DE283401C - - Google Patents

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DE283401C
DE283401C DENDAT283401D DE283401DA DE283401C DE 283401 C DE283401 C DE 283401C DE NDAT283401 D DENDAT283401 D DE NDAT283401D DE 283401D A DE283401D A DE 283401DA DE 283401 C DE283401 C DE 283401C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H33/00Forming counted batches in delivery pile or stream of articles
    • B65H33/04Forming counted batches in delivery pile or stream of articles by inserting marker slips in pile or stream
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/42Piling, depiling, handling piles
    • B65H2301/426Forming batches
    • B65H2301/4261Forming batches by inserting a wire or tape shaped marker element
    • B65H2301/42612Forming batches by inserting a wire or tape shaped marker element cut into tabs before or upon insertion

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  • Forming Counted Batches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 283401 -KLASSE 55 e. GRUPPE
GEORG SPIESS in LEIPZIG-REUDNITZ.
Vorrichtung zum Einlegen von Merkzeichen in Bogenstapel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom It. Dezember 1913 ab.
Die von Papiersortiermaschinen, Rotationsdruckmaschinen und ähnlichen Maschinen kommenden Bogen werden in der Regel aufgestapelt. In bestimmten Abständen werden im Stapel Merkzeichen (die sogenannten Rißzeichen) von Papier eingelegt, was bisher von Hand erfolgte/um das nachträgliche Einteilen des Stapels in bestimmte Bogenmengen zu ersparen ; hierbei können leicht Unregelmäßigkeiten vorkommen.
Dieser Ubelstand soll nach der Erfindung
dadurch beseitigt werden, daß das Einlegen der Rißzeichen auf maschinellem Wege erfolgt.
In.der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι eine schematische Vorderansicht der neuen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 die Schaltvorrichtung im größeren Maßstabe.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist durch den Pfeil angegeben, von welcher Richtung der Bogen aus der Maschine kommt. Auf seinem Wege zum Stapel wird er über den Federarm 1 hinweggeführt und drückt diesen durch sein Eigengewicht nieder. Der Nebenarm 2 dieses Federarmes 1 drückt dabei auf einen gefederten, an einem Schwingarm 5 drehbar gelagerten Hebel 3 und bringt das Ende desselben in den Bereich des Daumens einer Daumenscheibe 4, welche auf der Eintourenwelle der Maschine sitzt. Sobald der Daumen gegen das Ende des Hebels 3 wirkt, drückt er diesen und damit auch den Schwing
arm 5 zurück. Durch Zugstange 6 und Winkelhebel 7 wird diese Bewegung auf die Stange 8 übertragen, durch welche der Bogenzähler 9 in Tätigkeit gesetzt wird. Auf der Stange 8 sitzt ein Mitnehmer 10, der bei der Aufwärtsbewegung der Stange 8 eine Sperrklinke ίΐ 4ο gegen ein Sperrad 14 zur Wirkung bringt, welches lose drehbar auf einer Achse 13 sitzt, auf der auch der Tragarm 12 für die Sperrklinke 11 drehbar lagert. Es wird so durch die Bewegung der Stange 8 das Sperrad 14 um einen Zahn verschoben, worauf die Sperrklinke mit dem ganzen Gestänge in die Anfangsstellung zurückkehrt, um bei Durchgang des nächsten Bogens über den Federarm 1 die Vorwärtsbewegung zu wiederholen. Auf der Welle 13 sitzt fest und unmittelbar neben dem Sperrad 14 ein zweites Sperrad 15 von etwas kleinerem Durchmesser. Eine Zahnlücke des Sperrades 14 ist aber so tief ausgearbeitet, daß die Sperrklinke 11, wenn sie in diesen Zahn einfällt, zugleich auch in eine Zahnlücke des Sperrades 15 eingreift. Auf diese Weise wird mit jeder vollen Umdrehung des Sperrrades 14 das Sperrad 15 um einen Zahn vorgeschoben. Beide Zahnscheiben werden durch gefederte Sperrnasen 16 und 17 in der jeweiligen Stellung gehalten. Ein Kupplungsstift i8j der an dem Nebenarm 19 des Sperrhebels 12 sich befindet, greift in einen kreisförmigen Schlitz i8a des Sperrades 15 ein. Der Arm 19 ist aber so lang, daß er die Sperrnase 16 zurückdrücken und das Sperrad 15 freigeben kann. Dies geschieht, wenn die
gewünschte Anzahl von Bogen dem Stapel zugeführt ist. Die Stellung des Hebels 19 wird so gewählt, daß entsprechend dieser Anzahl der Stift 18 alsdann das Ende des Schlitzes ΐ8Λ erreicht und die Sperrnase 16 zurückdrückt. Nunmehr kann das Sperrad 15 in seine Anfangsstellung wieder zurückkehren. Zu diesem Zwecke ist auf dem Umfang einer Scheibe 21, die auf der Welle 13 sitzt, ein Zugorgan 22
(z. B. ein Stahlband) aufgewickelt, welches unter Wirkung einer Feder 24 steht.
Von der Bewegung des Stahlbandes 22 ist auch die der Einlegevorrichtung für die Merkzeichen abhängig gemacht, indem das Stahlband 22 und die Feder 24 an einem Schenkel eines Winkelhebels 20 angreifen, an dessen anderem Ende eine Zugstange 23 angelenkt ist. Sie greift an einen Sperrarm 25 an, der schwingend um die Achse des Sperrades 26 gelagert ist und eine gefederte Sperrklinke 25^ trägt. Durch Zahnradübertragung wird diese Teilbewegung auf die Vorschubrolle 27 für den Einlegestreifen 28 übertragen, gegen deren Umfang die Gummirolle 30 drückt. Das Einlegeband 28 wickelt sich von der Rolle 29 ab.
Ist das Ende des Papierstreifens 28 über den obersten Bogen des Stapels eingeschoben, so bleibt er hier so lange ruhen, bis einige Bogen aufgebracht sind. Erst dann soll durch ein Messer der so gebildete Merkstreifen von dem Band abgeschnitten werden. Mit der Vorbewegung'der Sperräder 14,15 wird das Zugorgan 22 sich aufrollen und damit die Zugstange allmählich hochgezogen. An dieser ist aber eine gefederte Klinke 31 drehbar befestigt, die in den Bereich des Rollenendes eines Hebels 33 hineinragt, der das Schneidmesser 34 trägt. Es wird sonach während der Zuführung weiterer Papierbogen das Messer 34 seine Schnittbewegung ausführen und den eingelegten Merkstreifen von dem Band 28 abschneiden. Bei der plötzlichen Rückkehrbewegung der Zugstange 23 gleitet die gefederte Klinke 31 über das Rollenende 32 hinweg.'

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Einlegen von Merkzeichen in Bogenstapel, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem dem Stapel zueilenden Papierbogen eine Schaltvorrichtung (1, 2) niedergehalten und dadurch ein Schaltarm (3) in den Bereich einer umlaufenden Mitnehmerscheibe (4) gebracht wird, die ihn verschiebt und damit jedesmal die Sperräder (14, 15) eines Zählwerkes (9) um eine Teilung verstellt, deren Bewegung sich unter Vermittlung eines Zugorganes (22) auf eine Schaltvorrichtung (20, 23, 25) überträgt, durch deren Bewegung der Vorschub des Papierbandes (28) erfolgt, von dem die Merkzeichen abgeschnitten werden.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Sperrädern (14, 15) das eine Sperrad (14) lose drehbar auf der Achse (13) sitzt, das andere Sperrad (15) aber durch Vermittelung eines Zugorganes (22), welches auf den Umfang einer Scheibe (21) der Welle (13) sich aufwickelt, unter Wirkung einer Feder (24) gestellt ist, durch die sie nach Auslösung in die Anfangsstellung zurückgeführt wird.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Sperrad (15) von kleinerem Durchmesser ist als das erste Sperrad (14), letzteres aber eine so weit vertiefte Zahnlücke hat, daß beim Eintritt des Sperrkegels (11) in diese Zahnlücke zugleich auch das zweite Sperrrad (15) um eine Teilung mitgenommen werden kann.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an- der Zugstange (23) der Schaltvorrichtung (20,23,25) eine unter Federwirkung stehende Klinke (31) angelenkt ist, durch welche das Schneidmesser (34) für die Merkzeichen seine Schneidbewegung erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE283401C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966108C (de) * 1952-09-17 1957-07-11 Masson Scott & Company Ltd Vorrichtung und Verfahren zum Markieren von in mit hoher Geschwindigkeit arbeitendenQuerschneidern anfallenden Bogen aus Papier, Karton od. dgl.
DE1214523B (de) * 1961-07-20 1966-04-14 Warren S D Co Streifeneinleger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966108C (de) * 1952-09-17 1957-07-11 Masson Scott & Company Ltd Vorrichtung und Verfahren zum Markieren von in mit hoher Geschwindigkeit arbeitendenQuerschneidern anfallenden Bogen aus Papier, Karton od. dgl.
DE1214523B (de) * 1961-07-20 1966-04-14 Warren S D Co Streifeneinleger

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