbindung beider Klappen zu vermeiden, kann an dieser Stelle zwischen die beiden Klappen. eine dritte Klappe eingefügt und mit den. beiden ersten gelenkig verbunden werden. Diese bildet dann eine Druckplatte, die dem Gegenstand eine große Fläche darbietet und ein Einknicken oder Zerreißen des Stoffes verhindert. An Stelle gelenkig verbundener Klappen kann man auch zwischen die Preßplatten. eine «-elfenförmige Einlage einfügen, deren Wellen sich abwechselnd! gegen die beiden Preßplatten anlegen. Diese Einlage ist mit einem Ende an einer der Preßpl'atten befestigt und kann sich auf der anderen verschieben, so daß eine Streckwirkung in ähnlicher Weise wie durch die Klappen hervorgerufen wird.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. r ist eine schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform. Abb. 2 und 3 zeigen Einzelheiten und Abb..I bis 8 weitere Ausführungsformen.
  • Die Preßplatte besteht aus zwei an die Grundplatte b artgelenkten, mit Scharnieren c: und einem Ottersteg d versehenen Brettern a. In Ansätzen e des Steges d sind Spindeln g (Abb. 2) mit Sperrzahnrädern h. und Handgriffen f gelagert. Die Zahnräder greifen in an der Grundplatte b befestigte Zahnstangen i., so daß durch Drehen der Handgriffe f die Platte a auf die Platte b zu bewegt wird; Sperräder j mit federnden Sperrklinken k halten,die Zahnräder h in ihrer Lage.
  • Eine der Platten a oder beide Platten können mit Einrichtungen versehen sein, die den Gegenstand an einem Ende erfassen. Nach Abb. 3 ist an einer Zwischenlage in, die an der Grundplatte b befestigt ist, eine federnde Klappe l gelagert, die durch Federn ii in Aussparungen o aufwärts gedrückt wird. Die Hosenbeine werden durch diese Klappe l beim Schließen der Vorrichtung eingeklemmt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist die Zwischenlage in am! inneren Ende wzl abgeschrägt, um ihr einige Federung zu geben. Das Ende rfzl gibt beim Schließen elastisch nach.
  • Die Zwischenlage in ist so angeordnet, däß indem Maße, wie die Platte a sich der Platte b nähert, der Angriffspunkt des Druckes sich aus seiner Anfangslage fortbewegt, so daß die Hosen gestreckt werden, ehe die Preßplatte a. einen gleichmäßigen Druck auf sie ausübt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i hat die Zwischenlage in zu diesem Zweck an ihrem anderen Ende einen Ansatz aus zwei gelenkig verbundenen, Bachar tiig aufgestellten Klappen p und-. p1, die durch Federn q zusammengehalten werden. Beim Schließen der Vorrichtung werden diese Klappen in eine flachere Lage gegen die Platte b gedrückt und strecken dabei die Hosen.
  • Nach Abb. q. liegt zwischen den Klappen p und p1 ein; Brett p2, das den Druck verteilt. Beim Schließen werden die Klappen gegen die Wirkung von nicht dargestellten Federn in die punktierte flachere Lage gebracht und wirken daher ebenfalls streckend. Nach Abb. 5 ist das Zwischenbrett y an zwei Lenkern r1 und- r2 befestigt.
  • Nach. Abb. 6 ist die ganze Zwischenlage lia aus. mehreren gelenkigen Klappen: m2, Frag usw. gebildet, durch .,die die Hosen gleichmäßig gesüretkt werden. Nach Abb.7 ist an Stelle der Klappen ein Wellblech s zwischen die Platten gelegt, das sie an den Punkten s1 berfihrt.
  • Nach Abb. 8 hat sowohl die Platte a als auch die Platte b eine Zwischenlage t, an deren Enden Klappen t1, t2 angelenkt sind. Ihre Kanten, werden abgerundet oder anderweitig so geformt, daß kein Gleiten eintritt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum. Strecken und Pressen von Tuchgegenständen mit federnden: Einlagen zwischen; der Preßplatten, dadurch gekennzeichnet, @daß die Einlage beim Schließen der Preßplatten eine Bewegung in der Längsrichtung macht und dadurch den Gegenstand streckt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß an einer der Preßplatten (a, b) eine federnde Zunge (W, Abb. i) oder eine federnde Klappe (l, Abb.3) vorgesehen ist, deren den Gegenstand erfassendes Ende beim Schließen der Preßplatten eine Längsbewegung macht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage zwei :oder mehr angelenkte Klappen (P, p1 oder v21, m2, iras usw., Abb. i und 6) hat, die sich. an, d ie eine Preßplaüte anlegen und beim Schließen der Preßplatten; niedergedrückt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch zwei gelenkig miteinander verbundene Klappen (p, p1), deren eine (p) an einer der Preßplatten (b) gelenkig :gelagert ist, auf der die freie :Kante .der anderen Klappe (p1) gleitet, und beide Klappen durch Federn, o. dgl. (q) so verbunden sind, daß ihr gemeinsames Gelenk gegen die zweite Preßplatte (a) gedrückt und in der Längsrichtung verschoben wird, wenn .die Preßplatten beschlossen werden (Abb. i).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und! 4., dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Druckplatte (p2) zwischen die beiden Klappen (p, p1) eingefügt ist (Abb. q.).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl gelenkig verbundener Klappen (ml, y«2, m3 usw.) zwischen die Preßplatten (a, b) eingelegt, mit einer der Platten an einem Punkt gelenkig verbunden und so angeordnet ist, daß die Gelenkkanten der Klappen in der Längsrichtung verschoben werden, wenn man - die Preßplatten schließt (Abb. 6).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 4 mit einer oder mehreren an,die Preßplatten (a, b) angelenkten Klappen. (t1, t2), deren freie Kanten sieh an die gegenüberliegende Preßplafte anlegen und beim Schließen der Preßplatten auf ihr gleiten (Abb. 8). B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine wellenartige, federnde Einlage (s) zwischen die Preßplatten so eingelegt ist, d aß ein Ende der Einlage an einer der Preßplatten befestigt ist, während ihre Wellen (s1) sich an beide Preßplatten anlegen (Abb. 7).
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