DE1214523B - Streifeneinleger - Google Patents

Streifeneinleger

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DE1214523B
DE1214523B DEW32626A DEW0032626A DE1214523B DE 1214523 B DE1214523 B DE 1214523B DE W32626 A DEW32626 A DE W32626A DE W0032626 A DEW0032626 A DE W0032626A DE 1214523 B DE1214523 B DE 1214523B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
cylinder
knife
boom
cutting
Prior art date
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Pending
Application number
DEW32626A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugene Berg
Gilbert Forrester
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Warren SD Co
Original Assignee
Warren SD Co
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Publication date
Application filed by Warren SD Co filed Critical Warren SD Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H33/00Forming counted batches in delivery pile or stream of articles
    • B65H33/04Forming counted batches in delivery pile or stream of articles by inserting marker slips in pile or stream
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/42Piling, depiling, handling piles
    • B65H2301/426Forming batches
    • B65H2301/4261Forming batches by inserting a wire or tape shaped marker element
    • B65H2301/42612Forming batches by inserting a wire or tape shaped marker element cut into tabs before or upon insertion

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Streifeneinleger Die Erfindung betrifft einen Streifeneinleger, d. h. eine Vorrichtung zum Einlegen von Kennzeichnungsstreifen in den Ablegestapel eines Querschneiders od. dgl., mit einer Haltevorrichtung für eine Vorratsrolle des Streifenmaterials, einer Einrichtung zum Vorschieben des Streifens und einer Abschneidevorrichtung.
  • Die Kennzeichnungsstreifen, die vorzugsweise farbig ausgebildet sind, werden üblicherweise in bestimmten Abständen derart in den Stapel eingelegt, daß ihr Ende aus dem Bogenstapel herausragt. Jeweils nach Ablage einer vorherbestimmten Anzahl von Bögen wird ein Kennzeichnungstreifen in den Stapel eingelegt, so daß die Anzahl der abgelegten oder dem Stapel zu entnehmenden Bögen leicht bestimmt werden kann. Beispielsweise kann nach Ablage von jeweils hundert Bögen ein farbiger Kennstreifen in den Ablegestapel eingelegt werden, so daß sich also zwischen zwei benachbarten Kennstreifen jeweils hundert Bögen befinden.
  • Es sind auch Streifeneinleger bekannt, bei denen die Abschneidevorrichtung erst betätigt wird, wenn eine vorherbestimmte Anzahl von Bögen über dem Streifen abgelegt worden ist. Die bekannten Streifeneinleger weisen jedoch Nachteile auf, insbesondere hinsichtlich der Anpassung an verschieden örtliche und konstruktive Verhältnisse und des sicheren Einlegens und Abschneidens des Kennstreifens, derart, daß er die gewünschte Stellung in dem Stapel einnimmt und sich nicht verschiebt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen und betriebssicheren Streifeneinleger zu schaffen, der eine leichte Anpassung an die verschiedenen örtlichen Verhältnisse der Ablegevorrichtung gestattet und eine seitliche Verschiebung des Kennzeichnungsstreifens beim Abschneiden verhindert.
  • Diese Aufgabe wird durch einen in verschiedenen Winkelstellungen zur Haltevorrichtung fixierbaren Ausleger gelöst, der einen Vorschubkanal und eine am freien Ende des Auslegers angeordnete, nach Ablage einer vorbestimmten Bogenzahl betätigbare Abschneidevorrichtung aufweist.
  • Durch die Verstellbarkeit des Auslegers kann der Streifeneinleger den verschiedenen örtlichen Verhältnissen angepaßt werden, wobei durch die am freien Ende dieses Auslegers angebrachte Abschneidevorrichtung ein mit Bezug auf die Stapellage sicheres und genaues Abschneiden des in den Stapel bereits eingelegten Streifens gewährleistet ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung hervor.
  • F i g. 1 ist eine Seitenansicht eines Streifeneinlegers nach der Erfindung, teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist ein Schnitt nach 2-2 der Fig. 1; Fig.3 ist eine perspektivische Ansicht des Streifeneinlegers, von der entgegengesetzten Seite gesehen wie Fig. 1; Fig. 4 ist ein Schnitt nach 4-4 der Fig. 1; Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht der Schneidvorrichtung bei abgenommenem Gehäuse.
  • Bei der Darstellung der F i g. 1 ist der Deckel für den Zahuräderkasten abgenommen, um die Einzelheiten besser zu zeigen. Das tragende Gestell des Streifeneinlegers besteht aus zwei Hauptteilen, dem Zuführungskopf 11 und dem Rollenhalter 12. Der Zuführungskopf 11 kann als ein einheitliches Gußstück aus Aluminium oder einem anderen Material ausgebildet sein; er enthält ein etwa kreisförmiges Gehäuse 13, welches die weiter unten beschriebenen Antriebsräder aufnimmt. Ein Haltewinkel 10 ist mit Hilfe von Schrauben mit der Wand des Gehäuses 13 verbunden.
  • Der Zuführungskopf 11 hat eine Verlängerung in Form eines Auslegersl4 (auch aus Fig.3 zu ersehen); der Ausleger 14 hat einen im wesentlichen H-förmigen Querschnitt mit einer Quenvand 15 und mit parallelen Seitenwänden, deren untere Teile 16 einen verhältnismäßig tiefen Kanal an der Unterseite der Querwand 15 bilden. Die oberen Teilel7 der Seitenwände bilden an der Oberseite der Querwand 15 einen verhältnismäßig flachen Kanal, der durch eine Deckplattel8 abgedeckt wird. Durch diesen Kanal hindurch wird der Streifen vorgeschoben. Da der Kanal sehr flach ist, bildet er eine sichere Führung für den Streifen und verhindert, daß der Streifen sich zusammenlegt oder in anderer Weise die Führung 19 verstopft.
  • Das äußere Ende des Auslegers 14 enthält eine Schneidvorrichtung 21, die weiter unten in Verbindung mit Fig. 4 näher beschrieben wird. Die Schneidvorrichtung 21 enthält ein drehbares Zylindermesser 22 sowie ein feststehendes Gegenmesser 23 mit einer geraden Schneidkante 24, die quer zur Längsrichtung des Kanals 19 verläuft. Das Zylindermesser22 trägt an seinen beiden Enden je einen Hebel 25 (vgl. auch F i g. 3), der durch ein Gelenk 26 mit einer Kolbenstange 27 verbunden ist, die durch einen Zylinder 28 betätigt wird.
  • Der Zylinder 28 ist vorzugsweise ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder. An seinen Enden befinden sich die Anschlüsse 29 und 31, die mit den Schläuchen 32 und 33 zur Zuführung des Druckmittels verbunden sind, so daß die Kolbenstange 27 in beiden Richtungen verschoben werden kann. In F i g. 1 befindet sich die Kolbenstange 27 in der vorgeschobenen Stellung, in welcher das Zylindermesser 22 zurückgezogen ist, so daß der Einlegestreifen zwischen dem festen und dem beweglichen Messer durch den Raum 20 hindurch vorgeschoben werden kann.
  • Die Teile25, 26, 27 und -28 sind zwischen den Wänden 16 und deren Verlängerungen 16' angeordnet und in geeigneter Weise mit dem Ausleger verbunden.
  • Die Vorschubeinrichtung für den Einlegestreifen ist in F i g. 2 im Schnitt dargestellt. Sie enthält als Vorschubräder zwei Reibräder 41 und 42 mit geriffelten Reibflächen; die Reibräder sitzen auf den Wellen 43 bzw. 44, die in Lagerschalen 45 aus Nylon gelagert sind. Die Lagerschalen 45 für die Welle 43 sind in den Seitenwänden 13 des Gehäuses angeordnet. Die Lagerschalen 45 für die Welle 44 sind in einem doppelten Schwenkhebel 46 angeordnet. Wie am besten aus F i g. 1 zu ersehen, ist der gabelartige Schwenkhebel um eine Achse 47 verschwenkbar, die in den Seitenwänden 16 des Auslegers befestigt ist.
  • Der Schwenkhebel 46 wird durch eine Druckfeder 48 entgegen - dem Uhrzeigersinn der F i g. 1 um den Zapfen 47 verschwenkt. Die Druckfeder 48 legt sich auf der einen Seite gegen die Unterseite der Querwand 15 des Auslegers und - auf der anderen - Seite gegen die obere Verlängerung des Schwenkhebels 46; die Druckwirkung kann durch eine Schraube 49 eingestellt werden. Um den Einlegestreifen zwischen die Vorschubräder 41 und 42 einzufädeln, wird der Schwenkhebel in der Nähe der Schraube 49 von Hand niedergedrückt, so daß die Feder 48 zusammengedrückt wird und die Vorschubräder 41 und 42 sich etwas voneinander entfernen. Nach Loslassen des Schwenkhebels drückt die Feder 48 die durch den Einlegestreifen voneinander getrennten Räder elastisch gegeneinander.
  • Die Wellen 43 und 44 sind mit je einem Zahnrad 51 bzw. 52 fest verbunden; die Zahnräder 51 und 52 stehen im Eingriff miteinander (s. auch F i g. 1). Die Welle 44 ist über eine Freilaufkupplung 53 mit dem Gestell verbunden, so daß eine Drehung der Welle 44 nur in einer Richtung möglich ist. Die Freilaufkupplung 53 enthält eine Nabe 54, die mit der Welle 44 verbunden ist, und eine Scheibe55, die durch einen Stift 56 (s. auch F i g. 3) mit dem Schwenkarm 46 verbunden ist. Die Freilaufkupplung ermöglicht eine Drehung der Welle 44 (und damit des Vorschubrades 42 und des Zahnrades52) nur entgegen dem Uhrzeigersinn der Fig. 1, also in Vorschubrichtung des Einlegestreifens, während eine Drehung in der entgegengesetzten Richtung verhindert wird.
  • Die Welle 43 wird unter Zwischenschaltung einer zweiten Freilaufkupplung 58 durch ein Kettenrad 57 (s. auch Fig. 3) angetrieben. Die Freilaufkupplung 58 enthält eine mit der Welle 43 verbundene Nabe und eine Scheibe 59, die gegenüber der Nabe nur in einer Richtung gedreht werden kann. Das Kettenrad 57 ist mit der Scheibe 59 verbunden. Wird das Kettenrad 57 im Uhrzeigersinn der F i g. 1 (also in Vorschubrichtung des Einlegestreifens) gedreht, so wird die Welle 43 und das Zahnrad 51 mitgenommen; bei Drehung in entgegengesetzter Richtung bleibt die Welle 43 stehen, da das Kettenrad sich frei gegenüber ihr dreht. Bei Drehuiig des Kettenrades 57 im Uhrzeigersinn - der Fig. 1 wird daher der Streifen um ein gewisses Stück vorgeschoben, während er bei Drehung des Kettenrades in der entgegen gesetzten Richtung in der erreichten Stellung festgehalten wird, so daß ein Zurückschieben des Streifens zwangläufig verhindert wird. Das Vorschubrad 41 hat seitliche Führungsfiansche 61, die über das Rad 42 greifen.
  • Der Antrieb des Kettenrades und damit des Einlegestreifens ist am besten aus Fig.3 zu ersehen, welche die Rückseite der Vorrichtung zeigt. Der Antrieb erfolgt durch eine Antriebsvorrichtung in Form eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders 67 mit einem darin angeordneten Kolben. Der Arm 12 des Rollenhalters kann einen 1-förmigen Querschnitt haben; er endet an seiner rechten Seite (F i g. 3) in einer halbkreisförmigen Platte 62, die durch Schrauben 63 mit der Wand 13 des Zuführungskopfes 11 verbunden ist. Diese Anordnung ermöglicht es, den Winkel zwischen dem Arm 12 des Rollenhalters und dem Ausleger 14 zu ändern, indem die Schrauben 63 oder sonstigen Befestigungsmittel entfernt werden und die Platte 62 in einer anderen Stellung mit der Wand 13 verbunden wird. In F i g. 3 sind rechts von der Schraube 63 zusätzliche Bohrungen der Platte 13 gezeigt, die für diesen Zweck vorgesehen sind. Diese Verstellbarkeit ist wichtig, um den Streifeneinleger den verschiedenen örtlichen Verhältnissen anpassen zu können.
  • Mit dem Arm 12 ist ein Rollendeckel 64 verbunden, der nicht rotiert. Der Arm 12 trägt ferner eine Achse 66 für die - Rolle sowie auf der entgegen gesetzten Seite einen zweiten Rollendeckel, der durch eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Flügelmutter gehalten wird. Nach Lösen der Flügelmutter kann der hintere Rollendeckel (F i g. 3) abgenommen und eine Rolle 65 auf die Achse 66 aufgeschoben werden, die den Einlegestreifen in aufgerollter Form enthält worauf der hintere Rollendeckel wieder aufgesetzt und die Flügelmutter befestigt wird. Durch die dargestellten Schlitze des Rollendeckels 64 kann die Streifenrolle 65 beobachtet werden.
  • Der pneumatische oder hydraulische Betätigungszylinder 67 ist ebenfalls mit dem Arm 12 verbunden.
  • Seine Kolbenstange 68 kann über die Schläuche 69' und 71' und die Anschlüsse 69 und 71 mit Hilfe von Druckluft od. dgl. in der einen ander anderen Richtung verschoben werden. Das Ende der Kolbenstange 68 ist mit der Kette 70 verbunden, die das Kettenrad 57 antreibt. Das andere Ende der Kette ist über eine lange Zugfeder 73 mit dem äußeren Ende des Armes 12 verbunden. In der in F i g. 3 dargestellten Stellung befindet sich die Kolbenstange 68 in der zurückgezogenen (linken) Stellung; sie hat soeben das Kettenrad 57 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei der Streifen 65 derart vorgeschoben wurde, daß sein Ende 65' aus dem Ausleger 14 herausragt. Kurz danach wird der Zylinder 28 (F i g. t) betätigt, um den Streifen abzuschneiden. Wird die Kolbenstange 68 wieder vorgeschoben (nach rechts der F i g. 3 bewegt), so wird das Kettenrad 57 in Freilaufrichtung, d. h. im Uhrzeigersinn, gedreht. Da diese Bewegung ohne Belastung erfolgt, ist die Kraft der Feder 73 hierfür völlig ausreichend. Bei Bewegung in entgegengesetzter Richtung wird die Kraft. durch den Zylinder 67 geliefert.
  • Die Schläuche der hydraulischen Zylinder 67 und 28 sind zu einem Verteilerblock 78 (s. auch F i g. 1) geführt, der an der Unterseite des Flansches des Armes 12 befestigt ist. Sie sind mit den Anschlußstücken 74 und 75 (zur Betätigung des Zylinders 67 und der Kolbenstange 68 in der einen oder anderen Richtung) bzw. mit den Anschlüssen 76 und 77 (zur Betätigung des Zylinders 28 und der Kolbenstange 27) verbunden. Die Anschlüsse 74 bis 77 sind durch (in der Zeichnung nicht dargestellte) Leitungen mit einem (in der Zeichnung nicht dargestellten) Steuerventil verbunden, welches seinerseits durch ein elektrisches Steuersystem betätigt wird, das eine elektronische Zählvorrichtung für die abzulegenden Bögen enthält. Derartige Steuersysteme sind bekannt, so daß eine nähere Beschreibung sich erübrigt.
  • Die Arbeitsweise des Streifeneinlegers ist folgende.
  • Nachdem das Ende 65' (F i g. 3) des Streifens in die Stellung der Fig. 3 vorgeschoben wurde, wobei es zum größten Teil auf dem zuletzt abgelegten Bogen aufliegt, verbleibt es in dieser Stellung, bis eine genügende Anzahl von Bögen darüber abgelegt worden ist, die das Ende65' durch ihr Gewicht in seiner Stellung halten. Danach wird der Zylinder 28 (Fig. 1) derart betätigt, daß der Anschluß 29 unter Druck gesetzt und der Anschluß 31 drucklos gemacht wird. Hierdurch wird die Kolbenstange 27 zurückgezogen und die Schneidvorrichtung 21 betätigt, so daß das Streifenende 65' abgeschnitten wird. Kurz darauf wird der Zylinder 28 in der entgegengesetzten Richtung betätigt, so daß die Kolbenstange 27 vorgeschoben und der Kanal 19 wieder freigegeben wird.
  • Bereits vorher wurde der Zylinder 67 (F i g. 3) derart betätigt, daß der Anschluß 69 unter Druck gesetzt und der Anschluß 71 drucklos gemacht wurde, so daß die Kolbenstange 68 (nach rechts der F i g. 3) vorgeschoben wurde. Die Vorschubeinrichtung ist jetzt für einen neuen Vorschub des Einlegestreifens bereit. Nachdem eine vorherbestimmte Anzahl von Bögen auf dem zuletzt abgeschnittenen Streifenende 65' abgelegt worden ist, wird der Zylinder 67 abermals betätigt, wobei der Anschluß 71 unter Druck gesetzt und der Anschluß 69 drucklos gemacht wird, um die Kolbenstange 68 in die Stellung der Fig.3 zurückzuziehen und ein neues Streifenende65' auf den zuletzt abgelegten Bogen vorzuschieben. Unmittelbar danach (oder auch etwas später) wird die Kolbenstange 68 wieder vorgeschoben. Der Vorgang wiederholt sich dann in der gleichen Weise.
  • Bei einer abgeänderten vereinfachten Art der Arbeitsweise kann das Vorschieben und das Abschneiden des Streifens in einen Vorgang zusammengefaßt werden. Nachdem der Streifen 65' abgeschnitten und eine vorherbestimmte Anzahl von Bögen abgelegt wurde, wird die Kolbenstange 27 des Zylinders 28 vorgeschoben, um den Kanal 19 zu öffnen; kurz danach wird die Kolbenstange 68 des Zylinders 67 zurückgezogen, um einen neuen Streifen in die Stellung 65' vorzuschieben. Um zu erreichen, daß zwischen diesen beiden Arbeitsgängen eine ausreichende Zeitspanne liegt, kann am Einlaß 71 des Zylinders 67 eine verengte Durchlaßöffnung vorgesehen sein. Statt dessen kann diese Zeitspanne auch durch den elektronischen Zähler gesteuert werden.
  • Da die Zeitspanne, die zwischen dem Abschneiden des Streifens und dem Vorschieben des nächsten Streifens liegen muß, von der Geschwindigkeit abhängt, mit welcher die Bögen auf dem Ablegestapel abgelegt werden, paßt sie sich in diesem Fall automatisch den jeweiligen Betriebsbedingungen an.
  • In F i g. 4 und 5 sind die Einzelheiten der Schneidvorrichtung 21 dargestellt. Das zylindrische Messer 22 hat eine V-förmige Fläche 81, deren schneidende Kanten 80 auf der Außenfläche des Zylinders liegen und die Schneide bilden, die mit der Schneidkante 24 des feststehenden Messers 23 zusammenarbeitet.
  • Da die schneidenden Kanten auf der geometrischen Außenfläche des Zylinders 22 liegen, erzeugt die Drehung des Zylinders gegenüber der Schneidkante 24 des feststehenden Messers 23 einen geraden Schnitt quer zur Längsrichtung des Streifens 65. Die Schneidvorrichtung 21 ist in einer durch die Querwand 15 und die mit dieser verbundenen Seitenwände 83 gebildeten Bohrung 82 angeordnet. Das Zylindermesser 22 hat zu beiden Seiten zapfenförmige Ansätze 84 von etwas kleinerem Durchmesser, die in Nylonlagerschalen 85 gelagert sind, welche in die Wände 83 eingesetzt sind. Dahinter hat das Zylindermesser 22 zu beiden Seiten Zapfen 86 von kleinerem Durchmesser, die mit Hilfe von Madenschrauben oder in anderer Weise mit den beiden Hebeln 25 fest verbunden sind, die das Zylindermesser betätigen.
  • An den Enden der Hebel 25 ist in Nylonlagerschalen 88 eine Welle 87 gelagert, an deren Mitte (durch Abstandsbuchsen von den Lagerschalen 87 getrennt) ein Glied 89 gelenkig angreift, welches mit der Kolbenstange 27 des Zylinders 28 verbunden ist.
  • Wie aus Fig.5 zu ersehen, stehen die Schneidkanten 80 des Messerzylinders 22 in Kontakt mit der Innenfläche der Bohrung 82, so daß bei zurückgezogenem Messer jeder andere Weg für den Streifen versperrt wird, wenn dieser durch den Kanal 19 vorgeschoben wird. Der Streifen kann daher nur über die V-förmigen Flächen 81 des Messers hinweg zu dem Ende 20 des Vorschubkanals gelangen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Einlegen von Kennzeichnungsstreifen in den Ablegestapel eines Querschneiders od. dgl. mit einer Haltevorrichtung für eine Vorratsrolle des Streifenmaterials, einer Einrichtung zum Vorschieben des Streifens und einer Abschneidevorrichtung, g e k e n n z e i c h -net durch einen in verschiedenen Winkelstellungen zur Haltevorrichtung(12) fixierbaren Ausleger (14), der einen Vorschubkanal (19) und eine am freien Ende des Auslegers (14) angeordnete, nach Ablage einer vorbestimmten Bogenzahl betätigbare Abschneidevorrichtung (21) aufweist.
  2. 2. Streifeneinleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidevorrichtung (21) ein V-förmiges, gegenüber einem feststehenden Messer (24) bewegliches Abschneidemesser (22) enthält.
  3. 3. Streifeneinleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche V-förmige Messer als Zylindermesser ausgebildet ist.
  4. 4. Streifeneinleger nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß das V-förmige Zylindermesser (22) durch eine Zylinder-Kolben-Einheit (28) betätigt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 931 329, 283 401; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 061 166; schweizerische Patentschrift Nr. 345796.
DEW32626A 1961-07-20 1962-07-18 Streifeneinleger Pending DE1214523B (de)

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DE3539099A1 (de) * 1985-11-04 1987-05-21 Waertsilae Strecker Gmbh Vorrichtung zum einbringen von markierungsstreifen in bogenstapel
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DE102011007009A1 (de) 2010-04-14 2011-10-20 Mediprint Apparatebau Gmbh Streifeneinleger

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