DE87140C - - Google Patents

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DE87140C
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DE
Germany
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box
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DENDAT87140D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
    • B31B50/72Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets
    • B31B50/722Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets on already formed boxes
    • B31B50/724Applying tapes on the corners of set-up boxes, e.g. involving setting-up

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2g. Juni 1895 ab.
Die bisher verwendeten Schliefsmaschinen für Ecken an Pappschachteln hatten den Nachtheil, dafs sich der mit Klebstoff versehene feuchte Streifen sehr leicht bog, sowie durch seinen Klebstoff den Zuführapparat beschmutzte, so dafs bald das sichere Zuführen des Streifens unmöglich wurde und eine gewerbmäfsige Benutzung der Maschine in Frage stellte. Der Zweck der Erfindung ist daher die Beseitigung dieser Uebelstände.
Der feuchte Streifen wurde bisher flachliegend der Schachtelecke zugeführt. Hatte derselbe die Transportwalzen verlassen, so senkte sich derselbe (Fig. 8) wegen seiner geringen Steifigkeit und kam dadurch mit seiner Klebfläche auf die Zuführleisten oder wohl auch auf die Schachtelecke und klebte vor dem genügenden Vorschub bereits theilweise fest.
Die nöthige Steifigkeit des Streifens wird nach vorliegender Erfindung durch ein Falzen oder Zusammenbiegen des Streifens erreicht (Fig. 7), wodurch der Streifen auf eine genügend grofse Länge seine wagrechte Lage behält.
Pie Maschine hat folgende Einrichtung. Auf einer Rolle α (Fig. 1 Querschnitt) ist der Papieroder Leinwandstreifen flach aufgewunden. Von derselben gelangt der Streifen in den Falzapparat b. Dieser Falzapparat ist derart eingerichtet, dafs er den Streifen bei seinem Durchziehen eckig oder rund längs seiner Acjise zusammenbiegt und ihm dadurch die nöthige Steifigkeit ertheilt.
Pas eckige Zusammenfalzen geschieht durch den Apparat Fig. 4 und 5, indem der Streifen in einem halbrunden Trichter bY läuft, der in einen Spalt ausläuft, vor dem zwei Walzen b2 b3 angebracht sind. Der Streifen wird hierdurch halb zusammengebrochen und für eckige Schachteln benutzt. Das Zusammenbrechen vor dem Andrücken des Streifens hat den wesentlichen Vortheil, dafs die Ecken scharfkantig werden und sich der Streifen genau auf die Ecke legt, also nicht schief auf dieselbe gelangt. Ferner hat der Streifen das Bestreben, zusammengefalzt zu bleiben, er löst sich daher nicht von der Schachtel los, während bei den bisherigen Einrichtungen der Klebstoff nicht im Stande ist, den flach zugeführten und nur durch den Stempel in die rechtwinklige Form gedrückten Streifen zufolge seiner Federkraft niederzuhalten.
Für runde Schachteln oder solche mit verbrochenen Ecken kann der Falzapparat aus einer Röhre (Fig. 6) bestehen, die bei dem Streifen eintritt die Querscrlnittsform b6 und beim Ausstritt die Form bh hat. Ebenso könnte aber auch, wenn nöthig, die Röhre eine anders geformte Austrittsöffnung haben; Hauptsache ist, dafs durch den Falzapparat der Streifen eine Längsbiegung erhält. Per Falzapparat ist gewöhnlich in der Maschine angebracht, doch könnte auch der Streifen aufserhalb der Maschine durch den Apparat gezogen werden.
Hinter dem Falzapparat b (Fig. i) befindet sich die Transportvorrichtung für den Streifen, bestehend aus zwei Walzen c und d. Ist der Streifen halb zusammengefalzt, also für eckige Schachteln bestimmt, so haben die Berührungsflächen der Walzen c und d die Kegelform (Fig. 11); ist der Streifen nur halbrund gefalzt, so sind die Walzen der Rundung der Schach-

Claims (3)

  1. teln entsprechend geformt. Die untere Walze d läuft in einem Behälter e, welcher entweder mit Klebstoff oder nur mit Wasser gefüllt ist, je nachdem der Streifen bereits mit Klebstoff versehen ist oder nicht.
    Der Streifen wird mittels der Transportwalzen durch den Spalt/2 des Theiles/(Fig. ι und io) geführt, der wieder die Form der Schachtelecke hat, und gelangt nun unter den Stempel g. Zufolge der Steifigkeit wird der Streifen fast horizontal vorgeschoben und fällt daher nicht mit seinem vorderen Ende vorzeitig herab.
    Der niedergehende Stempel g, welcher den Streifen auf die Schachtelecke drückt, schneidet direct den Streifen ab. Hierzu ist am rechtsseitigen Ende des Stempels g (Fig. 9 und 1 o) ein Stahlblättchen gx angeschraubt und ebenso ein Blättchen J1 am Theil f, an dem sich der Stempel dicht vorbeibewegt. Ist der Stempel gehoben, so ist zwischen den Blättchen gx und J1 ein Spalt f2, durch den der Streifen, wie bereits erwähnt, eintritt. Das Abschneiden durch den Stempel selbst ermöglicht dem Stempel, den Streifen bis an das abgeschnittene Ende festzudrücken.
    Die Schachteln, deren Ecken zu schliefsen sind, werden auf den Ambos m (Fig.
  2. 2 Vorderansicht), dessen Kante entsprechende Eckform hat, gebracht. Der Ambos kann vor- oder zurückgeschoben werden, um hohe oder niedrige Schachteln zu schliefsen. Hierbei ist erforderlich, die Länge des zugeführten Streifenstückes der Schachtelhöhe anzupassen. . Es ist deshalb folgender Transportwalzenantrieb vorhanden.
    Mit der Achse dy der unteren Transportwalze (Fig. 11) ist ein Sperrrad d.2 verbunden, in welches die Klinke di (Fig. 12) eines frei um die. Achse drehbaren Zahnrades d3 greift. Es kann daher bei Drehung dieses Zahnrades nur die Transportwalze d nach einer Richtung mitnehmen. In dieses Zahnrad ds greift der Zahnbogen ρ ein (Fig.
  3. 3 Seitenansicht), der durch Arm JJ1 mit der stellbaren Gabel W1 verbunden ist. In letztere greift wieder ein Bolzen η des Hebels &3 ein. Je nach Lage der Gabel K1, welche sich durch einen Zeiger genau einstellen läfst, macht der Zahnbogen ρ eine gröfsere oder geringere Schwingung. Der'Hebel h zur Bewegung des Stempels erhält seinen Antrieb durch einen um k drehbaren dreiarmigen Hebel kx k.2 ks, in dessen Ausschnitt i eine Rolle It1 des Hebels h liegt. Eine Zugstange ki geht nach einem Fufstritte, durch welchen der Hebel links gedreht oder der Hebelausschnitt i gehoben werden kann. Hierdurch bewegt sich zunächst der Zahnbogen ρ und dreht die Transportwalzen. Ist hierbei die Rolle H1 des Hebels h bei Z1 angekommen, so bewegt sich der Hebel und dadurch der Stempel wieder. Läfst man den Tritt frei, so dreht sich durch die Feder k5 der Hebel k1 k2 k3 und damit auch der Hebel h mit seinem Stempel, sowie der Zahnbogen zurück.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Schachtelecken-Beklebemaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der zum Bekleben dienende Streifen durch eine Falzvorrichtung (b) über den Winkel der Schachtelecke bezw. die Krümmung der Schachtel hinaus umgebogen wird, um demselben einerseits für die. Zuführung zum Prefsstempel eine gröfsere Steifigkeit zu geben und ihm andererseits jede auf Ablösen von der Klebefläche gerichtete Federkraft zu benehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT87140D Expired DE87140C (de)

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DE87140C true DE87140C (de) 1900-01-01

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