DE622932C - UEberholmaschine, bei der der Leistenboden des Schuhes nach unten gerichtet ist und die Zufuehrung der Naegel zu den Nagelvorrichtungen durch Druckluft erfolgt - Google Patents

UEberholmaschine, bei der der Leistenboden des Schuhes nach unten gerichtet ist und die Zufuehrung der Naegel zu den Nagelvorrichtungen durch Druckluft erfolgt

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DE622932C
DE622932C DEU11577D DEU0011577D DE622932C DE 622932 C DE622932 C DE 622932C DE U11577 D DEU11577 D DE U11577D DE U0011577 D DEU0011577 D DE U0011577D DE 622932 C DE622932 C DE 622932C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D75/00Nailing devices on pulling-over or lasting machines

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • LJberhohnaschine, bei der der Leistenboden des Schuhes nach unten gerichtet ist und die Zuführung der Nägel zu den Nagelvorrichtungen durch Druckluft erfolgt Die Erfindung betrifft eine Überholmaschine der bekannten Art, bei der der Leistenboden des Schuhs nach unten gerichtet ist und die Zuführung der Nägel oder Täckse zu den Nagelvorrichtungen durch Druckluft erfolgt. Im besonderen betrifft die Erfindung eine Verbesserung der Zuführeinrichtung der Täckse zu den Nagelvorrichtungen. Zu diesem Zweck münden nämlich die, Zuführungskanäle für die Befestigungsmittel oberhalb und in einem solchen Abstand von den Enden der in Ruhelage befindlichen Treiber unmittelbar von unten her spitzwinklig ein, so daß der durch einen Druckluftstoß zugeführte, in den Treiberkanal abgelenkte Nagel nach dem Zurückfallen auf den Treiber gegen ein Zurückgleiten in den Zuführungskanal durch die Wand des Treiberkanals gesichert ist. Ein solches Abgleiten der Nägel ist insbesondere beim Vorgehen der Nagelvorrichtung mit den Zangen zu befürchten, wenn das obere Ende des Treibers in der Höhe der Einmündung des Zufuhrkanals liegen würde. Bei Überholmaschinen mit waagerecht angeordneten Treiberkanälen ist es bekannt, die Zuführungskanäle schräg von oben her in die Treiberkanäle unmittelbar einmünden zulassen.
  • Bei bekannten Maschinen dieser Art wird ein Zurückfallen der Täckse in den Zuführungskanal durch federnde Finger vermieden, die beim Hochblasen der Täckse beiseitegedrückt werden. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß ein ziemlich starker Luftstoß erforderlich, ist, der den Täcks.en eine solche Kraft aufzwingt, daß sie die federnden Finger umlegen können. Beim Erfindungsgegenstand ist eine solche Sicherung überhaupt nicht erforderlich, da infolge der eigenartigen Anordnung der Zuführungskanäle die Täckse abgelenkt werden und in die Treiberbahn zurückfallen. Die zusätzliche Anordnung des Ventils dient nur zur Sicherung etwa in dem Mundstück hängengebliebener Nägel und kommt erst zur Wirkung beim Vorgehen der Zangen.
  • Um eine sichere Wirkungsweise dieser neuen Zuführvorrichtung zu erreichen, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Ventilorgan, beispielsweise ein Drehschieber, vorgesehen, welcher die Zuführung des neuen Nagels während der Bewegung der Treibervorrichtung gegen den Schuh absperrt. Durch diese Einrichtung wird eine einfache und unbedingt sicher arbeitende Förderung der Täckse oder Nägel erzielt.
  • Es ist zweckmäßig, an die Zuführungskanäle oberhalb ihres unteren Endes Zweigkanäle anzuschließen, die etwa zurückfallende Täckse aufnehmen. Diese Zweigkanäle werden in der Ruhestellung der Treibervorrichtung von einem Fortsatz am Umkehrsegment geschlossen gehalten und heben sich bei der Bewegung der Vorrichtung in die Arbeitsstellung gegen den Schuh von dein Fortsatz an dem Umkehrsegment ab, wobei sie die fehlgegangenen Täckse in eine Schale fallen lassen. Zwischen den sich mit der Treibervorrichtung zusammen bewegenden Führungskanälen und den ortsfesten Leitungen für die Täckse und die Druckluft ist ein ortsfestes Zylindersegment mit einer zylindrischen Deckplatte und mit Umkehrkanälen angeordnet, die je zur Hälfte in .die Segmentumfläche und die Deckplatteninnenfläche eingeschnitteli sind und in der Ruhestellung der Treibervorrichtung von unten in die Zuführungskanäle einmünden. Das genannte Umkehrsegment ist dabei mittels eines federnden Sicherungsbolzens,. dessen Sperrung durch eine einfache Drehung um 9o ° aufgehoben werden kann, abnehmbar mit einem ortsfesten Halter verbunden.
  • Ein- Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i ist eine Teilansicht einer Überholmaschine in Verbindung mit dem Gegenstand der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine linke Seitenansicht der Fig. i mit weggelassenen Maschinenteilen.
  • Fig: 3 ist eine Draufsicht auf gewisse Maschinenteile.
  • Fig._4 ist ein Schnitt durch einen Teil der . Vorrichtung.
  • Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung zum: Abtrennen und Zuführen der Befestigungsmittel.
  • Da der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in einer Überholmaschine bekannter Bauart ausgeführt ist, sind nur die Teile der Überholmaschine dargestellt und beschrieben, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich erscheinen.
  • Die Überholmaschine umfaßt eine Mehrzahl von Greifern zum Überholen des Oberleders an der Schuhspitze und an den gegenüberliegenden Seiten des Vorderteiles des Leistens, der mit dem Boden nach unten der Maschine dargeboten wird. Vorzugsweise ist der Vorderteil des Schuhes nach oben und nach hinten gerichtet. Einer der Seitengreifer ist bei io in Fg. i dargestellt. In Verbindung mit den verschiedenen Greifern stehen Vorrichtungen, die den Randteil des Oberleders nach innen über die Sohle auf den Leistenboden legen und Nägel oder Täckse aufwärts in den Schuhboden eintreiben, um das Oberleder auf dem Leisten festzuhalten_ Wie in Fig. i dargestellt, besteht diese Vorrichtung zum Überholen des Oberleders über die Sohle und zum Befestigen desselben aus einem Arm oder Träger 12, der in Rillen an seiner Innenseite eine hin und her bewegliche Täekstreiberstange 14 führt, die in der dargestellten Ausführungsform drei Täckstreiber i6 an ihrem oberen Ende trägt. Der Arm 12 besitzt an seinem oberen Ende einen Block 18, an dem sich ein Täcksaufnehmer 2o mit Treiberführungen 22 befindet. Zum Führen der Täckse beim-Einsetzen durch die Treiber dienen Finger 24 von bekannter Bauart, die sich über die oberen Enden der Treiberführungen 22 erstrecken. Es ist bekannt, daß, wenn die Täckse eingetrieben werden, die Finger 24 auseinandergehen, um den Durchgang der Täckse zu gestatten. Über den Täcksfingern 24 befinden sich bekannteÜberschieber26, die den Oberlederrand über die Sohle legen. Der Arm 12, der in Fig. i in seiner Ruhestellung, d. h. von dem Schuh hinweg, dargestellt ist, kann nach innen, d. h. nach dem Schuh, in eine Stellung schwingen, in der die Täckse nach dem Überholen des Oberleders durch die Treiber eingesetzt werden. Die Treiber 16 ' und die anderen bereits beschriebenen Maschinenteile nehmen an dieser Bewegung des Armes 12 teil, da sie mit dem Arm fest verbunden sind.
  • In der dargestellten Ausführungsform werden gemäß eines wichtigen Merkmales der Erfindung die Täckse in die Treiberführungen 22 durch seitliche Öffnungen unterhalb der oberen Enden der Treiberführungen eingeführt. Zu diesem Zweck weist der Block 18 drei Zuleitungen 28 auf, die nach oben laufen und in die Treiberführungen 22 unterhalb der oberen Enden dieser Führungen, jedoch oberhalb der oberen Enden der in Ruhestellung befindlichen Treiber 16 einmünden. Um die Täckse in diese Zuleitungen einzuführen, ist ein feststehender Täcksumkehrer vorgesehen, teer aus einem Block 30 mit einer ebenen oberen Fläche, einer gewölbten Unterfläche und parallelen Seiten besteht. Der Block 30 ist bei 32 (Fig.3) geschlitzt und umgibt somit ein Glied 34, dessen nach unten ragender Teil 36 durch Bolzen 38 an dem Maschinengestell befestigt ist. Der Teil 34 besitzt waagerechte Rippen an beiden Seiten 40, und der Block 3o besitzt entsprechende Rillen zur Aufnahme dieser Rippen. Eine gewölbte Deckelplatte 42 ist an der gewölbten Unterseite des Blockes 3o befestigt. Teilweise in dem Block 3o und teilweise in dieser Deckelplatte 42 sind mehrere der Anzahl der Zuleitungen entsprechende Leitkanäle 44 angeordnet. Die Leitkanäle 44 enden in Flächen, teilweise des Blockes 3o und teilweise der Deckelplatte 42. Diese Flächen stehen mit entsprechenden Flächen an dem Teil i8, und zwar an den unteren Enden der Zuleitungen 28, in Eingriff,. wenn der Arm 12 sich in Ruhestellung befindet. In dieser Stellung münden die gebogenen Kanäle 44, wie leicht ersichtlich, in die Zuleitungen :28 ein (Fig. i).
  • Der Block 30 und seine Deckelplatte 42 sind an dem Teil 34 durch einen drehbaren Stöpsel 46 abnehmbar befestigt und werden durch eine Feder 48 nach innen gehalten. Der Stöpsel 46 ragt durch einen Schlitz 50 (Fig. 3) in dehn Block 3o und in der Deckelplatte 42 nach außen und besitzt einen rechtwinkligen Flansch 52, der in der in Fig. 2 eingenommenen Stellung in horizontaler Richtung länger ist als in senkrechter Richtung und gegen die Deckelplatte 42 an beiden Seiten. des Schlitzes 5o anliegt. Der Stöpsel 46 drückt somit den Block 30 und seinen Deckel 42 nach innen und hält den Block gegen eine Fläche 54 an dem Glied 34. Soll der Block 30 von dem Glied 34 entfernt werden, wird der Stöpsel 46 um 9o° gedreht, so daß der Flansch 52 in den Schlitz 5o einpaßt. Der Block 3.o kann dann in waagerechter Richtung herausgezogen werden.
  • Die Täckse werden einem Täcksbehälter 56 (Fig. 5) entnommen, der durch eine senkrecht bewegliche Stange 58 betätigt wird, die eine Zahnstange 6o in Eingriff mit einem Zahnrad 6a an der Welle 64 trägt. Die Täckse werden einer Mehrzahl von Leitrinnen meinem Block 66, wie bekannt, zugeführt, wobei die untersten Täckse in den verschiedenen Leitrinnen von einem Täcksabtrenner 68 abgetrennt und in Röhren 7ö in dem Block 72 eingeführt werden. Von diesen Röhren 70 fallen die Täckse in Röhren 74 in einem Block 76. In den Zeichnungen ist. nur eine der Röhren 70 und der sich anschließenden Röhren dargestellt, aber es ist selbstverständlich, daß eine Mehrzahl solcher Zuführungen entsprechend der Anzahl der gleichzeitig abgetrennten Täckse vorhanden ist. In der dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes befinden sich ebenfalls Röhren 79, die in die unteren Enden der Röhren 70 einmünden und durch -welche Täckse von anderer Länge von einem anderen Täcksbehälter eingeführt werden können. Von den Leitrinnen 74 gelangen die Täckse in Röhren 8o, die an dem Block 76 angeklemmt sind. Drei dieser Röhren 8o führen zu den drei Kanälen in dem bereits beschriebenen Umkehrer an je einer Seite der Maschine. Die unteren Enden dieser drei Röhren 8o sind durch Schrauben 8z mit der Oberfläche des Teiles 34 verbunden und münden durch Öffnungen 84 in dem Teil 34 in die Leitkanäle 44 ein. Es ist ersichtlich, daß die abgetrennten Täckse mit ihren Spitzen nach unten in die Leitkanäle 44einfallen.und dann auf Grund der Biegung dieser Leitkanäle 44 mit der Spitze nach oben in die . Zuleitungen 28 eingeführt werden.
  • I? m die Täckse von den Leitkanälen 44 nach oben durch die Zuleitungen 28 in die Treiberführungen 22 einzuführen, besitzt die Maschine eine Luftpumpe 86, die durch die senkrecht bewegliche Stange 58 in bekannter Weise betätigt wird. Diese Pumpe besitzt einen Deckel 88, der mit dem bereits erwähnten Block 76 fest verbunden ist. An diesem Deckel befindet sich ein Ansatz 9o mit einer Öffnung 92 für die Druckluft von der Pumpe. Der Block 72, der an dem Deckel 88 und dem Block 76 durch Schraubenmuttern 93 aufgeklemmt ist, besitzt eine Kammer 94, die bei 96 mit der Öffnung 92 verbunden ist. Von der. Kammer 94 aus laufen eine Mehrzahl von Druckluftleitungen 98 nach Leitungen ioo an dem Block 76. Die von der Pumpe erzeugte Druckluft wird in der Kammer 94 gesammelt und von dort durch die verschiedenen Täcksröhren 8o, die Leitkanäle 44 und die Zuleitungen 28 gepreßt, wodurch die Täckse aufwärts in die Treiberführung 22 geblasen werden.
  • Damit die in der Nähe des Abtrenners 68 befindlichen Täckse in keiner Weise durch irgendwelchen Rückdruck der Preßluft von den Röhren 8o beeinträchtigt werden, besitzt die Maschine weiterhin einen Schieber io2, der im Querschnitt in Fig.5 dargestellt ist und sich in dem Block 74 bewegen kann. Dieser Schieber 'weist eine Mehrzahl von Löchern 104 auf, durch welche die Täckse von den Röhren 7o durchfallen müssen, um in die Röhren 74 zu gelangen. Nach Freigabe der Täckse durch den Abtrenner 68 und vor Betätigung der Pumpe wird der Schieber io2 so bewegt, daß seine Löcher 104 nicht mit den Enden der Röhren 70 und 74 zusammenfallen. Die Röhre 74 ist somit oben abgeschlossen, wodurch ein Entweichen der Druckluft nach oben vermieden wird. Zum Betätigen des Schiebers 104 befindet sich ein Arm io6 an der Stange 58, der mit einem Hebel io8 an einer Steuerwelle iio in Eingriff steht. An dieser Steuerwelle befindet sich weiterhin ein Hebelarm 112, der durch im einzelnen nicht dargestellte Teile mit dem Schieber ioz verbunden ist. Durch diese Verbindungen wird der Schieber io2 bei der Abwärtsbewegung der Stange 58 in einer Richtung bewegt, wobei die Bewegung des Schiebers in umgekehrter Richtung durch eine Feder 114 an der Steuerwelle i io bewirkt wird, und zwar wenn die Stange 58 sich aufwärts bewegt.
  • Wenn die Tückse, wie beschrieben, nach oben in die Treiberführungen 22 geblasen werden,, mag es vorkommen, daß die Spitze eines Täckses sich zwischen den Täcksfingern 24 festklemmt, so da.ß dieser Täck nicht, wie erwünscht, auf das obere Ende des Treibers 16 fallen kann. Wenn dann der Arm 12 in Arbeitsstellung geschwungen wird, kann durch diese plötzliche Bewegung sich dieser Täck leicht lösen und möglicherweise in die Zuleitung 28 zurückfallen. Das Ergebnis wäre nicht nur ein Fehlens der Täckse bei Betätigung des Treibers-, sondern auch sehr wahrscheinlich eine Störung in der Zuleitung anderer Täckse. Um dies zu vermeiden, besitzt die Maschine ein Ventil 116, das aus einer drehbaren., sich quer durch die obereng Enden der Zuleitungen 28 erstreckenden Stange besteht. Die Stange besitzt Schlitze i 18, die die Zuleitungen 28 mit den Treiberführungen in einer bestimmten Stellung der Stange verbinden. In der Nähe ihres äußeren Endes besitzt die Stange einen Finger i2o, der mit einer Feder 122 in; Eingriff steht. Die Feder 122 versucht das Ventil im Uhrzeigersinn zu drehen (Fig. i). Wenn der Arm 12 in seiner Ruhestellung ist (Fig. i), tritt ein Arm 124 an dem Maschinengestell mit dem .Finger i z o in Eingriff und hält somit das Ventil i 16 in der in Fig. q dargestellten offenen Stellung, in der die Zuleitungen 28 mit den Treiberführungen z2 verbunden sind. Wird der Arm iz nach innen gegen den Schuh zu geschwungen, so bewegt sich der Finger 12o von dem Arm 124 hinweg; wobei die Feder 122 das Ventil ungefähr um go° dreht, bis diese Drehung durch einen nicht dargestellten Anschlagstift angehalten wird. Auf diese Weise werden die Zuleitungen 28 geschlossen, so daß ein möglicherweise von den Täcksfingern 24 bei " der Bewegung des Armes 12 herabfallender Täck nicht in seine Zuleitung 28 zurückfällen kann.
  • Sollte aus irgendeinem Grunde der Täck von einer der Zuleitungen 28 nicht bis in die entsprechende Führung 22 gelangen, so ist durch eine besondere Vorrichtung Vorsorge getroffen, daß dieser Täck nicht in den gebogenen Leitkanal 44 zurückkehrt und dabei die Zuführung eines anderen Täckses beeinträchtigt. Wie in Fig. i dargestellt, führen Röhren 12,6 von den unteren Seiten der Zuleitungen 28 abwärts und enden über einer Schale i28 an dem Arm 12. Wenn deshalb bei der Bewegung des Armes 12 ein Täck in eine der Zuleitungen 28 zurückfallen sollte, wird er in die Röhre 126 und von dort in die Schale 128 fallen.
  • Bevor die Maschine angelassen wird, besitzt der Arm 12 die in Fig. i dargestellte Stellung. Die zuvor abgetrennten Täckse befinden sich in dem untersten Teil der Kanäle 44 in dem Täcksumkehrer. Der Arm i2 verharrt in seiner Ruhestellung während des eratenTeiles des Kreislaufes der Maschine, in dem die Greifer io das Oberleder überholen und um den Leisten spannen. Die Maschine kommt bei Beendigung dieser ersten Tätigkeit zum Stillstand, und der Arbeiter prüft die Lage des Oberleders. In diesem ersten Abschnitt des Kreislaufes der Maschine wird die Pumpe 86 betätigt und bläst die Täckse in den Leitkanälen 44 aufwärts durch die Zuleitungen 28 in die Treiberführungen 22. Das Ventil i16 besitzt zu dieser Zeit die in Fig. 4 dargestellte offene Stellung. Nachdem die Maschine für den zweiten Abschnitt ihres Kreislaufes wieder angelassen worden ist, wird der Arm i2 nach innen auf den Schuh zu in .eine Stellung geschwungen, in der die Täckse eingetrieben werden. Die Greifer geben dabei das Oberleder frei, bevor' der Arm 12 diese Bewegung vollendet. Bei dieser Bewegung des Armes wird, wie bereits erwähnt, der Finger i2o von dem Arm 124 entfernt und das Ventil i 16 entsprechend durch die Feder 122 so gedreht, da& die Zuleitungen 28 verschlossen "werden und ein Zurückfallen eines möglicherweise von dem Täcksfinger festgehaltenen Täckses ausgeschlossen ist. Nachdem der Arm 12 seine Einwärtsbewegung vollendet hat, setzen die Treiber die Täckse ein. Sodann wird der Arm i2 wieder von dem Schuh hinweggeschwungen. Bei dieser letzteren Bewegung des Armes wird der Täcksabtrenner 68 betätigt, der somit den untersten Tädk in den Leitrinnen abtrennt und ihn mit der Spitze nach unten durch die Röhren 8o in den Umkehrer 3o einwirft. Bei der Bewegung des Armes 12 in Ruhestellung wird das Ventil 116 auf Grund der Einwirkung des Teiles 12,4 auf den Finger i2o wieder geöffnet.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die in Fig. i dargestellten Maschinenteile sich auf beiden Seiten der Maschine befinden und daß weiterhin ein dem Arm i2 entsprechender Teil mit einer der oben beschriebenen Vorrichtung ähnlichen Vorrichtung zum Zuführen von Täcksen zur Bearbeitung des Spitzenteiles des Schuhes angeordnet ist. Da jedoch Vorrichtungen dieser Art gewöhnlich nur einen Täck an dem, Spitzenteil einsetzen, ist die Vorrichtung zum Zuführen von Täcksen für diese Tätigkeit entsprechend so abgeändert, daß sie in jedem Kreislauf der Maschine nur einen Täck zuführt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überholmaschine, bei der der Leistenboden des Schuhs nach unten gerichtet ist und die Zuführung der Nägel oder Täckse zu den Nagelvorrichtungen durch Druckluft erfolgt, dadurch gekennzeichnet, .daß die Zuführungskanäle (28) für die Befestigungsmittel oberhalb und in einem solchen Abstand von; den Enden der in Ruhelage befindlichen Treiber unmittelbar in -die Treiberkanäle schräg von'unten her spitzwinklig einmünden, daß.der durch einen Druckluftstoß zugeführte und in dem Treiberkanal (22) abgelenkte Nagel nach dem Zurückfallen auf den Treiber gegen ein Zurückgleiten in den Zufuhrkanal durch die Wand des Treiberkanals gesichert ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ans der Einmündungsstelle der Zuführungskanäle (28) in die Treiberkanäle (22) ein Drehschieber (i 16) mit einseitigen Ausschnitten (118) angeordnet ist, der unter dem Einfluß eines durch eine Feder (i22) belasteten Daumens (12o) steht und in der Ruhestellung der Treibervorrichtung von einem gegen den Daumen (i2o) drückenden ortsfesten Anschlag (12q.) geöffnet gehalten wird, während bei der Bewegung der Treibervorrichtung gegen den Schuh der Daumen (i2o) den Anschlag (124) verläßt und die Feder (i22) mittels des Drehschiebers (116) die Zuführungskanäle (28) von den Treiberkanälen (22) absperrt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zuführungskanäle (28) oberhalb ihres unteren Endes Zweigkanäle (i26) angeschlossen sind, die etwa zurückfallende Täckse aufnehmen und in der Ruhestellung der Treibervorrichtung von einem Fortsatz am Umkehrsegment (30, 42) geschlossen gehalten werden, sich dagegen bei der Bewegung der Vorrichtung in die Arbeitsstellung gegen den Schuh von dem Fortsatz abheben und die fehlgegangenen Täckse in eine Schale (i28) fallen lassen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die sich mit der Treibervorrichtung (12, 14, 16, 2o) zusammen bewegenden Zuführungskanäle (28) und die ortsfesten Leitungen (8o) für Täckse und Druckluft ein ortsfestes Zylindersegment (30) mit einer zylindrischen Deckplatte (42) und mit Umkehrkanälen (44) angeordnet ist, die je zur Hälfte in die Segmentumfläche und in die Deckplatteninnenfläche eingeschnitten sind und in der Ruhestellung der Treibervorrichtung von unten in die Zuführungskanäle (28) einmünden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch"4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrsegment (30, 42, 44) mittels eines federnden Sicherungsbolzens (46), dessen Sperrung durch eine einfache Drehung um 9o° aufgehoben werden kann, abnehmbar mit einem ortsfesten Halter (36) verbunden ist.
DEU11577D 1931-01-19 1932-01-01 UEberholmaschine, bei der der Leistenboden des Schuhes nach unten gerichtet ist und die Zufuehrung der Naegel zu den Nagelvorrichtungen durch Druckluft erfolgt Expired DE622932C (de)

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