DE2147442A1 - Vorrichtung zum Trennen von zwei dünnen Schichten tarn fadvistoak Onderasmmg Wivm K V . Zwolle (Niederlande) - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen von zwei dünnen Schichten tarn fadvistoak Onderasmmg Wivm K V . Zwolle (Niederlande)Info
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Description
Anmelderin; Industriele Onderneming Wavin N.V,, Holland
Vorrichtung zum Trennen von zwei dünnen Schichten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von zwei aufeinander liegenden dünnen Schichten aus glatten,
dünnen, biegsamen und leicht verformbaren Material, insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehende
Polienschichten.
Bisher hat es sich sehr schwierig erwiesen z.B. zwei aufeinander liegende dünne Schichten aus dünnen, glatten,
biegsamen und leicht verformbaren Material, insbesondere dünne Polienschichten einer rohrförmigen Kunststoffolie, voneinander
zu trennen. Die Verwendung von rohrförmigen Folienstücken zum Herstellen von Blockbeuteln aus Kunststoff beruht aber
auf der Voraussetzung, daß die rohrförmige Folie zum Falten der gewünschten Bodenquadrate leicht an einem oder mehreren Enden
geöffnet werden kann. Xn der Praxis stößt man jedoch auf Schwierigkeiten, da die aufeinander liegenden Schichten der
rohrförmigen Folie stark aneinander kleben und schwierig voneinander zu trennen sind. Dieser Nachteil wird noch
fühlbarer wegen des Umstandes, daß beim Abschneiden eines
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ORIGINAL INSPECTED
Stückes von der langen rohrförmigen Folienbahn besonders im Bereich der Schnittränder die aufeinander liegenden rohrförmigen
Folienschichten stark gegeneinander gepreßt werden und sich schwierig voneinander trennen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die nicht mit diesen Mangeln belastet ist und in
bequemer Weise die Möglichkeit gilt, zwei aufeinander liegende Folienstücke voneinander zu trennen oder ein rohrförmiges
Folienstück an einem oder beiden Enden zu öffnen, so daß in einfahcer Weise aus dem rohrförmigen Folienteil ein Bodenquadrat
gebildet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gelöst,
die zum Trennen von zwei aufeinander liegenden dünnen Schichten aus glatten, biegsamen und leicht verformbaren Material,
insbesondere Folienschichten, die aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen, zwei aufeinander hin und voneinander weg
bewegliche vorzugsweise längliche Glieder besitzt mit Ansaugöffnungen zum Ansaugen einer Folienschicht.
Durch die Anwendung von Ansaugöffnungen, insbesondere in beiden Gliedern kann man bei der Trennung der Glieder die aufeinander
liegenden Schichten voneinander abziehen.
Mit besonderem Vorteil weisen die mit einer dünnen Schicht
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zusammenarbeitenden Flächen eines Gliedes im Querschnitt eine V-Form oder Bogenform auf, während die mit einer dünnen
Schicht zusammenarbeitenden zweiten Flächen des anderen Gliedes einen an die Flächen des ersten Gliedes angepaßten komplementären
Durchschnitt aufweisen, wobei in der ersten und zweiten Fläche Ansaugöffnungen vorgesehen sind. Ein V-förmiger
Querschnitt hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen.
Durch die Anwendung eines V-förmigen oder bogenförmigen Querschnitts wird erreicht, daß die Folienschichten leichter
upd stärker an den Gliedern haften. Bei der Verwendung eines flachen Gliedes fällt die Folie infolge der Luft und anderer
Widerstände und durch ihre geringe Steifheit leicht von den AnSäugöffnungen ab, und zwar besonders wenn derartige Glieder
relativ srhnell bewegt werden. Bei einem V-förmigen Querschnitt der Glieder tritt das in geringem Maße auf, da die Folie einen
Winkel mit der Bewegungsrichtung der Glieder bildet und ein Abfallen von den Ansaugöffnungen verhindert wird, bzw.
in dieser Richtung die Folie nur sehr schwierig verschoben werden kann, weil durch das Vakuum Vertiefungen in der Folie
oder dünnen Schicht erzeugt werden, die in den Ansaugöffnungen
haken bleibeno
Ein anderer Vorteil der Anwendung eines V-förmigen oder bogenförmigen Querschnitts der Glieder besteht darin, daß die
Wände der rohrförmigen Folie zueinander geschoben und dadurch
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nelockert werden» Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die eine
Folienschicht in einen Innenwinkel nezonen wird und die
darauf liegende rohrförmige Folienschir.ht durch ihre Elastizität dazu neigt nach wie vor gerade gestreckt zu bleiben,
wodurch die trennende Wirkung zwischen den Folienwänden verstärkt wird.
Schließlich erhält die Folie durch die Anwendung derartiger Querschnittsprofile der Glieder in deren Längsrichtung eine
gewisse Steifheit durch die das Vakuum stärker erhalten bleibto
Nach einer besonderen Ausführungsform weist der Querschnitt
des ersten die V- oder Bogenform aufweisenden Gliedes ^ine
damit einen Winkel bildende, erste zusätzliche mit den Folienschichten zusammenarbeitende Seite auf, und der
Querschnitt des zweiten Gliedes eine im Zusammenwirken mit der ersten zusätzlichen Seite an diese angepaßte zweite zusätzliche
Seite auf. In dieser Weise kann eine V-förmige Verformung der Folienschichten erreicht werden, durch die
die obenerwähnten Vorteile des V-förmigen Querschnitts noch verstärkt werden.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der Vorrichtung im aeschlossenen
Zustand
— 5 —
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FiOo ? die gleiche Vorrichtung mit den Gliedern in der
Öffnungsstel lung unter Trennung der beiden Folien—
schichten
In den Figuren 1 und 2 ist eine Vorrichtung zum Trennen von Tiwei aufeinander liegenden Folienschichten 1 und 2 einer
rohrförmigen Folie aus thermoplastxschera Kunststoff, wie z.B. aus Polyäthylen gezeigt.
Diese Vorrichtung weist ein erstes Glied 3 und ein zweites Glied 4 auf, die aufeinander hin und voneinander fort
beweglich sind. Zu diesem Zweck sind die Glieder 3 und 4 mit durch ein Gelenk 6 verbundenen Armen 5 versehenο Durch
an sich bekannte Mittel können die Arme 5 aufeinander hin und voneinander fort bewegt werden und damit auch die Glieder 3 und
4. In dem ersten länglichen Glied 3 sind Ansaugöffnungen in Form eines Ansaugkanals 7 vorgesehen, während in dem gleichfalls
länglichen Glied 4 ein länglicher Ansaugkanal 8 vorgesehen ist·
Es wird jedoch deutlich sein, daß nahezu dieselben Ergebnisse zu erhalten sind, wenn eine Reihe von hintereinander
liegenden Öffnungen 7 und 8 in den länglichen Gliedern 3 und 4 angeordnet sindo Mittels der Öffnungen 7 und 8
werden die Folienschichten 1 und 2 gegen die Glieder 3 und
gesogen«,
Die mit der dünnen Schicht 2 zusammenarbeitenden Flächen 9 und
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-βίο des ersten Gliedes 3 bilden im Querschnitt eine V-Form,
während die mit der dünnen 3hicht 1 zusammenwirkenden zweiten Flächen 11 und 12 des zweiten Gliedes 4 gleichfalls
einen V-förmigen Querschnitt aufweisen, der den V-förmigen Querschnitt der Flächen 9 und 10 angepaßt ist·
In der dargestellten Ausführungsform weist der Querschnitt des ersten Gliedes 3 eine mit der V-Form einen Winkel bildende
zusätzliche Seite 13 auf, die mit der Folienschicht 1 zusammenwirken
kann·
Der Querschnitt des zweiten Gliedes 4 ist gleichfalls mit einer zweiten zusätzlichen Seite 14 versehen. Daneben kann noch eine
mit den Folienschichten zusammenwirkende Seite 15 und 16 vorhanden sein, die mit den Seiten 13 und 14 einen Winkel
bilden·
In dieser Weise ist der Querschnitt eines Gliedes gemäß Figur 1 W-förmig, so daß die für einen V-förmigen Querschnitt
beschriebenen Vorteile verstärkt werden»
Neben den sich gegenüber liegenden Öffnungen 7 und 8 ist in der Wand 9 noch eine zweite Öffnung 17 vorgesehen, während
in der Wand 14 des anderen Gliedes eine Öffnung 18 hergestellt ist. Wie ersichtlich ist, liegen diese zweiten Öffnungen in
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und 1η dem zweiten Glied im Querschnitt betrachtet auf ■
unterschiedlichen Seiten der ersten Öffnungen 7 und 8O
n"5 n Einrichtung arbeitet in folgender Weise:
Eine rohrförmige Folie aus thermoplastischera Kunststoff in Form von Polyäthylen mit Folienschichten 1 und 2 wird zwischen
das erste und zweite Glied 3 und 4 geführt. Durch die Zusammenarbeit dieser Glieder 3 und 4 werden die aufeinander liegenden
Folienschichten W-förmig verformt, wobei eine trennende Wirkung zwischen den rohrförmigen Folienwänden erzielt wird, während
eine sehr gute Haftuno der Folienscn-ichten an den Oberflächen
des ersten und zweiten Gliedes 3 und 4 erzielt wird.
Nach Erzeugung des Vakuums an den Öffnungen 7, 8, 17 und 18, werden die Arme 5 getrennt, wobei sich die Glieder 3 und 4
voneinander abheben. Die Folienschicht 2 haftet dabei nach wie vor an der Öffnung 8 der Fläche 11 und an der Öffnung 18 der
Fläche ?4. Andererseits wird die Folienschicht 1 nach wie vor
mittels der Ansaugöffnungen 17 und der Ansaugöffnung 18
der Fläche 14 an der Oberfläche gehaltene Nach der Trennung
der Folienschichten wird das Vakuum an den Öffnungen wieder
aufgehoben, wodurch die Folienschichten sich lösen und das aewünschte Auffalten einer rohrförmigen Folie erfolgen kann.
Danach kann die rohrförmige Folie leicht zu einem an sich bekannten Blockbeutelbodan gefaltet werden.
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Claims (6)
1.) Vorrichtung zum Trennen von zwei aufeinander liegenden
dünnen Schichten aus glatten, biegsamen und leicht verformbaren Material, insbesondere von aus einem thermoplastxschen
Kunststoff bestehenden Polienschxchten, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zwei aufeinander hin und voneinander
weg bewegliche insbesondere längliche Glieder(3 u, 4) mit
Ansaugöffnungen (7, 8, 17, 18) zum Ansaugen einer Folienschicht (1, 2) aufweist«
2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit einer dünnen Schicht (2) zusammenwirkenden Flächen eines Gliedes (4) im Querschnitt eine V-Form oder Bogenform aufweisen,
während die mit einer dünnen Schicht (1) zusammenwirkenden Flächen des anderen Gliedes (3) einen den Flächen
des ersten Gliedes (4) angepaßten komplementären Querschnitt aufweisen, und daß in der ersten und zweiten Fläche
Ansaugöffnungen (7, 8) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt eines Gliedes (3, 4) V-förmig ist·
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des ersten Gliedes (3) mit der V- oder
Bogenform eine dazu im Winkel stehende erste, ergänzend mit
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den Folienschichten (l, 2) zusammenwirkende Anschlußseite
(13) aufweist und der Querschnitt des zweiten Gliedes (4) bei Zusammenwirken mit der ersten Anschlußseite
(13) eine dieser angepaßten zweiten Anschlußseite (17) aufweist,,
5· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied (3) Ansaugöffnungen (7, 17) aufweist,
von denen mindestens eine erste Öffnung (7) einer Öffnung C8) des zweiten Gliedes (4) gegenüber liegt und daß
mindestens eine zweite Öffnung (17) in dem ersten Glied (3) und eine zweite Öffnung (18) in dem ersten Glied (4)
auf unterschiedlichen Seiten der ersten Öffnung (7) liegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer dünnen Schicht (1) zusammenwirkenden
Flächen eines Gliedes (3) im Querschnitt eine W-Form
aufweisen und die mit einer dünnen Schicht (2) zusammenwirkenden Flächen des anderen Gliedes (4) einen diesem
W-förmigen Querschnitt angepaßten Querschnitt aufweisen.
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