DE976589C - Stufenlos arbeitende elektrische Fuehlersteuerung - Google Patents

Stufenlos arbeitende elektrische Fuehlersteuerung

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DE976589C
DE976589C DESCH3701D DESC003701D DE976589C DE 976589 C DE976589 C DE 976589C DE SCH3701 D DESCH3701 D DE SCH3701D DE SC003701 D DESC003701 D DE SC003701D DE 976589 C DE976589 C DE 976589C
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

  • Stufenlos arbeitende elektrische Fühlersteuerung Die bisher bekannten elektrischen Fühlersteuerungen arbeiten so, daß der Fühler je nach der Größe der Auslenkung der Tastspindel mehrere elektrische Kontakte nacheinander schließt bzw. öffnet, wodurch über entsprechende Schaltrelais die Antriebselemente der Maschine ein- und ausgeschaltet bzw. reversiert werden. Um eine hohe Kopiergenauigkeit zu erhalten, müssen die für die Betätigung der Kontakte erforderlichen Auslenkungen der Tastspindel sehr klein gehalten werden, wodurch ein sehr häufiges Stillsetzen und Wiederanfahren der Vorschubantriebe notwendig wird. Mit solchen Fühlersteuerungen lassen sich keine größeren Vorschubgeschwindigkeiten erzielen. Vor allem dann, wenn die Abbremsung der Maschinentische nicht schnell genug erfolgt, fährt der Maschinentisch über den durch den Fühler vorgeschriebenen Weg hinaus, so daß der Fühler in die nächste Schaltstellung kommt, wodurch die Maschine anfängt zu pendeln.
  • Die hydraulischen Fühlersteuerungen haben demgegenüber den Vorteil, daß sie stufenlos arbeiten und somit ein plötzliches Stillsetzen der schweren Maschinentische bei der Abtastung von geneigten Konturen nicht auftritt. Der Nachteil der hydraulischen Fühlersteuerung besteht jedoch darin, daß eine Erhöhung der Tastgenauigkeit des Fühlers stets eine Verringerung der Tastgeschwindigkeit zur Folge hat, weil man bei den geringen Fühlerauslenkungen nur ganz geringe COlmengen steuern kann, die nicht ausreichen, um die schweren Maschinentische zu bewegen. Es müssen aus diesem Grunde besondere Hilfsmittel vorgesehen werden, wie Zwischenventile u. dgl., die eine weitere Verzögerung der Schaltzeiten zur Folge haben.
  • Es wurde versucht, elektrische stufenlos arbeitende Fühlersteuerungen zu bauen, bei welchen elektrische Induktionsmeßlehren gittergesteuerte Röhren zur Entladung bringen, durch die die Vorschubmotoren gespeist werden und je nach der Auslenkung des Fühlers die Drehzahl der Vorschubmotoren verändert wird. Eine nach diesem Prinzip arbeitende Steuerung ist bekannt. In einer mit Wechselstrom gespeisten Widerstandsbrücke sind zwei Induktionsspulen vorgesehen, und durch die Bewegung des Tasters wird der Luftspalt zwischen den Spulenkernen und dem -Anker verändert. Dadurch wird die Widerstandsbrücke induktiv beeinflußt und eine Veränderung des Brückenstromes hervorgerufen. Um eine genügend große Tastgenauigkeit zu erzielen, muß man mit sehr kleinen Brückenströmen arbeiten; es sind deshalb besondere Verstärkereinrichtungen nötig. Außerdem gibt es noch weitere Schwierigkeiten und sind besondere Maßnahmen erforderlich, um einen linearen Regelvorgang durch die Luftspaltveränderung zu erzielen. Die Steuerung wird dadurch kompliziert, umfangreich und teuer. Ferner wird durch die sonstigen Zusatzelemente der Steuerung für die Konstant11altungderMeßspannung und denlinearen Stromanstieg bei einerVeränderung desLuftspaltes durch den Taster usw. die Störanfälligkeit der Steuerung größer und die Wartung für den Betriebsmann schwierig.
  • Die Erfindung zeigt demgegenüber eine neue stufenlos arbeitende Fühlersteuerung, derenAufbau einfach ist, so daß sie für die verschiedensten Zwecke verwendet werden kann. Für die Steuerung ist ein allseitig auslenkbarer Fühler vorgesehen, durch welchen zwei Schleifkontakte auf zwei kleinen Potentiometern verstellt werden. Die Potentiometer steuern je einen Verstärker, an welche die Vorschubmotoren für die Tastbewegungen angeschlossen sind. Durch diese Schleifkontakte werden die Drehzahlen der Motoren geregelt und ist durch die Lage der Schleifkontakte die Drehzahl genau bestimmt. Da die Tische für eine reine Abtastbewegung sehr leicht ausgeführt werden können, können hierfür verhältnismäßig kleine Motoren verwendet werden, so daß die Steuerung für die Tasteinrichtung nur für die geringen Kräfte der kleinen Motoren zu bemessen ist. Durch diese Vorschubmotoren für die Tastbewegung können elektrische Geber mit angetrieben werden, welche die großen Vorschubmotoren einer getrennten Werkzeugmaschine, z. B. einer Kopierfräsmaschine, steuern.
  • Bei einer solchen Fühlersteuerung folgt der Fühler bzw. die Schablone oder das Modell außerordentlich rasch den Fühlerkommandos. Es können folglich mit dieser Steuerung nicht nur hohe Tast geschwindigkeiten, sondern auch sehr hohe Genauigkeiten erreicht werden. Bei verschiedenen Maschinen, z. B. für die Automatisierung von Nähmaschinenstraßen u. dgl., werden solche hohen Tastgeschwindigkeiten benötigt.
  • Die Erfindung betrifft zusammengefaßt eine stufenlos arbeitende elektrischeFühlersteuerung für Kopiereinrichtungen, bei der beim zeilenweisen Abtasten des Modells durch die Tastbewegung eines Fühlers zwei Vorschubmotoren gesteuert werden, indem der Fühler zwei Einstellteile verstellt, die in die Zweige je einer Brücke eingeschaltet sind, deren Querstrom über elektrische Verstärker die Drehzahl der Vorschubmotoren verändert. Sie besteht darin, daß die Einstellteile starr gekoppelte Potentiometer mit durch Federdruck eingestellter Endstellung in Uhrzeigerdrehrichtung als Ausgangslage sind, wovon das erste die Anstellbewegung an das Modell steuernde Potentiometer beiderseits eines Mittelabgriffs denAnstellmotor aufwachsende Drehzahlen fürVor- oderRücklauf steuert, während das zweite die relative Querbewegung von Modell und Fühler zueinander steuernde Potentiometer über den Mittelabgriff den Querverstellmotor für maximale Umlaufzahl und beiderseits des Mittelabgriffes gleichartig abnehmende Umlaufzahlen steuert.
  • Für eine solche Fühlersteuerung ist es weiterhin von Vorteil, wenn den Vorschubmotoren für die Modellabtastung die Vorschubmotoren einer getrennt angeordneten Werkzeugmaschine steuernde Geber zugeordnet sind. Weiterhin soll zusätzlich die Fühlersteuerung so ausgebildet sein, daß sie die Umschaltung der Anschaltung der Vorschubmotoren an die von den Potentiometern gesteuerten Kreise auslösende Endkontakte am ersten Potentiometer aufweist; für dieses Umschalten kann eine Umschaltwalze eingesetzt werden.
  • Diese Weiterbildungen werden nur im Zusammenhang mit der Fühlersteuerung nach dein Hauptanspruch als erfinderisch angesehen.
  • Die Erfindung wird an Hand folgender Abbildungen beschrieben: Abb. z und r a zeigen die stufenlos arbeitende Fühlersteuerung; Abb. 2, 2a und 2b zeigen die grundsätzliche Arbeitsweise des Fühlers bei der Abtastung einer Kontur; Abb. 3 zeigt die Schaltungsanordnung der Potentiometer sowie der Verstärker und der Vorschubmotoren; Abb. q. zeigt eine Fühlersteuerung, durch welche eine Kopierfräsmaschine gesteuert wird; Abb. 5 und 5 a zeigen die Arbeitsweise der Steuerung beim vollautomatischen Umrißfräsen; Abb. 6 zeigt die Umschaltwalze.
  • Wie aus der Abb. z ersichtlich ist, besteht die Fühlersteuerung aus einem in horizontaler Richtung beweglichen Tisch r, auf welchen das Modell 2 aufgespannt wird, und einem Vertikalsupport 3, der auf dem Ständer q. gleitet. Der Fühler 5 ist auf dem Vertikalsupport befestigt. Er ist kardanisch aufgehängt, so daß er allseitig beweglich ist. Am oberen Ende der Fühlerspindel sitzt der Gleitstift 6, der in den Konus 7 eingreift. Der Konus sitzt auf einem Hebelarm 8, der um den Zapfen 9 drehbar gelagert ist. Am Ende des Hebelarmes 8 ist die Zahnstange io befestigt, durch welche das Ritzel i i für die Verstellung der Potentiometer 12 und 13 angetrieben wird. Durch die Feder 14. wird der Hebelarm 8 gegen den Gleitstift 6 des Fühlers gedrückt, so daß die Schleifkontakte der Potentiometer senkrecht nach unten zu liegen kommen.
  • Je nach der Größe der Aaslenkung der Fühlerspindel wird der Hebelarm 8 gegen den Federdruck 1,4 nach oben aasgelenkt, so daß hierdurch die Potentiometerschleifkontakte verstellt werden. Durch die Potentioineter werden die beiden Vorschubmotoren 15 und 16 gesteuert.
  • Wie aus Abb. i a ersichtlich ist, steuert das Potentioineter 1 2 den Vorschubmotor 15 für den Vertikalsupport. Das Potentiometer 13 steuert den Vorschubmotor 16 für den Horizontalsupport. In der Ruhelage des Fühlers stehen die beiden Schleifkontakte 17 und 18 entsprechend der Abb. i a in den Stellungen I und IV. Der Antriebsmotor 15 läuft somit mit seiner maximalen Drehzahl und bewegt den Fühler senkrecht nach unten in Richtung auf die Modelloberfläche. Der Horizontalantriebsinotor 16 hingegen ist ausgeschaltet. Sobald der Fühler an die Modelloberfläche anstößt, werden die Schleifkontakte 17 und 18 gemäß Abb. i a entgegen dein Uhrzeigersinn verstellt. Beide Schleifkontakte sind miteinander mechanisch gekuppelt. Sie werden, wie bereits erwähnt, durch das Ritzel I1 angetrieben.
  • je mehr die Schleifkontakte sich den Stellungen 1I und V, d. h. der Horizontallage, nähern, um so mehr nimmt die Drehzahl des Motors 15 ab, während die des Motors 16 ansteigt. Befinden sich die beiden Schleifkontakte in der Horizontallage, so steht der Motor 15 still, während der Motor 16 mit der maximalen Drehzahl läuft. Wird der Fühler noch stärker aasgelenkt, so daß die Schleifkontakte 17 und 18 noch weiter verstellt werden und sich den Stellungen III und VI nähern, so nimmt die Drehzahl des Horizontalantriebsmotors 16 wieder ab; der Motor 15 läuft im umgekehrten Drehsinne; seine Drehzahl nimmt immer mehr zu, je mehr sich die Schleifkontakte den Stellungen III und VI nähern. Auf diese Weise tastet der Fühler stufenlos selbsttätig die Modelloberfläche zeilenförmig ab. Am Ende eines jeden Tasthubes wird der Motor i9 eingeschaltet, wodurch mit Hilfe des Quersupportes 2o das Modell um den gewünschten Betrag (Zeilenabstand) seitwärts gefahren wird. Anschließend wird die Drehrichtung des Motors 16 umgeschaltet, so daß der Fühler die Modelloberfläche in entgegengesetzter Richtung abtastet.
  • Die Abb. 2, 2a und 2b zeigen die grundsätzliche Arbeitsweise des Fühlers bei der Abtastung einer Kontur. Der Fühler ist in dem Punkt 21 allseitig beweglich gelagert. Der Gleitstift 6 greift in das Konusstück 7 ein. Durch die Aaslenkung der Tastspindel wird der diesmal einarmige Hebel 8 nach oben ausgeschwenkt. Der Hebel 8 ist in dem Punkt 9 drehbar gelagert. Am rechten Ende des Hebels 8 befindet sich die Zahnstange als Zahnsegment io, das in das Ritzel i i eingreift. Durch die Feder 14 wird der Hebel 8 nach unten gedrückt und dadurch der Fühler in senkrechter Lage gehalten. Das Ritzel i i mit zugeordnetem Zwischenrad für Bewegungsumkehr treibt die Welle 22 an, auf der die Schleifkontakte 17 und i8 sitzen. Während der Abtastung der Strecke A bis B der Schablone 2 stehen die beiden Schleifkontakte 17 und i8 in horizontaler Lage. Der Schleifkontakt 17 gleitet auf dem Potentiometer 12; der Schleifkontakt 18 gleitet auf dem Potentiometer 13. Durch das Potentiometer 12 wird die Bewegung des Fühlers in Richtung a. oder b gesteuert; durch das Potentiometer 13 wird die Bewegung des Fühlers in Richtung c gesteuert.
  • Bei der in der Abb. 2 dargestellten Fühlerstellung hat der Fühler die Schablonenkontur bereits berührt, so daß das Zahnsegment io etwas nach oben ausge-lenkt worden ist, wodurch die Schleifkontakte 17 und 18 aus der in Abb.2 gezeigten senkrechten Ausgangslage in die horizontale Lage gelangen. Der Antriebsmotor für die Bewegung des Fühlers in Richtung b ist ausgeschaltet. Der Antriebsmotor für die Bewegung des Fühlers in Richtung c läuft jedoch mit maximaler Geschwindigkeit. Sobald der Fühler den Punkt B der Schablone erreicht, wird er noch stärker aasgelenkt, wodurch die beiden Schleifkontakte 17 und 18 noch weiter entgegen dein Uhrzeigersinn verstellt werden. Dadurch verringer t sich die Drehzahl des horizontalen Antriebsinotors. Die Drehrichtung des Vertikalantriebsmotors wird umgekehrt; mit zunehmender Verstellung der Schleifkontakte 17 und 18 steigt auch die Drehzahl des Vertikalantriebsmotors an. Die Schleifkontakte 17 und 18 nehmen schließlich eine Schräglage ein, die um den Winkel a gegenüber der horizontalen Lage geneigt ist.
  • Aus der Abb. 2 a ist die Richtung der resultierenden Bewegung R sowie der beiden Komponenten a und c ersichtlich. Von dem Punkt C der Schablone ab wird der Fühler wieder frei. Durch die Feder 14 wird der Hebel 8 nach unten gedrückt. Die Schleifkontakte 17 und 18 werden dadurch im Uhrzeigersinn verstellt, bis sie schließlich schräg abwärts stehen und gegenüber der Horizontalen den Winkel ß einnehmen.
  • Die Abb. 2b zeigt die resultierende Bewegung R und die beiden Komponenten c und b. Auf diese Weise kann der Fühler die verschiedensten Modellkonturen abtasten, wobei die beiden Schleifkontakte 17 und 18 sich selbsttätig auf die Neigung der Schablonenkontur einstellen.
  • Die Abb.3 zeigt die Schaltungsanordnung der Potentiometer sowie der Verstärker und -der Vorschubmotoren. Die beiden Potentiometer 12 und 13 liegen je in einer Brückenanordnung zusammen mit den Widerständen 23 bzw. 2.4. Die Brücken werden durch den Transformator 25 gespeist. Die Diagonalspannung jeder Brücke wird an den Schleifkontakten der Potentiometer und den Anzapfungen 26 bzw. 27 der beiden Brückenwiderstände 23 und 24 abgenommen und den. Verstärkern 28 und 29 zugeführt. Befinden sich die beiden Schleifkontakte der Potentiometer in der vertikalen Lage, so sind die Brücken ausgeglichen. Die den Verstärkern 28 bzw. 29 zugeführte Brückenspannung hat ihren Nullwert erreicht. Je weiter die Schleifkontakte aus der vertikalen Lage gebracht werden, um so mehr steigt die den Verstärkern 28 und 29 zugeführte Brückenspannung an. Sobald die Schleifkontakte sich in der waagerechten Lage befinden, erreicht die den Verstärkern zugeführte Brückenspannung ihren Maximalwert. Die Richtung der den Verstärkern zugeführten Brückenspannung ist jedoch verschieden. Das Potentiometer 12 steuert den Vorschubmotor 15 für die Vertikalbewegung des Fühlers. Durch den Verstärker 29 wird die Brückenspannung entsprechend verstärkt; der Übertrager 30 sorgt für die Anpassung der verstärkten Brükkenspannung an den Motor 15.
  • Wenn der Schleifkontakt des Potentiometers 13 sich in der vertikalen Lage befindet und die abgenommene Brückenspannung für den Verstärker 28 ihren Nullwert erreicht hat, ist ein Zusatzstromweg vorgesehen, durch welchen über den Widerstand 42 der Anker gespeist wird. Für den Steuerstrom ist ein Gleichrichter 40' vorgesehen, der die verstärkte Brückenspannung nur in einer Richtung, die dem Zusatzstrom entgegengerichtet ist, durchläßt. Der Kondensator 41 dient zur Glättung des Gleichstromes. Je mehr der Schleifkontakt des Potentiometers 13 aus der vertikalen Lage gebracht wird, um so. mehr steigt die Brückendiagonalspannüng an, welche dem Verstärker 28 zugeführt wird. Sobald der Schleifkontakt sich in der waagerechten Lage befindet, heben beide Ströme sich gegenseitig auf, so daß der Anker des Motors 16 zum Stillstand kommt.
  • Die Abb. 4 zeigt eine Abtastvorrichtung, durch welche eine Kopierfräsmaschine gesteuert wird. Die Abtastvorrichtung besteht aus einem Kreuzsupport, auf welchem das Modell 2 a aufgespannt wird. Durch den Fühler 5 wird das Modell abgetastet. Entsprechend den. Fühlerauslenkungen wird der Hebel 8 mehr oder weniger ausgelenkt und über das Zahnsegment zo das Ritzel i i gedreht. In dem Gehäuse 43 befinden sich die beiden Potentio@meter, die an dem Verstärkerkasten 44 angeschlossen. sind. An dem Verstärkerkasten 44 sind die beiden Vorschubmotoren 15 und 16 angeschlossen. Der Fühler 5 tastet zeilenförmig die Modelloberfläche ab, wobei am Hubende jeder Zeile der Motor ig für den Zeilenabstand eingeschaltet wird. Mit den Vorschubmotoren 15 und 16 sind die beiden elektrischen Geber 45 und 46. gekuppelt. Durch den Geber 45 wird der Vertikalvorschubmotor 47 der Fräsmaschine gesteuert; durch den Geber 46 wird der Horizontalvorschubmotor 48 der Fräsmaschine gesteuert.
  • Die Motoren 47 und 48 machen somit alle Bewegungen der Geber mit.
  • Die Abb. 5 zeigt die Arbeitsweise der Steuerung beim vollautomatischen Umrißfräseu. Die Schleifkontakte der beiden Potentiometer stehen, solange der Fühler die Schablone nicht berührt, in der links oben gezeichneten Lage, d. h. senkrecht nach unten. Für das Umrißtasten sind vier T'astrichtungen erforderlich. Um die Kontur A B der Abb.. 5 abzutasten, muß die Fühleranbewegung in Richtung d gegen die Schablone erfolgen. Durch das Potentiometer 12 in Endstellung in Uhrzeigerdrehrichtung wird die Fühlerbewegung in Richtung d gesteuert. Durch das Potentiometer 13 wird anschließend der Quervorschub c bzw. f gesteuert. Sobald der Fühler beim Punkt A an der Schablone anstößt, wird er ausgelenkt, bis die Schleifkontakte der Potentiometer i2 und 13 sich auf die horizontale Lage einstellen. Von dem Punkt A, ab. stehen die beiden Schleifkontakte der Potentiometer entsprechend der Abb.2b schräg nach unten gerichtet. Der Winkel, den die Schleifkontakte gegenüber der Horizontalen einnehmen, entspricht der Richtung der Schablonenkontur. Von dem Punkt A2 ab stehen die beiden Schleifkontakte der Potentiometer 12 und 13 wieder in horizontaler Richtung; von dem Punkt A3 bis A4 sind die Schleifkontakte schräg aufwärts gerichtet. Auf diese Weise tastet der Fühler die ganze Schablonenkontur stufenlos ab.
  • Von dem Punkt B der Schablonenkontur ab wird der Fühler wieder frei. Die Schleifkontakte der Potentiometer 12 und 13 verstellen sich deshalb wieder senkrecht nach unten. Damit der Fühler die Kontur B C abtasten kann, muß die Tastrichtung geändert werden. Für die Umschaltung der Tastrichtungen ist die aus der Abb. 6 ersichtliche Schaltwalze vorgesehen. Diese Schaltwalze besitzt entsprechend den vier Himmelsrichtungen vier Schaltstellungen. Durch die Magnete 49 und 50 kann die Schaltwalze in und entgegen dem Uhrzeigersinn verstellt werden.
  • Bei der bereits beschriebenen Tastrichtung, bei welcher der Fühler in Richtung d gegen die Schablone fährt, wird durch das Potentiometer 12, wie bereits erwähnt, der Antriebsmotor für die Vertikalbewegung des Fühlers in Richtung d gesteuert. Durch das Potentiometer 13 wird die Fühlerbewegung in Richtung c gesteuert. Die Abtastung der Kontur B C der in der Abb. 5 dargestellten Schablone muß mit geänderter Tastrichtung vorgenommen werden. In diesem Falle steuert das Potentiometer 12 die Horizontalbewegung in Richtung cl f ; das Potentiometer 13 steuert jedoch die Vertikalbewegung in Richtung d. Bei der Tastrichtung C D steuert das Potentiometer 12 wieder die Vertikalbewegung in Richtung dle, während das Potentiometer 13 die Horizontalbewegung in Richtung f steuert. Befindet sich der Schleifkontakt des Potentiometers 12 in der gezeichneten Lage senkrecht nach unten, so hat dann der Fühler das Bestreben, in Richtung e nach oben gegen die Schablonenkontur zu fahren. Die Drehrichtung des Antriebsmotors für die Bewegung dfe ist also umgekehrt worden. Auch die Drehrichtung des Horizontalantriebsmotors verläuft entgegengesetzt. Sobald der Schleifkontakt des Potentiometers 13 in die horizontale Lage kommt, bewegt sich der Fühler in Richtung f nach links. Bei der vierten Tastrichtung D-A steuert das Potentiometer 12, wieder den Horizontalmotor, und zwar so, daß der Fühler, sobald er frei wird, das Bestreben hat, in Richtung c nach rechts gegen die Schablonenkontur zu fahren. Durch das Potentiometer 13 wird der Antriebsmotor für die Bewegung in Richtung c gesteuert.
  • Damit an den Ecken der Schablone, bei welchen eine Umschaltung der Tastrichtung erforderlich ist, diese selbsttätig umgeschaltet wird, ist das Potentiometer 12 mit entsprechenden Umschaltkontakten 5 i, 52 versehen, die in der Abb. 5 a eingezeichnet sind. Durch den Umschaltkontakt 51 wird der Magnet 49 eingeschaltet. Durch den Magnet 49 wird die Umschaltwalze im Uhrzeigersinn verstellt; durch den Umschaltkontakt 52 wird der Magnet 5o eingeschaltet. Der Magnet 5o verstellt die Umschaltwalze entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Schaltpunkte 3o bis 38 dienen der Umschaltung der Tastrichtungen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenlos arbeitende elektrische Fühlersteuerung für Kopiereinrichtungen, bei der beim zeilenweisen Abtasten des Modells durch die Tastbewegung eines Fühlers zwei Vorschubmotoren gesteuert werden, indem der Fühler zwei Einstellteile verstellt, die in die Zweige je einer Brücke eingeschaltet sind, deren Querstrom über elektrische, Verstärker die Drehzahl der Vorschubmotoren verändert, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellteile starr gekoppelte Potentiometer (i2, 13) mit durch Federdruck (i4) eingestellter Endstellung inUhrzeigerdrehrichtung als Ausgangslage sind, wovon das erste die Anstellbewegungen an das Modell (2) steuernde Potentiometer (i2) beiderseits eines Mittelabgriffs den Anstellmotor (i5) auf wachsende Drehzahlen für Vor- oder Rücklauf steuert, während das zweite die relative Querbewegung von Modell (2) und Fühler (5) zueinander steuernde Potentiometer (i3) über den Mittelabgriff den Querverstellmotor (z6) für maximale Umlaufzahl und beiderseits des Mittelabgriffes gleichartig abnehmende Umlaufzahlen steuert.
  2. 2. Fühlersteuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch den Vorschubmotoren (i5, 16) für die Modellabtastung zugeordnete, die Vorschubmotoren einer getrennt angeordneten Werkzeugmaschine steuernde Geber (45, 46).
  3. 3. Fühlersteuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Umschaltung der Anschaltung der Vorschubmotoren an die von den Potentiometern gesteuerten. Kreise auslösende Endkontakte (5 i, 52) am ersten Potentiometer (i2).
  4. 4. Fühlersteuerung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine von den Endkontakten gesteuerte Umschaltwalze (49, 5o). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 692 920, 724 975; USA.-Patentschrift Nr. 2 116 593.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2116593A (en) * 1934-04-13 1938-05-10 Western Electric Co Cutting or milling machine
DE692920C (de) * 1936-11-18 1940-06-28 Aeg Elektrische Steuerung fuer Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfraesmaschinen
DE724975C (de) * 1940-08-20 1942-09-10 Westfaelisch Anhaltische Spren Verfahren zur Herstellung gepresster Pulverkoerper

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