DE3206085C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Felgenprofiliervor
richtung, im wesentlichen bestehend aus einem Gestell
mit zwei übereinander angeordneten, antreibbaren und in
nahezu Vertikalrichtung verschiebbaren Achsen, mit
Felgenprofilierrollen, wobei die untere Achse mit Hilfe
eines hydraulischen Zylinders in bezug auf die obere
Achse bewegbar ist, während die obrere Achse in der durch
die beiden Achsen gehenden Ebene kippbar ist zum
Ausgleichen der Durchbiegung der beiden Achsen während
des Felgenprofilierverfahrens.
Felgenprofiliervorrichtungen dieses Typs sind aus einer
im Jahre 1980 veröffentlichten Broschüre der Firma
Grotnes Metal Forming Systems Inc. S. 40 ff bekannt.
Beim Profilieren von Felgen werden sehr große Kräfte auf
die Felgenprofilierwerkzeuge ausgeübt. Bei Felgen, die
bei normalen Personenkraftwagen angewendet werden,
entstehen Kräfte in der Größenordnung von 16 000 kg,
während z. B. bei sehr großen Lastkraftwagenfelgen, die
eine Breite von etwa 1 m haben können, Kräfte von etwa
91 000 kg entstehen. Dadurch werden an die
Formstabilität des Gestells und der darin angebrachten
Führungen für die Schlitten, in welchen die
verschiebbaren Achsen aufgenommen sind, sehr hohe
Anforderungen gestellt.
Die Schlittenführungen werden bei der bekannten
Vorrichtung durch Fräsen in der Vorder- und Rückwand des
Gestells hergestellt. Wegen der notwendigen
Formstabilität des Gestells werden beide Wände durch
sehr dicke Stahlbleche gebildet. Sie müssen über eine
große Länge mit Führungsnuten versehen werden. Dazu
benötigt man eine große Anzahl Bearbeitungsstunden und
außerdem ein sehr großes Fräswerk, weil die
Führungsnuten wegen der erforderlichen Genauigkeit
vorteilhafter in einer einzigen Aufspannung erzeugt
werden können. Zwar kann man das Gestell auch in Teilen
bearbeiten, aber dies erfordert wieder eine große Anzahl
Montagestunden zum zu bewirken, damit der linke und rechte
Führungsstreifen und die Führungsnut in der Vorder- und
Rückwand völlig parallel zueinander verlaufen.
Neben dem großen Arbeitsaufwand zeigt die bekannte
Vorrichtung noch den Nachteil, daß ausschließlich die
obere Achse in eine geneigte Stellung in bezug auf die
untere Achse gebracht werden kann, um einen Ausgleich
der Durchbiegung der die Felgenprofilierwerkzeuge
tragenden Achsen infolge der beim Profilieren
auftretenden großen Kräfte erreichen können. Die in
der Vorder- und Rückwand des Gestells angebrachten Lager
für die obere Achse sind dazu kippbar ausgebildet, und
die Schrägstellung der oberen Achse erfolgt mittels zwei
in der Vorder- und Rückwand montierter
Schraubenspindeln. Es hat sich gezeigt, daß die
Schrägstellung lediglich der oberen Werkzeugachse
ungenügend ist, um die Felgendicke gleichmäßig zu
halten.
Der Erfindung liegt die Aufabe zugrunde, eine
Felgenprofiliervorrichtung der gattungsgemäßen Art so
auszubilden, daß auch bei sehr hoher Belastung ein
Ausgleich für das Durchbiegen der die
Felgenprofilierrollen tragenden Achsen erreicht wird, um
die Dicke der zu erzeugenden Felge gleichmäßig
halten zu können.
Diese Aufgabe ist durch die
im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst.
Die weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
geht aus den Unteransprüchen hervor.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin,
daß mit relativ geringem konstruktiven Aufwand ein
Ausgleich für die Durchbiegung der Achsen erreicht wird,
der auch bei sehr hoher Belastung der Profilierrollen zu
der gewünschten gleichmäßigen Felgenprofildicke führt.
Ein weiterer Vorteil ist, daß aufgrund der in
Schwenkarmen aufgenommenen Achsen der Profilrollen, eine
so stabile Lagerung besteht, daß auf die bisher üblichen
Führungsnuten in der Vorder- und Rückwand des Gestells
verzichtet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der
Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Teildarstellung einer bekannten Profilier
vorrichtung;
Fig. 2 eine Hinteransicht der Vorrichtung gemäß der Er
findung unter Weglassung des in Fig. 3 wiederge
gebenen Antriebs;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der beiden
Schwenkarme mit darin aufgenommen Werkzeug
achsen, wobei die Verstellmöglichkeiten ange
deutet sind;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Schwenkarmkonstruktion;
Fig. 6 eine Ansicht, teilweise im Schnitt des Betäti
gungsmechanismus zur gleichzeitigen Verstellung
der beiden Schwenkarme;
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 einen partiellen Schnitt gemäß der Linie
VIII-VIII in Fig. 6.
In Fig. 1 ist schematisch eine bekannte Felgenprofilier
vorrichtung angegeben mit einer oberen, mit einem
Felgenprofilierwerkzeug versehenen Achse, sowie einer
unteren, mit einem solchen Werkzeug versehenen Achse.
Ein zylinderförmiger, zu einer Felge zu profilierender
Ring wird auf das untere Werkzeug gelegt, wonach die
untere Achse in Aufwärtsrichtung verschoben wird bis
die beiden Profilierwerkzeuge an dem zu profilierenden
Ring anliegen. Die beiden Werkzeuge werden sodann in
entgegengesetzter Richtung angetrieben, wobei ein Profil
in der Felge gebildet wird.
Die untere Werkzeugachse wird während des Profiliervorgangs
gleichmäßig in Aufwärtsrichtung verschoben, um der Felge
das gewünschte Profil zu erteilen. Die beiden
Werkzeugachsen sind in Schlitten aufgenommen, die in
Führungsnuten montiert sind, welche in dem Gestell
angebracht sind.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie wiedergegeben
in den Fig. 2-3, besteht aus einem Gestell 1 mit einer
Rückwand 2. In dem Gestell 1 sind ein Gehäuse 3 für die
obere Werkzeugachse und ein Gehäuse 4 für die untere
Werkzeugachse angebracht, in welcher die obere
Werkzeugachse 5 bzw. die untere Werkzeugachse 6 gelagert
sind. Das Gehäuse 3 für die obere Werkzeugachse 5 ist über
einen Verstellmechanismus 7 mit dem Gestell 1 verbunden.
Der Verstellmechanismus 7 kann über ein Handrad 8
betätigt werden zum nach oben oder nach unten Bewegen
des Gehäuses 3 für die obere Werkzeugachse 5. Das Gehäuse
4 für die untere Werkzeugachse 6 ist mittels eines
hydraulischen Zylinders 9 mit der Basis des Gestells 1
verbunden.
An der Rückwand 2 des Gestells 1 ist eine Konsole 10
angebracht, auf der ein Motor 11 angeordnet ist, der
über Treibriemen 12 eine Antriebswelle 13 für die obere
Werkzeugachse 5 antreiben kann. Zwischen der
Antriebswelle 13 und der Werkzeugachse 5 ist eine
Kupplungsachse 14 angebracht, die über zwei
Kreuzkupplungen mit einerseits der Antriebswelle 13 und
andererseits der Werkzeugachse 5 verbunden ist. In
gleicher Weise ist an der Unterseite der Konsole 10 ein
Motor 15 zum Antreiben einer Welle 17 für die untere
Werkzeugachse 6 über Treibriemen 16, wobei zwischen der
Antriebswelle 17 und der Werkzeugachse 6 eine
Kupplungsachse 18 angebracht ist, gleichfalls versehen
mit zwei Kreuzkupplungen. In dieser Weise können die
Achsen 5 und 6 durch die Motoren 11 und 15 angetrieben
werden, ungeachtet der Stellung, die die Achsen 5 und 6
einnehmen.
In Fig. 2 ist der Betätigungsmechanismus 21 zum
Schrägstellen der Achsen 5 und 6 wiedergegeben. Er wird
nachstehend anhand der Fig. 6-8 näher erläutert. In Fig. 2
sind mit gestrichelten Linien die äußersten Stellungen
der Achsen 5 und 6 angegeben, sowie zwei Handräder 20
zum Verstellen von weiter nicht wiedergegebenen
Seitenführungen, die an ihren Enden mit Rollen versehen
sind, die beim Aufbringen des Profils auf die Felge
drücken, um das Schwingen der Felge zu verhindern.
Die Schwenkarmkonstruktion ist am deutlichsten in den
Fig. 4 und 5 wiedergegeben. Die untere Werkzeugachse 6
ist in einem als Schwenkarm ausgebildeten Gehäuse 4
gelagert, in das eine parallel zu der Werkzeugachse 6
laufende Achse aufgenommen ist, die an den Enden 24, 25
in dem Gestell 1 gelagert ist. Auf dem Gehäuse 4 ist eine
Öse 23 angebracht zum Verbinden des Gehäuses 4 mit dem
hydraulischen Zylinder 9. In gestrichelten Linien ist
die unterste Stellung der Werkzeugachse 6 angegeben, in
welcher Stellung der noch nicht profilierte Felgenring
auf das Werkzeug gelegt wird. Von den beiden Lagern 24,
25 ist das hintere Lager 25 in einer exzentrischen
Lagerschale aufgenommen. In der Mittelstellung dieser
exzentrischen Lagerschale 25 verläuft die Mittellinie
der Schwenkarmachse gemäß der in der Zeichnung mit X
angegebenen Linie. Durch Drehung der exzentrischen
Lagerschale 25 kippt die Achse X um das feste Lager 24
in Abwärtsrichtung. Die gekippte Achse X ist in der
Zeichnung mit Y angegeben. Durch diese Verschiebung der
Achse aus der X-Stellung nach Y kippt auch das auf der
Achse 6 angebrachte Profilierwerkzeug, und zwar in
derselben Richtung, so daß das Werkzeug sich in
Aufwärtsrichtung bewegt.
Die obere Werkzeugachse 5 ist in einer gleichen
Schwenkarmkonstruktion 3 aufgenommen, wie oben
beschrieben. Eine Öse 22 ist zum Verbinden des
Schwenkarmes 3 mit dem Verstellmechanismus 7 vorgesehen.
Die Schwenkarmachse hat ein festes Lager in dem Gestell 1,
und ein Lager 26 ist in einer
exzentrischen Lagerschale aufgenommen. Die exzentrischen
Lagerschalen 25, 26 sind zwar identisch, aber
entgegengesetzt montiert, so daß die Achse X′ des oberen
Schwenkarms aus einer neutralen Stellung nach oben
gekippt wird und dann die Stellung Y′ einnimmt, während
die Achse X des Schwenkarms 4 in Abwärtsrichtung gekippt
werden kann. Die Schwenkarmkonstruktion ist in ihren
Einzelheiten in Fig. 5 wiedergegeben. Die Schwenkarm
konstruktion 3 besteht im wesentlichen aus einem
gabelförmigen unteren Teil, der an der Vorder- und
Rückseite mit Aussparungen versehen ist zum Aufnehmen
von Lagern, in denen die Werkzeugachse 5 montiert ist.
Wegen der großen Kräfte, die auf die Werkzeugachse 5
ausgeübt werden, müssen sowohl an der Vorderseite als
auch an der Rückseite schwere Lager angewendet werden.
Das vordere Lager 28 ist mittels einer auf der Achse 5
angeordneten Schließplatte 29 an dem Gehäuse 3
befestigt. In der Schließplatte 29 sind Simmer-Ringe 30
angebracht. An der Rückseite ist ein Hinterlager 31
mittels einer Schließplatte 32 in dem Gehäuse 3
eingeschlossen. In der Schließplatte 32 ist gleichfalls
ein Simmer-Ring 33 angeordnet. Zwischen den beiden
Schenkeln des Gehäuses 3 befindet sich ein
Abdichtzylinder 34 mit einem Ölabführstutzen 35. In dem
vorderen Gehäuseteil befindet sich an der Stelle des
vorderen Lagers 28 ein Ölzuführkanal 36 und in der Nähe
des hinteren Lagers 31 ist ein Ölzuführkanal 37 in der
Schließplatte 32 angeordnet. Die Werkzeugachse 5 ist in
dieser Weise in einen völlig öldichten Gehäuseteil
eingeschlossen.
Die gegenüber der Werkzeugachse 5 liegende Seite des
Gehäuses 3 ist auf einer Schwenkachse 38 montiert, die
in den Wänden 1, 2 des Gestells 1 gelagert ist. Der
Schwenkarm 3 kann daher um die ortsfeste Schwenkachse 38
rotieren. Die Lagerung der Schwenkachse 38 ist sowohl an
der Vorder- als auch an der Rückseite von einer
besonderen Konstruktion, weil die Schwenkachse 38
Kippbewegungen in dem Gestell 1 ausführen können muß, wie
oben anhand der Fig. 4 erläutert wurde. Das vordere
Lager 27 umfaßt eine sich selbsteinstellende, in eine
konkave Lagerschale 40 aufgenommene sphärische
Lagerschale 39. Das Lager ist mittels einer
Schließplatte 41 auf der Schwenkachse 38 befestigt. Das
Lager 27 kann daher als Kugelgelenk funktionieren,
während die Lagerschale 40 in Axialrichtung verschiebbar
montiert ist.
Das in der Rückwand 2 des Gestells 1 angeordnete Lager 26
hat eine Konstruktion, die der des Lagers 27 analog ist.
Auch in dem Lager 26 ist eine sich selbsteinstellende
sphärische Lagerschale 39 vorhanden, die in einer
zugeordneten konkaven Lagerschale 40 aufgenommen ist,
wobei die kugelförmige Schale 39 mittels einer
Schließplatte 41 auf der Schwenkachse 38 befestigt ist.
Um die konkave Lagerschale 40 ist eine exzentrische
Lagerschale 42 angeordnet, die in einer in der Wand 2
des Gestells 1 vorgesehene Kammer rotieren kann. Die
Achse der exzentrischen Lagerschale 42 liegt in Fig. 5
etwa 1 cm unterhalb der Achse der Schwenkachse 38. Durch
Rotieren der exzentrischen Lagerschale 42 kann die Achse
der Schwenkachse 38 daher um den durch das vordere Lager
27 gebildeten Gelenkpunkt kippt. Weil die Werkzeugachse
5 und die Schwenkachse 38 in ein und demselben Gehäuse 3
aufgenommen sind, muß die Werkzeugachse 5
notwendigerweise der Kippbewegung der Schwenkachse 38
folgen.
Der Betätigungsmechanismus 50 zum Kippen der
Schwenkachse 38 und der dieser entsprechenden Achse, die
zu der unteren Werkzeugachse 6 gehört, ist in den Fig. 6
und 7 wiedergegeben. Auf der exzentrischen Lagerschale
42 (siehe Fig. 7) ist ein Abstandsring 44 angeordnet, der
in Axialrichtung durch eine auf der Rückwand 2 des
Gestells 1 angebrachten Schließplatte 43 eingeschlossen
ist. Auf diesem Abstandsring 44 ist eine Platte 45
angebracht, die mit einem Vorsprung 46 versehen ist (siehe
Fig. 6). Die Platten 45 für die obere und die untere
Schwenkachse sind spiegelsymmetrisch montiert. Auf den
Vorsprüngen 46 der Platten 45 sind Laschen 47 bzw. 48
angeordnet, die an Gelenken 49 bzw. 50 mit den
Vorsprüngen 46 der beiden Platten 45 verbunden sind.
Gegenüber den Gelenken 49 bzw. 50 sind die Laschen
47, 48 mit einem gemeinsamen Stift 51 verbunden. Der
Stift 51 ist in einem Bügel 52 gelagert, an dem ein
Gewindebolzen 53 befestigt ist, der in einer
Gewindebuchse 54 aufgenommen ist, die drehbar in einer
Seitenwand des Gestells 1 gelagert ist. Auf der
Gewindebuchse 54 ist ein Handrad 55 befestigt, mit dem
der Gewindebolzen 53 in Axialrichtung verstellt werden
kann. Zum Fixieren des Handrades 55 und somit des
Gewindebolzens 53 ist ein Sicherungsring 56 vorgesehen.
In Fig. 6 ist der Betätigungsmechanismus 50 in der
Mittelstellung angegeben, d. h. in einer Stellung, in der
die beiden Werkzeugachsen 5 und 6 genau horizontal in
dem Gestell 1 liegen. Durch Drehen des Handrades 55 in
einer solchen Weise, daß der Gewindebolzen 53 in der
Zeichnung nach unten verschoben wird, werden die beiden
Platten 45 und daher die mit diesen verbundenen
exzentrischen Lagerschalen 42 in entgegengesetzter
Richtung gedreht, wobei die Enden der Achsen 38 sich
aufeinanderzu bewegen und somit die Enden der
Werkzeugachsen 5, 6 voneinander wegbewegt werden. Bei
Drehung des Handrades 55 in entgegengesetzter Richtung
verschiebt sich der Gewindebolzen 53 in der Zeichnung
nach oben, und es verschieben sich die Enden der
Schwenkarmachsen 38 voneinander weg und die Enden der
Werkzeugachsen 5, 6 zueinander hin, und zwar über exakt
denselben Winkel. Wie oben bereits angegeben, kann
dadurch ein Ausgleich der Durchbiegung der
Werkzeugachsen erhalten werden, was zu einer vollkommen
symmetrischen proilierten Felge führt.
Die oben beschriebene Schwenkarmkonstruktion liefert
noch den Vorteil, daß die Winkeldrehung der Schwenkachse
38 ein Maß für den Weg ist, den die untere Werkzeugachse
6 in Vertikalrichtung zurückgelegt hat, und dies unter
Einfluß des hydraulischen Zylinders 9. Zur Erzielung
eines schnellen Werkstückwechsels und einer
rechtzeitigen Umschaltung von einer hohen Verschiebungs
geschwindigkeit der unteren Werkzeugachse 6 auf eine
niedrigere Geschwindigkeit, die während der Profilierung
der Felge aufrechtzuerhalten ist, wird die zu der
unteren Werkzeugachse 6 gehörende Schwenkachse 38 mit
einem Achsenstutzen 60 (Fig. 8) versehen, auf dem eine
Anzahl Schaltnocken 61-63 befestigt werden. Beim Drehen
der Schwenkachse 38 und daher des Achsstutzens 60 können
die Schaltnocken 61-63 mit an einer geeigneten Stelle
angeordneten Endschaltern 64, 65 und 66 in Kontakt
gebracht werden, wobei der Schaltnocken 61 in
Zusammenarbeit mit dem Endschalter 64 z. B. die
Speisungsgeschwindigkeit während des Profilierverfahrens
einschaltet, der Schaltnocken 62 in Zusammenarbeit mit
dem Endschalter 65 eine höhere Positioniergeschwindig
keit für das Hochbewegen der unteren Werkzeugachse 6
einschalten kann und der Schaltnocken 63 in
Zusammenarbeitet mit dem Endschalter 66 gleichfalls eine
erhöhte Positioniergeschwindigkeit einschalten kann,
jedoch in Abwärtsrichtung.
Der Betätigungsmechanismus 50 wird im allgemeinen derart
verstellt werden, daß die auf den Werkzeugachsen 5, 6
angeordneten Felgenprofilierwerkzeuge einen spitzen
Winkel einschließen, um einen Ausgleich der beim
Profilieren auftretenden Durchbiegung der Werkzeugachsen 5, 6
zu bewirken. Der Betätigungsmechanismus 50 gibt jedoch
auch die Möglichkeit, die auf den Achsen 5 und 6
angeordneten Profilierwerkzeuge divergieren zu lassen,
wodurch eine Ausgleichsmöglichkeit bei auftretenden
Werkzeugabweichungen erhalten wird.
Claims (3)
1. Felgenprofiliervorrichtung, im wesentlichen bestehend
aus einem Gestell mit zwei übereinander angeordneten,
antreibbaren und in nahezu Vertikalrichtung
verschiebbaren Achsen, mit Felgenprofilierrollen, wobei
die untere Achse mit Hilfe eines hydraulischen
Zylinders in bezug auf die obere Achse bewegbar ist,
während die obere Achse in der durch die beiden Achsen
gehenden Ebene kippbar ist zum Ausgleichen der
Durchbiegung der beiden Achsen während des
Felgenrofilierverfahrens,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Felgenprofilierrollen tragenden Achsen (5,
6) je in das eine Ende eines Schwenkarmes (3, 4)
aufgenommen sind, dessen anderes Ende in dem Gestell (1)
mit Hilfe von sphärischen Lagern (39, 40) gelagert ist,
von denen eines von einer exzentrischen Lagerschale (42)
aufgenomen ist, während das andere Lager axial
verschiebbar in dem Gestell (1) montiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die exzentrischen Lagerschalen (42) der beiden
Schwenkarme (3, 4) an dem von der Felgenprofilierrolle
abgewandten Ende des Schwenkarmes angebracht sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit den beiden exzentrischen Lagerschalen (42)
verbundener Betätigungsmechanismus (50) vorgesehen ist
zum gleichzeitigen Drehen derselben in entgegengesetzter
Richtung, der eine in Achsrichtung verschiebbare
Schraubenspindel (53) umfaßt, an deren einem Ende zwei
Laschen (47, 48) befestigt sind, die mit den
betreffenden exzentrischen Lagerschalen (42) der beiden
Schwenkarme (3, 4) scharnierbar verbunden sind.
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