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Streifeneinleger Die Erfindung betrifft einen Streifeneinleger, d.
h. eine Vorrichtung zum Einlegen von Kennzeichnungsstreifen in den Ablegestapel
eines Querschneiders od. dgl., mit einer Haltevorrichtung für eine Vorratsrolle
des Streifenmaterials, einer Einrichtung zum Vorschieben des Streifens und einer
Abschneidevorrichtung.
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Die Kennzeichnungsstreifen, die vorzugsweise farbig ausgebildet sind,
werden üblicherweise in bestimmten Abständen derart in den Stapel eingelegt, daß
ihr Ende aus dem Bogenstapel herausragt. Jeweils nach Ablage einer vorherbestimmten
Anzahl von Bögen wird ein Kennzeichnungstreifen in den Stapel eingelegt, so daß
die Anzahl der abgelegten oder dem Stapel zu entnehmenden Bögen leicht bestimmt
werden kann. Beispielsweise kann nach Ablage von jeweils hundert Bögen ein farbiger
Kennstreifen in den Ablegestapel eingelegt werden, so daß sich also zwischen zwei
benachbarten Kennstreifen jeweils hundert Bögen befinden.
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Es sind auch Streifeneinleger bekannt, bei denen die Abschneidevorrichtung
erst betätigt wird, wenn eine vorherbestimmte Anzahl von Bögen über dem Streifen
abgelegt worden ist. Die bekannten Streifeneinleger weisen jedoch Nachteile auf,
insbesondere hinsichtlich der Anpassung an verschieden örtliche und konstruktive
Verhältnisse und des sicheren Einlegens und Abschneidens des Kennstreifens, derart,
daß er die gewünschte Stellung in dem Stapel einnimmt und sich nicht verschiebt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen und betriebssicheren
Streifeneinleger zu schaffen, der eine leichte Anpassung an die verschiedenen örtlichen
Verhältnisse der Ablegevorrichtung gestattet und eine seitliche Verschiebung des
Kennzeichnungsstreifens beim Abschneiden verhindert.
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Diese Aufgabe wird durch einen in verschiedenen Winkelstellungen
zur Haltevorrichtung fixierbaren Ausleger gelöst, der einen Vorschubkanal und eine
am freien Ende des Auslegers angeordnete, nach Ablage einer vorbestimmten Bogenzahl
betätigbare Abschneidevorrichtung aufweist.
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Durch die Verstellbarkeit des Auslegers kann der Streifeneinleger
den verschiedenen örtlichen Verhältnissen angepaßt werden, wobei durch die am freien
Ende dieses Auslegers angebrachte Abschneidevorrichtung ein mit Bezug auf die Stapellage
sicheres und genaues Abschneiden des in den Stapel bereits eingelegten Streifens
gewährleistet ist.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung hervor.
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F i g. 1 ist eine Seitenansicht eines Streifeneinlegers nach der
Erfindung, teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist ein Schnitt nach 2-2 der Fig. 1; Fig.3
ist eine perspektivische Ansicht des Streifeneinlegers, von der entgegengesetzten
Seite gesehen wie Fig. 1; Fig. 4 ist ein Schnitt nach 4-4 der Fig. 1; Fig. 5 ist
eine perspektivische Ansicht der Schneidvorrichtung bei abgenommenem Gehäuse.
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Bei der Darstellung der F i g. 1 ist der Deckel für den Zahuräderkasten
abgenommen, um die Einzelheiten besser zu zeigen. Das tragende Gestell des Streifeneinlegers
besteht aus zwei Hauptteilen, dem Zuführungskopf 11 und dem Rollenhalter 12. Der
Zuführungskopf 11 kann als ein einheitliches Gußstück aus Aluminium oder einem anderen
Material ausgebildet sein; er enthält ein etwa kreisförmiges Gehäuse 13, welches
die weiter unten beschriebenen Antriebsräder aufnimmt. Ein Haltewinkel 10 ist mit
Hilfe von Schrauben mit der Wand des Gehäuses 13 verbunden.
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Der Zuführungskopf 11 hat eine Verlängerung in Form eines Auslegersl4
(auch aus Fig.3 zu ersehen); der Ausleger 14 hat einen im wesentlichen H-förmigen
Querschnitt mit einer Quenvand 15 und mit parallelen Seitenwänden, deren untere
Teile 16 einen verhältnismäßig tiefen Kanal an der Unterseite der Querwand 15 bilden.
Die oberen Teilel7 der Seitenwände bilden an der Oberseite der Querwand 15 einen
verhältnismäßig flachen Kanal, der durch
eine Deckplattel8 abgedeckt
wird. Durch diesen Kanal hindurch wird der Streifen vorgeschoben. Da der Kanal sehr
flach ist, bildet er eine sichere Führung für den Streifen und verhindert, daß der
Streifen sich zusammenlegt oder in anderer Weise die Führung 19 verstopft.
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Das äußere Ende des Auslegers 14 enthält eine Schneidvorrichtung
21, die weiter unten in Verbindung mit Fig. 4 näher beschrieben wird. Die Schneidvorrichtung
21 enthält ein drehbares Zylindermesser 22 sowie ein feststehendes Gegenmesser 23
mit einer geraden Schneidkante 24, die quer zur Längsrichtung des Kanals 19 verläuft.
Das Zylindermesser22 trägt an seinen beiden Enden je einen Hebel 25 (vgl. auch F
i g. 3), der durch ein Gelenk 26 mit einer Kolbenstange 27 verbunden ist, die durch
einen Zylinder 28 betätigt wird.
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Der Zylinder 28 ist vorzugsweise ein pneumatischer oder hydraulischer
Zylinder. An seinen Enden befinden sich die Anschlüsse 29 und 31, die mit den Schläuchen
32 und 33 zur Zuführung des Druckmittels verbunden sind, so daß die Kolbenstange
27 in beiden Richtungen verschoben werden kann. In F i g. 1 befindet sich die Kolbenstange
27 in der vorgeschobenen Stellung, in welcher das Zylindermesser 22 zurückgezogen
ist, so daß der Einlegestreifen zwischen dem festen und dem beweglichen Messer durch
den Raum 20 hindurch vorgeschoben werden kann.
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Die Teile25, 26, 27 und -28 sind zwischen den Wänden 16 und deren
Verlängerungen 16' angeordnet und in geeigneter Weise mit dem Ausleger verbunden.
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Die Vorschubeinrichtung für den Einlegestreifen ist in F i g. 2 im
Schnitt dargestellt. Sie enthält als Vorschubräder zwei Reibräder 41 und 42 mit
geriffelten Reibflächen; die Reibräder sitzen auf den Wellen 43 bzw. 44, die in
Lagerschalen 45 aus Nylon gelagert sind. Die Lagerschalen 45 für die Welle 43 sind
in den Seitenwänden 13 des Gehäuses angeordnet. Die Lagerschalen 45 für die Welle
44 sind in einem doppelten Schwenkhebel 46 angeordnet. Wie am besten aus F i g.
1 zu ersehen, ist der gabelartige Schwenkhebel um eine Achse 47 verschwenkbar, die
in den Seitenwänden 16 des Auslegers befestigt ist.
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Der Schwenkhebel 46 wird durch eine Druckfeder 48 entgegen - dem Uhrzeigersinn
der F i g. 1 um den Zapfen 47 verschwenkt. Die Druckfeder 48 legt sich auf der einen
Seite gegen die Unterseite der Querwand 15 des Auslegers und - auf der anderen -
Seite gegen die obere Verlängerung des Schwenkhebels 46; die Druckwirkung kann durch
eine Schraube 49 eingestellt werden. Um den Einlegestreifen zwischen die Vorschubräder
41 und 42 einzufädeln, wird der Schwenkhebel in der Nähe der Schraube 49 von Hand
niedergedrückt, so daß die Feder 48 zusammengedrückt wird und die Vorschubräder
41 und 42 sich etwas voneinander entfernen. Nach Loslassen des Schwenkhebels drückt
die Feder 48 die durch den Einlegestreifen voneinander getrennten Räder elastisch
gegeneinander.
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Die Wellen 43 und 44 sind mit je einem Zahnrad 51 bzw. 52 fest verbunden;
die Zahnräder 51 und 52 stehen im Eingriff miteinander (s. auch F i g. 1). Die Welle
44 ist über eine Freilaufkupplung 53 mit dem Gestell verbunden, so daß eine Drehung
der Welle 44 nur in einer Richtung möglich ist. Die Freilaufkupplung 53 enthält
eine Nabe 54, die mit der Welle 44 verbunden ist, und eine Scheibe55, die durch
einen
Stift 56 (s. auch F i g. 3) mit dem Schwenkarm 46 verbunden ist. Die Freilaufkupplung
ermöglicht eine Drehung der Welle 44 (und damit des Vorschubrades 42 und des Zahnrades52)
nur entgegen dem Uhrzeigersinn der Fig. 1, also in Vorschubrichtung des Einlegestreifens,
während eine Drehung in der entgegengesetzten Richtung verhindert wird.
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Die Welle 43 wird unter Zwischenschaltung einer zweiten Freilaufkupplung
58 durch ein Kettenrad 57 (s. auch Fig. 3) angetrieben. Die Freilaufkupplung 58
enthält eine mit der Welle 43 verbundene Nabe und eine Scheibe 59, die gegenüber
der Nabe nur in einer Richtung gedreht werden kann. Das Kettenrad 57 ist mit der
Scheibe 59 verbunden. Wird das Kettenrad 57 im Uhrzeigersinn der F i g. 1 (also
in Vorschubrichtung des Einlegestreifens) gedreht, so wird die Welle 43 und das
Zahnrad 51 mitgenommen; bei Drehung in entgegengesetzter Richtung bleibt die Welle
43 stehen, da das Kettenrad sich frei gegenüber ihr dreht. Bei Drehuiig des Kettenrades
57 im Uhrzeigersinn - der Fig. 1 wird daher der Streifen um ein gewisses Stück vorgeschoben,
während er bei Drehung des Kettenrades in der entgegen gesetzten Richtung in der
erreichten Stellung festgehalten wird, so daß ein Zurückschieben des Streifens zwangläufig
verhindert wird. Das Vorschubrad 41 hat seitliche Führungsfiansche 61, die über
das Rad 42 greifen.
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Der Antrieb des Kettenrades und damit des Einlegestreifens ist am
besten aus Fig.3 zu ersehen, welche die Rückseite der Vorrichtung zeigt. Der Antrieb
erfolgt durch eine Antriebsvorrichtung in Form eines pneumatischen oder hydraulischen
Zylinders 67 mit einem darin angeordneten Kolben. Der Arm 12 des Rollenhalters kann
einen 1-förmigen Querschnitt haben; er endet an seiner rechten Seite (F i g. 3)
in einer halbkreisförmigen Platte 62, die durch Schrauben 63 mit der Wand 13 des
Zuführungskopfes 11 verbunden ist. Diese Anordnung ermöglicht es, den Winkel zwischen
dem Arm 12 des Rollenhalters und dem Ausleger 14 zu ändern, indem die Schrauben
63 oder sonstigen Befestigungsmittel entfernt werden und die Platte 62 in einer
anderen Stellung mit der Wand 13 verbunden wird. In F i g. 3 sind rechts von der
Schraube 63 zusätzliche Bohrungen der Platte 13 gezeigt, die für diesen Zweck vorgesehen
sind. Diese Verstellbarkeit ist wichtig, um den Streifeneinleger den verschiedenen
örtlichen Verhältnissen anpassen zu können.
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Mit dem Arm 12 ist ein Rollendeckel 64 verbunden, der nicht rotiert.
Der Arm 12 trägt ferner eine Achse 66 für die - Rolle sowie auf der entgegen gesetzten
Seite einen zweiten Rollendeckel, der durch eine (in der Zeichnung nicht dargestellte)
Flügelmutter gehalten wird. Nach Lösen der Flügelmutter kann der hintere Rollendeckel
(F i g. 3) abgenommen und eine Rolle 65 auf die Achse 66 aufgeschoben werden, die
den Einlegestreifen in aufgerollter Form enthält worauf der hintere Rollendeckel
wieder aufgesetzt und die Flügelmutter befestigt wird. Durch die dargestellten Schlitze
des Rollendeckels 64 kann die Streifenrolle 65 beobachtet werden.
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Der pneumatische oder hydraulische Betätigungszylinder 67 ist ebenfalls
mit dem Arm 12 verbunden.
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Seine Kolbenstange 68 kann über die Schläuche 69' und 71' und die
Anschlüsse 69 und 71 mit Hilfe von Druckluft od. dgl. in der einen ander anderen
Richtung verschoben werden. Das Ende der Kolbenstange
68 ist mit
der Kette 70 verbunden, die das Kettenrad 57 antreibt. Das andere Ende der Kette
ist über eine lange Zugfeder 73 mit dem äußeren Ende des Armes 12 verbunden. In
der in F i g. 3 dargestellten Stellung befindet sich die Kolbenstange 68 in der
zurückgezogenen (linken) Stellung; sie hat soeben das Kettenrad 57 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht, wobei der Streifen 65 derart vorgeschoben wurde, daß sein
Ende 65' aus dem Ausleger 14 herausragt. Kurz danach wird der Zylinder 28 (F i g.
t) betätigt, um den Streifen abzuschneiden. Wird die Kolbenstange 68 wieder vorgeschoben
(nach rechts der F i g. 3 bewegt), so wird das Kettenrad 57 in Freilaufrichtung,
d. h. im Uhrzeigersinn, gedreht. Da diese Bewegung ohne Belastung erfolgt, ist die
Kraft der Feder 73 hierfür völlig ausreichend. Bei Bewegung in entgegengesetzter
Richtung wird die Kraft. durch den Zylinder 67 geliefert.
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Die Schläuche der hydraulischen Zylinder 67 und 28 sind zu einem
Verteilerblock 78 (s. auch F i g. 1) geführt, der an der Unterseite des Flansches
des Armes 12 befestigt ist. Sie sind mit den Anschlußstücken 74 und 75 (zur Betätigung
des Zylinders 67 und der Kolbenstange 68 in der einen oder anderen Richtung) bzw.
mit den Anschlüssen 76 und 77 (zur Betätigung des Zylinders 28 und der Kolbenstange
27) verbunden. Die Anschlüsse 74 bis 77 sind durch (in der Zeichnung nicht dargestellte)
Leitungen mit einem (in der Zeichnung nicht dargestellten) Steuerventil verbunden,
welches seinerseits durch ein elektrisches Steuersystem betätigt wird, das eine
elektronische Zählvorrichtung für die abzulegenden Bögen enthält. Derartige Steuersysteme
sind bekannt, so daß eine nähere Beschreibung sich erübrigt.
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Die Arbeitsweise des Streifeneinlegers ist folgende.
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Nachdem das Ende 65' (F i g. 3) des Streifens in die Stellung der
Fig. 3 vorgeschoben wurde, wobei es zum größten Teil auf dem zuletzt abgelegten
Bogen aufliegt, verbleibt es in dieser Stellung, bis eine genügende Anzahl von Bögen
darüber abgelegt worden ist, die das Ende65' durch ihr Gewicht in seiner Stellung
halten. Danach wird der Zylinder 28 (Fig. 1) derart betätigt, daß der Anschluß 29
unter Druck gesetzt und der Anschluß 31 drucklos gemacht wird. Hierdurch wird die
Kolbenstange 27 zurückgezogen und die Schneidvorrichtung 21 betätigt, so daß das
Streifenende 65' abgeschnitten wird. Kurz darauf wird der Zylinder 28 in der entgegengesetzten
Richtung betätigt, so daß die Kolbenstange 27 vorgeschoben und der Kanal 19 wieder
freigegeben wird.
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Bereits vorher wurde der Zylinder 67 (F i g. 3) derart betätigt,
daß der Anschluß 69 unter Druck gesetzt und der Anschluß 71 drucklos gemacht wurde,
so daß die Kolbenstange 68 (nach rechts der F i g. 3) vorgeschoben wurde. Die Vorschubeinrichtung
ist jetzt für einen neuen Vorschub des Einlegestreifens bereit. Nachdem eine vorherbestimmte
Anzahl von Bögen auf dem zuletzt abgeschnittenen Streifenende 65' abgelegt worden
ist, wird der Zylinder 67 abermals betätigt, wobei der Anschluß 71 unter Druck gesetzt
und der Anschluß 69 drucklos gemacht wird, um die Kolbenstange 68 in die Stellung
der Fig.3 zurückzuziehen und ein neues Streifenende65' auf den zuletzt abgelegten
Bogen vorzuschieben. Unmittelbar danach (oder auch etwas später) wird die Kolbenstange
68 wieder vorgeschoben. Der Vorgang wiederholt sich dann in der gleichen Weise.
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Bei einer abgeänderten vereinfachten Art der Arbeitsweise kann das
Vorschieben und das Abschneiden des Streifens in einen Vorgang zusammengefaßt werden.
Nachdem der Streifen 65' abgeschnitten und eine vorherbestimmte Anzahl von Bögen
abgelegt wurde, wird die Kolbenstange 27 des Zylinders 28 vorgeschoben, um den Kanal
19 zu öffnen; kurz danach wird die Kolbenstange 68 des Zylinders 67 zurückgezogen,
um einen neuen Streifen in die Stellung 65' vorzuschieben. Um zu erreichen, daß
zwischen diesen beiden Arbeitsgängen eine ausreichende Zeitspanne liegt, kann am
Einlaß 71 des Zylinders 67 eine verengte Durchlaßöffnung vorgesehen sein. Statt
dessen kann diese Zeitspanne auch durch den elektronischen Zähler gesteuert werden.
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Da die Zeitspanne, die zwischen dem Abschneiden des Streifens und
dem Vorschieben des nächsten Streifens liegen muß, von der Geschwindigkeit abhängt,
mit welcher die Bögen auf dem Ablegestapel abgelegt werden, paßt sie sich in diesem
Fall automatisch den jeweiligen Betriebsbedingungen an.
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In F i g. 4 und 5 sind die Einzelheiten der Schneidvorrichtung 21
dargestellt. Das zylindrische Messer 22 hat eine V-förmige Fläche 81, deren schneidende
Kanten 80 auf der Außenfläche des Zylinders liegen und die Schneide bilden, die
mit der Schneidkante 24 des feststehenden Messers 23 zusammenarbeitet.
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Da die schneidenden Kanten auf der geometrischen Außenfläche des Zylinders
22 liegen, erzeugt die Drehung des Zylinders gegenüber der Schneidkante 24 des feststehenden
Messers 23 einen geraden Schnitt quer zur Längsrichtung des Streifens 65. Die Schneidvorrichtung
21 ist in einer durch die Querwand 15 und die mit dieser verbundenen Seitenwände
83 gebildeten Bohrung 82 angeordnet. Das Zylindermesser 22 hat zu beiden Seiten
zapfenförmige Ansätze 84 von etwas kleinerem Durchmesser, die in Nylonlagerschalen
85 gelagert sind, welche in die Wände 83 eingesetzt sind. Dahinter hat das Zylindermesser
22 zu beiden Seiten Zapfen 86 von kleinerem Durchmesser, die mit Hilfe von Madenschrauben
oder in anderer Weise mit den beiden Hebeln 25 fest verbunden sind, die das Zylindermesser
betätigen.
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An den Enden der Hebel 25 ist in Nylonlagerschalen 88 eine Welle 87
gelagert, an deren Mitte (durch Abstandsbuchsen von den Lagerschalen 87 getrennt)
ein Glied 89 gelenkig angreift, welches mit der Kolbenstange 27 des Zylinders 28
verbunden ist.
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Wie aus Fig.5 zu ersehen, stehen die Schneidkanten 80 des Messerzylinders
22 in Kontakt mit der Innenfläche der Bohrung 82, so daß bei zurückgezogenem Messer
jeder andere Weg für den Streifen versperrt wird, wenn dieser durch den Kanal 19
vorgeschoben wird. Der Streifen kann daher nur über die V-förmigen Flächen 81 des
Messers hinweg zu dem Ende 20 des Vorschubkanals gelangen.