DE974218C - Tasteinrichtung zum Kopieren nach Modellen, insbesondere fuer Kopierfraesmaschinen - Google Patents

Tasteinrichtung zum Kopieren nach Modellen, insbesondere fuer Kopierfraesmaschinen

Info

Publication number
DE974218C
DE974218C DEF5935A DEF0005935A DE974218C DE 974218 C DE974218 C DE 974218C DE F5935 A DEF5935 A DE F5935A DE F0005935 A DEF0005935 A DE F0005935A DE 974218 C DE974218 C DE 974218C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
button
control
push button
pushbutton
command
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF5935A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Schlapp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF5935A priority Critical patent/DE974218C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE974218C publication Critical patent/DE974218C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/18Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving fluid means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/24Feelers; Feeler units
    • B23Q35/26Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model
    • B23Q35/30Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model for control of an electrical or electro-hydraulic copying system
    • B23Q35/34Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model for control of an electrical or electro-hydraulic copying system in which the feeler varies an electrical characteristic in a circuit, e.g. capacity, frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

  • Tasteinrichtung zum Kopieren nach Modellen insbesondere für Kopierfräsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Tasteinrichtung zum Kopieren nach Modellen, insbesondere für Kopierfräsmaschinen, im Zeilen- und/oder Umrißverfahren, wobei im Tastergehäuse ein allseitig bewegbar gelagerter Taster und zwei vom Taster beim Abtasten einer senkrecht zur Tasterachse verlaufenden Ebene betätigten, in dieser Ebene senkrecht zueinander beweglichen Kommandogebern und ein weiterer, beim Abtasten von Höhenunterschieden in Richtung der Tasterachse vom Taster betätigter Kommandogeber angeordnet sind und diese Kommandogeber die Steuereinrichtungen schalten, die über Antriebsorgane die erforderlichen Schlittenbewegungen der Maschine auslösen. Bekannte Tasteinrichtungen dieser Art unterliegen in ihrer Verwendung verschiedenen Beschränkungen. So ist z. B. bei einer bekannten Tasteinrichtung der Taster nur in axialer Richtung und in einer Richtung quer dazu verschiebbar, so daß er nur ein Zeilenabtasten ermöglicht, und da weiter die Kommandogeber (Meßköpfe) nur stufenweise schalten, kann auch die Schaltung der Nachformantriebe nur schrittweise erfolgen.
  • Andere bekannte Tasteinrichtungen erlauben zwar ein Abtasten des Modells im Raumkoordinatensystem, da aber die Kommandogeber (Meßköpfe) ebenfalls stufenweise ansprechen, wird der \Tachformvorgang auch wieder schrittweise durchgeführt. Die mit Hilfe der bekannten Tasteinrichtung hergestellten Werkstücke bedürfen somit zur Erzeugung glatter Oberflächen einer besonderen Nacharbeit.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile auszuschalten und eine Tasteinrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe das Werkzeug am Werkstück feinfühlig und rasch der Bewegung des Tasters am Modell folgt, also ein synchroner, stufenloser Lauf erreicht und eine Abtastung beliebig geometrisch geformter Modelle bei steter Anlage des Tasters, sowohl zum Zeilen- als auch zum Umrißabtasten, ermöglicht wird.
  • Das Hauptkennzeichen der Erfindung besteht darin, daß zur Betätigung eines oder beider der senkrecht zur Tasterachse wirkenden Kommandogeber um den Taster herum ein in seiner Ebene durch um ihn herum angeordnete Schuborgane, z. B. Elektromagnete, verschiebbarer und mit dem Taster form- und kraftschlüssig zusammenwirkender., als Steuerorgan dienender Steuerring angeordnet ist und der in Richtung der Tasterachse wirkende Kommandogeber vom Taster unmittelbar betätigt wird. Die Kommandogeber erzeugen elektrische Schaltimpulse, durch welche Ventile gesteuert werden, die ihrerseits die Bewegungsrichtung des Werkzeugträgers hydromechanisch beeinflussen. Das Steuerorgan kann entweder gegenüber dem Taster zentriert werden, wodurch nur der auf Bewegungen in Richtung der Tasterachse ansprechende Kommandogeber wirksam wird, oder das Steuerorgan kann mechanisch mit dem Taster selbst verbunden werden, um bei einseitiger Verschiebung durch die Schuborgane den Taster in steter Anlage an ein Umrißmodell zu halten. Einzelheiten und weitere Merkmale ergeben sich aus den nachfolgend an Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • In der Zeichnung zeigen.
  • Fig. i bis 5 in schematischer Anordnung die Zusammenhänge zwischen dem Tastkopf und den Steuerorganen beim Zeilenverfahren und Fig. 6 bis 7 a dieselbe Anordnung beim Umrißverfahr.en.
  • Mit dem Vertikalschlitten der nicht dargestellten Fräsmaschine ist in bekannter Weise der Tastkopf T verbunden. Er besteht aus einem Gehäuse i, das im Inneren mit einem zentralen Ringflansch 2 versehen ist, der sich von der oberen Seite des Gehäuses nach innen erstreckt. Dieser Ringflansch -- dient als Führung für einen Ringkörper 3, der zentral axial einen Bolzen q. aufnimmt. Eine von außen zu bedienende Feststellschraube 5 durchdringt den Ringflansch 2 in einem senkrechten Langloch 6 und den Ringkörper 3 bis zum Bolzen ¢. Die Spitze der Feststellschraube 5 kann in eine Ringnut 7 des Bolzens eingreifen. Eine weitere von außen zu bedienende Feststellschraube 8 ergreift durch den Ringflansch 2 mit ihrer Spitze den Ringkörper 3. Nahe seinem unteren Ende besitzt der Ringkörper 3 eine keilförmige Ringnut g, deren- Seitenflanken 9a und 9b etwa im Winkel von go ° aufeinander zu laufen. Am unteren Ende des zentralen Ringflansches 2 ist radial verschiebbar ein Steuerring io gelagert. Der Ringflansch 2 besitzt zu diesem Zweck eine ringförmige Innennut i i, in die der Steuerring io mit einem Ringflansch 12 verschiebbar eingreift. Die freie außenliegende Mantelfläche des Ringkörpers ist im unteren Teil 13 ballig ausgeführt. Die Innenbohrung des Steuerringes io ist ebenfalls keilförmig ausgebildet, und zwar so, daß die Seitenflanken ioa und lob mit den Seitenflanken 9a und gb des Ringkörpers .2 formschlüssig zusammenarbeiten. Der Ringkörper 3 steht unter Wirkung einer Druckfeder 14, die sich einmal gegen die Stirnfläche des Ringkörpers und zum anderen gegen die obere Wand des Gehäuses i abstützt.
  • Vom Tastergehäuse i erstreckt sich zentral nach oben ein zylinderförmiger Ansatz 15, in dem ein Kommandogeber 16 angeordnet ist. Dieser Kommandogeber besteht aus Induktionsspulen 16" und einem Eisenkern 16b. Der Eisenkern ist auf einem zum Bolzen q. gehörenden Schaft 17 angeordnet, der seinerseits unter Wirkung einer Druckfeder 18 steht. Im Inneren des Tastkopfes sind in Höhe des Steuerringes io mehrere, vorzugsweise acht Schaltmagnete Ml bis M8 (s. Fig. 6) sternförmig angeordnet, deren bewegliche Eisenkerne sich gegen den Schaltring io anlehnen. Ein Magnet,. z. B. der Magnet M8, trägt auf dem freien Ende seines Kernes einen Eisenkern icg, der zum System eines Kommandogebers 2o mit Induktionsspulen 21 gehört. Diese Induktionsspulen sind in Richtung der Magnetachse in-. einem zylinderförmigen Ansatz 22 des Tastergehäuses angeordnet (Fig. i).
  • In axialer Richtung zum Bolzen q. ist im Tastkopf T der Taster 23 gelenkig und höhenverschiebbar gelagert. Er besitzt auf einem Teil seiner Länge einen Balligen, vorzugsweise kugelförmigen Abschnitt 2q., der in einer Kugelpfanne 25 des Tastergehäuses gelagert ist. Die Kugelpfanne ist in einer Schraubmuffe 26 angeordnet. Von der inneren Seite der Kugelpfanne erstreckt sich ins Tastergehäuse eine zylindrische Bohrung 27 in Größe des kugelförmigen Abschnittes 24 und von der anderen Seite nach außen eine kleinere Bohrung 28, die aber so groß ist, daß der Taster in der Schraubmuffe eine pendelnde Bewegung ausführen kann. Die beiden sich gegenüberliegenden Stirnseiten des Bolzens q. und des Tasters 23 besitzen trichterförmige Ausnehmungen 29 und 3o, die mit ihren Mantelflächen eine Kugel 31 einschließen. Im Inneren des Tastkopfes ist auf dem Taster eine Hülse 32 aufgeschoben, die sich mit einem Ringflansch 33 spielfrei über den Balligen Flansch 13 des Steuerringes io schieben kann. Durch die Nabe 34 der Hülse ist eine von außen zu bedienende Feststellschraube 35 geführt, die mit ihrer Spitze in eine Ringnut 36 des Tasters eingreifen kann. Der Durchbruch für die Feststellschraube 35 ist im Tastergehäuse als Langloch 37 ausgebildet.
  • Zum Verständnis der Wirkungsweise der Einrichtung ist schematisch ein Teilstück 38 eines Modells eingezeichnet. Die Oberfläche des Modells ist mit 38a, zwei senkrechte Seitenflächen mit 386 und A, eine schräge Fläche mit 38,1 und eine Grundfläche mit 38e bezeichnet.
  • Die elektrischen Kommandoempfänger 39, 40, 41 beeinflussen Steuereinrichtungen, die vorzugsweise als Schieberventile 39a, 40a und 41" ausgebildet sind. Diese Ventile stehen auf der, einen Seite über eine Rohrleitung 42 mit einer Druckpumpe 43 in Verbindung, die aus einem Vorratsbehälter 44 Druckmittel, z. B. öl, fördert. Die Gegenseiten. der Ventile sind über Rohrleitungen mit den Arbeitszylindern 45, 46, 47 verbünden. Die freien Enden der Kolbenstange der entsprechenden Arbeitskolben 45. 46a, 47a wirken in bekannter Weise auf die einzelnen Schlitten der Fräsmaschine, die die räumliche Bewegung des Fräskopfes erzeugen. Der Kolben 45" ruft z. B. die Senkrechtbewegung, der Kolben 46" die Querbewegung und der Kolben 47a die Längsbewegung hervor. Zur Bestimmung der Laufrichtung des Tastkopfes dient ein Handhebel 48, der über Kontakte K1 bis K8 (Fig. 6) die Laufrichtung bestimmt.
  • Die Bewegungsvorgänge beim Fräsen einer Raumform im Zeilenverfahren sind wie folgt: Die Ausgangsstellung des Tastkopfes T und seine Einstellung sei die in Fig.1 angegebene. Der Steuerhebel 48 wird zur Bestimmung der Laufrichtung des Tasters und somit des Fräsers in die zu fahrende Richtung gelegt, z. B. nach rechts, wobei er den Kontakt K8 schließt, der den Kern des Magneten M$ in Richtung auf den Steuerring 1o zu in Bewegung setzt. Dieser Steuerring kann aber von dem Magneten M8 nicht verschoben werden, weil auf dem Ringkörper 3 ein Druck, ausgeübt von der Feder 14, wirkt, der stärker ist als die Magnetkraft. Der vertikale Kommandogeber 16 ist in dieser Stellung aus seiner Mittellage gebracht und beeinflußt durch induktive bzw. kapazitive Änderung den Kommandoempfänger 39 mit seinem Steuerventil 39, das Drucköl für den Arbeitszylinder 45, der den Vertikalschlitten bewegt, freigibt, so daß sich der Tastkopf T auf das Modell 38 zu nach unten bewegt, da dieser mit dem Vertikalschlitten verbunden ist.
  • Wenn der Taster 23 auf der Modellfläche 38a aufsetzt (Fig. 2), hebt er den Ringkörper 3, bringt den Kommandogeber 16 in Mittellage, schließt damit auch den Kommandoempfänger 39 mit seinem Steuerventil 39a, und die Bewegung des Vertikalschlittens hört auf. Beim Heben des Ringkörpers 3 kann sich nun der Steuerring 1o unter Wirkung des Magneten M$ nach links bewegen, wobei der Kommandogeber 2o aus der Mittellage gerät -und den Kommandoempfänger 4o mit seinem Steuerventil 40a beeinflußt, so daß das Ventil geöffnet wird und Drucköl freigibt, das den Arbeitskolben 46Q beaufschlagt, wodurch der Vertikalschlitten, z. B. von links nach rechts, bewegt wird.
  • Wenn der Taster 23 die waagerechte Wand 38, des Modells verläßt und an die senkrechte Wand 38b kommt (Fig. 3), drückt die Feder 14 den Ringkörper 3 nach unten. Der Steuerring 1o geht auf Mittellage, schiebt den Kommandogeber 20 auf Mittellage und setzt damit die Vorschubbewegung des Arbeitskolbens 46" über Kommandoempfänger 4o still, während der vertikale Vorschub nach unten, ausgelöst durch Kommandogeber 16 und Kommandoempfänger 39, einsetzt.
  • Bei einer schrägen Modellfläche 38d (Fig. 4) bringt die Feder 14 über den Ringkörper 3 den Taster 23 immer zur Anlage an die Modellfläche, wodurch, da sowohl der Kommandogeber 16 als auch der Kommandogeber 2o arbeiten, eine vereinigte Vertikal- und Querbewegung des Schlittens über die Arbeitszylinder 45 und 46 erfolgt.
  • Beim Anfahren des Tasters 23 an eine senkrechte Modellwand 38e (Fig. 5) wird der Taster ausgelenkt. Da die Kugelpfanne 25 ein Absinken des Tasters verhindert, rollt die Kugel 31 zwischen Bolzen 4 und Taster 23 an der gö°-Ausnehmung 29 hoch und schiebt den Ringkörper 3 durch den Bolzen 4 in die höchste Stellung. Der Ringkörper 3 holt mit der unteren Flanke 9" den Steuerring 1o und damit den Kommandogeber 2o in die Mittellage, die Druckölzufuhr zum Arbeitszylinder 46 wird unterbrochen und damit hört die Querbewegung auf. Der Kommandogeber 16 wird durch das Verschieben des Ringkörpers 3 aus der Mittellage in die Gegenrichtung gebracht, so daß der Arbeitskolben 45a in der entgegengesetzten Richtung mit Drucköl beaufschlagt wird. Der Taster 23 wird somit an der senkrechten Wand nach oben geführt. Ist er oben an der freien Modellkante angekommen, drückt ihn die Feder 14 wieder in die Mittellage, wie Fig. 2 zeigt. Legt man nun den Steuerhebel 48 (Fig.5) nach links in die gestrichelte Lage, so wird der Magnet M4 über den Kontakt K4 eingeschaltet, und der Taster läuft nach links. Die Zeilensteuerung, die hierbei noch in Tätigkeit tritt, kann mechanisch oder hydraulisch erfolgen. Der Handhebel 48 kann natürlich durch zwei an der Maschine befindliche Umkehrkontakte ersetzt werden, so daß in diesem Falle die Umkehr der Bewegungsrichtung selbsttätig erfolgt.
  • Soll mit der Maschine im Umrißverfahren gearbeitet werden, erfolgt die Zuschaltung einer zweiten Kontaktsteuerung 5o (Fig. 6). Diese Kontaktsteuerung besteht aus einer Kontaktscheibe 51 mit einem Mitnehmerstift 52. Dieser Mitnehmerstift greift in Schlitze 53 und 54 der Ventilstangen 55 und 56 der Ventile 4o" und 41a -ein. Um diese Scheibe liegen auf einem Kreis sternförmig die Kontakte S1 und S., die den Magneten M1 bis M$ zugeordnet sind. Diese Magneten sind gegenüber den Kontakten um 45° versetzt. Vor Beginn des Umrißverfahrens ist der Tastkopf T wie folgt umzustellen Der Ringkörper 3 (Fig. 6) wird mit der Feststellschraube 8 in der Mittellage gehalten, wodurch der Steuerring 1o nach allen Richtungen hin frei beweglich ist. Der Ringflansch 32 wird mittels der Feststellschraube 35 am Taster 23 in der Höhe bis zum Eingriff mit dem Steuerring 1o verstellt. Der ballige Flansch 13 des Steuerringes 1o zentriert den Ring 33 und damit den Taster 23. Nun muß noch der Eingriff der Feststellschraube 5 gelöst werden, damit der Bolzen 4 frei beweglich ist. Wenn jetzt der Steuerhebel 48 nach rechts gelegt wird -und der Kontakt K8 den Magneten M8 in Tätigkeit setzt, wird der Taster 23 ebenfalls nach rechts ausgelenkt. Hierbei wird der Kommandogeber 2o aus seiner Mittellage gebracht und damit auch der Kommandoempfänger ¢o mit seinem Steuerventil 40a geöffnet und der Arbeitskolben 46" mit Drucköl beaufschlagt. Beim Öffnen des Steuerventils 4o" wird die Kontaktscheibe 5 i, die durch die Wandung des Schlitzes 53 mitgenommen wird, gegen den Kontakt S1 gedrückt. Dieser Kontakt S1 schaltet den Magneten Ml, der gegenüber dem Kontakt um 45° versetzt angeordnet. ist und eine Anlage des Tasters am Modell 58 bewirkt und ihn gleichzeitig in Laufrichtung hält. Die Handsteuerung 48, K8 wird, sobald diese Bewegung eingeleitet ist und die Kontaktscheibe 51 zur Anlage an den Kontakt S1 gekommen ist, außer Betrieb gesetzt. Die Kontaktscheibe 51 übernimmt von diesem Augenblick an die Führung des Tasters selbsttätig.
  • Kommt der Taster 23 an die rechte äußere Kante des Modells (Fig. 7), verliert er seine seitliche Anläge, die der Magnet Ml gehalten hat. Der Magnet M1 drückt nun durch das Freiwerden des Tasters durch seine Versetzung um 45° gegenüber dem Kontakt S, den Steuerring io und damit den Taster 23 seitlich weg, aber immer so, daß der Taster mit dem Modell Fühlung behält. Der Kommandogeber 2ö öffnet durch den Kommandoempfänger 41 das Steuerventil 44, daß nunmehr einen Ölstrom freigibt, der den Arbeitskolben 47" beaufschlagt. Gleichzeitig wird die Kontaktscheibe 51 durch -,die Wandung des Schlitzes 54 in gleicher Richtung bewegt wie der Steuerring. Da aber die Kontakte, welche von dem Steuerring betätigt werden, immer einen Magneten schalten, der um 45' versetzt ist, wird der Vorschub der Maschine und die Anlage des Tasters am Modell zwangläufig gehalten.
  • Zur Erzielung einer gleichmäßigen Anlage des Tasters kann bei der praktischen Ausführung an Stelle der Erregung von am Umfang verteilten Magneten, z. B. acht Magneten, ein Magnet verwendet werden, der an einem Ring od. dgl. befestigt ist, welcher kontinuierlich mit Hilfe eines Drehfeldempfängers od. dgl. synchron in Übereinstimmung mit einem Drehfeldgeber od. dgl. bewegt wird. Er kann hierdurch den Magneten und damit die Grundrichtung des Tasters stufenlos in jede Stellung einstellen, die der Geber angibt. Die Stellung des Drehfeldgebers wird dabei entsprechend der Kontaktstellungen des Kontaktfingers K1 bis Kg (Fig. 6 und 7) entweder von Hand oder mechanisch in Abhängigkeit von der kombinierten Stellung der Steuerschieber bewirkt.
  • In einem Kreis werden also in jedem Achtel (Fig. 7 a) die Anlage gegen das Modell und zugleich der Vorschub von einem zum anderen Kontakt übernommen. Beim Umrißfräsen mit Tiefenzeilenbeistellung muß die mit der Kugelpfanne versehene Schraubmuffe 26 etwas nach unten verdreht werden, so daß der Taster 23 mit dem Bolzen 4 den Kommandogeber 16 etwas öffnet, wodurch der Vertikalvorschub bis zum Modellboden nach unten garantiert wird. Der Druckölzufiuß in den Zylinder 45 kann aber nur eine Bewegung nach unten ausüben, wenn ein dem Zylinder 45 zugeordnetes Ventil 57 geöffnet ist. Nach jedem Umfahren des Modells wird dieses Ventil kurz geöffnet, so daß ein Zeilenvorschub nach unten erfolgt. Hat der Taster 23 den Boden 58' des Modells erreicht, so hebt er sich bis zur Mittellage des Kommandogebers 16, schließt das Steuerventil 39a und beendet somit den Vertikalvorschub. Es ist also bei einem vorbestimmten Zeilenvorschub in der Nähe des Bodens so, daß der bestehende Restvorschub unabhängig vom eingestellten Zeilenvorschub arbeitet.
  • Diese Einrichtung kann sinngemäß auch Anwendung finden bei jeder anderen Werkzeugmaschine, die ein Arbeiten in drei Dimensionen des Raumes (längs, quer, tief) selbsttätig bewirken soll.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tasteinrichtung zum Kopieren nach Modellen, insbesondere für Kopierfräsmaschinen, im Zeilen- und/oder Umrißv erfahren mit einem im Raumkoordinatensystem im Tastergebäuse allseitig bewegbar gelagerten Taster mit zwei vom Taster beim Abtasten einer senkrecht zur Tasterachse verlaufenden Ebene betätigten, in dieser Ebene senkrecht zueinander beweglichen Kommandogebern und einem beim Abtasten von Höhenunterschieden in Richtung der Tasterachse vom Taster betätigten Kommandogeber für die Schaltung der die erforderlichen Schlittenbewegungen über Antriebsorgane auslösenden Steuereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung eines oder beider der senkrecht zur Tasterachse wirkenden Kommandogeber (2o, 2o') um den Taster ein in seiner Ebene durch um ihn herum angeordnete Schuborgane (z. B. Elektromagneten 211 bis M8) verschiebbares, mit dem Taster form- und kraftschlüssig zusammenwirkendes Steuerorgan (io) angeordnet ist und der in Richtung der Tasterachse wirkende Kommandogeber (i6) vom Taster unmittelbar betätigt wird. 2. Tasteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (io) gegenüber dem Taster (23) zentrierbar ist und dadurch nur der auf Bewegung in Richtung der Tasterachse ansprechende Kommandogeber (i6) wirksam ist. 3. Tasteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (io) als Steuerring ausgebildet ist und der Taster (23) und der Steuerring mit einander zugeordneten Zentrierkonen (9 a, g b, io a, io b) versehen sind. 4. Tasteinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Taster (23) und Steuerring (io) ein mit den Zentrierkonen (9 a, g b) ausgerüsteter und wahlweise mit dem Taster oder dem Tastergehäuse (i) verbindbarer Ringkörper (3) angeordnet ist. 5. Tasteinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring (i o) mit Hilfe einer auf dem Taster (23) verstellbar und feststellbar angeordneten Halterung (32) mechanisch mit dem Taster verbindbar ist, um bei einseitiger Verschiebung durch die Schuborgane (M i bis M 8) den Taster in steter Anlage an ein Umrißmodell zu halten, und daß die senkrecht zur Tasterachse betätigten Kommandogeber (2o, 2ö) sowohl die Steuereinrichtungen (z. B. Steuerventile 4o a, 41 a) als auch eine den Schuborganen zugeordnete Anzahl Schaltorgane (Si bis S8) steuern. 6. Tasteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltorgane (S i bis S8) im Kreis entsprechend den den Taster (23) bzw. Schaltring (io) betätigenden Schuborganen (M i bis M8) angeordnet sind und durch eine Kontaktscheibe (51) geschaltet werden, die ihrerseits durch zwei auf die Steuereinrichtung (Ventile 4o a, 4i a) wirkende und die Scheibe (51) gemeinsam verstellende, von den durch den Steuerring (io) betätigten Kommandogebern (2o, 2o) beeinfiußte Kommandoempfänger (4o, 41) betätigt werden. 7. Tasteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die .Kommandoempfänger (40, 41), die die Schaltorgane (S i bis S8) für die Schuborgane (M i bis M 8) schaltende Kontaktscheibe (51) über zwei mit Langlöchern (53, 54) versehene Stangen steuern, die zum Mittelpunkt des Kontaktkreises der Schaltorgane (S z bis S8) unter einem den Bewegungsrichtungen der Kommandogeber (20, 2o') entsprechenden Winkel längsbeweglich sind und über die sich kreuzenden Langlöcher (53, 54) an einem Zapfen der Kontaktscheibe (51) angreifen. B. Tasteinrichtung nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch eine Schaltung der Anschlüsse der für die Vorschuborgane (311 bis M8) vorgesehenen Schaltorgane (Si bis S8;), durch die der Taster unter einem vorbestimmten Andruckwinkel zur Tangente des jeweiligen Berührungspunktes an das Modell angedrückt wird. 9. Tasteinrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltorgane (S i bis S 8) durch einen von Hand betätigten Schalthebel (48) wahlweise geschaltet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 703 431, 724 125, 742 734; schweizerische Patentschrift Nr. 225 619; Schmid u. O 1 k, Fühlergesteuerte Maschinen, Verlag Giradet, Essen, 1939, S. 54; Zeitschrift Mechanik und Maschinenbau, 1952, Nr.
  2. 2, S. 20; VDF-Mitteilungen, 11950, S. 8, 9.
DEF5935A 1951-04-01 1951-04-01 Tasteinrichtung zum Kopieren nach Modellen, insbesondere fuer Kopierfraesmaschinen Expired DE974218C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF5935A DE974218C (de) 1951-04-01 1951-04-01 Tasteinrichtung zum Kopieren nach Modellen, insbesondere fuer Kopierfraesmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF5935A DE974218C (de) 1951-04-01 1951-04-01 Tasteinrichtung zum Kopieren nach Modellen, insbesondere fuer Kopierfraesmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE974218C true DE974218C (de) 1960-10-20

Family

ID=7084784

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF5935A Expired DE974218C (de) 1951-04-01 1951-04-01 Tasteinrichtung zum Kopieren nach Modellen, insbesondere fuer Kopierfraesmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE974218C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3139002A (en) * 1961-03-01 1964-06-30 Cincinnati Milling Machine Co Tracer system and mechanism therefor for profile or scanning operations
WO1992012397A1 (de) * 1991-01-08 1992-07-23 Franz Haimer Mehrkoordinaten-tastmessgerät

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE703431C (de) * 1936-11-07 1941-03-08 Aeg Steuereinrichtung fuer Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfraesmaschinen
DE724125C (de) * 1938-03-20 1942-08-27 Aeg Fuehlersteuerung fuer Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfraesmaschinen, bei denen von einem Modell, beispielsweise einem Gesenk, das entsprechende umgekehrte Werkstueck, z. B. der Stempel, hergestellt wird
CH225619A (de) * 1944-06-19 1943-02-15 Bbc Brown Boveri & Cie Fühlersteuerung an modellkopierenden Werkzeugmaschinen.
DE742734C (de) * 1938-07-05 1943-12-10 Aeg Steuerung von Kopierfraesmaschinen fuer das Umrissfraesen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE703431C (de) * 1936-11-07 1941-03-08 Aeg Steuereinrichtung fuer Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfraesmaschinen
DE724125C (de) * 1938-03-20 1942-08-27 Aeg Fuehlersteuerung fuer Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfraesmaschinen, bei denen von einem Modell, beispielsweise einem Gesenk, das entsprechende umgekehrte Werkstueck, z. B. der Stempel, hergestellt wird
DE742734C (de) * 1938-07-05 1943-12-10 Aeg Steuerung von Kopierfraesmaschinen fuer das Umrissfraesen
CH225619A (de) * 1944-06-19 1943-02-15 Bbc Brown Boveri & Cie Fühlersteuerung an modellkopierenden Werkzeugmaschinen.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3139002A (en) * 1961-03-01 1964-06-30 Cincinnati Milling Machine Co Tracer system and mechanism therefor for profile or scanning operations
WO1992012397A1 (de) * 1991-01-08 1992-07-23 Franz Haimer Mehrkoordinaten-tastmessgerät
US5365673A (en) * 1991-01-08 1994-11-22 Franz Haimer Multi-coordinate sensing gauge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0261312A2 (de) Vorrichtung zur Winkelpositionierung einer Arbeitsspindel
DE974218C (de) Tasteinrichtung zum Kopieren nach Modellen, insbesondere fuer Kopierfraesmaschinen
DE2711862A1 (de) Honmaschine
DE1114109B (de) Einrichtung zum automatischen Abrichten zweier zusammenwirkender Schleifscheiben einer Federendenschleifmaschine
DE1552548A1 (de) Tasteinrichtung fuer Nachformwerkzeugmaschinen,insbesondere Nachformfraesmaschinen
EP0198055B1 (de) Einrichtung zur überwachung der position eines maschinenelementes
DE886239C (de) Verstellvorrichtung fuer Fraesaggregate
DE883548C (de) Vorrichtung zum Steuern der Werkzeughalter selbsttaetiger Werkzeugmaschinen, insbesondere von Drehbaenken
DE1922682B2 (de) Spannfutter für Drehmaschinen u.dgl
DE721314C (de) In drei Richtungen arbeitende Gravier- oder Kopierfraesmaschine
DE842608C (de) Steuervorrichtung fuer Werkzeugmaschinen
AT274523B (de) Tasteinrichtung für Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Nachformfräsmashinen
DE726563C (de) Maschine zum gleichzeitigen Kerben von mehreren Stiften
DE2049441A1 (de) Futter fur Werkzeugmaschinen
DE3721274A1 (de) Vorrichtung zur begrenzung des schwenkbereiches von rotatorisch bewegbaren bauteilen
DE1205796B (de) Nachformwerkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine
DE969883C (de) Drehbank
DE931208C (de) Vorrichtung zum Formbearbeiten eines Werkstueckes mit von der Kreisform abweichendemQuerschnitt
DE1502896C (de) Einstellvorrichtung einer Stanze für Leder
DE876943C (de) Stichstellvorrichtung an Naehmaschinen
DE1502110A1 (de) Tasteinrichtung fuer Nachformwerkzeugmaschinen,insbesondere Nachformfraesmaschinen
DEF0005935MA (de)
DE834934C (de) Schalt- und Vorschubeinrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke
DE2415275C3 (de) Nachlaufsteuerungsvorrichtung für eine Kopierwerkzeugmaschine
DE727224C (de) Bohr- und Schleifmaschine zur Herstellung von Profilbohrungen in Duesen und Ziehsteinen