CH448689A - Tasteinrichtung für Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Nachformfräsmaschinen - Google Patents

Tasteinrichtung für Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Nachformfräsmaschinen

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CH448689A
CH448689A CH832865A CH832865A CH448689A CH 448689 A CH448689 A CH 448689A CH 832865 A CH832865 A CH 832865A CH 832865 A CH832865 A CH 832865A CH 448689 A CH448689 A CH 448689A
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probe
hydraulic
pressure
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CH832865A
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Kohl Paul
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Nassovia Werkzeugmaschf
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Description


      Tasteinrichtung    für     Nachformwerkzeugmaschinen,        insbesondere        Nachformfräsmaschinen       Die Erfindung bezieht sich auf eine     Tasteinrichtung    für       Nachformwerkzeugmaschinen,    insbesondere Nachform  fräsmaschinen, mit     Vorsteuereinrichtung.     



  Eine bekannte     Nachformfräsmaschine    dieser Art be  sitzt eine elektromagnetisch arbeitende     Vorsteuereinrich-          tung,    die aus einer am oberen Ende des Tasters angeord  neten, als Kontakt wirkenden Kugel und einem die Kugel  umschliessenden, einen Messkontakt tragenden Messkopf  besteht, der noch um durch die Mitte der Kugel hindurch  gehende Achsen gegenüber der     Tasterachse        verschwenk-          bar    ist.

   Die     Vorsteuereinrichtung    hat die Aufgabe, mit  Hilfe einer     Vorsteuerkraft    den Taster mit seinem     Tast-          stift    in ständiger Anlage am Modell zu halten und die  Richtung der     Vorsteuerkraft    und damit die Vorschub  richtung ständig und selbsttätig in Abhängigkeit von der  Berührungstangente zwischen Taster und Modell einzu  stellen. Dadurch wird die     Vorschubbewegung    des     Werk-          zeuges    stets richtungsgleich zur     Auslenkung    des Tasters  eingeleitet.

   Messkopf und Kugel bilden dabei einen die       Vorsteuereinrichtung    steuernden elektrischen Schalter,  und der Messkopf oszilliert ständig in einer durch die  jeweilige Komponentenstellung bestimmten Lage. Die       Vorsteuereinrichtung    unterliegt dadurch einem relativ  hohen Verschleiss.  



  Eine andere bekannte     Nachformfräsmaschine    arbeitet  mit einer hydraulisch wirkenden     Vorsteuereinrichtung,     die aus drei am oberen Ende des Tasters in Richtung der  Raumkoordinaten angeordneten     Vorsteuerbolzen    und  aus einem jeweils um einen Bolzen im Sinne der       Vorsteuerung    rechts- oder linksdrehend angetriebenen  hydraulischen Ventil besteht, dessen Kolben zusammen  mit dem     Vorsteuerbolzen    einen hydraulischen Schalter  bildet. Die Anzahl der möglichen Zeilenrichtungen ist  hierbei begrenzt.

   So gestattet diese     Vorsteuereinrichtung     lediglich ein Arbeiten in jeweils einer von entsprechend  den drei     Koordinatenrichtungen,    (längs , ( < quer  oder  (vertikal  möglichen Zeilenrichtungen, und für jeden  Zeilenrichtungswechsel muss das hydraulische Ventil    durch umständliches und zeitraubendes Umstecken von  dem einen     Vorsteuerbolzen    abgenommen und in Wirk  verbindung mit dem anderen gebracht werden. Dieses  Umstecken verlangt eine hohe Genauigkeit in der Zuord  nung der     Vorsteuerbolzen    an der     Tasterstange,    die meist  nur mit erheblichem     Justieraufwand    und mit grosser  Sorgfalt erreichbar ist.

   Ein anderer entscheidender Nach  teil bei dieser bekannten     Vorsteuereinrichtung    besteht  darin, dass bei einer Pendelbewegung der     Tasterstange     die Linienberührung zwischen dem     Vorsteuerbolzen    und  dem ihn umgebenden Kontaktelement des Steuerventils  verlorengehen kann, wodurch Kippmomente am Vor  steuerbolzen auftreten, die die Grösse der     Voreilung    in  unerwünschter Weise verändern. Beim     Umrisskopieren     ist sogar ständig ein     solches    Kippmoment vorhanden,  weil dort     Tasterstange    und     Vorsteuerbolzen    ständig pen  delnd     ausgelenkt    werden.  



  Durch die Erfindung sollen diese Nachteile     vermieden     und eine     Tasteinrichtung    für     Nachformwerkzeugmaschi-          nen,    mit     Vorsteuereinrichtung    geschaffen werden, die  unter Vermeidung einer ständig oszillierenden     Messkopf-          bewegung    der     Vorsteuereinrichtung    und unter Beibehal  tung stets gleichbleibender     Voreilgrössen    ein störungs  freies und ein Optimum an Abbildungsgenauigkeit auf  weisendes Arbeiten in beliebigen Zeilenrichtungen gestat  tet.  



  Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden       Tasteinrichtung    für     Nachformwerkzeugmaschinen,    insbe  sondere     Nachformfräsmaschinen,    mit einer durch paral  lele oder winklige     Auslenkung    des Tasters in beliebigen  Raumkoordinaten beeinflussbaren     Vorsteuereinrichtung     zur Einleitung der     Vorschubbewegung    des Werkzeuges  richtungsgleich zur     Auslenkung    des Tasters ist     erfin-          dungsgemäss    ein eine am Taster angeordnete Kugel  umschliessender,

   im Sinne der     Vorsteuerung    links- oder  rechtsdrehend hydraulisch angetriebener Messkopf vor  gesehen mit einem hydraulischen Ventil, welches unter  der Wirkung einer     Vorsteuerkraft    direkt oder indirekt die      Kugel und somit den Taster in ständiger Anlage am  Messkopf bzw. Modell hält und mittels der     Tasterauslen-          kung    den     Messkopfantrieb    einleitet.  



  Der Messkopf kann bei dieser Anordnung mit  Vorteil in einem Gehäuse drehbar gelagert sein und  einen radial zu seiner Drehachse hydraulisch     verschiebli-          chen    Steuerschieber tragen, der unter der Wirkung eines  an seinem einen Ende angreifenden Federelementes mit  seinem anderen Ende über einen schwenkbaren Hebel  mit der Kugel in Wirkverbindung stehen und Grösse und  Richtung der     Auslenkbewegung    der Kugel in entspre  chende Kommandos für Stillstand, Drehwinkel und  Drehrichtung des hydraulischen     Messkopfantriebes    um  wandeln kann.  



  Mit der Erfindung können die Vorteile einer elektro  magnetisch arbeitenden und stufenlos um die     Tasterachse     schwenkbaren     Vorsteuereinrichtung    mit denen einer hy  draulisch arbeitenden und in Stufen     umsteckbaren    Vor  steuereinrichtung in sinnvoller Weise kombiniert und  damit eine     Vorsteuereinrichtung    geschaffen sein, die so  wohl von Hand gesteuert als auch automatisch,     z.B.    beim  zweidimensionalen Zeilen- oder     Umrissnachformfräsen     und beim dreidimensionalen     Umrissfräsen    bei optimaler  Abbildungsgenauigkeit und Zuverlässigkeit zu arbeiten  vermag.  



  Gemäss einer Weiterausbildung der Erfindung wird  als hydraulischer Steuerschieber des Messkopfes ein       Einkantenschieber    verwendet, und ist die     Vorspannung     des Federelementes, mit dem der Steuerschieber über ein  Zwischenglied die Kugel in Anlage am Messkopf hält,  veränderbar. Das hat den Vorteil einer besonders einfa  chen und damit billigen Herstellung und durch die  Möglichkeit, die     Vorspannung    des die     Vorsteuerkraft          erzeugenden    Federelementes zu verändern, ist     m    einfa  cher Weise der Vorteil erreicht, die Grösse der     Versteu-          erkraft    wählbar und einstellbar zu machen.  



  Mit weiterem Vorteil kann als     Messkopfantrieb    ein  hydraulischer Motor vorgesehen sein, dessen Druck  mittelzuleitungen mit einem von an den Umkehrpunkten  der Arbeitsschlitten der Maschine angeordneten elektri  schen Kontaktgebern schaltbaren hydraulischen     Vierwe-          gemagnetventil    verbunden sind, und es kann ferner ein  von den gleichen Kontaktgebern schaltbares hydrauli  sches     Zweiwegemagnetventil    mit einer der Druckleitun  gen und dem Steuerschieber des Messkopfes verbunden  sein, derart, dass bei Modellberührung des Tasters und  gleichmässigem     Konturverlauf    kein Druckunterschied in  den Druckleitungen vorhanden ist und bei     Tasterauslen-          kung,

      Impulsgabe der Kontaktgeber oder berührungslo  ser     Tasterstellung    ein Druckunterschied zur Einleitung  des     Messkopfantriebes    herbeigeführt ist. Hierbei ist es  vorteilhaft, dass zwei Druckleitungen für den     Messkopf-          antrieb    von zwei     Druckmittelpumpen    ausgehend mit dem       Vierwegemagnetventil    verbunden sind, von denen eine  Leitung zusätzlich über das     Zweiwegemangetventil    zum  Steuerschieber des Messkopfes führt. Als Kontaktgeber  sind     vorteilhaft    Endschalter vorgesehen, die über elektri  sche Relaisschalter mit den hydraulischen Ventilen elek  trisch verbunden sein können.

   Die Ventile ermöglichen  dabei im Zusammenwirken mit den Endschaltern ein  selbsttätiges Umsteuern des Messkopfes und damit der       Fräszeilen.     



  Gemäss einer Weiterausbildung der Erfindung ist der  Messkopf um durch die Kugelmitte hindurchgehende  Schwenkachsen in drei     Koordinatenebenen    stufenlos  schwenkbar und in jeder Winkellage     verriegelbar.    Hierbei  kann der Messkopf einerseits in einer     Koordinatenebene,       vorzugsweise in horizontaler Ebene, in jeder Einstellage  feststellbar und in den anderen beiden     Koordinatenebe-          nen    jeweils in einer von der x- oder     y-Koordinate    mit der       z-Koordinate    gebildeten Winkellage feststellbar sein.

   Mit  Hilfe dieser universellen     Schwenkbarkeit    des Messkopfes  in allen drei     Koordinatenebenen    ist es möglich, im       Zeilenfräsverfahren    nicht nur in sogenannten Längs-,  Quer- oder Vertikalzeilen, sondern auch in     Diagonalzei-          len    zu fräsen,     d.h.    die Zeilenrichtung kann jede beliebige  Winkellage zwischen den durch die Raumkoordinaten  gebildeten Zeilenrichtungen (längs, quer,     vertikal)    ein  nehmen.

   Für die die universelle     Schwenkbarkeit    der       Vorsteuereinrichtung    gestattende Anordnung kann dabei  das den Messkopf tragende Gehäuse in einer gabelförmi  gen     Ausnehmung    eines im     Tastergehäuse    um eine senk  rechte Achse drehbar gelagerten Tragkörpers um eine  durch die Kugelmitte hindurchgehende, horizontale Ach  se schwenkbar gelagert und der Tragkörper in jeder  Einstellage gegenüber dem     Tastergehäuse    feststellbar  sein.  



  In der Figur der beiliegenden Zeichnung ist eine  beispielsweise Ausführungsform der Erfindung im  Längsschnitt und teilweise schematisch dargestellt.  



  In einem nach unten abgebrochen dargestellten Ge  häuse 1, das mit dem nicht dargestellten Werkzeugträger,       z.B.    einer Kopierfräsmaschine fest verbunden ist, ist der  Taster 2 (ebenfalls nur teilweise dargestellt) nach allen  Richtungen in bekannter und daher nicht näher gezeigter  Weise frei beweglich gelagert. Am oberen Ende des  Tasters ist an einem bei 3 mit dem Taster verschraubten  Arm 4 eine Kugel 5 befestigt. Im     Tastergehäuse    1 ist ein  Tragkörper zur Aufnahme eines einen Messkopf 6  tragenden Gehäuses 7 drehbar gelagert.

   Dieser Tragkör  per besteht aus einer abgesetzten Lagerhülse 8, mit einer  Ringnut 9, in welche zur Verhinderung, dass sich der  Tragkörper vom     Tastergehäuse    abhebt, ein von oben mit  dem Gehäuse 1 verschraubter geteilter flacher Ring 10  eingreift und zwei fest mit der Hülse gabelförmig verbun  dene, als Lagerschilde für das     Messkopfgehäuse    7 die  nenden Stegen 11, zwischen denen das     Messkopfgehäuse     mit Zapfen 12, deren Achsen durch den Kugelmittel  punkt hindurchgehen, um den Kugelmittelpunkt schwenk  bar gelagert ist.

   Der Messkopf ist mit einer Welle  13 im     Messkopfgehäuse    drehbar gelagert, und diese  Welle ist mit der Antriebswelle 14 eines am     Messkopfge-          häuse    angeflanschten hydraulischen Antriebsmotors 15  fest verbunden.

   Der Messkopf umschliesst die Kugel mit  einer     Ausnehmung    16, die im Durchmesser grösser als  die Kugel ist, und drückt sie mit Hilfe einer in einer       Radialnut    um einen Zapfen 17 schwenkbaren, an einem  Hebel 18 befindlichen Rolle 19 ständig gegen die der  Rolle diametral gegenüber liegende Fläche der     Ausneh-          mung.    Die     Anpresskraft    für die Rolle und damit die  Grösse der     Vorsteuerkraft    erzeugt hierbei eine sich gegen  einen verstellbaren Anschlag 20 und gegen einen     in    einer       Radialbohrung    21     verschieblich        gelagerten    

  hydraulischen       Einkantensteuerschieber    22 abstützende Druckfeder 23  und vermittelt ihn über den Steuerschieber auf den die  Rolle tragenden Hebel. Durch Drehung des Anschlages  kann die     Vorspannung    der Feder und damit die Grösse  der     Vorsteuerkraft    verändert werden. Eine     verriegelbare     Stellschraube 24 an dem der Rolle entgegengesetzten  Ende des Hebels bildet die Anlagefläche für den Steuer  schieber und dient gleichzeitig als Mittel zur Einstellung  der Grösse des Winkels, welcher von der Berührungstan  gente zwischen Modell und Taster und der Richtung der       Vorsteuerkraft    gebildet wird.

   Der Steuerschieber besitzt      eine Ringnut 22', durch welche der Grad der Verbindung  mit radial in die Längsbohrung 21 einmündenden Kanä  len 25, 26 gesteuert wird, die ihrerseits über am Umfang  der Welle 13 angeordnete Ringnuten 25' und 26'     in     geänderter Richtung das     Messkopfgehäuse    verlassen und  in zur     Druckflüssigkeitsquelle    und zum Flüssigkeitsbe  hälter 27 führende Leitungen münden.

   Zwei weitere  Druckleitungen 28 und 29 gehen von je einer aus dem  gemeinsamen     Druckmittelbehälter    das Druckmittel an  saugenden     Druckmittelpumpe    30 und 31 aus und führen  über je ein     Druckbegrenzungsventil    32 und 33 und ein       Vierwegemagnetventil    34 zum hydraulischen Motor 15.

    Die Druckleitung 25 ist indessen über ein     Zweiwegma-          gnetventil    35 mit der Druckleitung 29 an einer zwischen       Vierwegemagnetventil    und     Druckbegrenzungsventil    33  liegenden Stelle verbunden, während die     Rückflusslei-          tung    26 ebenfalls mit dem     Zweiwegemagnetventil    verbun  den und bei dessen Umschaltung mit der Leitung 29       verbindbar    ist, so dass das Druckmittel über die     Rück-          flussleitung    26 in den Behälter entweicht.

   Da die Vor  steuereinrichtung mit dem Differenzdruck zweier Druck  leitungen arbeitet, ist das     Druckbegrenzungsventil    33 so  eingestellt, dass in der Leitung 29 ein höherer Druck,     z.B.     von 6 atü, als in der Leitung 28 herrscht, in der das       Druckbegrenzungsventil    32 den Druck     z.B.    auf 4 atü  bestimmt, wobei die Druckeinstellung an den Druck  begrenzungsventilen vorgenommen wird, wenn der Ta  ster keine Modellberührung hat,     d.h.    der     Einkantensteu-          erschieber    seine Schliessstellung einnimmt, in der kein       Durchfluss    von Leitung 25 nach Leitung 26 stattfindet.  



  Mit 36, 37 und 38 sind elektrische Endschalter  bezeichnet, die als     Wegbegrenzungsschalter    an den Ar  beitsschlitten der Maschine in allen drei Bewegungsrich  tungen angeordnet 'sind. Diese arbeiten in bekannter  Weise mit entsprechend der Weglänge am Maschinen  ständer einstellbaren, nicht näher dargestellten Schalt  nocken zusammen. Die Endschalter sind über je ein  Schaltrelais (39) an die Magnetventile 34 und 35 ge  schlossen.  



  Die Wirkungsweise der     Vorsteuereinrichtung    ist fol  gende: Es sei angenommen, dass die     Maschine    im       Zeilenfräsverfahren    mit in Querrichtung verlaufenden  Zeilen arbeitet, was auch der in der Figur gezeigten  Stellung des Messkopfes, nämlich Indexierung durch  Bolzen 41 und 42, entspricht. Die     Zeilenbeistellung    in  Längsrichtung wird hierbei durch eine an sich bekannte  und hier nicht näher erläuterte     Zeilenbeistelleinrichtung     vorgenommen. Es sei weiterhin angenommen, dass sich  der Taster ausser Arbeitsstellung,     d.h.    ohne Modellbe  rührung befindet.

   In diesem Fall nimmt der Steuerschie  ber 22 seine Schliessstellung ein, in welcher ihn die Feder  23 gegen die Stellschraube 24 und damit gegen den Hebel  18 drückt, so dass dieser mit der Rolle 19 die Kugel 5 in  ständiger Anlage zur Anlagefläche der     Ausnehmung    16  hält. Die Leitung 26 wird also vom Steuerschieber  verschlossen, und die Ventilstellungen (34, 35) sind so,  dass ein Druckunterschied in den Leitungen 25, 29  gegenüber der Leitung 28 zu verzeichnen ist. Dieser  Druckunterschied bewirkt einen beispielsweise rechtsdre  henden Antrieb des hydraulischen Motors 15 und somit  über die Wellen 14, 13 eine ständig gleichförmig kreisen  de Drehbewegung des Messkopfes 6 in gleicher Drehrich  tung wie beim Antriebsmotor.  



  Wird nun der Taster in Richtung auf das Modell  bewegt und setzt er im Zuge dieser Abwärtsbewegung  auf einer beispielsweise waagerecht gelegenen Oberfläche  des     Kopiermodelles    auf, so wird er gegenüber dem         Tastergehäuse    aufwärts bewegt und hebt über den Arm 4  mit der Kugel 5 die Rolle 19 an, so dass über den Hebel  18 der Steuerschieber 22 in der Zeichnung nach unten  bewegt und der Kanal 26 ein wenig geöffnet wird. Durch  diese Öffnung wird der Druck in den Leitungen 25 und  29 über die     Rückflussleitung    26 in den Behälter abgebaut  und zwar so weit, bis der gleiche Druck der Leitung 28,  also 4 atü, erreicht ist, also Druckgleichheit in den  Leitungen 25, 28 und 29 erzielt ist.

   In diesem Moment ist  die durch Einstellung an der Schraube 24 vorgewählte  Komponentenstellung der Richtung der     Vorsteuerkraft     zur Berührungstangente zwischen Modell und Taster  erreicht, der Taster wird somit durch die     Vorsteuerkraft     in Richtung seiner     Vorschubbewegung    um einen be  stimmten Betrag, nämlich um die Grösse der     Voreilung          ausgelenkt,    und durch diese     Auslenkung    wird das die       Vorschubbewegung    des Tasters einleitende, mit der     Ta-          sterstange    in Wirkverbindung stehende aber nicht näher  dargestellte Mittel derart beeinflusst,

   dass es eine Vor  schubbewegung des Arbeitsschlittens in der Querrichtung  nach hinten einleitet. Taster und Werkzeug bewegen sich  somit in der durch das Modell bestimmten waagerechten  Ebene von vorn nach hinten.  



  Der weitere     Tasterverlauf    soll im folgenden anhand  von drei typischen Möglichkeiten beschrieben werden.  Dies sind im besonderen:  1. der Taster kann zufolge einer Vertiefung im  Modell nach unten     ausgelenkt    werden;  2. der Taster kann zufolge einer Modellerhöhung  nach oben     ausgelenkt    werden;  3. er kann aber auch, weil das Ende der Zeile erreicht  ist, zufolge Kontaktgabe durch den am Arbeitsschlitten  angeordneten     Zeilenbegrenzungsendschalter    zur Rich  tungsumkehr veranlasst werden.

   Zunächst soll die Wir  kungsweise der     Vorsteuereinrichtung    während der ersten  von diesen drei typischen Laufmöglichkeiten des Tasters  erläutert werden:  Es sei angenommen, dass der Taster zufolge einer  Modellvertiefung abwärts     ausgelenkt    wird. In diesem  Moment wird sich die Kugel am oberen     Tasterende     senken und mit Hilfe der Federkraft 23 der Steuer  schieber 22 dieser Senkbewegung entgegengesetzt, also  nach oben verschoben, weil über den Hebel 18 die  Rolle 19 der Kugelbewegung folgt. Dadurch wird  die Leitung 26 geschlossen und der in den Leitungen 25  und 29 befindliche Druck kann sich wieder aufbauen, bis  sein vorher bestimmter Höchstdruck (6 atü) wieder  erreicht ist.

   Gleichzeitig mit dem Beginn des Druck  anstieges gegenüber dem in der Leitung 28 befindlichen  Druck, beginnt der hydraulische Motor wiederum rechts  drehend,     gleichermassen    wie beim     modellberührungslo-          sen    Zustand des Tasters, den Messkopf anzutreiben und  zwar so lange bis sich die     Anlagenkomponente    (Richtung  der     Vorsteuerkraft)    dem     geänderten    Konturenverlauf des       Modelles    angepasst hat.

   Ist dieser Moment erreicht, so ist  auch die dem Winkel der Anlagekomponente zur Berüh  rungstangente zwischen Modell und Taster entsprechen  de Spaltbreite zwischen Kugel und     Messkopfausnehmung     erreicht, wodurch der Steuerschieber wieder ein wenig  nach unten, also in Richtung Öffnungsstellung verscho  ben und damit die Leitung 26 leicht geöffnet wird, was  einen erneuten Druckabbau in den Leitungen 25 und 29  bis zur Druckgleichheit mit der Leitung 28 zur Folge hat.

    Die Drehbewegung des hydraulischen Motors und damit  des Messkopfes wird dadurch unterbrochen und wieder  um durch die mit     Voreilung        ausgelenkte        Tasterspindel     über     Vorschubbewegungen    einleitende, an der Taster-      Spindel angeordnete Mittel wird die     Vorschubbewegung     in der durch den     geänderten    Konturenverlauf bestimmten  Richtung eingeleitet.

   Taster und Werkzeug bewegen sich  somit in der durch die Modellvertiefung gegebenen       Abwärtsrichtung.    Sobald sich dem Taster ein Hindernis  in den Weg stellt, er also     z.B.    wiederum auf eine  waagerecht gelegene Modellfläche auftrifft, wird der  Taster nach oben     ausgelenkt.    Die Kugel wird erneut über  die Rolle und den Hebel den Steuerschieber entgegen der       Tasterauslenkrichtung    nach unten verschieben, was eine  zunehmende Öffnung des der Leitung 26 zugeordneten  Steuerspaltes und somit einen weiteren Druckabbau in  den Leitungen 25 und 29 bewirkt, mit dem Ziel wieder  einen Druckunterschied in den Leitungen 26, 29 gegen  über der Leitung 28 zu erzeugen.

   Dieser Druck  unterschied ist allerdings jetzt umgekehrt gerichtet     d.h.     die Leitungen 25 und 29 weisen einen geringeren Druck  als die Leitung 28 auf, wodurch der hydraulische Motor  linksdrehend den Messkopf antreibt, so lange bis durch  die     Vorsteuerfeder    die Kugel wieder in ihre durch die  Richtung der     Anlagenkomponente    bestimmte Stellung  innerhalb des Messkopfes gebracht ist. In dieser Stellung  nimmt der Steuerschieber wieder seine Lage mit gering  ster Öffnung des Kanals 26 ein, so dass der Druck in den  Leitungen 25 und 29 wieder ansteigt, bis er den Wert des  in der Leitung 28 herrschenden Druckes (4 atü) erreicht  hat. Somit ist wieder Druckgleichheit in den Druckleitun  gen eingetreten und der Motor bzw. Messkopf beendet  seine Drehbewegung.  



  Bei der zweiten     Tasterlaufmöglichkeit    soll davon       ausgegangen    werden, dass der Taster zufolge einer  Modellerhöhung aufwärts     ausgelenkt    wird. In diesem  Fall ergeben sich mit der     Tasterauslenkung    zur Einlei  tung der geänderten Laufrichtung des Tasters bis zur  erneuten     Tasterauslenkung    die gleichen Steuervorgänge  innerhalb der     Vorsteuereinrichtung    wie im zuvor be  schriebenen Beispiel der     Tasterlaufrichtungsänderung    bei  Modellvertiefung, lediglich in umgekehrter Weise.

   Das  bedeutet also, dass zunächst mit der     Konturänderung     eine     Tasterauslenkung    erfolgt, die eine Linksdrehung des  Messkopfes einleitet, um dann bei erneuter Änderung der       Tasterlaufrichtung,    beispielsweise wiederum in eine waa  gerechte Ebene übergehend, zu einer Rechtsdrehung des  Messkopfes zu gelangen.  



  Bei der dritten Möglichkeit soll die     Zeilenrichtungs-          umkehr    von der     Vorsteuereinrichtung    eingeleitet werden.  Zu diesem Zweck sind     laufrichtungsbegrenzende        End-          schalter    an den Arbeitsschlitten angeordnet, die mit  entsprechenden am unbewegten Maschinenteil,     z.B.    dem  Längsschlitten, vorn und hinten angebrachten, allerdings  nicht dargestellten, Schaltnocken zusammenwirken, und  die in elektrischer Wirkverbindung mit den Magnetventi  len 34 und 35 stehen.

   In der Zeichnung soll der  Endschalter 36 am Querschlitten angebracht sein und der       Laufrichtungsbegrenzung    und     -umschaltung    in Querrich  tung dienen. Der Taster ist dabei in seiner der Längsrich  tung entsprechenden     Auslenkbarkeit    indexiert. Der     End-          schalter    ist über ein     Stromstossrelais    (39) an den Magnet  des     Vierwegeventils    und über ein Zeitrelais (39) an den  Magnet des     Zweiwegeventils    angeschlossen. Es sei ange  nommen, dass der Taster das Modell in waagerechter  Ebene und in Querrichtung von vorn nach hinten  abtastet.

   Die Kugel nimmt dabei eine Stellung inner  halb des Messkopfes ein, die den Steuerschieber 22  gegenüber Kanal 26 ein wenig geöffnet hält, so dass  Druckgleichheit in den Leitungen 25, 29 und 28 herrscht.  Hydraulischer Motor und Messkopf drehen sich nicht.    Sobald er     Arbeitsschlitten    mit dem Endschalter 36 gegen  den hinteren Schaltnocken fährt, schaltet der Endschalter  gleichzeitig das Stromstoss- und das Zeitrelais. Das       Stromstossrelais    erregt hierbei den Magnet des Vierwege  ventils 34, so dass die Anschlüsse zu den Druckleitungen  28 und 29     vertauscht    werden und diese Anschlussstellung  bis zur nächsten Schaltung des Endschalters beibehalten  bleibt.

   Da jetzt in sämtlichen Druckleitungen Druck  gleichheit herrscht, würde die     Leitungsvertauschung    al  lein noch keine Richtungsänderung der     Vorsteuereinrich-          tung    ergeben; dazu bedarf es wiederum eines Druck  unterschiedes in den Leitungen 28 und 29 bzw. 25.

   Dieser  Druckunterschied wird mit Hilfe des     Zweiwegemagnet-          ventils    35 erzeugt, das zu gleicher Zeit wie das Vierwege  magnetventil über das Zeitrelais vom Endschalter 36  erregt wird, dabei seinen Anschluss zur Leitung 25 sperrt  und die Leitung 28 mit der     Rückflussleitung    26     kurz-          schliesst.    Das hat zur Folge, dass der in der Leitung 28  befindliche Druck abgebaut wird und der hydraulische  Motor und damit der Messkopf nunmehr rechtsdrehend  angetrieben werden. Das Zeitrelais ist dabei so eingestellt,  dass die Leitungsvertauschung im     Zweiwegeventil    minde  stens so lange aufrecht erhalten bleibt, bis der Messkopf  eine Drehung um zirka 120  ausgeführt hat.

   Ist dieser  Wert erreicht, bildet nämlich die Richtung der Vorsteuer  kraft mit der Berührungstangente zwischen Taster und  Modell wieder einen Winkel von zirka 30 , der der  eingangs gewählten und mit der Stellschraube 24 einge  stellten Komponentenstellung entspricht, allerdings mit  dem Unterschied, dass die     Vorsteuerrichtung    jetzt umge  kehrt, also von hinten nach vorn verläuft, und das  Zeitrelais schaltet das     Zweiwegeventil    wieder in seine  Ausgangsstellung, in der wiederum die Leitungen 28 und  25 miteinander verbunden sind und Druckgleichheit in  ihnen herrscht. Der hydraulische Motor unterbricht seine  Drehbewegung und der Messkopf steht still.

   Der gleiche  Vorgang wiederholt sich, sobald der Endschalter 36 von  dem vorderen Schaltnocken betätigt wird, lediglich     in     umgekehrter Weise: der Magnet des     Vierwegemagnet-          ventils    wird stromlos, so dass die Leitungsvertauschung  aufgehoben und nunmehr wieder die in der Zeichnung  ersichtliche Leitungsverbindung hergestellt ist. Das Zwei  wegemagnetventil arbeitet in gleicher Weise wie vorher  beschrieben. Dadurch entsteht in der Leitung 29 ein  geringerer Druck als in der Leitung 28, so dass der  hydraulische Motor und damit der Messkopf nunmehr  linksdrehend angetrieben werden.

   Die Endschalter 37  und 38 sind für die Umsteuerung der Schlittenbewegun  gen in den anderen beiden Arbeitsrichtungen vorgesehen  und ihre Wirkungsweise ist der vorher beschriebenen des  Endschalters 36 entsprechend. Beim Nachformfräsen mit  Zeilenrichtungen  längs  oder  vertikal  wird die Um  steuerung in gleicher Weise von den Endschaltern 37  bzw. 38 eingeleitet.  



  Soweit die Beschreibung der drei auf die Vorsteuer  einrichtung einwirkenden typischen     Tasterlaufmöglich-          keiten.    Es ist selbstverständlich, dass diese Möglichkeiten  untereinander in vielfältiger Weise variieren können, was  weitergehend durch die Modellform bestimmt ist.  



  Bei der erläuterten Wirkungsweise der     Vorsteuerein-          richtung    war von ihrer aus der Zeichnung ersichtlichen  Stellung ausgegangen worden, der ein     Nachformzeilenfrä-          sen    mit in Querrichtung gelegten Zeilen entspricht. Nun  ist es aber möglich mit der     erfindungsgemässen        Vorsteu-          ereinrichtung    auch die     Fräszeilen    in jede beliebige Rich  tung des Raumes zu legen.

   Hierzu bedarf es lediglich  eines     Schwenkens    des     Messkopfgehäuses    7 in seinem      Tragkörper 8 um die Schwenkachse 12 oder eines       Schwenkens    des Tragkörpers 8 durch Drehung in seiner  Lagerung im     Tastergehäuse    1 um die     Tasterachse.    Zur  Erzielung von in Längsrichtung verlaufenden     Fräszeilen     wird der Indexbolzen 42 gelöst und der Tragkörper 8  zusammen mit dem     Messkopfgehäuse    7 um einen Winkel  von 90  in der     Zeichnung    gesehen nach links gedreht.  Die erreichte Stellung wird wieder mittels einer entspre  chenden um 90  versetzten Bohrung des Tragkörpers mit  dem Bolzen 42 verriegelt.  



  Soll die Zeilenrichtung in einer von der Längs- oder  Querrichtung abweichenden Richtung verlaufen, so ist  einmal der Bolzen 42 aus seiner Verriegelung zu lösen  und der Tragkörper mit dem     Messkopfgehäuse    in die  gewünschte Zeilenrichtung zu schwenken, welche stets  der durch die Mitte der Kugel senkrecht zur Zeichnungs  ebene hindurchgehenden Achse entspricht und deren  Winkellage,     z.B.    mit Hilfe einer am Tragkörper ange  brachten nicht näher dargestellten Markierung und einer  am Umfang des Gehäuses 1 angeordneten Winkelteilung  einstellbar ist. Diese der gewählten Zeilenrichtung ent  sprechende und eingestellte Winkellage des Tragkörpers  kann mittels Klemmschraube 43 fixiert werden.

   Eine  über dem Modell in der Zeilenrichtung angeordnete, in  Richtung der     Zeilenbeistellung    verschiebbare     Tasterfüh-          rungsschablone    (nicht dargestellt) sorgt dafür, dass der  hierbei in keiner Richtung indexierte, folglich allseitig       auslenkbare    Taster diese Zeilenrichtung beibehält.  



  Beim     Nachformumrissfräsen    wird das     Messkopfge-          häuse    mit dem Messkopf aus seiner horizontalen Lage  (vgl. Zeichnung) durch Lösen der Knebelschraube 41 um  einen Winkel von 90  in eine vertikale Lage geschwenkt  und danach die Schraube 41 wieder angezogen. Von den  für das     Messkopfgehäuse    als Lagerschilde dienenden  Stegen 11 weist der in der Zeichnung hinten gelegene  (gestrichelt gezeichnet) eine sich über einen     Winkel    von  90  erstreckende Schlitzführung 40 auf, durch welche die  im     Messkopfgehäuse    sitzende Schraube 41 hindurch  greift.

   Das     Messkopfgehäuse    kann mit     Hilfe    dieser  Schraube in jeder beliebigen Winkellage innerhalb des  vertikalen     90 -Verstellwinkels        fiziert    werden. Im Falle  des     Umrissfräsens    nimmt das     Messkopfgehäuse    - wie  oben ausgeführt - eine vertikale Lage ein. In dieser  Stellung ist es unerheblich, in welcher indexierten oder  festgeklemmten Lage sich der Tragkörper 8 befindet.

    Beim     360 -Umrissfräsen    ist keine Umschaltung durch die  Endschalter 36, 37, 38 erforderlich; beträgt die nachzu  formende     Umrisskontur    jedoch weniger als 360 , so kann  die Umschaltung jeweils am Ende jeder     Umrisszeile     entweder von dem Endschalter 36  quer , dem     Endschal-          ter    37      längs     oder von beiden zusammen eingeleitet  werden.  



  Die Möglichkeit, das     Messkopfgehäuse    in jede belie  bige Winkellage zwischen den beiden Endstellungen der  Horizontalen und Vertikalen einstellen und fixieren zu  können, schafft die Voraussetzung dafür, dass     z.B.    beim  dreidimensionalen     Umrissfräsen    die bisher wegen der  Reibungsverhältnisse an der     Modellberührungsstelle    des  Tasters und deren störende Einflüsse auf ein bestimmtes  Mass begrenzte     Winkligkeit    der Modellkontur - bezo  gen auf eine horizontale Ebene - in ihrem Bereich  vergrössert werden kann.  



  Soll beim Nachformfräsen der Taster mit     Vorsteue-          rung    von Hand gesteuert werden, ist es erforderlich, die  Pumpenaggregate 31, 32     stillzusetzen    und die Richtungs  änderung der     Vorsteuerkraft    in Abhängigkeit von der  Berührungstangente zwischen Modell und Taster eben-    falls durch Handsteuerung an der     Vorsteuereinrichtung     vorzunehmen. Hierzu dient ein über die Welle 14 des  hydraulischen Motors mit der Welle 13 des Messkopfes  fest verbundenes Handrad 44. Durch Drehung dieses  Handrades kann der Taster im Sinne der     Vorsteuerung     halbautomatisch der Modellkontur entlang geführt wer  den.  



  Neben dieser halbautomatischen Nachformung bleibt  es unbenommen, den Taster unter Ausschaltung der       Vorsteuereinrichtung    von Hand am Modell entlang zu  führen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Tasteinrichtung für Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Nachformfräsmaschinen, mit einer durch parallele oder winklige Auslenkung des Tasters in belie bigen Raumkoordinaten beeinflussbaren Vorsteuerein- richtung zur Einleitung der Vorschubbewegung des Werkzeuges richtungsgleich zur Auslenkung des Tasters, gekennzeichnet durch einen eine am Taster angeordnete Kugel umschliessenden,
    im Sinne der Vorsteuerung Links- oder rechtsdrehend hydraulisch angetriebenen Messkopf mit einem unter der Wirkung einer Vorsteuerkraft direkt oder indirekt die Kugel und somit den Taster in ständiger Anlage am Messkopft bzw. Modell haltenden hydrauli schen Ventil, das mittels der Tasterauslenkung den Messkopfantrieb einleitet.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Tasteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Messkopf in einem Gehäuse drehbeweglich gelagert ist und einen radial zu seiner Drehachse hydraulisch verschieblichen Steuerschieber trägt, der unter der Wirkung eines an seinem einen Ende angreifenden Federelementes mit seinem anderen Ende über einen schwenkbaren Hebel mit der Kugel in Wirk verbindung steht und Grösse und Richtung der Auslenk- bewegungen der Kugel in entsprechende Kommandos für Stillstand, Drehwinkel und Drehrichtung des hydrauli schen Messkopfantriebes umwandelt.
    2. Tasteinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Steuerschieber als Einkantenschieber ausgebildet und die Vorspannung des Federelementes veränderbar ist.
    3. Tasteinrichtung nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Messkopfantrieb ein hydraulischer Motor vorgesehen ist, dessen Druckmittelzuleitungen mit einem von an den Umkehrpunkten der Arbeitsschlitten der Maschine ange ordneten elektrischen Kontaktgebern schaltbaren hydrau lischen Vierwegemagnetventil verbunden sind, und ein von denselben Kontaktgebern schaltbares hydraulisches Zweiwegmagnetventil mit einer der Druckleitungen und dem Steuerschieber verbunden ist, derart,
    dass bei Mo dellberührung des Tasters und gleichmässigem Kontur verlauf kein Druckunterschied in den Druckleitungen vorhanden ist und bei Tasterauslenkung, Impulsgabe der Kontaktgeber oder berührungsloser Tasterstellung ein Druckunterschied zur Einleitung des Messkopfantriebes herbeigeführt ist.
    4. Tasteinrichtung nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Druckleitungen für den Messkopfantrieb von zwei Druckmittelpumpen ausgehend mit dem Vierwegema- gnetventil verbunden sind von denen eine Leitung zusätz- lieh über das Zweiwegemagnetventil zum Steuerschieber des Messkopfes führt. 5. Tasteinrichtung nach den Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktgeber, vor zugsweise Endschalter, über elektrische Relaisschalter mit den hydraulischen Ventilen elektrisch verbunden sind.
    6. Tasteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Messkopf um durch die Kugelmit te hindurchgehende Schwenkachsen in drei Koordinaten ebenen stufenlos schwenkbar und in jeder Winkellage verriegelbar ist. 7. Tasteinrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf in einer Koordinaten ebene, vorzugsweise in horizontaler Ebene, in jeder Einstellage feststellbar und in den anderen beiden Koor- dinatenebenen jeweils in einer von der x- oder y- Koordinate mit der z-Koordinate gebildeten Winkellage feststellbar ist.
    B. Tasteinrichtung nach den Unteransprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das den Messkopf tragende Gehäuse in einer gabelförmigen Ausnehmung eines im Tastergehäuse um eine senkrechte Achse dreh bar gelagerten Tragkörpers um eine durch die Kugelmitte hindurchgehende horizontale Achse schwenkbar gelagert ist und dass der Tragkörper in jeder Einstellage gegen über dem Tastergehäuse feststellbar ist.
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FR1551221A (de) 1968-12-27
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