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Steuerung von Kopierfräsmaschinen für das Umrißfräsen Die Erfindung
betrifft eine Steuerung von Kopierfräsmaschinen für das Umrißfräsen mit einer in
allen Richtungen schwenkbaren Fühlerspindel, bei der im Stromkreis der Vorschubmotoren
angeordnete Regler selbsttätig so eingestellt werden, daß sich eine resultierende
Vorschubbewegung zwischen Fühlfinger und Modell bzw. Werkzeug und Werkstück in Richtung
der Tangente an .die abgetastete Kurve ergibt. Die bekannten Steuerungen dieser
Art arbeiten nur so lange selbsttätig, als ein Kontaktpaar, das die Fühlerspindel
geschlossen. zu halten sucht, zwei Hauptbewegungen des Antriebs eingeschaltet hält,
durch die die Fühlerspindel auf die Schablone hingeführt wird. Bei einer Kreisform
ist dies beispielsweise nur über den Viertelteil .des Umfangs der Fall; dann bewirken
die von der Spindel geschlossen gehaltenen Kontakte eine Wegbewegung der fühlerspindel
von der Schablone, und es muß nun von Hand eine Umsteuerung erfolgen, durch die
bewirkt wird, daß die Fühlerspindel ein anderes Kontaktpaar zweier Hauptbewegungen
geschlossen zu halten sucht, das während des nächsten Viertelteils des Umfangs die
Fühlerspindel auf die Schablone hinsteuert. Da die Kopierfräsmaschinen im übrigen
vollkommen selbsttätig arbeiten, ist diese von Hand vorzunehmende Umsteuerung als
ein großer Nachteil anzusehen, der besonders schwerwiegend bei der Bearbeitung von
Umrissen, .die von der Kreisform abweichen, ins Gewicht fällt. Während bei der Kreisform
immer eine bestimmte Reihenfolge der Umsteuerung einzuhalten ist und diese Umsteuerung
daher durch stufenweise Weiterschaltung eines Steuerschalters in der gleichen Richtung
bewirkt werden kann, muß der Bedienungsmann bei unregelmäßig verlaufenden Umrißformen
immer erst überlegen, welche beiden Hauptbewegungen er einschalten muß, um immer
eine Bewegung des Fühlfingers auf die Schablone zu erhalten.
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Bei .den bekannten Steuerungen für das Umrißfräsen erfolgt ferner
das Abtasten in der Weise, daß abwechselnd zwei senkrecht zueinander verlaufende
Vorschubbewegungen eingesiehaltet 'werden, und es ergibt sich daher eine treppenförmige
Tastbewegung des Fühlfingers
und dementsprechend eine treppenförmig
verlaufende Vorschubbewegung des Werkzeugs. Je kleiner die einzelnen Stufen sind,
tim so genauer wird das zu. kopierende Werkstück. Der Fühlfinger kann zwar sehr
feinfühlig arbeiten, aber die Stufenhöhe der Treppen .ist außerdem noch abhängig
von dien Schaltzeiten der Schütze. Kupplungen und Motoren, und es besteht die Gefahr.
daß dies bei einer bestimmten Schalthäufigkeit dein Arbelten des Fühlfingers nicht
mehr richtig folgen können und somit ein ungenaues Abtasten erfolgt, was eine umständliche
und zeitraubende Nachbearbeitung des Werkzeugs erforderlich macht.
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Um diese Nachteile der bekannten Steuerung für das Umrißfräsen zu
vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, mittels eines Hilfsfühlfingers, dessen
Stellung gegenüber den: Hauptfühlfinger von der Steigung der abzutastenden Kurve
abhängig ist, die Geschwindigkeit der Vorschubmotoren so einzustellen, daß sich
eine resultierende Vorsclitibbewegung zwischen Fühlfinger und Modell bzw. zwischen
Werkzeug und Werkstück in Richtung der Tangente an die abgetastete Kurve ergibt;
ferner wird von dein Hilfsfühlfinger auch die Richtung einer auf die Hauptfühlerspindel
einwirkenden Federkraft selbsttätig so verändert, daß bei nicht finit dem :Modell
in Berührung stehender Hauptspindel immer die den Hauptfühlfinger annähernd senkrecht
auf das Modell hinführende Hauptvorschubbewegung eingeschaltet wird.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Steuerung der Vorschubmotoren
ohne Verwendung eines besonderen Hilfsfühlfingers zu ermöglichen, und sie erreicht
dies dadurch, daß der Fühlfinger durch die infolge des wiederholten An- und Wegfahrens
erzeugten Schaltimpulse über einen Hilfsmotor die Schaltanne der Geschwindigkeitsregler
für die beiden den Vorschub in der Abtastebene bewirkenden Vorschubmotoren verstellt
und die Geschwindigkeitsregler mit vier in einzelne Quadranten zerlegten Segmenten
versehen sind, die mit den beiden Vorschubmotoren derart verbunden sind, daß beim
Freiwerden des wegfahrenden Fühlfingers der den Fühlfinger an das Muster heranführende
Vorschubmotor eingeschaltet wird.
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Es sei erwähnt, daß die stufenweise Einregelung der Richtung der resultierenden
Vorschubbewegung parallel zu einer Fläche durch den Fühlfinger für das in Zeilen
erfolgende Kopierfräsen von Gesenken bereits vorgeschlagen worden ist.
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Ferner sei erwähnt, daß es für Kopier fräsmaschinen, die nicht, wie
die Erfindung, finit einer in allen Richtungen schwenkbaren Fühlerspindel arbeiten,
bekannt ist, ein Werkstück auf seinem ganzen Umriß selbst-' tätig zu bearbeiten:
jedoch erfolgt hierbei die Steuerung in ganz anderer Weise und mit ganz anderen
Mitteln als bei der vorliegenden Erfindung. Bei einer photoelektrisch gesteuerten
Kopierfräsmaschine, bei der eine Zeichnungslinien abtastende rotierende Photozelle
verwendet wird, wird synchron finit der Photozelle ein Sektorwähler gedreht. an
dessen Sektoren den Vorschub in den vier Himmelsrichtungen bewirkende Relais angeschlossen
sind. Wenn die Photozelle bei ihrer Drehung an einer bestimmten Stelle der Umrißzeichnung
die Zeichnungslinie berührt, wird das Relais erregt, das an demjenigen Sehtor angeschlossen
ist, der im selben Augenblick von der Bürste des Sektorwählers überfahren wird.
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Bei einer hydraulisch betriebenen bekannten Kopierfräsmaschine hat
die Fühleinrichtung einen besonderen drehbaren, in einer Ebene schwenkbaren und
senkrecht zu dieser Ebene verschiebbaren Fühlfinger, der jedoch exzentrisch zur
Mittellinie der Fühleinrichtung gelagert ist. Bei Arbeitsbeginn wird die Fühleinrichtung
an das :Modell herangefahren, bis der Fühlfinger zur Berührung der Modellfläche
kommt. Infolge der exzentrischen Lagerung wird durch den Anlagedruck ein Drehmoment
auf diesen ausgeübt, <las ihn von der Modellkante durch Exzenterwirkung wegzudrehen
versucht. Diese Drehbewegung schaltet nach einem gewissen Weg einen hydraulischen
Antrieb ein, der nun seinerseits ein Gegenmoment auf den Fühlfinger ausübt und diesen
dem Modell so weit zu nähern trachtet, daß der kleinste Durchmesser des Fühlfingerexzenters
senkrecht zum Modellumriß steht. Beide Antriebe wirken also gegeneinander und stellen
sich schließlich auf einen Mittelwert ein. Da durch entsprechende Übertragung der
jeweiligen Fühlfingerstellung auf die hydraulischen Antriebsvorrichtungen die Vorschubrichtung
der Fühlfingerdrehung folgt, entspricht diese neue Lage der nunmehrigen Richtung
des Vorschubes. Durch entsprechende Einstellung des Fühlfingerexzenters zur Vorschublage
wird erreicht, daß die Vorschubrichtung dein jetzt gerade berührten Werkstückumriß
parallel liegt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in ,den Zeichnungen dargestellt.
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Abb. i zeigt schematisch den bei dein Erfindtingsgegenstand verwendeten
Fühifinger. Abb. ? zeigt die Schaltung der vom Fühlfinger beeinflußten elektrischen
11"eßköpfe und der von diesen gesteuerten Gasentlachingsgefäße und Relais.
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In Abb. 3 ist die finit der in Abb. 2 dargestellten
Schaltung
zusammenarbeitende Gesamtsteuerung dargestellt.
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Die Abb. 4 und 5 -sind Skizzen zur Erläuterung der Wirkungsweise der
Steuerung. Der bei dem Erfindungsgegenstand verwendete Fühlfinger ist mittels eines
Kugelpfannenlagers in bekannter Weise im Fühlfingerträger sowohl allseitig als auch
in seiner Längsrichtung verschiebbar .gelagert. An seinem hinteren Ende trägt der
Fühlfinger drei Anker von drei Meßköpfen M1, M2 und 111, von denen Ml von
der Längsbewegung g-h der Fühlerspindel, 111, von der Querbewegung a-b und M3 von
der Querbewegung c-d beeinflußt wird.
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Der Meßkopf 111, besitzt eine Ausschalt-oder Nullstellung, in die
er durch eine Feder F gedrückt wird, solange der Fühlfinger nicht mit seiner Spitze
am Modell anliegt. Außer der Nullstellung besitzt der Meßkopf 11-T1 noch zwei Betriebsstellungen
i und 2. Die Meßköpfe 1112 und 111, besitzen außer einer Nullstellung je zwei zu
beiden Seiten der Nullstellung liegende Betriebsstellungen i, 2 bzw. 3, 4.
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Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist; «-erden die vom Meßkopf Ml erzeugten
Wechselspannungen über einen Transformator an die Gitter der Röhren 38 und 39 gelegt,
in deren Anodenkreis je ein Relais i9 bzw. 20 liegt. Der Meßkopf 1112 steuert über
die Röhren 41 und 42 die Relais 67 bis 70 und der Meßkopf 117g über die Röhren 43
und 44 die Relais 71 bis 74. Die paarweise angeordneten Röhren besitzen untereinander
verschieden große Gleichstromvorspannungen, die aus dem Wechselstromnetz RST über
den Hauptschalter i, -die Gleichrichteranordnung 47. und - über Spannungsteiler
geliefert werden. Die Vorspannungen sind so eingestellt, daß die in Stellung Null
eines Meßkopfes erzeugte Wechselspannung keine der beiden zugehörigen Röhren zum
Ansprechen bringt, während in der ersten Betriebsstellung die erste Röhre, also
bei dem Meßkopf 1V11 in Stellung i die Röhre 38, beim Meßkopf <1I2 in Stellung
i oder 3 die Röhre 41, beim Meßkopf 11T" in Stellung i oder 3 die Röhre 43 zum Ansprechen
kommt, während in Stellung 2 oder. 4 der Meßköpfe 1-12 und 1113 die -Röhre 42 bzw.
44 zum Ansprechen kommt. Im Anodenkreis der Röhren 41 und 44 sind je zwei
Relais angeordnet, von denen jedes über einen nur eine Halbwelle gleichgerichteten
Trockengleichrichter an eine Wechselspannung angeschlossen ist. Hierdurch wird bewirkt,
daß bei der Ablenkung .des Ankers des Meßkopfes M2 in die Stellung i nur das Relais
67, in Stellung 3 nur das Relais 69, bei der Ablenkung nach Stellung 2 das Relais
68, in- Stellung 4 das Relais 70 zum Ansprechen kommt. In entsprechender `-eise
werden die Relais ; i bis 74 vom Meßkopf M3 ;gesteuert.
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In Abb. 3 ist mit 314 der Ankerdes Waagerechtvorschubmotors, mit 111,
der Anker des Senkrechtvorschubmotors und mit l I$ der Anker des Tiefenvorschubmotors
bezeichnet. Die Motoren werden von den zugehörigen Generatoren G4 bis G6 gespeist,
während die Felder der Motoren und Generatoren durch den Generator G erregt werden,
der vom dem Drehstrommotor 11V/1 (Abt. 2) angetrieben wird. Von dem Generator G"
wird außerdem- noch der Fräsmotor 11T7 gespeist. Mittels eines von Hand verstellbaren
Reglers R4 kann die Erregung der Felder der Generatoren auf einen bestimmten Grundwert
eingestellt werden: Dem Generator G4 und: dem Generator Ga ist außerdem je ein selbsttätiger
Regler R1 bzw. R3 zugeordnet, deren Reglerarme von einem Hilfsmotor <171o gemeinsam
angetrieben werden. ' Auf derselben Welle mit den beiden Reglerarmen sitzt außerdem
noch der Schaltarm einer Schalteinrichtung A. Die Reglerarme sind mit drei voneinander
isolierten Kontaktbrücken versehen, von denen die eine den ganz außen gezeichneten
Reglerwiderstand mit einer am Drehpunkt des Reglerarms angeschlossenen Leitung verbindet,
während die zweite das Ringsegment F mit den sich über annähernd dem halben Umfang
erstreckenden Segmenten D bzw. F verbindet. Die dritte Kontaktbrücke verbindet je
nach der Stellung des Reglerarms das Ringsegment mit einem der sich jeweils über
einem Viertelkreis erstreckenden Segmente A, B,
G, H.
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Mit 24 ist ein von Hand in die Stellungen Links auf, Rechts ab und
in eine nicht dargestellte Ruhestellung einzustellender Handschalter bezeichnet,
der außerdem mit Kontaktsegmenten Io versehen ist, die so angeordnet sind, daß sie
in der Ruhestellung des Handschalters die in der Zeichnung dargestellte Lage einnehmen,
während sie beim Verlassen der Ruhestellung in die entgegengesetzte Lage übergehen.
Die Steuerstromkreise sind über einen Schalter 25 mit den Stellungen Aus und Umrißfräsen
geführt.
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Um die Maschine in Betrieb zu setzen, wird: zunächst der Hauptschalter
i (Abt:. 2) eingeschaltet. Dadurch werden die Meßköpfe 1L11 bis Mg an Spannung gelegt;
gleichzeitig erhält auch der Antriebsmotor M des Umformers Spannung. Der Wahlschalter
25 ,A,ird in die Stellung Umrißfräsen gebracht.
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Es sei angenommen, daß der Fühlfinger in Richtung d entsprechend der
Skizze Abb. 4 an das Modell herangefahren werden soll. Zu diesem Zweck werden die
Regler R1 und R3 sowie die Schalteinrichtungen A durch den Reglerverstellmotor Mla
so weit verdreht, bis
sie mit dein Reglerarm die gewünschte Bewegungsrichtung
cl erreicht haben. Beim Drücken des Druckknopfes 2II wird über dessen oberen Arbeitskontakt
das Schütz 2oo und über dessen unteren Arbeitskontakt das Schütz 2o3 erregt, während
beim Drücken des Druckknopfes 21o die Schütze toi und 2o3 eingeschaltet «-erden.
Über die Arbeitskontakte dieser Schütze wird der Motor 111, in der einen oder anderen
Drehrichtung eingeschaltet. Das Schütz -20o bz«-. 201 legt den Anker des Reglerverstellmotors
Io an Spannung. Das Feld des Motors M10 wird durch den Arbeitskontakt
201, an Spannung gelegt. Der betreffende Druckknopf muß so lange gedrückt
werden, bis die Reglerarme die gewünschte Richtung erreicht haben.
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Will man nun noch nicht automatisch Umrißfräsen, sondern nur den Fühlfinger
an das Modell heranfahren, so ist der Hauptschalter 2.1. in Stellung Rechts zu bringen.
Hierdurch wird das Schütz 8 über folgenden Stromkreis eingeschaltet: Hauptleitung
P, Spule des Schützes 8, Ruhekontakt 9,., Hauptschalter 2.4, Hilfskontakt Ioa1,
Klemmen 6 und 5 des Schalters -25, Hauptleitung .N.
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Das Schütz 8 schaltet über seinen Hauptkontakt 8"2 das Generatorfeld
G4 im folgenden Stromkreis ein: Hauptleitung P, Ruhekontakt 1 02,1, Feld des Generators
G4, Ruhekontakt 28.1, Arbeitskontakt 8"2, Regler R4, Hauptleitung Ni. Die Drehzahl
des Motors 1I,1 ist hierbei .durch die Stellung des Reglers R4 bedingt.
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Läuft der Fühlfinger das Modell an, so wird er entgegen seiner Bewegangsrichtung
ausgelenkt. Die Röhre 43 zündet und bringt das Relais 71 zum Ansprechen. Relais
71 legt mit seinem Arbeitskontakt 71, das Schütz -28 an Spannung: Hauptleitung P,
Schützspule 28, Arbeitskontakt 71", Klemmen 18 und 17 des Schalters 25, Hilfskontakt
i0"2, Klemmen 8 und 5 des Schalters 25, Hauptleitung N. Durch öffnen seines Ruhekontaktes
28.1 unterbricht das Schütz -28 den Feldstrom für den Generator d., so daß der Motor
M4 stehenbleibt.
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Der Fühlfinger bleibt nun in dieser Stellung so lange stehen, bis
der Handschalter 2.1. in die Nullstellung gebracht wird. Das Schütz 8 fällt nun
ab und schaltet mit seinem Kontakt 8.2 das Schütz 1o2 ein. Der Stromkreis des Schützes
i02 wird jedoch nur dann hergestellt, wenn der Fühlfinger auch in Richtung b, d.
h. in der Tiefenrichtung am Modell anliegt, so daß auch die Röhre 38 gezündet hat
und das Relais i9 angesprochen bat und somit seinen Arbeitskontakt I9a, der im Stromkreis
des Schützes 102 liegt, geschlossen ist. Der Stromkreis für das Schütz i02 verläuft
dann wie folgt: Hauptleitung P,- Schützspule zog, Ruhekontakt 8..z, 9.=, 13.1, 14.1,
Arbeitskontakt i9"1, Hilfskontakt Io@3, Hauptleitung 1`.
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Wenn das Umrißfräsen gleich automatisch t r iolgen soll, dann wird
der Hauptschalter 24 in der Ruhestellung belassen, so daß die Hilfskontakte i o,1
bis i o" geschlossen und die Arbeitskontakte i0"1 und ja". geöffnet sind, und dann
läuft der Fühlfinger sofort in der der Stellung der Reglerarme entsprechenden Richtung,
in diesem Fall in Richtung d, auf,das Modell zu. Das Schütz 8 ist hierbei über folgenden
Stromkreis erregt: Hauptleitung P, Schützspule S, Ruhekontakte 9. und 74, Segment
D des Reglers R1, Reglerarm, Ringsegment C, Ruhehilfskontakt i0,1, Klemmen 15 und
5 des Sehalters 23, Hauptleitung IV.
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Läuft der Fühlfinger das Modell an (Stellung -Null in Abb. d.), so
wird er ausgelenkt, das Relais ; 1 wird erregt und öffnet finit seinem Ruhekontakt
71. den Stromkreis für das Schütz B. Das Schütz 8 fällt ab und schaltet über den
bereits beschriebenen Stromkreis die Schützspule i02 ein. Das Schütz 102 schaltet
finit seinen. Arbeitskontakten IoIa1 und IoIa2 die beiden Regler R1 und R3 ein.
Während der Reglerarm R1 noch auf Aus steht, liegt der Arm des Reglers R3 auf dem
Kontakt Aus, d. h. auf der höchsten Drehzahl, die dem Regler R4 entspricht. Das
Generatorfel-d G, wird über folgenden Stromkreis eingeschaltet: Hauptleitung P,
Klemmen I6 und 23 des Schalters 25, Reglerwiderstand und Reglerarm des Reglers R,
Kleinhell 2 und i des. Schalters 23, Arbeitskontakt 102"y, Klemmen 3 und .a. des
Schalters 25, Generator-.
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feld G,;, Ruhekontakte 28.", 1d. und 15,., Ringsegment F des Reglers
R3, Reglerarm und Segment D, Klemmen 21 und 20 des Schalters 25, Regler R4, Hauptleitung
N.
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Der Motor V,; bewegt nun den Fühlfinger in Richtung a; sobald der
Fühlfinger wieder vom Modell freikommt (Stellung i in Abb4), geht der Anker des
Meßkopfes 112 in seine -Nullage zurück. Das Relais 71 fällt ab und schaltet mit
seinem Ruhekontakt 71,, das Schütz 8 ein. Das Schütz 8 lebt das Generatorfeld G4
in solcher Richtung an Spannung, daß der Motor 1T4 den Fühlfinger mit maximaler
Geschwindigkeit in Richtung d wieder :in das Modell heranfährt.
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Während der Fühlfinger in Richtung d an das Modell heranfährt. werden
auch gleichzeitig die Reglerarme iin Uhrzeigersinn verdreht. Das das Feld des Motors
J11" einschaltende Schütz 02 wird e:ngeschaltet, wenn der Fühlfinger das Modell
zum erstenmal berührt, und zwar über folgenden Stromkreis: Hauptleitung P, Schüttspule
Zog, Arbeitskontakt ;i,21, Ruhehilfskontakt i o,2, Klemmen 9 und io des Schalters
2@ über den
Betriebsbeginn in die Stellung Vor gebrach. ten Steuerschalter
16 nach Hauptleitung N. Das Schütz 2o2 hält sich über seinen Arbeitskontakt o2,1
selbst. Das den Anker des Vorschubmotors M10 an Spannung legende Schütz 200 wird
über folgenden Stromkreis erregt: Hauptleitung P, Klemmen 16 und 1g .des Schalters
25, Arbeitskontakt 2o2", Ringsegment der Schalteinrichtung A, Schaltarm und Segment
der Schalteinrichtung A, Ruhekontakt 7I,.1, Schützspule Zoo, Hauptleitung N.
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Wenn der Fühlfinger das Modell wieder anläuft (Stellung 2 in Abb.
4), so spricht das Relais 71 an, das den Motor 11-71g .durch Unterbrechung des Stromkreises
für das Schütz 200 stillsetzt und ferner den Stromkreis für das Schütz 8 unterbricht,
so daß der Motor .114 ebenfalls stillgesetzt wird. Ferner schließt das Schütz 8
mittels seines Ruhekontaktes 8,2 den Stromkreis für das Schütz rot, das durch Schließen-
seiner Arbeitskontakte 102,1. und 102,g die Regler R1 und R3 wieder einschaltet.
Dadurch, daß der Reglerverstellmotor 1V11, .die Regler verdreht hat, erhält nun
auch das Generatorfeld G4 über den Regler R, Spannung. Jetzt laufen beide Motoren
M4 und 21, und bewegen den. Fühlfinger in einer den Drehzahlen der Motoren entsprechenden
resultierenden Bewegungsrichtung nach rechts oben.
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Während die Drehzahl des Motors 1V16 durch das Verdrehen der Regler
abnimmt, steigt andererseits die Drehzahl des Motors :114 entsprechend an. Für das
Generatorfeld G6 ist der Stromkreis der gleiche, wie bereits beschrieben wurde.
Für das Generatorfeld G4 ist der Stromverlauf wie folgt: Hauptleitung P, Klemmen
16 und 26 des Wahlschalters 25, Reglerwiderstand und Reglerarm des Reglers R1, Arbeitskontakt
1o2,1, Klemmen 14 und 13 des Schalters 25, Generatorfeld G4, Ruhekontakte
28,1, 8r1 und 9r1, Ringsegment F, Reglerarm und Segment .D des Reglers R1,
Kleminen 2r und 2o des Schalters 25, Regler R4, Hauptleitung N.
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Wenn der Fühlfinger wieder freikommt (Stellung 3. in Abb. q.), geht
.der Anker des Meßkopfes 1113 wieder in die Ruhelage zurück. Das Relais 71 wird
aberregt und schaltet mit seinem Ruhekontakt 71, das Schütz 8 erneut an. Der Fühlfinger
und der Fräser werden durch den Motor 11I4 wieder an das Modell herangefahren. Dieser
Vorgang wiederholt sich so oft,' bis der Fühlfinger :den Punkt. 4. erreicht hat.
Immer wieder werden bei dem Heranfahren des Fühlfingers an das Modell durch den
Verstellmotor M10 die Reglerarme der Regler R1 und R3 sowie .der Schaltarm der Schalteinrichtung
A verdreht. Wenn der Fühlfinger :den Punkt q. (Abb. ¢) erreicht, der, vom Ausgangspunkt
Null gerechnet, gerade bei 4.5° liegt, ° so fährt der Fühlfinger wieder vom Modell
weg. Dieses Mal hat die Bewegungsrichtung des Fühlfingers eine Steigung von 450
nach rechts oben. Wenn der Fühlfinger wieder vom Modell freikommt (Punkt 5- in Abb.
q.), werden die über die beiden Regler R1 und R3 verlaufenden Stromkreise für die
Generatorfelder G4 und G6 wieder unterbrochen. - Der Fühlfinger hat jetzt jedoch
nicht mehr das Bestreben, waagerecht in Richtung d, sondern senkrecht in
Richtung b
an das Modell heranzufahren. Die Funktion, die bisher der Motor
11l4 ausgeführt hat, wird jetzt von dem Motor l116 übernommen.
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Diese Rollenvertauschung der beiden Vorschubmotoren M4 und Mg geschieht
dadurch, daß der Reglerarm des Reglers R1 die Kontaktbahn B verläßt und :der Reglerarm
des Reglers R3 mit der Kontaktbahn A Kontakt bekommt. Der Fühlfinger, der in Punkt
5 freiliegt, wird durch Iden Motor i12`6 an das Modell in Richtung b herangefahren.
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Der Stromkreis für das den Motor M6 bzw. den Generator G6 unmittelbar
einschaltende Schütz 15 verläuft wie folgt: Hauptleitung P, Schützspule 15, Ruhekontakte
1q., und 67r1, Segment A, Reglerarm und Segment 1o des Reglers R3, Ruhehilfskontakt
Ior1, Klemmen 15 und 5 des Schalters 25, Hauptleitung N. Durch die Arbeitskontakte
15a1 und 15a2 des Schützes 15 wird das Feld des Generators G6 in folgendem Stromkreis
eingeschaltet: Hauptleitung P, Arbeitskontakt 15a2 Ruhekontakt 28r2, Generatorfeld
G6, Ruhekontakt i02", Arbeitskontakt 15a1, Regler R4, Hauptleitung N.
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Stößt der Taster am Modell an (Punkt 6 in Abb. q.), so wird er nicht
mehr in Richtung c ausgelenkt, sondern in Richtung a, und :der Anker des Meßkopfes
Mg wird von Stellung o nach Stellung 1 gedrückt. Die Röhre 41 zündet und schaltet
das Relais 67 ein, das durch Öffnen seines Ruhekontaktes 67r1 den Stromkreis für
das Schütz 15 unterbricht, wodurch das Generatorfeld G6 abgeschaltet wird-.
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Das Schütz Zoo hat während dieses Vorgangs ebenfalls über folgenden
Stromkreis Spannung erhalten: Hauptleitung P, Klemmen 16 und 17 des Schalters 25,
Arbeitskontakt 202a, Segment 5 der Schalteinrichtung A, Kontaktarm und Segment 2,
Ruhekontakt 67"
Schützspule Zoo, Hauptleitung N.
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Bis zum Punkt 8 wiederholen sich die bisher beschriebenen Steuervorgänge
für das Wegfahren und Heranfahren des Fühlfingers.
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Beim Punkt 8 haben die Reglerarme die senkrechte Stellung nach unten
erreicht. Der Reglerarm von R, steht auf Rechtslauf, der Reglerarm von R3 auf Aus.
Dadurch, daß die Röhre 38 gezündet hat, 16a geschlossen ist und das Relais 67 mit
seinem geöffneten
Ruhekontakt 67,1 das Schütz 15 zum Abfallen bringt,
wird das Schütz zog eingeschaltet und schaltet mit seinen Arbeitskontakten l02"1
und z02"= die Regler R, und R3 ein. Da nur das Generatorfeld G., Spannung erhält,
wird der Fühlfinger in Richtung d vorn Modell hinweggefahren. Wenn der Fühlfinger
wieder vom --Modell freikommt und der Anker des Meßkopfes AI. in die Nullstellung
gelangt, 4o erlischt die Röhre 41, und das Relais 6; fällt ab. infolgedessen erhält
das Schütz 15 wieder Spannung und schaltet über seine Arbeitskontakte 15"1 und
15" das Feld G, ein; der Fühlfinger fährt senkrecht in Richtung b auf (las
Modell zu. Gleichzeitig wurde hierbei auch der Verstellmotor M10, durch das Schütz
Zoo eingeschaltet, und die Reglerarme werden in gleicher Richtung wie bisher weitergedreht.
Der Reglerarm des Reglers R3 verläßt dabei (las Segment D und läuft auf das Segment
E auf. Beide Generatorfelder erhalten nun wieder Spannung. Der Stromkreis für das
Feld des Generators G.1 verläuft wie folgt: Hauptleitung 1', Klemmen 16 und :2d.
des Schalter, 23, Reglerarm von R1, Arbeitskontakt Io2a1, Klemmen i4 und 13 des
Schalters 25. Generatorfeld G4, Ruhekontakte Z8,.1, 8,1 und p", Ringsegment F des
Reglers R1, Reg-1erarzri und Segment D, Klemmen 21 und 20 des Schalters 25, Regler
R4, Hauptleitung 1'.
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Der Stromkreis für das Feld des Generators G,; verläuft wie folgt:
Hauptleitung P, Klemmen 16 und 22 des Schalters 25. Segment E des Reglers R3, Reglerarm
und Ringsegment F, Ruhekontakte 15" 14, und Z8,..,. Generatorfeld G", Klemmen d.
und 3 des Schalters -a5, Arbeitskontakt z02"., Klemmen i und 2 des Schalters 25,
Reglerarm und stand des Reglers R3, Klemmen 21 und 20 des Schalters 25, Regler R,
Hauptleitung _\-. Der Fühlfinger ist jetzt nach öfterem Wiederholen des beschriebenen
Vorganges in Punkt 1 2 angekommen. Die Reglerarme sind nun von Punkt 8 bis Punkt
Ia um d.5 weiter gedreht worden. Der Reglerarm des Reglers R3 verläßt das Segment
A, und der Regleral-m des Reglers R, läuft auf sein Segment _-1 auf. Dadurch wird
erneut das Zufahren fies Fühlfingers auf (las Modell vertauscht, d. h. die Rolle
des -Motors M6 übernimmt wieder der -Motor 1I1, aber dieses -Mal in entgegengesetzter
Richtung c. Wenn nämlich der Fühlfinger a111 Punkt 13 vom Modell freikomiat und
die Meßzunge des Meßkopfes M3 in die Nullage zurückgegangen ist, dann «-7r(_1 Glas
Schütz. o Tiber folgenden Stromkreis eingescltaItet: Hauptleitung P, Schützspule
(1, Ruhekontakte 89, und 72, Segment A, Reglerarin und Ring segment
G des Reglers R,. Ruhekontakt zog,, Klemmen i 5 und des Schalters 25, Hauptleitung
1'. Das Schutz 9 legt das Feld G., in solcher Richtung an Spannung, daß der
Motor.A14 den Fühlfinger in Richtung c auf das Modell zu bewegt. Der Stromkreis
für das Feld G4 verläuft wie folgt: Hauptleitung P, Arbeitslontakt y"" Ruhekontakt
28,.1, Generatorfeld G1, Ruhekontakt m12,1, Arbeitskontakt 9"1, Hauptleitung N.
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Beim Anstoßen des Fühlfingers an das Modell wird er so ausgelenkt,
daß der Anker des Meßkopfes .13 von Stellung o nach Stellung 3 gedrückt wird. Die
Röhre .43 zündet und schließt den Stromkreis für das Relais 72. Das Relais
7.2 öffnet seinen Ruhekontakt 72,. und unterbricht dadurch den Stromkreis
des Schützes y. Der Motor M4 wird dadurch stillgesetzt. Der Schaltarm der Schalteinrichtung
A ist von dem Segment 2 auf das Segment 3 übergegangen. Dadurch erhält die Schützspule
Zoo Tiber folgenden Stromkreis Spannung: Hauptleitung P, Klemmen 16 und i9 des Schalters
25, Arbeitskontakt Z02", Ringsegment 5 der Schalteinrichtung A,, Schaltarm und Segment
3, Ruhekontakt 72", Schutzspule Zoo, Hauptleitung X.
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Der Verlauf des Feldstromes für die beiden Motoren ist die gleiche,
wie vorher in die Vorgänge von Punkt Io bis Punkt 12 beschrieben wurde. Kommt der
Fühlfinger an den Punkt 16, dann steht der Reglerarin des Reglers R, auf Stellung
Aus und der Reglerarm des Reglers R3 auf Stellung Ab.
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Am Punkt 16 liebt der Fühlfinger am Modell an und ist so ausgelenkt,
daß der Anker des Meßkopfes 113 nach Stellung 3 gedruckt ist, die Röhre 4.3 hat
gezündet, und das Relais ; 2 hat angezogen. Dadurch, daß aber der Reglerarm R, auf
Stellung Aus steht, erhält das das Generatorfeld G, keine Spannung, und der Motor
Q11., steht still. Dagegen erhält jetzt das Gerneratorfeld G6 Spannung, und der
Fühlfinger wird finit der größten G@scliwigdigkeit in senkrechter Richtung nach
abwärts gefahren. Der Stromkreis für das Feld von G,, verläuft -wie folgt: Hauptleitung
P, Kleininuit z6 und 2= des Schalters 25, Segment E, Reglerarni und Ringsegment
1, des Reglers R3. Ruhekontakte 15r, 1.4)" 28r. Generatorfeld G,, Klemmen -. und
3 des Schalters 25, Arbeitskolitakt 1o2".. Reglerarm und Reglerwiderstand des Reglers
R3, Klemmen 21 1111(l 20 des Schalters 25. I.Zaghi- R,. Hauptleitung 1-.
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Der Motor J1,, bewegt den Fühlfinger so lange in Richtung b, bis er
freiliegt und den Punkt 1; erreicht hat. Dann wird wieder der Motor 1.1, durch Ansprechen
des Schützes o unter Umgehung des Reglers R, an Spannung gelegt, und er fährt den
Fühlfinger an das i Modell heran und auf d eti Punkt i8 zu. Währenddessen hat der
Reglerverstellniotor
111a den Reglerarm des Reglers R1 von dem Segment
D auf das Segment E gefahren. Beide Motoren 214 und 11%1s, 11I4 mit niedriger Drehzahl
und 111s mit höherer Drehzahl, fahren den Fühlfinger in einer resultierenden Bewegungsrichtung
nach links unten tangential zum Modell. Der Stromkreis für das Generatorfeld G4
verläuft wie folgt: Hauptleitung P, Klemmen 16 und 22 des Schalters 25, Segment
E, Reglerarm und Ringsegment F des Reglers R1, Ruhekontakte Sri, 8" und 28,.i, Generatorfeld
G4, Klemmen 13 und 14 des Schalters 25, Arbeitskontakt Io2a1, Reglerarm und Regelwiderstand
des Reglers R1, Klemmen 21 und 2o des Schalters 25, Regler R,1, Hauptleitung N.
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Der Stromkreis für das Generatorfeld G6 verläuft über den bereits
beschriebenen Stromkreis.
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o Hat der Fühlfinger den Punkt 20 erreicht, so liegt er am Modell
an; er wird so ausgelenkt, daß der Anker ,des Meßkopfes 11g von Stellung o auf Stellung
3 gedrückt wird. Dadurch «-erden in der beschriebenen Weise die Felder der beiden
Generatoren G4 und G6 Die Motoren 1114 und 1176 fahren den Fühlfinger tangential
zum Modell bis zum Punkt 21. Der Reglerverstellmotor Ml, hat die Reglerarme so weit
verdreht, daß das Segment A. des Reglers R1 frei wird und der Reglerarm des Reglers
R3 mit dem Segment B in Berührung kommt. Wenn dann der Fühlfinger vom Modell freikommt,
wird das Schütz 14. über folgenden Stromkreis ,eingeschaltet: Hauptleitung P, Schützspule
1d., Ruhekontakte 15, 68r1, Segment B, Reglerarm und Ringsegment C des Reglers R3,
Ruhekontakt 1o"1# Klemmen 15 und 5 des Schalters 25, Hauptleitung 11.
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Das Schütz 14 legt über seine Arbeitskontakte 14a1 und 14a2 das Feld
des Generators G6 unmittelbar in solcher Richtung an Spannung, daß der Motor 176
den Fühlfinger vom Punkt 21 nach Punkt 22 in Richtung u an - da§ Modell heranfährt.
Berührt der Fühlfinger das Modell,-so wird er so ausgelenkt, daß der Anker des Meßkopfes
M2 von seiner Nullstellung nach Stellung 3 gedrückt wird. Die Röhre 4.1 zündet,
und infolge der Phasenlage .der ' Meßspannung spricht jetzt statt des Relais 6;
das Relais 68 an und unterbricht den Stromkreis des Schützes 14..
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Der Schaltarm der Schalteinrichtung A hat gleichzeitig mit dem Reglerarm
R, der das Segment A verlassen hat, und dem Reglerarm R, der mit dem Segment B in
Kontakt gekommen ist, sein Segment 3 verlassen und ist mit dem Segment .4 in Berührung
gekommen. Das Ein- und Abschalten des Schützes Zoo übernimmt nun das Relais 68 mit
seinem Ruhekontakt 68r2. Das Schütz 200 wird über folgenden Stromkreis eingeschaltet:
Hauptleitung P, Klemmen 16 und 19 des Schalters 25, Arbeitskontakt 2o2, Ringsegment
5, Schaltarm und Segment 4. der Schalteinrichtung r1, Ruhekontakt 68r., Schützspule
Zoo, Hauptleitung N.
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Vom Punkt 22 bis Punkt 24 wiederholen sich die Schaltvorgänge in der
eben beschriebenen Weise. Am Punkt 2.4 stehen die Reg lerarme senkrecht nach oben.
Während der Reglerarm R, das -Maximum erreicht hat, steht der Reglerarm R, auf Aus.
Der Fühlfinger liegt am Modell an und hat den Anker des Meßkopfes Mh von Stellung
o nach 3 gedrückt. Die Röhre 4I hat gezündet, und das Relais 68 wird zum Ansprechen
gebracht. Der Kontakt 68, unterbricht den Stromkreis für das Schütz 14.;
der Motor 1-1s wird stillgesetzt :und unterbricht die Bewegung in Richtung a. Dadurch,
daß der Reglerarm des Reglers R, auf Aus steht, bleibt der Motor 116 von funkt :2<l.
bis a5 außer Betrieb. Mit maximaler Geschwindigkeit wird der Fühlfinger durch den
Motor 114 in Richtung c von Punkt 2d. nach 25 gefahren. Der Meßkopf 1T. spielt sich
wieder in die Nullage ein und bewirkt dadurch die Zufahrt des Fühlfingers in Richtung
ä. auf das Modell zum Punkt 26 hin; gleichzeitig hat der Reglerverstellmotor 1I16
die Regler verstellt. Beim Wegfahren des Fühlfingers vom Modell vom Punkt 26 laufen
jetzt wieder beide Vorschubmotoren 1T4 und M6, so daß sich eine resultierende Bewegungsrichtung
nach links oben ergibt.
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Bis zum Punkt 29 wiederholen sich die Vorgänge beim Zu- und Wegfahren
des Fühlfingers. Beim Punkt 28 erfolgt jedoch wieder eine Umschaltung dadurch, daß
der Reglerarm des Reglers & das Segment B verläßt und der Reglerarm des Reglers
R1 mit seinem Segment 13 in Berührung kommt.
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Außerdem verläßt der Schaltarm der Schalt-. einrichtung A das Segment
d. und läuft auf das Segment i auf. Die Auslenkung des Fühlfingers erfolgt jetzt
in Punkt 3o rückseitig in Richtung c. Der Anker des Meßkopfes 113 wird nach Stellung
z gedreht. Die Röhre 4.3 zündet, und das Relais 7 1 spricht an. Der Fühlfnger wird
nun wieder durch den Motor 1-I.1, der durch das Schütz 8 eingeschaltet wird, in-Richtung
(d all das Modell gefahren. Das Schütz 200 wird jetzt durch das Relais 7 1 betätigt.
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Der Fühlfinger bzw. der Fräser hat in der beschriebenen Weise eine
geschlossene Kurve (Kreis oder Ellipse) von o bis 36o° umfahren. Bei der gezeigten
Kurvenform ändert sich der Richtungssinn (Drehsinn) des Fühlfingers bzw. Fräsers
nicht. Der Fü111finger Umfährt die Kurve stetig in Richtung des
Uhrzeiger:.
Ob es sich nun um ein gleichseitiges oder ungleichseitiges Vieleck handelt, ändert
an dem beschriebenen Arbeitsvorgang nichts, solange sich der Richtungssinn (Drehsinn)
nicht plötzlich umkehrt, d.h. entgegen dem Uhrzeiger verläuft. Es wird natürlich
oft vorkommen, daß sich der Drehsinn ändert.
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Im nachstehenden sei daher an Hand der Skizze (Abb. 5) noch die Abtastung
eines derartigen Umrisses beschrieben.
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Der Fühlfinger soll dieses Mal das Modell in Richtung a anlaufen.
Der Fräsvorgang soll sofort automatisch beginnen. Zunächst werden die Reglerarme
durch Drücken des Druckknopfes 2Io oder 211 auf die gewünschte Ausgangsstellung
des Fräsvorganges gebracht. Renn die Reglerarme senkrecht nach oben stehen, wird
der Schalter -26 auf die Stellung Umrißfräsen eingestellt. Der Arbeitsvorgang beginnt
hierauf automatisch.
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Das Schütz rd. liegt sofort beim Einlegen des Schalters :25 auf die
Betriebsstellung über folgenden Stromkreis an Spannung: Hauptleitung P, Schützspule
i-1, Ruhekontakte 15,. und 68,1, Segment B, Reglerarm und Ringsegment C= des Reglers
R;,, Ruhekontakt Ior1. Klemmen 15 und 5 des Schalters 25, Hauptleitung N.
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Das Schütz 14 legt das Feld des Generators G" über folgenden Stromkreis
an Spannung: Hauptleitung P, Arbeitskontakt 1.l", Ruhekontakt Io2r2, Generatorfeld
G", Ruhekontakt 28,=, Arbeitskontakt il."., Regler R.,, Hauptleitung V.
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Der Motor 1I,, wird in Drehung versetzt und fährt den Fühlfinger in
Richtung a an das Modell heran. Sobald der Fühlfinger (las Modell berührt. wird
er so ausgelenkt, daß der Anker des Meßkopfes M2 in die Stellung 3 gedrückt wird.
Die Röhre 41 wird zum Zünden gebracht, und das Relais 68 spricht all. Das Relais
68 unterbricht durch Öffnen -,-eines Ruhekontaktes 08, den Stromkreis des
Schützes 14. Der Motor M6, wird stillgesetzt. Der Regler R;, stellt auf Stellung
Aus, während der Regler R1 auf Linkslauf (Maximum) stellt. Das Generatorfeld G,,
erhält nun über folgenden Stromkreis Spannung: Hauptleitung 1-', Klemmen I6 und
22 des Schalters 2;, Segment E, Reglerarm und Ringsegment F des Reglers R, Ruhekontakte
c)", 8,1 und 28,1. Generatorfeld G.,, Klemmen 13 und 11. des Schalters 25, Arbeitskontakt
102"l, Reglerarni des Reglers R1, Klemmen 21 und 2() des Schalters 25, Regler R.,,
Hauptleitung 1'.
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Es ist hierbei vorausgesetzt, daß der Fühlfinger auch in Richtung
g. d. h. in der Tiefenrichtung das Modell berührt, so daß das Schütz 102 in der
oben beschriebenen Weise anspricht und sich hält. -Der Motor M4 bewegt den Fühlfinger
in waagerechter Richtung c, bis er im Punkt i vom Modell freikommt. Das Relais 68
fallt dann ab, das Schütz 14 kommt von neuem, und der Fühlfinger lauft wieder in
Richtung a auf das Modell zu. Über den Ruhekontakt t>8,. und das Segment 1 der Schalteinrichtung
A wird das Schütz Zoo erreg, das den Verstellmotor 1-h" einschaltet. M10 verdreht
seinen Schaltarm und die Reglerarme im Uhrzeigersinn. Wenn der Fühlfinger am Modell
anstößt, wird das Relais 68 wieder erregt, und es schaltet die Bewegung in Richtung
a ab. Dann werden über die Kontakte des Schlitzes rot beide Motoren 111 und .M6
über die Regler R, und R3 eingeschaltet. Bis zum Punkt 1 wiederholen sich diese
Schaltvorgänge. 1111 Punkt d. verläßt der Reglerarm des Reglers R.3 das Segment
ß, und der Reglerarm R1 macht finit dein Segment .Q Kontakt. Das Heranfahren des
Fühlfingers erfolgt min vom Punkt 3 an in Richtung d. Wenn der Fühlfinger im Punkt
6 an das Modell anstößt, wird er in Richtung @ ausgelenkt. Durch den Durch den Meßkopf
_1I.3 wird die Röhre 13 gezündet; das Relais ; r spricht an und unterbricht die
Bewegung des Motors M4, Die Generatorfelder von G., und G,; werden nun über die
Regler R1 und R" erregt, und d=ie Motoren M, und 11,
bewegen den Fühlfinger
entsprechend der Stellung der Regler. Da der Fühlfinger schon nach einem kurzen
Weg vom Modell freikommt, fällt das Relais 71 wieder ab, und es schaltet die Bewegung
in Richtung d über (las Schütz 8 ein. Dadurch, daß der Fühlfinger jetzt jedesmal
sehr schnell vom Modell freikommt, wird (fier Verstellmotor M10 häufiger eingeschaltet
als beine Abtasten der Kreisform, und die Reglerarme gelangen daher schnell über
die «wagerechte Stellung nach rechts in die Stellung _13' nach rechts unten, so
daß sich der Fühlfinger schon nach wenigen Stufen der Steigung der Umrißlinie angepaßt
hat. Der Fühlfinger sowie der Fräser laufen dann vollkommen stufenlos die Steigung
eiltlang. Der Stromkreis für das Feld G4 verläuft wie folgt: Hauptleitung P, Klemmen
16 und 2_L des Schalters 2g, Reglerwiderstand und Kontaktarm (ges Reglers R1, Arbeitskontakt
1o2,41, Klemmen I4 und i3 des Schalters 23. Generatorfeld G,, Ruhekontakte 28r1,
8r, und 9r1, Ringsegment, Reglerarm und Segment c1 des Reglers R1, Klemmen 22 und
20 des Schalters -2;, Regler R4 Hauptleitung N.
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Der Stromkreis für das Feld G" verläuft wie folgt: Hauptleitung P,
Klemmen i( und 23 des Schalters 23. Reglerwiderstand und Reglerarm des Reglers R,
Klemmen 2 und i des Schalters 25, Arbeitskontakt io2"=, Klein-Mull 3 1111;I d. des
Schalters 23, Generatorfeld G", Ruhekontakte 28,_, 11, und 13,, Ringsegmei-n F,
Reäl,::rarm und Segment D des Regfers
R3, Klemmen 22 und 2o des
Schalters 25 Regler R4, Hauptleitung N.
-
Der Anker des Meßkopfes 1L13 liegt während des Abfühlens der gleichbleibenden
Steigung in Stellung i. Die Röhre 43 bleibt daher dauernd gezündet. Stößt der Fühlfinger
im Punkt 15 an, so wird er in Richtung c noch weiter ausgelenkt; die Zunge des Meßkopfes
Als wird von Stellung i nach Stellung 2 gedrückt. Die Meßspannung ist infolgedessen
angestiegen und bringt auch noch die Röhre 44 zum Ansprechen. Das Relais 73 wird
hierdurch eingeschaltet. Über den Arbeitskontakt 71, erhält die Schutzspule
9 über folgenden Stromkreis Spannung: Hauptleitung P, Schutzspule 9, Ruhekontakt
8" Arbeitskontakt 73"i, Segment b, Reglerarm und Ringsegment C des Relais Rl, Ruhekontakt
Ior1, Klemmen 15 und 5 des Schalters 25, Hauptleitung N.
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Das Schütz 14 legt das Feld des Generators G4 über folgenden Stromkreis
an Spannung Hauptleitung P, Arbeitskontakt 9a2, Ruhekontakt 28,.1, Generatorfeld
G4, Ruhekontakt i02,.1, Arbeitskontakt 9a1, Regler R4, Hauptleitung N.
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Der Motor 1V14 bewegt den Fühlfinger in Richtung c vom Modell weg.
Gleichzeitig hat aber auch die Schutzspule toi Spannung erhalten und den Reglerverstellmotor
M10 in umgekehrtem Drehsinn wie bisher eingeschaltet, d. h. die Reglerarme werden
zurückgedreht. Der Stromkreis für das Schütz toi verläuft wie folgt: Hauptleitung
P; Klemmen. 16 und i9 des Schalters 25, Arbeitskontakt 202,1, Segment 5 der Schalteinrichtung
A, Schaltarm und Segment i, Arbeitskontakt 7312, Schützspule 2oI, Hauptleitung N.
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Sobald der Fühlfinger freiliegt, gelangt der Meßkopf M3 in die Stellung
o. Der Fühlfinger würde jetzt in Richtung d wieder auf das Modell zufahren, so daß
der Fühlfinger dauernd von. Punkt 15 'nach 16 und wieder -zurück, also hin.
und her pendelt.
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Dies wird aber dadurch verhindert, daß beim Abfallen des Relais 73
über den Ruhekontakt 73" (Abb. 2) ein Kondensator an .das Gitterspannungspotentiometer
der Röhre 43 angelegt wird. Der Kondensator lädt sich über den vorgeschalteten Schutzwiderstand
auf. Der Spannungsabfall an dem Schutzwiderstand, hervorgerufen durch den Ladestrom
des Kondensators, verschiebt die Vorspannung der Kathode der Röhre 43 derart, daß
die Gittervorspannung geringer wird und die Röhre .43 noch länger gezündet bleibt.
Sobald der Kondensator geladen ist, hört der Ladestrom auf, und es herrschen wieder
die normalen Gitterverhältnisse. Dadurch, daß die Röhre 43 länger zündet .und das
Relais 71 nicht abfallen kann, erhalten die Generatorfelder G4 und G, Spannung,
und der freiliegende Fühlfinger in Punkt 16 fährt in einer den Reglerstellungen
entsprechenden resultierenden Bewegungsrichtung auf das Modell zu. Der Kondensator
muß so bemessen sein, daß die Röhre 43 mindestens so lange gezündet bleibt, bis
der Fühlfinger am Modell wieder anliegt. Sobald der Fühlfinger das Modell in Punkt
17 berührt, wird die Zunge des Meßkopfes 1V13 nach Stellung i gedrückt; die Röhre
.43 zündet wieder von neuem. Das Relais 71- öffnet seine Ruhekontakte 7i,., wodurch
das Ansprechen des Schützes 8 verhindert wird. Beide Generatorfelder liegen aber
an Spannung, und beide Vorschubmotoren werden weitergefahren. Der Fühlfinger wird
infolgedessen noch weiter ausgelenkt, und die Meßzunge gelangt so in die Stellung
2 und bewirkt "ein Zurückfahren des Fühlfingers in Richtung c.
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Die Regler werden durch den Verstellmotor M1o beim Zurückfahren verdreht.
Diese Steuervorgänge wiederholen sich so oft, bis der Reglerverstellmotor ,1.11o
die Regler so weit verdreht hat, daß die resultierende Bewegung der beiden Motoren
1-74 und 117,i gerade der Steigung der Umrißlinie entspricht. Der Fühlfinger läuft
dann die Steigung stufenlos ab bis zum Punkt 22. Hier ergeben sich dann ähnliche
Steuerverhältnisse wie am Punkt 6.