DE1552548A1 - Tasteinrichtung fuer Nachformwerkzeugmaschinen,insbesondere Nachformfraesmaschinen - Google Patents
Tasteinrichtung fuer Nachformwerkzeugmaschinen,insbesondere NachformfraesmaschinenInfo
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Description
lasteinrichtung für Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere
Nachformfräsmaschinen
Die Erfindung betrifft tastergesteuerte Nachformwerkzeugmaschinen,' insbesondere Nachformfräsmaschinen, und bezieht sich
auf eine Tästeinrichtung, die nach dem Prinzip der Taster-voreilung
arbeitet und zu diesem Zweck mit einer aus einem um die Achse eines am Taster fest angeordneten Meßorgans umlauf
end im Sinne der Vorsteuerung rechts- oder linksdrehend
antreibbaren Meßkopf, einer Vorsteuerkraft und einem Vorsteuerorgan bestehenden Vorsteuereinrichtung ausgerüstet ist,
welche mittels der Vorsteuerkraft einen allseitig auslenkbaren,
und in den jeweiligen Abtastebenen indexierbaren Taster in ständiger Anlage am Modell hält und über von den Tasterauslenkbewegungen
beeinflußbare Steuerelemente seine Vorschubrichtung selbsttätig in Abhängigkeit von der jeweiligen
Berührungstangente zwischen Taster und Modell einstellt.
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Bei bekannten Tasteinrichtungen dieser Art sind normalerweise an der Tasterstange hydraulische Ventile, elektrische Kontakte,
induktive Geber od.dgl. angeordnet, die als Kommandogeber für den Werkzeugvorschub dienen. Als Meßorgan dienen entweder
eine am oberen Ende der Tasterstange angeordnete Kugel, ein Ring oder mehrere Bolzen, während als Vorsteuerorgan elektrische,
hydraulische oder pneumatische Schalter Verwendung finden.
Der stillstehende oder im Sinne der Vorsteuerung rechts-oder linksdrehend angetriebene Meßkopf umschließt hierbei meist
ringförmig das Meßorgan in der Weise, daß zwischen einem Anschlagring oder dem Durchmesser eines die Mantellinie mehrerer
Anschläge berührenden gedachten Kreises, des sogenannten Meßkreises, und dem Meßorgan ein Durchmesserunterschied
besteht, damit das die Vorsteuerkraft erzeugende Organ des Meßkopfes das Meßorgan ständig in eine exzentrische Lage zum
Anschlagring bzw. den durch Anschläge gebildeten Meßkreis zu drücken vermag. Diese Exzentrizität bewirkt die Voreilung des
Tasters und ihre wirksame Größe während des Abtastvorganges sowie im Moment des Zusammehfallens von Berührungstangente
zwischen Taster und Modell mit der Modellkontur ist für die Nachformgenauigkeit bestimmend.
Bei einer bekannten Tasteinrichtung für lachformfräsmaschinen
arbeitet die Vorsteuereinrichtüng elektromagnetisch und besteht aus einer am oberen Tasterstangenende angeordneten, als
Kontakt wirkenden Meßkugel als Meßorgan und einem die Kugel umschließenden, einen Meßkontakt tragenden Meßkopf, welcher
mit einer Vorsteuerkraft die Kugel in eine exzentrische Lage
zur Meßkopfachse gegen den Meßkreis begrenzende Stützrollen zu drücken sucht und von einem Elektromotor über eine elektromagnetische
Wendekupplung im Sinne der VorsiEurung rechts- oder linksdrehend angetrieben wird. Bei dieser Tasteinrichtung
ist die Viorsteuereinrichtung um eine durch die Mitte der Kugel hindurchgehende Achse, nämlich um die Tasterachse, drehbar,
sowie um die Tasterachse rechtwinklig schneidende Achsen
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schwenkbar und in beliebigen Winkellagen feststellbar. Mit, dieser Anordnung kann bei Blockirung der Auslenkfähigkeit der
Tasterstange in einer Achse jeweils in einer Ebene des Raumes
abgetastet und kopiergefräst werden. Obgleich mit einer derartigen
Vorsteuereinrichtung sowohl im Umrißfräsverfahren
als auch im Zeilenfräsverfahren praktisch in jeder beliebigen
Richtung des Raumes automatisch kopiert werden kann, erfordert
das hierfür notwendige Drehen oder Schwenken der Vorsteuereinrichtung um die Tasterachse bzw. eine die Tasterachse
rechtwinklig kreuzende Achse einen gewissen Bedienungsaufwand.
Eine andere bekannte Tasteinrichtung arbeitet mit einer hydraulisch
wirkenden Vorsteuereinrichtung, die aus drei am· oberen Ende.des Tasters in Richtung der Raumkoordinaten angeordneten Vorsteuerbolzen und einem um jeweils einen Bolzen
im Sinne der Vorsteuerung rechts- oder linksdrehend angetriebenen hydraulischen Ventil besteht, dessen Kolben zusammen
mit den Vorsteuerkolben einen hydraulischen Schalter bildet. Während die Anzahl der möglichen Abtastrichtungen bei dieser
Vorsteuereinrichtung auf die drei Koordinatenebenen des Raumes
begrenzt ist, muß hierbei für jeden Wechsel der Abtastebene das als Vorsteuerorgan wirkende hydraulische Ventil
samt Meßkopf und Vorsteuerkraft erzeugendem Organ von einem
Vorsteuerbolzen abgenommen und durch Umstecken in Wirkverbindung
mit· einem'anderen Vor Steuer bolzen gebracht werden.
Der Bedienungsaüfwand bei diesem Umstecken ist noch größer
und zeitraubender als bei einem Schwenken oder Drehen der
Vorsteuereinrichtung und die Gefahr einer Beschädigung
der Vorsteuereinrichtung ist nicht ausgeschlossen.
Darüber hinaus arbeiten sämtliche bekannten Tasteinrichtungen
dieser Art mit zusätzlichen Antriebsvorrichtungen zur Erzeugung der sogenannten Zeilenzustellbewegung, die stets
am Ende einer abgetasteten und nachgefrästen Zeile einsetzt und an die sich in entgegengesetzter Laufrichtung die nächste
Fräszeile anschließt. Die Zeilenzustellbewegung bildet hier-
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bei einen vom Tastvorgang losgelösten selbständigen Antriebs—
Vorgang, was in der Praxis zu mancherlei Nachteilen führt. · So ist es z.B. bei einmal vorgewählter Größe und Geschwindigkeit
der Zeilenzustellbewegung nicht möglich, in beliebigem Wechsel innerhalb der Präszeile über die Zeilenzustellbewegung
die Zeilenrichtung zu ändern. Stattdessen ist es notwendig, daß Taster und Werkzeug stets die Tast- und Präszeile
bis zum Ende, d.h. bis sich das Werkzeug außer Eingriff befindet, abfahren, bevor die unabhängig vom Tastvorgang wirkende
Zeilenzustellbewegung einsetzen kann. Dadurch entstehen Leerlaufwege, welche die Leistung der Maschine herabsetzen·
Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu beseitigen und eine Tasteinrichtung für Nachformwerkzeugmaschinen
zu schaffen, mit der es möglich ist, sowohl im Umrißals auch im Zeilenfräsverfahren in beliebigen Richtungen
des Raumes automatisch ein Modell abzutasten und ein entsprechendes Werkstück danach zu erzeugen, ohne die Lage der
Vorsteuereinrichtung beim Wechsel der Abtastebene zu verändern, und darüber hinaus die Zeilenzustellbewegung nicht
mehr als zusätzliche, von der Tastersteuerung losgelöste, eigengesteuerte Vorschubbewegung zu belassen, sondern die
Zeilenzustellbewegung als zwar wegabhängige, aber von der Tastersteuerung mit Hilfe der Vorsteuereinrichtung eingeleitete
normale Tastvorschubbewegung auszubilden, d.h. die Zeilenzustellbewegung im seither bekannten Sinne abzuschaffen
und durch eine vorzugsweise noch innerhalb der Arbeitszone des Werkstückes einzuleitende Änderung der Abtastebene
zu ersetzen.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Tasteinrichtung
der eingangs erwähnten Art vor, daß die Drehachse des um daß Meßorgan umlaufenden Teiles der Vorsteuereinrich—
tung für sämtliche Abtastrichtungen eine vorzugsweise die
Tasterachse schneidende Raumdiagonale zu den Bewegungsebenen der Maschine bildet·
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Hierdurch, wird erreicht, daß die Vorsteuereinriehtung für
sämtliche Abtastebenen, sei es im Zeilen- oder ITmrißfräsverfahren,
in ihrer Stellung verbleibt und beim Wechsel der Abtastebene
nicht mehr umgerüstet werden muß. Ein weiterer großer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht im
Wegfall der herkömmlichen Zeilenzustellbewegung. Diese wird durch eine "tastende" Vorschubbewegung ersetzt, d.h. Taster
und Werkzeug werden nicht mehr wie bisher am Ende jeder Fräszeile
durch einen von der Tastersteuerung unabhängigen Zeilenzustellantrieb
um die vorgewählte Größe der Zeilenzustellung in eine die Zeilehrichtung etwa rechtwinklig kreuzende Richtung bewegt, sondern es wird jetzt am Ende jeder Präszeile
entweder automatisch oder von Hand von der Abtastebene, in der die Zeilenrichtung verlief, auf eine andere Abtastebene, in
der die gewünschte Zeilenzustellrichtung liegt, mit Hilfe'von
Mitteln zur Indexierung der Tasterstange umgestellt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und anschließend näher erläutert. Es zeigen!
Fig. 1'teilweise schematische Darstellung einer Tasteinrichtung
mit Vorsteuereinrichtung in perspektivischer Ansicht, . ·
Pig.. 2 eine Vorsteuereinrichtung im Längsschnitt mit elektrischem
Schaltschema,
Pig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Pig.'2*
Pig. 4 eine teilweise Darstellung einer weiteren Vorsteuereinrichtung im Längsschnitt und
Pig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Pig. 4.
In Pig. 1 besteht der Aufbau einer Tasteinrichtung für Nachformfräsmaschinen
aus einem Vorschub- und einem Vorsteuerregelkreis. Im Vorschubregelkreis befinden sich hydraulische Steuerventile 1, 2, 3 als Kommadogeber, die an als Doppelgabel-
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hebel At 5 oder Winkelhebel 6 ausgebildeten Übertragungsgliedern
für die Auslenkbewegungen einer Tasterstange 7 ange—
lenkt sind und in nicht näher dargestellter Weise mit den Vorschubantriebsaggregaten zur Einleitung der Vorschubbewegungen
von Arbeitsschlitten in den drei Bewegungsachsen des Raumes zusammenwirken« Die Doppelgabelhebel 4» 5 sind bei 8
und 9 am nicht näher dargestellten Tastergehäuse schwenkbar angelenkt und umgreifen die Tasterstange 7» Während der
Gl-abelhebel 4 die Tasterauslenkbewegungen in der x-Achse
("längs") auf das bei 4·1 mit ihm gelenkig verbundene hydraulische
Ventil 1 für die Einleitung der Vorschubbewegung eines Arbeitsschlittens in dieser Achse überträgt, bewirkt der
Gabelhebel 5 das gleiche über das mit ihm bei 5' gelenkigverbundene
hydraulische Ventil 2 für die Steuerung der Vorschubbewegung eines Arbeitsschlittens in Richtung der y-Achse
("quer"). Ein zylindrischer Taststifthalter 10 ist mittels Kugellager 11 in einer axialen Bohrung 12 der Tasterstange 7
höhenverschiebbar gelagert und besitzt zwei Hocken 13» 13'»
zwischen denen der ebenfalls im ^Castergehäuse bei 14 schwenkbar
gelagerte Winkelhebel 6 am Taststifthalter angreift. Der Winkelhebel dient der Übertragung der Auslenkbewegungen eines
in einer mittleren Bohrung des Taststifthalters eingespannten, bei 15 geklemmten Taststiftes 16 in Richtung der z-Achse
("vertikal") auf das bei 3' mit dem Winkelhebel gelenkig verbundene
hydraulische Ventil 3. Mit Hilfe von im Tastergehäuse axial verschiebbar angeordneten Indexbolzen 17, 18 kann beim
Einbringen in. entsprechend angeordnete Bohrungen 17',18· der Doppelgabelhebel die Auslenkbewegung der Tasterstange in den
x-y-Achsen wahlweise gesperrt werden, während zur Sperrung der Auslenkbewegung in der z-Achse ein in die entsprechende
Bohrung 19' eines bei 20 schwenkbar gelagerten, an der Taaterstange bei 21 angreifenden Hebels 22 einbringtarer
Indexbolzen 19 dient. Sämtliche Indexbolzen können entweder von Hand oder über mit ihnen in Wirkverbindung stehende elektrische
Hubmagnete 23, 24, 25 von einer zentralen Schalttafel 26 aus betätigt werden. Ein weiterer, in der Tasterstange 7
befindlicher Indexbolzen .27 dient beim Einbringen in eine
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Bohrung 27' des Taststifthalters zur Indexierung der relativen
Axialverschiebung des Taststiftes in bezug auf die Tasterstange. Am oberen Tasterstangenende ist die Vorsteuereinrichtung
angeordnet. Sie besteht im wesentlichen aus einem am oberen Tasterstangenende angebrachten, als Meßorgan dienenden
Meßbolzen 28, welcher von'einem Meßkopf 29 im Sinne der Vorsteuerung
stillstehend oder durch einen Elektromotor 30 rechts- oder linksdrehend angetrieben umfaßt wird. Die Anordnung,
des Meßbolzens ist hierbei so getroffen, daß seine Achse 28' die Tasterachse (z) schneidet und eine Raumdiagonale zur Z-X- und z-y-Ebene bildet, welche in Richtung der .
Winkelhalbierenden der z-x- und z-y-Ebene und der Winkelhalbierenden
der x-y-Ebene und z-Achse verläuft. Wenn die Tasterstange 7 durch Stecken der Indexbolzen 17, 18, 19 in
die entsprechenden Bohrungen 17'f 18*, 19' allseitig indexiert,
also nicht auslenkbar ist, fällt die Drehachse des um das
Meßorgan umlaufenden Teiles zur Vorsteuereinrichtung, also des Meßkopfes 29 mit der Achse 28· des Meßbolzens 28 zusammen.
Bei ausgelenkter Tasterstange hingegen bildet die Achse des Meßkopfes zur Achse des Meßbolzens eine Parallele. Anstelle
eines-Meßbolzens können natürlich auch ein Meßring (vgl. Pig.
und 5) oder eine Meßkugel vorgesehen sein. Bei Verwendung einer an der Tasterstange angeordneten Meßkugel als Meßorgan
gilt das für die Achse des Meßbolzens Ausgeführte analog für clen Mittelpunkt der Kugel. .
In den Pig. 2 und 3 ist eine elektromechanisch arbeitende
Vorsteuereinrichtung längsgeschnitten dargestellt, wie sie am oberen Tasterstangenende einer Tasteinrichtung nach Fig.
angeordnet sein kann. Pur funktionell gleiche Teile wie in
Pig. 1 sind hierbei gleiche Bezugszeichen verwendet. Diese
Vorsteuereinrichtung ist im wesentlichen nicht Gegenstand der Erfindung, vielmehr ihre besondere Anordnung an und im Zusammenwirken mit der Tasterstange. Am oberen Ende der abgebrochen
dargestellten Tasterstange 7 ist als Meßorgan ein
konisch ausgebildeter Meßbolzen 28 derart befestigt, daß
seine Achse wiederum, wie unter Pig. 1 bereits beschrieben,
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die Tasterachse in einer Richtung' schneidet, die zu allen
drei Abtastebenen gleiche Winkel bildet. Um den Meßbolzen sich drehend ist der Meßkopf °? mit einer Hohlwelle 31 in '
einem Gehäuse 32 gelagert, α"? gleichzeitig die Motorwelle des elektrischen Antriebsmotors 30 bildet. Der Meßkopf trägt
in einer radialen Ausnehmung einen um einen Drehpunkt 33 schwenkbaren Hebel 34, sowie einen diesem Hebel diametral
zugeordneten weiteren in einer radialen Ausnehmung des Meßkopfes um einen Drehpunkt 35 schwenkbaren Winkelhebel 36,
welcher mit einem Ende in die Hohlwelle 31 eingreift und dort mit einer in der Hohlwelle in einem das Hohlwellenende
abschließenden flanschförmigen Lager 37 axial verschiebbar geführten Stange 38 verbunden ist, die an ihrem freien Ende
über einen isoliert angebrachten elektrischen Kontakt 39 mit dem Betätigungsorgan 40 eines elektrischen Schalters S
in Wirkverbindung steht. Die beiden Hebel 34, 36 tragen an ' ihren der Tasterstange zugekehrten Enden je eine freidreh—
bewegliche Druckrolle 34', 36·, welche unter einem Winkel
von etwa 15° zur Meßkopfachse am Meßbolzen 28 anliegen derart, daß ihre Berührungsflächen auf einem Kegelmantel liegen*
Zu beiden Seiten der Druckrolle 36' sind-noch je eine weite-'
re Stützrolle 41, 42 auf einem gemeinsamen Kreisdurchmesser und im Abstand von etwa 90° stirnseitig, freidrehbeweglich
am Meßkopf angeordnet, deren ihre innere Mantellinie berührender gedachter Kreis den Meßkreis darstellt. Dieser Meßkreis
besteht aus. einem Kreisdurchmesser, dessen Maß um den doppelten Betrag der Voreilung größer ist als der Durchmesser
des Meßbolzens am Berührungskreis. Eine Druckfeder 43 stützt sich an einer Ringfläche 44 des Lagers 37 ab und
drückt gegen die Ringfläche einer auf der Stange 38 mittels Gewinde axial verstellbaren Mutter 45» wodurch über den
Winkelhebel 36 eine Gegenkraft zur durch eine Zugfeder 46 erzeugten Vorsteuerkraft auf den Meßbolzen 28 einwirkt.
Diese Gegenkraft ist jedoch mit Hilfe der Mutter 45 so einzustellen, daß ihre Größe stets geringer als die Vorsteuerkraft
ist, damit gewährleistet ist, daß die Druckrolle 34·
den Meßbolzen 28 stets in eine exzentrische Lage zum Meßkopf
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bzw. Meßkreis, also in Voreilstellung und somit auch das Betätigungsorgan
40 des elektrischen Schalters S im Leerlauf der Maschine (keine Modellberührung des Tasters) in seine
größte Auslenkstellung bringen kann, in der die Kontakte 40'
und 47 geöffnet sind. Dureh Drehen der Mutter 45 kann indirekt
Über eine Änderung der Größe der Gegenkraft die Vorsteuerkraft verändert werden. Der Elektromotor ist in nicht näher
dargestellter Weise an einer flanschförmigen Abdeckscheibe des Gehäuses 32 befestigt und die Scheibe 48 besitzt einen
Zapfen 49 mit einer mittleren Bohrung für die Lagerung der Motorwelle 31 und einer äußeren Hingnut 50. Der Zapfen ist
in einem mit dem Maschinengehäuse verbundenen (nicht dargestellt) Gehäuseteil 32· axial verschiebbar gelagert und in
nicht näher dargestellter Weise in seiner Lage zum Gehäuse 32* feststellbar. Seine axiale Verschiebung wird durch Drehung
eines im Gehäuseteil 32· freidrehbeweglich gelagerten, mit einem exzenterförmigen. Ende 51 in die Nut 50 eingreifenden
Bolzen 52 erreicht. Durch die axiale Verschiebbarkeit des Zapfens 49 und damit des Gehäuses 32 samt Meßkopf relativ
zu dem Gehäuseteil 32· und dem Meßbolzen 28 kann die Größe
des Meßkreises verändert werden.
Ein vereinfachtes Schaltschema zeigt die Punktion des als
elektrischer Schalter S ausgebildeten Vorsteuerorgans für den Meßkopfantrieb. Danach ist der Kontakt 39 über eine
Leitung 39a, in welcher ein Zeitschalter ZSX liegt, mit dem Minuspol einer Gleichstromquelle verbunden, während die Kontakte 40 bzw. 40f über eine Leitung 40a, ein Relais Z und der
Kontakt 47 über eine Leitung 47a» in der ein Relais'Y liegt,
mit dem Pluspol der Gleichstromquelle elektrisch verbunden
sind.
Die Wirkungsweise der Tasteinrichtung ist folgende:
Es sei angenommen, daß die Maschine im Zeilenfräsverfahren mit
in der Y-z. Ebene (quer-vertikal) verlaufenden fräszeilen arbeitet.
Bei dieser Arbeitsweise ist die Auslenkfähigkeit der Tasterstange in der x-Achse (Längsrichtung) zu blockieren.
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Dies geschieht (vgl. Fig. 1) durch Einbringen des Indexbolzens 17 in die Bohrung 17' entweder von Hand oder mit Hilfe des
elektrischen Hubmagnetes 23 durch Druckknopfbetätigung χ an der Schalttafel 26. Die Indexbolzen 18 und 19 sind gezogen, so daß
die Tasterstange in der y-z-Ebene auslenkbar ist. Der Indexbolzen 27 ist in die Bohrung 27' gesteckt. Er bleibt beim
Zeilenfräsen und beim zweidimensionalen ümrißfräsen immer gesteckt.
Es sei weiterhin angenommen, daß sich der Taststift 16 außer Arbeitsstellung, d.h. ohne Modellberührung befindet. Dieser
größten Tasterauslenkung entspricht die Lage der Vorsteuereinrichtung gemäß Fig. 2 und 3 und die gezeichnete Schalterstellung.
Hierbei sind die Kontakte 39» 40 geöffnet und die Kontakte 40', 47 unter der Wirkung einer Feder 53 geschlossen.
Bei dieser Tasterstellung (größte Auslenkung) ist die größte Exzentrizität des Meßbolzens 28 zum Meßkreis gegeben^ der
Meßbolzen liegt an beiden Stützrollen 41, 42 und somit an sämtlichen Rollen des Meßkopfes an. In dieser Tasterleerlaufstellung
wird der Meßkopf 29 durch den Motor 30 in einer Richtung angetrieben, wodurch der Meßbolzen zufolge seiner
exzentrischen Lage zum Meßkreis eine kreisende Bewegung in der y-z-Ebene ausführt. Es sei angenommen, daß die Drehrichtung
des Meßkopfes in dieser Leerlaufstellung "rechtsherum"
ist. Das Relais Ϊ ist dabei abgefallen (stromlos) und seine Kontakte Y1, Y2 sind geschlossen, Kontakt Y3, der sich im
Motorstromkreis zur Betätigung einer Motorbremse 54 befindet, ist geöffnet. Das Relais Z ist ebenfalls stromlos, so
daß seine Kontakte Z1 und Z4 geschlossen und Z2 und Z3 geöffnet
sind. Wird nun der Taststift von Hand oder automatisch
in hier nicht näher zu erläuternder Weise aus seiner Leerlaufstellung in Richtung auf ein unter ihm befindliches Kopiermodell
bewegt und setzt er im Zuge dieser Abwärtsbewegung auf der beispielsweise waagerecht gelegenen Oberfläche dieses
Modelies auf, so wird er Relativ zu seiner ursprünglichen Bewegungsrichtung
axial ausgelenkt, wodurch der mit der Tasterstange fest verbundene Meßbolzen diese Auslenkung mitmacht,
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seine Berührung mit einer der beiden Stützrollen verliert und da
die Rolle 36 zufolge der Federkraft 43 dieser Auslenkung
folgt - über den Winkelhebel 36 und Stange 38 diese Tasterauslenkbewegung
auf den elektrischen Schalter S überträgt, mit der Wirkung, daß die Kontakte 39, 4-0 "schließen und der
Schalter somit seine Srundsteilung eingenommen hat, bei welcher sämtliche Kontakte geschlossen sind. In diesem Moment
fällt die Berührungstangente zwischen Taststift und Modell mit
der Modellkontur zusammen, der Meßkopf steht still. Das Relais Y ist hierbei erregt, seine Kontakte Y1, Y2 öffnen« Kontakt
Y3 schließt. Die Bremse 54 ist in Tätigkeit gesetzt und der Motorstrom für den Motor 30 ist unterbrochen. Das Relais Z
wird ebenfalls erregt, öffnet seine Kontakte Z1, Z4 und schließt Z2, Z3,wodurch bereits die Leitungen für einen kürftigen
Drehrichtungswechsel des Motors 30 vertauscht sind. · Der Meßbolze.n ,ist jetzt um die Größe· der wirksamen Voreilung
innerhalb des Meßkreises ausgelenkt und von der Vorsteuerkraft
unter einem spitzen Winkel zur Modellabtastfläche in Abtastrichtung
gegen eine Stützrolle gedrückt. Durch die Auslenkung der Tasterstange ist das hydraulische Ventil 2 etwas geöffnet
und steuert die entsprechende Vorschubbewegung von Arbeitsschlitten, die entweder ein Werkstück und das Modell oder
Werkzeug- und Tastkopf tragen, in der y-Achse.
Wird nun der Taststift an einer steigenden Modellkontur erneut
in Richtung seiner z-Achse nach oben ausgelenkt, öffnen die
Kontakte 40», 47 des Schalters S-, wodurch das Relais Y
stromlos wird und seine Kontakte Y1, Ϋ2 schließt, aber seinen
Kontakt Y3 öffnet und das Relais Z erregt bleibt. Der Meßkopf
wird solange "linksherum" angetrieben, bis die Richtung der
Vorsteuerkraft wieder den vorgesehen spitzen Winkel mit der
BeruhrungBtangente zwischen Taststift und Modell erreicht hat.
In diesem Moment hat der Schalter S wieder seine Grundstellung
eingenommen, in der seine sämtlichen Kontakte geschlossen
sind. Antriebsmotor und Meßkopf stehen still. Mit der Änderung der Richtung der Vorsteuerkraft und der erfolgten Taststiftauslenkung
ist aber auch das Ventil 3 geöffnet worden, so
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daß nunmehr die Vorschubbewegung von Taststift und Werkzeug bzw. Modell und Werkstück in der y-z-Ebene verläuft.
Wird hingegen der Taststift durch die Vorsteuerkraft an einer Neigung der Modellkontur in entgegengesetzter Richtung, also
in Richtung der z-Achse nach unten ausgelenkt, so wird der Schalter S die eingangs bei der Anfahrbewegung beschriebene
Kontaktstellung einnehmen, so daß der Meßkopf "rechtsherum11
angetrieben wird. Zur automatischen Umschaltung der Vorschubbewegung
am Ende einer Fräszeile können z.B. am Maschinenständer für jede Richtung innerhalb einer Bewegungsachse
angebrachte Endschalter dienen, die von an den entsprechenden die Vorschubbewegungen ausführenden Maschinenschlitten angebrachten
Nocken betätigbar sind. In Pig. 2 sind zwei derartige Endschalter 55» 56 mit Nocken 57 für eine Bewegungsachse, z.B. die,y-Achse dargestellt. Die Umschaltung der
ISX
Zeilenrichtung/mit der Zeilenzustellung gekoppelt. Allerdings
stellt diese Zeilenzustellbewegung jetzt nicht mehr einen selbständigen, vom eigentlichen Tastvorgang losgelösten
Arbeitsvorgang dar, sondern die Zeilenzustellung erfolgt als Abtastvorgang mit geänderter, z.B. in x-z-Abtastebene verlaufender
Zeilenrichtung, wobei der Indexbolzen 18 gesteckt und Indexbolzen 17 gezogen werden muß. Anstelle einer Abtastung
in x-z-Ebene kann aber auch die Zeilenzustellbewegung als Abtastvorgang in der x-y-Ebene (Umrißfräsen) erfolgen. Die
Wahl der Abtastebene für die Zeilenzustellbewegung hängt von der Modellform ab. In dem vorstehend beschriebenen beispielsweisen
Abtastvorgang soll die Zeilenzustellung als selbständiger Abtastvorgang in x-y-Ebene erfolgen. Diese Ebene wird mit
Hilfe eines Wahlschalters 59 vorgewählt, dessen Kontakte a, b, c über Leitungen 23·,24',25· mit den Hubmagneten 25, 24f
25 (Pig. 1) in elektrischer Wirkverbindung stehen. Der in Pig. 2 gezeigten Konstaktstellung des Wahlschalters 59 entspricht
ein die Zeilenzustellung darstellender Abtastvorgang in x-y-Ebene, d.h. Indexbolzen 17, 18 gezogen und 19 gesteckt.
Die Kontakte des Wahlschalters korrespondieren außerdem mit den Kontakten d, e eines Aelais 60, welches über die Leitung
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60· an den Minuspol einer Gleichstromquelle und mit der Leitung 60" über den Kontakt f eines Schalters 61 mit den beiden
Bndschaltern 55» 56 nach dem Pluspol dieser Stromquelle verbunden,
ist. Ein weiterer Kontakt g des Schalters 61 steht über den Wechselkontakt h eines Stromstoßrelais 62 mit den beiden
Magnetschaltern X1, X2 in elektrischer Verbindung·
In dem Schaltbild nach Fig. 2 ist wie schon gesagt der Wahlschalter
59 für eine abtastende Zeilenzustellung in x-yrEbene
eingestellt. Solange sich die Arbeitsschlitten noch in Zeilenrichtung
(y-z-Ebene bewegen, fließt ein Strom über die Kontakte
d, b, Leitung 23' zum Hubmagneten 23'f welcher erregt
bleibt und den Indexbolzen 17 in. der Bohrung 17' gesteckt
hält. Damit ist die Auslenkung der ü?asterstange 7-in der
x-Achse blockiert.
Fährt nun der Arbeitsschlitten am Ende der Fräszeile mit
seinem Nocken 57 ζ·Β· gegen den Endschalter 55>
so fließt ein Strom über den Kontakt f und erregt das Relais 60, dessen
Kontakt d Öffnet und e schließt. Dadurch fällt der Hubmagnet
23 ab, zieht den Indexbolzen 17 undgibt die Auslenkung der
Tasterstange in der x-Achse frei. Gleichzeitig wird aber über
den Kontakt c und die Leitung 25· der Hubmagnet 25 erregt
und dadurch der Indexbolzen 19 in die Bohrung 19* gesteckt. Die Auslenkbarkeit des Tasters in der x-y-Ebene ist damit
hergestellt. Mit der geänderten Abtastebene (x—y) bewirkt die
Vorsteuerkraft der Vorsteuereinrichtung eine analoge Auslenkung der Tasterstange 7 in dieser Ebene und somit automatisch
eine Auslenkung der Ventile 1, 2 zur Einleitung der
Vorschubbewegung in der geänderten Abtastebene x-y.
Die Weggröße dieser Vorschubbewegung (früher Zeilenzustellgröße)
wird elektromechanisch mit Hilfe eines an sich bekannten nicht näher dargestellten wegabhängigen Zahlwerkes eingestellt,
dessen am die Vorschubbewegung der Arbeitsschlitten erzeugenden Organ angeordnetes Stellglied 63 nach Ablauf der
eingestellten Weggröße den Schalter 61 betätigt. Dadurch
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werden der Kontakt g geschlossen und f geöffnet, was zur •Folge hat, daß einerseits das Relais 60 stromlos wird, Kontakt
d wieder schließt und e öffnet, so daß die eingangs geschilderte Wirkung in der Indexierung der,Tasterstange (Index 17 gesteckt,
18, 19 gezogen) wdeder hergestellt wird, andererseits das Stromstoßrelais 62 erregt wird, dessen Kontakt h in die
gestrichelt gezeichnete Stellung einrastet. Dadurch wird der Magnetschalter 1 erregt und die Leitungen des Motros 30 vertauscht,
gleichzeitig der Zeitschalter ZSX erregt, wodurch Relais ζ und y stromlos werden, was zu einer Rechtsdiehung
des Motors 30 führen würde, aber durch die bereits erfolgte Umschaltung der Anschlüsse des Motors durch den Magnetschalter
X1 in die gewünschte Drehrichtung "linksherum" vermieden wird. Dadurch drehen sich Motor und Meßkopf solange "linksherum",
bis der Meßkopf eine Stellung eingenommen hat, in der die Richtung der Vorsteuerkraft in die entgegengesetzte Richtung
der vorher abgetasteten Zeilenrichtung weist. Ist diese Stellung in etwa erreicht, schließt der Zeitschalter ZSX
wieder seinen Kontakt und der Meßkopf stellt sich wieder selbsttätig in seine Voreilstellung, in der die Richtung der Vorsteuerkraft
wieder den vorgegebenen Winkel mit der Berührungstangente zwischen Taststift und Modell bildet, aber jetzt in
entgegengesetzter Richtung wirksam wird.
Die Vorschubbewegung der Afbeitsschlitten verläuft jetzt in
der Abtastebene y-z, aber in entgegengesetzter Richtung, somit öffnet der Endschalter 55 und das Stellglied 63 wird von einer
Rückholeinrichtung in Ausgangsstellung (vgl. Fig. 2) gebracht.
Der Wahlschalter 59 wurde der Einfachheit halber nur mit den
Kontakten versehen, die zur wechselnden Schaltung innerhalb der in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Abtastebene x-y
und y-z erforderlich sind. Es versteht sich von selbst, daß für weitere Abtastebenen dieser Wahlschalter sinngemäß um
die entsprechende Anzahl Kontakte erweitert sein muß. (
Für das Zeilenfräsen in der x-z-Ebene gelten die geschilderten
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Steuervorgänge analog, lediglich mit der Änderung, daß hierbei
der Indexbolzen 18 gesteckt und Indexb'olzen 17 gezogen sein muß, während Bolzen 19 gezogen und Bolzen 27 gesteckt bleiben.
Beim zweidimensionalen Umrißfräsen sind die Indexbolzen 17, 18,
27 gezogen und Indexbolzen 19 ist gesteckt.
In Fig. 4· und 5 ist die gleiche Vorsteuereinrichtung wie in
Fig. 1 teilweise dargestellt, lediglich mit dem Unterschied, daß anstelle des Meßbolzens 28 (Fig. 1) ein Meßring 58 am
oberen Ende der Tasterstange 7 angebracht ist. Die Federn 43
(in Fig. 4 nicht sichtbar) und 46 wirken hierbei umgekehrt,
d.h. die Feder 43 als Zugfeder und die Feder 46 als Druckfeder. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie unter Fig. 1, 2
beschrieben. . ·
Auch hier fällt die Achse des Meßringes 58 mit der Drehachse
des Meßkopfes bei in allen Ebenen indexierter Tasterstange
zusammen und schneidet die Taeterachse in einer Richtung,
die durch die Winkelhalbierende aus den x-y-Achsen und dem aus der x-y—Ebene mit der z-Achse gebildeten Winkel gebildet
ist,,Während die Achse des Meßringes stets in dieser Lage
verbleibt, fällt die Drehachse des Meßkopfes im Verlaufe
des Abtastvorganges in bestimmten Tasterauslenkstellungen mit der Achse des Meßringes zusammen, oder verläuft als
Parallele zu dieser Achse. Anstelle eines Meßbolzens oder eines Ifießringes kann natürlich auch eine Meßkugel verwendet
werden, ebenso wie anstelle einer elektrisch arbeitenden
Vorsteuereinrichtung auch eine solche verwendet werden kann,
bei der ein hydraulisches Ventil den Stillstand oder rechts oder linksdrehenden Meßkopfantrieb einleiten kann. Derartige
Variationen sind in die Erfindung eingeschlossen, sofern die
besondere erfindungsgemäße Anordnung von Meßorgan und Vorsteuereinrichtung beibehalten wird.
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Claims (8)
1. Tasteinrichtung für Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere
Nachformfräsmaschinen, die nach dem Prinzip der Tastervoreilung
arbeitet und zu diesem ~weck mit einer aus einem um die Achse eines am Taster fest angeordneten
Meßorgans umlaufend im Sinne der Vorsteuerung rechts- oder linksdrehend antreibbaren Meßkopf, einer Vorsteuerkraft
und einem Vorsteuerorgan bestehenden Vorsteuereinrichtung ausgerüstet ist, welche mittels der Vorsteuerkraft
einen allseitig auslenkbaren und in den jeweiligen Abtastebenen indexierbaren Taster in ständiger Anlage am
Modell hält und über von den Tasterauslenkbewegungen beeinflußbare Steuerelemente seine Vorschubrichtung selbst- '
tätig in Abhängigkeit von der jeweiligen Berührungstangente zwischen Taster und Modell einstellt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (28·) des um das Meßorgan (28) umlaufenden Teiles (29) der Vorsteuereinrichtung für
sämtliche Abtastrichtungen eine vorzugsweise die Tasterachse (Z) schneidende Raumdiagonale zu den Bewegungsebenen
der Maschine bildet.
2. Tasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (28') des um das Meßorgan (28) umlaufenden
Teiles (29) der Vorsteuereinrichtung in sämtlichen Abtastrichtungen
stets auf einer von zwei senkrecht aufeinanderstehenden in Tasterachsrichtung verlaufenden Ebenen
gebildeten Raumdiagonalen liegt.
3. Tasteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (28·) des um das Meßorgan (28) im Sinne der Vorsteuerung rechts- oder linksdrehend umlaufenden
Teiles in sämtlichen Abtastrichtungen stets vorzugsweise gleich große Winkel mit den drei Ebenen des Raumes
bildet.
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4. Tasteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (28·) des als Meßkopf (29)
ausgebildeten, im Sinne der Torsteuerung rechts- oder
linksdrehend von einem Motor (30) antreibbar umlaufenden Teiles der Vorsteuereinrichtung mit der Achse, bzw. dem
Mittelpunkt des -Meßorgan.es (28) bei aufgehobener Voreilung
zusammenfällt und bei wirksamer Voreilung parallel dazu
"verläuft.
5. Tasteinrichtung nach den Ansprüchen 1. bis 4, dadurch gekennzeichnet
f daß die Tasterstange (7) in an sich bekannter
Weise wahlweise in einer der drei Bewegungsachsen des
Raumes feststellbar ist, wobei zusätzlich ein in der Tasterstange (7) axial verschiebbar geführter Taststifthalter
(10) vorgesehen ist, der in seiner Auslenkbarkeit in Richtung der Tasterachse gegenüber der Tasterstange (7)
feststellbar ist« .
6e Tasteinrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zur Indexierung der Tasterstange (7) in einer der drei Raumachsen vorgesehen sind, die entweder von Hand
oder automatisch, z.B. durch eine "Programmsteuerung, betätigbar
sind. .
7. Tasteinrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als Mittel zur Indexierung' der Tasterstange in die Tasterstange oder ihre Halterungselemente eingreifende
Verriegelungsorgane, z.B. Steckbolzen (17» 1.8, 19) .dienen, welche vorzugsweise mit Hilfe eines elektrischen
Hubmagneten (23, 24, 25) über elektrische Betätigungselement
te von Hand oder automatisch mit Hilfe einer Programmsteuerung, z«B, die Vorschubbewegungen der Arbeitsschlitten
begrenzende Endschalter, betätigbar sind.
8. Tasteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise an der Tasterstange (7) angreifende Kommandogeber, z.B. hydraulische
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A?
Steuerschieber (1, 2), für die Einleitung der Vorschubbewegungen einer oder mehrerer Werkzeuge in zwei Bewegungsachsen
des Raumes, z.B. der horizontalen Raumebene, vorgesehen sind, und daß ein Kommandogeber (3) für die Einleitung
der Vorschubbewegung in der dritten Achse des Raumes, z.B. in vertikaler Richtung, am relativ in der
Tasterstange (7) axial verschiebbar gelagerten Taststifthalter (10) angreift.
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Leerseite
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