DE738284C - Steuerung fuer Kopierfraesmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer Kopierfraesmaschinen

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DE738284C
DE738284C DEA85778D DEA0085778D DE738284C DE 738284 C DE738284 C DE 738284C DE A85778 D DEA85778 D DE A85778D DE A0085778 D DEA0085778 D DE A0085778D DE 738284 C DE738284 C DE 738284C
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DE
Germany
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relay
feed
control
finger
feeler
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Expired
Application number
DEA85778D
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English (en)
Inventor
Wolfgang Schmid
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/12Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means
    • B23Q35/121Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using mechanical sensing
    • B23Q35/123Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using mechanical sensing the feeler varying the impedance in a circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Steuerung für Kopierfräsmaschinen Gegenstand des Patents 734 752 ist eine Steuerung für Kopierfräsmaschinen, bei der der Füllfinger und, das Werkzeug zeilenartig über das Modell bzw. das Werstück bewegt werden und durch einen mit dem Hauptfühlfinger zusammenwirkenden Hilfsfühlfinger der .;den Vorschub in Zeilenrichtung bewirkende Vorschubmotor und der Vorschubmotor für die Tiefenbewegung so gesteuert werden-, daB die resultierende Vorschubbewegung in der Neigungsrichtung der abgetasteten Fläche verläuft.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Steuerung der Vorschubmotoren ohne Verwendung eines besonderen Hilfsfühlfingers zu ermöglichen, und sie erreicht dies dadurch, daß der Fühlfinger durch wiederholtes An-und Wegfahren und durch die beim Anfahren verursachte Ablenkung die Regelvorrichtung entsprechend der Neigungsrichtig der Musteroberfläche verstellt. In der Zeichnung ist ein Ausführungs -beispiel- des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abh. i ist eine schaubildliche Darstellung der- ganzen Maschine.
  • Abb. z zeigt die Schaltung der von dem Fühlfinger beeinfluBten Meßköpfe und der von diesen gesteuerten GasentladungsgefäBe und Relais.
  • . In Abb. 3 ist die mit der in Abb. a dargestellten Schaltung zusammenarbeitende Gesamtsteuerung dargestellt.
  • Abb.4 bis ig sind Skizzen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Steuerung. Die einander entsprechenden Teile in Abb. i und 3 sind mit denselben Bezugzeichen versehen. Das Werkstück und das Modell sind auf einem Support Sul angebracht, der mittels des Motors 6 in senkrechter Richtung nach oben oder unten verschiebbar ist. Der Support Sul wird von einem Support Su, getragen, der durch den Motor 5 in horizontaler Richtung nach vorn oder nach ''hinten (Tiefenbewegung) verschiebbar ist. Der das Modell abtastende Fühler und der das Werkstück bearbeitende Fräser sind auf einem gemeinsamen Support S'213 gelagert, der von dem Motor 4 in horizontaler Richtung von- .rechts nach links und umgekehrt verfahren werden kann. Der I# räser wird von-dem ebenfalls auf dem Support Szt, befestigten Motor 7 angetrieben. Zur Stillsetzung des Supports S211 an den Endpunkten seiner Führungsbahn auf dem Support Su, sind die Endschalter 32 und 33 und für den Support Sui die Endschalter 30 und 31 vorgesehen. Ferner sind an diesen Supporten verstellbare Anschläge zur Steuerung je eines Anstoßschalters ii bzw. io. zur Umsteuerung der Supportmotoren an den Enden der Bearbeitungsflächen des Werkstückes angebracht. Zur Begrenzung der Tiefenbewegung des Supports Su2 dienen die Endschalter 34 und 35. In den seitlichen Säulen des Maschinenrahmens sind ein Kommandoschalter 16, ein Wahlschalter 25, ein Zeitrelais 29 und ein Startdruckknopf 22 untergebracht, deren Funktionen bei der Beschreibung der Steuerung erläutert werden wird.
  • In Abb.2 ist die Schaltung der Meßköpfe Ml und JU12 dargestellt. Die Anker Al und A2 der Meßköpfe Ml und MI, beeinflussen je ein in einer wechselstromgespeisten Biückenschaltung -liegendes Spulensystem. Je nach der Stellung der Anker wird die Induktivität der zugehörigen Spulen- und damit die elektrischen Verhältnisse der Brükkenschaltung geändert und in den Transformatoren 48 und 49 veschieden große Spannungen hervorgerufen. Die in der Sekundärwicklung des Transformators 48 erzeugte Wechselspannung wird an die parallel geschalteten Gitter dreier Röhren 38, 39, 40"' gelegt, in deren Anodenkreis je ein Relais ig, 2o, 21 " liegt. Die Röhren 38,.39 und 4o besitzen eine verschieden. große Gleichstromv orspannung, die über Spannungsteiler und den Gleichrichter 47 aus dem Wechselstromnetz RST geliefert wird. Die Vorspannungen sind so eingestellt, daß durch die bei der Stellung o des Ankers Ai erzeugte Wechselspannung im Transformator 48 keine der Röhren 38 bis 40 zum Ansprechen gebracht wird, während bei der Stellung I die Röhre 38 .und damit das Relais ig, in Stellung 2 außerdem noch .die Röhre 39 und das Relais 2o und in der Stellung 3 schließlich alle drei Relais zum Ansprechen kommen.
  • Die Sekundärwicklung des Transformators 49 ist mit den Gittern der Röhre 41a, 42 und 41 b verbunden. An den Spannungsteiler 56 der Röhre 38 ist über den Ruhekontakt 67 r ein Kondensator 71 geschaltet, dessen Zweck später erläutert wird. Im Anodenstromkreis der Röhre 42 ist ein Relais 18 in Reihe mit einer beide Halbwellen des Wechselstrom gleichrichtenden Trockengleichrichteranorrl nung geschaltet, so da(3 das Relais 18 b:i Auslenkungen des Ankers _92 nach beiden Seiten anspricht. Fm Anodenstronikrei-, der Röhre 41 a sind zwei mit je einem eine Haffiwelle des Wechselstroms gleichrichtenrlr:i Trockengleichrichter in Reihe liegende 1Z° lais 66 und 67 parallel geschaltet, \-on deii,#» das eine bei der Auslenkung des Ankers A2 nach der einen Seite und das andere bei Auslenkung des Ankers A2 nach der anderen Seite anspricht. Das Relais 8o im Anoden stromkreis der Röhre 41 b spricht nur bei Auslenkung des Ankers A2 nach oben in Abb. 2 an. Die von den Spannungsteilern abgenommenen Gleichstromvorspannungen für die Röhren 41 a, 42 und 41 b sind so bemessen, däß in Stellung o des Ankers A2 keine der Röhren zündet, während in Stellung a- allein die Röhre 41 b in Stellung i und i' die Röhre 41 a anspricht und: in Stellung 2 uns 2' außerdem noch die Röhre 4a zündet.
  • Von dem über den Hauptschalter i aus dem Wechselstromnetz RST gespeisten Wechselstrommotor M werden die Generatoren G bis GB in Abb. 3 angetrieben. An den Klemmen der Generataren G4 bis Gs liegen die Anker der Vorschubmotoren 4 bis 6. An die Klemmen des Generators G3 sind die mit P und N bezeichneten Stromzuführungsl.eitungen für die Steuerschütze, die Motor- und Generatorfelder und für den Fräsmotor 7 angeschlossen. Während die Motorfelder bei ihrer Einschaltung immer unmittelbar an die Stromzuführungsleitungen gelegt werden, werden die Felder der Generatoren G4 bis G" entweder über einen von Hand einstellbaren Regler R4 unmittelbar oder über -das ihnen zugeordnete Potentialmeter R, bzw. R2 bz«-. R3 mit der Plus- oder Minusleitung verbunden. Die Kontaktarme dieser Regler sitzen auf- einer gemeinsamen Welle, die von: den Magneten M1 und M2 schrittweise in der einen oder anderen Richtung gedreht werden kann. Die Regler werden also alle gleich- , zeitig verstellt, wenn der Magnet M, oder M2 eingeschaltet wird. Der Regler R2 überbrückt gegen Ende seines Hubes zwei Kontaktschienenpaare und zwischen -diesen Endlagen ein drittes Kontaktschienenpaar, deren Zweck weiter unten erläutert wird.
  • Der Wahlschalter 25 besitzt außer der Ausschaltstellung zwei Betriebsstellungen. In der einen wird das Modell in horizontal verlaufenden Zeilen, abgetastet, während in -der anderen Betriebsstellung die Zeilen vertikal verlaufen. Es sei nun die Wirkungsweise der Steuerung beschrieben, wobei angenommen. . sei, daß der Fühlfinger gegenüber dem Modell die in Abb.4 dargestellte Stellung einnehmen möge und der Vorschub von: links nach recht bei horizontaler Zeilenabtastung erfolgen soll.
  • Die Schalteinrichtungen stehen zunächst sämtlich. in der in Abb.3 dargestellten Ruhestellung. Zum Anlassen der Maschine wird der Hauptschalter i eingelegt. Dadurdh erhalten die Meßkcipfe :11, und !1l11 Spannung. Da der Fühlfinger die in Alyly.4 dargestellte Stellung einnimmt, ist keine Röhre gezündet. Nun wird -der Wahlschalter 25 au die Stellung »Zeilen horizontal« eingestellt; dadurch werden über die Kontakte 7' und 8 des Wahlschalters 25 die Motorfelder an die Stromzuführungsleitungen P und N gelegt. Darauf wird der Korumändoschalter 16 in die Stellung »vor« gelegt. - Hierdurch wird das Schütz 12 von der Hauptleitung P über die Schutzspule 12, die Ruhekontakte 67r,, 2o r, Bor, i9 r, und 66r,_ sowie über den Kommandoschalter 16 zur Hauptleitung N erregt. Über den Arbeitskontakt i2 a wird das Feld dees Generators'GS über folgenden Stromkreis erregt: Von oder Hauptleitung P über den Arbeitskontakt i2a, das Generatorfeld über die Klemme i des Reglers R2, den Regler R4 zur Hauptleitung N. Da die Klemme i des Reglers R2 in der Mitte des Potentiameters liegt, wird Glas Generatorfeld an, iio Volt; d. h. an die halbe Netzspannung gelegt. Da das. Feld des Motors 5 ebenfalls erregt ist, wird nun der Tiefenbewegungsmotor 5 im Abwärtssinn #gedreht.
  • Kurz bevor der Fühlfinger das Modell erreicht, wird zur Einschaltung der Seitwärts= bewegung in der Zeilenrichtung der -Startdruckknopf 22 gedrückt. Hierdurch wird das Schütz 8 über folgenden Stromkreis erregt: Von: der Hauptleitung P über -die Schutzspule 8, den Ruhekontakt 9 r, den Endschalter 30, den Startdruckknopf 22, die Kontakte 6 und 5 des Wahlschalters 25, die recht Klemme des Arbeitskontaktes 8a, die Kontakte 9 und io des Anstoßschalters 1o über die Kontakte 13 und 15 des Wahlschalters 25 zur Hauptleitung N. Das Schützt 8 legt sich über seinen. Kontakt 8 d in einen vom Druckknopf 2ä unabhängigen Haltestromkreis und legt durch seinen Arbeitskontakt 8a1 das Feld d .es Generators G4 über folgenden Stromkreis an Spannung. Von der Hauptleitung F' über den Arbeitskontakt 8 a1, den Ruhekon-.akt io2ri, das Generatorfeld, den Ruhekontakt 28r1- sowie über den Arbeitskontakt 8a2 und den Regler R4 zur Häuptleitting N. Der Motor q. wird nun mit maximaler Geschwindigkeit angetrieben. Q Währenddessen wird der Füllfinger durch den Tiefenbewegungs-motor 5 gegen das Modell vorgeschoben. Sobald der Fühlfinger an die Modelloberfläche anstößt, wird: der Anker des Meßkopfes I von der Stellung o in die Stellung i gedrückt. # Infolgedessen spricht die Röhre 38 (Abb 2) an und schaltet das Relais i9 ein Das Relais i9 öffnet - seinen Ruhekontakt igr,, wodurch das Schütz i2 abgeschaltet und die Vorwärtsbewegung des Fühlfingers und Fräsers in der Tiefenrichtung unterbrochen wird. Das Modell und das Werkstück werden nun mit maximaler Geschwindigkeit seitwärts gefahren (Abb.5), bis der Fühlftnger an die schräge Kante K des Modells -anstößt (Abb.6). Dann wird der Anker des Meßkopfes II von der Stellung o über die Stellung a in die Stellung i gedrückt. In Stellung a wird die Röhre 41 b gezündet, und das Relais 8o spricht an. Dies hat jedoch im Augenblick keine Wirkung, da die Kontakte des Relais 8o durch den Kontaktarm des Reglers R2 unwirksam gemacht sind. In Stellung i spricht die Röhre.41 d an. p Je nachdem, ob der Fühlfinger in der Richtung .nach der Stirnseite, d. h. in der Richtung der Zeilenbewegung oder nach der Rückseite, d. h. entgegen der Zeilenbewegungsrichtung, aasgelenkt wird, spricht das Relais 66 oder 67 an. Wenn der Fühlfinger seitlich -gegen eine schräge oder' senkrechte Wandseite anläuft, wird er stets nach der Rückseite aasgelenkt. Das abwechselnde Ansprechen des einen oder anderen Relais 66 bzw. 67 je nach der Richtung, in welche der Fühlfinger aasgelenkt wird, beruht darauf, daß als Anodenspannung eine Wechselspannung mit verschiedener Phasenlage vorgesehen ist. Da der Füllfinger bei der zeilenartigen Bewegung stets seine Bewegungsrichtung ani Ende der Zeile umkehrt, ändert sich auch die Lage, der Stirn- und-Rückseite. des Füllfingers. Die Umschaltung der Arbeitsweise der beiden Relais 66 und 67 erfolgt durch das Hilfsrelais 68 (Abb.3). Wenn der Füllfinger sich von links nach rechts bewegt, also das Schütz 8 eingeschaltet ist, erhält die Schutzspule 68 keine Spannung, da die Kontakte 9 a4 und 15 a4 offen sind..
  • Es spricht infolgedessen im vorliegenden Fall das; Relais 67 a an, das über seinen Arbeitskontakt 67a1 die Schutzspule 28 (Abb. 3) an Spannung legt. Das Schütz 28 unterbricht durch seinen Ruhekontakt 28r, den Stromkreis über das Generatorfeld G4, wodurch der Motor 4 sofort stillgesetzt wird. Über den geschlossenen Arbeitskontakt 67a3 wird die Schutzspule 13 an Spannung gelegt, so daß der Füllfinger und Fräser vom Modell bzw. vom Werkstück zurückgefahren werden. Über dem Arbeitskontakt 67 a4 wird der Magnet 11-1I des Schrittscbaltwerks erregt, der die Regler tim einen Schritt im Uhrzeigersann dreht. Sobald der Fühlfinger frei liegt, gelangen die Meßköpfe M, und M" in die Stellung o (Abb.7). Infolgedessen erlischt die Röhre 41 b, und das Relais 67 fällt ab. Es unterbricht den Stromkreis für das Schütz 28. Über den Ruhekontakt 67r wird der Kondensator 71 an das Gittervorspannurigspotentiotneter 56 (Abb. 2) gelegt. Der Kondensator 71 lädt sich über den Stutzwiderstand 65 auf. Der Spannungsabfall an 65, hervorgerufen durch den Ladestrom des Kondensators, verschiebt die Vorspannung der Kathode der Röhre 38 derart, daß die Gittervorspannung geringer wird und die Röhre 38. zündet. Das Relais i9 spricht an; es hält den Stromkreis für das Schütz 12 geöffnet und schaltet über seinen Kontakt iga das Schütz 1o2 ein. Ferner öffnet das Relais i9 seinen Ruhekontakt igr im Stromkreis des Magneten M,. Das Schütz 1o2 unterbricht durch seinen Kontakt io2r die unmittelbare Anschaltung des Feldes des Generators G4 über den Arbeitskontakt 8u1 an die Netzspannung urid schließt dafür das Generatorfeld über seinen Kontakt 1o2 a1 über den Regler R1 an die Netzspannung an, und zwar über folgenden Stromkreis: von der Hauptleitung P über den Arbeitskontakt 8 as, den Regler R1, den Arbeitskontakt 102a1, die Kontakte i und 2 des Wahlschalters 25, das Generatorfeld von G4, den Ruhekontakt 28r1, den Arbeitskontakt 8a2, den. Regler R zur Hauptleitung N. Da ferner die Schütze 12 und 13 abgefallen sind; besteht folgernder Stromkreis für das Feld des Generators GS über den Regler R2: von der Hguptleitung P über den linken Teil des Potentiometers R2 zum Potentiometerabgriff i über das Generatorfeld, die Kontakte 26 und 25 des Wahlschalters 25, die Ruhekontakte.13.r und: 12r, den Kontaktarm des Reglers R= über den rechten Teil des Potentiometers und den Regler R4 zur Hautpleitung N. Da durch den Magneten Ml die Regler R1 bis Ra um einen: Schritt im Uhrzeigersinn verstellt worden sind,, wird das Feld des Generators G4 mit einer etwas kleineren Spannung als die Netzspannung erregt, während das Feld des Generators Gb nur durch den Potentialunterschied erregt wird, der zwischen dem Potentiömeterabgriff i und dem um einen Schritt nach rechts aus der dargestellten Stellung bewegten Kontaktarm des Reglers herrscht. Infolgedessen ergibt sich eine resultierende Vorschubbewegung in Richtung des Pfeiles R in Abb. 7.
  • Die Kapazität des Kondensators 71 in Abb. 2 ist so zu bemessen oder durch Verwendung mehrerer wahlweise anschaltbarer Kondensatoren so einstellbar zu machen, daß die Kondensatorenaufladung länger dauert als die Zeit, die zum Wiederheranfahren des Fühlfingers an das Modell in seitlicher Richtung nötig ist; andernfalls würde das Relais i9 abfallen und über den Ruhekontakt igr der Magnet M erregt werden untl die Regler R1 bis R' wieder in die ursprüngliche Stellung zurückgedreht werden. Wenn der Fühlfinger während der Ladezeit des Kondensators 71 wieder an das Modell anstößt (AbC 8), gelangen die Meßköpfe M, und MII wieder in die Stellung i. Infolgedessen bleibt die Röhre 38 gezündet und damit das Relais i9 erregt, während gleichzeitig die Röhre 41 a wieder gezündet wird und das Relais 67 zum Ansprechen kommt. Über den Kontakt 67a2 wird der Kondensator 71 kurzgeschlossen; so daß er sich entlädt und für eine neue Aufladung bereitsteht. Die Röhre 38 bleibt unabhängig hiervon gezündet, da der Meßkopf M, in die Stellung i gegangen ist. Über den Arbeitskontakt 67a4 wird der Magnet Ml von neuem erregt, und er verdreht die Regler R1 bis R3 um einen: weiteren Schritt nach rechts. In der bereits beschriebenen Weise wird nun der Fühlfinger und-der Fräser wieder zurückgefahren (Abb. 9) und nach Freiwerden des Fühlfingers vom Modell in seitlicher Richtung wieder an das Modell herangefahren. Da nun die Potentiometer um einen Schritt verstellt worden sind, verläuft die resultierende seitliche Vorschubbewegung etwas steiler als beim vorhergehenden Schritt. In derselben Weise wird nun wieder beim Heranfahren des Fühlfingers an das Modell (Abb. io) das Relais 67 erregt und der Magnet Ml von neuem erregt, und damit werden die Regler wiederum um einen Schritt im Uhrzeigersinn verdreht, so daß die resultierende @ Vorschubbeweguüg in seitlicher Richtung noch steiler verläuft (Abb. I i), bis sie schließlich parallel zur abgetasteten. Kante verläuft.
  • Bei diesem Parallelfahren des Fühlfingers längs der Kante des Modells sind nun zwei Fälle zu unterscheiden, und zwar einmal der, daß die abgetastete schräge Fläche des Modells gegenüber der Horizontalen stark geneigt ist, und zum anderen der Fall, daß sie gegenüber der Horizontalen nur schwach geneigt ist. Durch entsprechende Bemessung, der auf die Anker der Meßköpfe einwirkenden Federkräfte kann man erreichen, daß beim Entlangfahren an Flächen, die unter einem kleinerem Winkel als beispielsweise 5o° gegen die Horizontale geneigt sind, der Fühlfinger nur in axialer Richtung ausgelenkt wird, während beim Entlangfahren an steileren. Flächen nur eine Seitenablenkung des Fühlfingers erfplgt.
  • Es sei zunächst der Fall betrachtet, d'aß die Neigung der schrägen Fläche unterhalb 5o° liegt (Abt. 12). Da hierbei die Zunge des Meßkopfes M, dauernd in Stellung i gedrückt wird-, bleibt die Röhre 38 dauernd gezündet und das Relais i9 erregt. Es wird also das Schütz io2 dauernd erregt gehalten, und der Stromkreis für das Schütz-12 bleibt unterbrochen. Infolgedessen werden die Generatoren Ga und G4 über die zugehörigen Regler R1 und R2 erregt, und der Fühlfinger und der Fräse-, werden parallel zur Modellkante verfahren.
  • Sobald; aber die Steigung der abgetasteten Modellkante anwächst, z. B. 65 Grad beträgt, wird der Fühlfinger seitlich ausweichen (Punkt i in Abb. 12), bis die Zunge des' MeB-kopfes M" von der Stellung o in die Stellung i gelangt, in der über die Röhre 41 a da$ Relais 67 zum Ansprechen kommt. Über den Arbeitskontakt 67a4 erhält der Magnet M, Spannung, wodurch die Regler um einen Schritt imn Uhrzeigersinn weitergedreht werden. Über den Arbeitskogitgkt 67a,3 wird das Schütz 13 erregt, welches das Feld des Generators Ga unmittelbar an die volle Spannung legt. Außerdem wird. über den Arbeitskontakt 67 £h das Schütz 28 erregt, welches :den Stromkreis über das Feld des Generators G4 unterbricht. Infolgedessen, fähzt der Fühlfinger senkrecht nach oben, bis er im Punkt 2 vom Modell frei wird.. Wenn dann das Relais 67 wieder abfällt, wird durch die Anschaltung des Kondensators 71 die Röhre 38 und das Relais i9 erregt gehalten, und der Fühlfinger fährt, da nun durch Öffnen des Arbeitskontaktes 67 a$ das Schütz 13 wieder aberregt .worden ist und die Regler R, und Ri wieder . wirksam sind, schräg nach oben. Da nun beim Entlangfahren an sehr steilen Karaten der Meßkopf M, nicht aus der Stellung-o ausgelenkt wird, wird nach dem Abfallen des Relais 67 und Entladung des Kondensators 71 das Relais i9 abfallen Infolgedessen fährt der Fühlfinger wieder senkrecht nach unten, da über den Ruhekontakt 19ri»das Schütz 12 eingeschaltet wird (Punkt 3 in Abb. 12). Der Fühlfinger findet mit Rücksicht auf die steile Wand des Modells keinen Widerstand und bewegt sich deshalb so lange nach unten, bis er seitlich ausgelenkt wird und im, Punkt 4 das Schütz 6.7 wieder anspricht. Durch das Abfallen des Relais i9 ist der Magnet M2 angezogen worden, so daß die Regler wieder um einen Impuls zurückverstellt werden. In Stellung 4 erhält jedoch der-Magnet M1 d'urch den Arbeitskontakt des Relais 67 wieder Spannung, so daß die Regler wieder in die vorherige Stellung gebracht werden. Der Fühlfinger fährt nun wieder senkrecht nach oben, bis er wieder frei liegt und die Stellung 5 erregt hat. Nunmehr fährt der Fühlfinger wieder schräg nach oben. - Der Nachlaufweg, den die Maschine noch zur Ausführung der durch den; Fühlfmger gegebenen Kommandos benötigt, ändert an dieser Bewegungsart nichts. Die Treppen werden durch das schräg nach oben Fahren sehr. lange ausfallen; so daß folglich die steile, Flächen sehr rasch abgetastet werden. Da bei jedem Modell die Oberfläche sich zum größten Teil aus Flächen, die höchstens bis zu 45° geneigt sind, sowie senkrechten Wänden. zusammensetzt, dürfte es keine Rolle spielen, wenn der Fühlfinger die selten vorkommenden Wände finit einer Steigung über So' nicht mehr treppenlos abtastet.
  • Nachstehend wird, jedoch noch eipe Lösung angegeben, wonach es auch möglich ist, die Steuerung so auszubilden, daß Flächen mit einer Steigung zwischen 5o° und 90° ebenfalls. treppenlos abgetastet werden, und- zwar wird -hierzu das. über die Röhre 41 b erregte Relais So verwendet. Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist die Stellung der Regler von der Steilheit der abgetasteten Fläche abhängig. Je steiler die Neigung der Fläche ist, um so mehr wird der Regler R. in die eine oder andere Endlage gebracht. Wenn die Steigung mehr als -So' beträgt, ist schließlich der Reglerarm nahezu bis in seine Endstellung verstellt worden und, wie aus Abb.3 ersichtlich ist, ist dann die Überbrückung des mittleren Kontaktschienenpaares aufgehoben, und dafür ist das Kontaktschienenpaar am Hubende überbrückt Damit ist die bisher bestehende Überbrückung der Ruhekontakte 8o r und 8o ri aufgehoben und ferner der Stromkreis über den Arbeitskontakt 8o a vervollständigt und damit der Arbeitskontakt iga im Stromkreis des Schützes io2 überbrückt. Wenn nun der Fühlfinger im Punkt 3 seitlich ausgelenkt wird und de Meßzung e in Stellung a gelangt, so wird durch das hierbei ansprechende Relais 8o einmal der Stromkreis über den Magneten Ms trotz Schließens des Ruhekontaktes igr unterbrochen gehalten, so daß der Magnet M2 nicht erregt werden kann. Ferner wird der Stromkreis des Schützes 12 durch Öffnen des Ruhekontaktes gor unterbrochen gehalten, so: daß kein Abwärtsfahren des Fühlfingers stattfinden kann. Schließlich wird durch den Arbeitskontakt 8o a das Schütz 102 erregt gehalten, so daß der Stromkreis für das Feld des Generators G4 über den Regler Ri aufrechterhalten bleibt. Der Fühlfinger fährt somit schräg nach oben, also parallel zu der abgetasteten Fläche, solange die Meßzunge des Meßkopfes II sich in der Stellung a befindet, und diese Bewegung wird erst dann unterbrochen-, wenn die Steigung der Fläche _ sich ändert, d. h. wenn die Meßzunge des Meßkopfes II wieder in die Stellung o oder in die Stellung i gelangt. Auf diese 'Weise findet daher auch bei sehr steilen Flächen ein treppenloses Abtasten statt.
  • Wenn der Fühlfinger den höchsten Punkt der Modellkante überschreitet (Abb. 13), gelangt auf jeden Fall, also unabhängig von zier Steigung der vorher abgetasteten: Kante, sowohl der Meßkopf M, als auch der Meßkopf ' Mu in die Stellung o, und damit kommen alle vorher gezündeten Röhren zum Erlöschen. Infolgedessen ist der Stromkreis für das Schütz 12 geschlossen, das den: Generator G4 an die volle Spännung (halbe Netzspannung) legt. Ferner ist über die Ruhekontakte i g r2 und 661., sowie über den Kommandoschalter 16 das Schütz 28 erregt, das durch Öffnen seines Ruhekontaktes 28r1 den Stromkreis` für' das Feld des Generators G4 unterbricht. Der Fühlfinger und Fräser werden daher senkrecht nach unten gefahrefl, bis der Fühlfinger auf die Modellfläche stößt (Abb. z4). Über den Kontakt igr ist gleichzeitig der Magnet M2 erregt worden, so daß die Regler R, bis R5 entgegen dem Uhrzeigersinn verstellt werden. Wenn nun der Fühifinger beim Auftreffen auf die horizontale Modellfläche die Zunge des Meßkopfes NI, in die Stellung i bewegt, spricht das Relais iga ar% das den Stromkreis für das Schütz. 12 unterbricht und die Abwärtsfahrt beendet. Terner wird durch öffnen des Ruhekontaktes igr% Zias Schütz 28 aberregt und über den Arbeitskontakt iga das Schütz io2 eingeschaltet. Infolgedessen werden die Generatoren G4 und G5 über ihre Regler R1 und R2 erregt, und da die Regler um einen Schritt zurückbewegt worden sind, findet eine resultierende' Vorschubbewegung nach rechts oben in Richtung des Pfeiles R statt, 'deren Steigung .etwas geringer ist als vorher beim Parallelfahren längs *der schrägen Modellkante. Beim Freiwerden des Fühlfingers vom Modell (Abb. 15) fällt das Relais ig wieder . ab, so daß der Fühlfinger und Fräser wieder senkrecht nach unten gefahren werden. Gleichzeitig erhält der Magnet 1112 wieder einen Stromstoß, und infolgedessen fährt der Fühlfinger nach dem Auftreffen auf die Modellfläche in noch weniger steiler Richtung nach rechts oben vom Modell weg (Abb. 16). Die Stufen werden also immer flacher (Abb. i7), bis schließlich der Fühlfinger parallel zur horizontalen Modellfläche verfahren wird. Dann sind die Regler R, bis R3 wieder in ihre :Mittelstellung zurückgedreht worden.
  • Wenn nun- der Fühlfinger über die Modellkante nach rechts hinausfährt (Abb. 18), geht die Zunge des '@leßlsopfe"tI, in die Stellung"). Das Relais ig fällt ab unid führt in der beschriebenen. Weise die Bewegung des Fühlfingers senkrecht nach unten herbei. Wen-..i dann der Fühlfinger auf die schräge Modellkante stößt (Abb. ig), wird, er nach der Sthnsei:te, ,also in Richtung der Zeilenbewegtuig, ausgelenkt. Dadurch spricht jetzt das Relais 66 im Anodenstromkreis der Röhre 41 a an. Ferner wird -der Magnet M2 erregt, der nun die Regler R1 'bis RS über die Mittellage hinaus weiter entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Während dadurch bei Einschaltung über den zugehörigen Regler das Feld des Generators G4 in derselben Richtung «-i,2 vorher erregt wird, wird das Feld des Generators G5 über den Regler R2 nunmehr in der entgegengesetzten Richtung wie vorher erregt, so daß sich eine resultierende Geschwindigkeit nach rechts unten ergibt, ,nenn nach dem Auftreffen des Fühlfingers auf die Modellkante durch Aberregung des Schützes 12 und ,durch Einschalten des Schützes io2 über den Arbeitskontakt iga die Generatorfelder von. G4 und G5 über die Regler R, und R2 erregt werden. - Bei jedesmaligem Wiederabfallen;des Relais ig bei Freiwerden des Fühlfingers vom Modell .erhält der Magnet :j12 einen neuen Stromstoß, so daß sich die resultierende Vorschubbewegung nach rechts unten immer mehr der abgetasteten Fläche anschmiegt, bis schließlich nach einigen wenigen Stufet die resultierende Vorschubbewegung parallel zur Modellfläche verläuft.
  • Bei flachen Neigungen der Modellfläche ist hierbei das Relais ig dauernd- erregt. Bei einem größeren Gefälle würde der Fühltinger jedoch in der Tiefenrichtung keinen Widerstand finden: -infolgedessen würde der Fühlfinger immer wieder so weit nach unten fahren, bis er seitlich ausgelenkt wird, wodttrcli dann fortwährend Stufen entstehen würden. Gelangt der Fühlfinger jedoch so weit nach unten, daß die Meßzunge des Meilkopfes I1 in die Stellung a gedrückt wird, so spricht die Röhre 41 b an, und das Relais 8o zieht an. Das Relais öffnet seinen Hilfskontakt gor. wodurch die Abwärtsbewegung des Fülilfingers verhindert wird. Durch den Hil-fskontakt'8oa erhält aber auch das Hilfsrelais 102 Spannung, so daß nunmehr der Fühlfing"r schräg nach unten fährt und ein treppenloses Abtasten der Modelloberfläche stattfindet. ,.
  • Wenn nun der Fühlfinger und der Fräser das Modell ganz überfahren haben, d. 1i. der Fühlfinger und der Fräser in die rechte Endstellung verfahren worden sind, wirr der Anstoßschalter 1o umgestellt. In der im Haupt- , patent näher beschrieben, hier nicht weiter interessierenden @Veise wird nun zunächst das Werkstück und das 'Modell unter Steuerung durch das Zeitrelais 2g mittels des Motors 6 quer zur Zeilenrichtung verfahren, und darauf durch Erregung des Schützes 9 der Fühlfinger und der Fräser nach links über die nächste hQritontale Zeile verfahren. Da nun das Schütz g erregt ist, ist über den Kontakt 9 d4 das Schütz 68 erregt, das durch Umlegen seiner Kontakte im Stromkreis der Röhre 41 a die Phasenlage der Anodenwechselspannung vertauscht, so daß nun bei der oben ausführlich beschriebenen Zeilenbewegung bei einer seitlichen Auslenkung des Fühlfingers statt des Relais 66 das Relais 67 und umgekehrt ansprechen würde. Da aber mit der Umkehr der Zeilenbewegungsrichtung gleichzeitig auch die Stirn- und Rückseite d'es Fühlfingers miteinander vertauscht worden sind, spricht auch bei der neuen Zeilenbewegung an, während glas Relais 66 bei der entgegengesetzten Auslenkung anspricht.
  • Die Steuerung ist auch für das Fräsen mit vertikal liegenden Zeilen eingerichtet. Hierzu ist der Wahlschalter 25 auf die Stellung »Zeilen vertikal« einzustellen, wodurch die entsprechenden Umschaltungen vorgenommen werden und der Motor 4 und der Motor 6 ihre Rollen tauschen. Die Vorgänge spielen sich dann in entsprechender Weise wie für das Fräsen mit horizontal liegenden Zeilen ab und brauchen daher nicht näher beschrieben zu werden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für Kopierfräsmaschinen nach Patent 734 752, bei der der Fühlfinger und das Werkzeug zeilenartig gggenüber dem Modell bzw. dem Werkstück bewegt werden und in Abhängigkeit von der Steigung der abgetasteten Fläche eine Geschwindigketsregelvorrichtung für die .den Vorschub in der Zeilen- und Tieferrichtung bewirkenden Vorschubmotoren selbsttätig so eingestellt werden, daß die resultierende Vorschubbew egung in: der Neigungsrichtung der abgetasteten Fläche verläuft, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Fühlfinger durch wiederholtes An- und Wegfahren: und durch die beim Anfahren verursachte Ablenkung die Regelvorrichtung entsprechend der Neigungsrichtung der Musteroberfläche verstellt.
  2. 2. Steuerung- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die je nach dem Verlauf der Modelloberfläche unterschiedlichen Ablenkungen (z. B. nur axial, seitlich in- Zeilenvorschubrichtung, seitlich entgegen. der Zeilenivorschubrichtung oder axial und gleichzeitig seitlich) des Fühlfingers bei jedesinaligem Heranführen bzw. Freiwerden von der Modelloberfläche entweder einzeln oder in verschiedenen Kombinationen, erregtem und hierbei die Vorschubmotoren (Zeilenvorschub-Motor 4. bzw. G und Tiefenbewegungsvorschubmotor 5) im Sinne des Wegfahrens bzw. Wiederheranfahrens an die @Modelloberfläche schaltenden Relais (ig, 67, 66) gleichzeitig Steuerimpulse auf den oder die. Hilfsmotoren (Magnete Q171 und M2) der Geschwindigkeitsregeleinrichtung (Ri bis R3) sich ergeben, so daß sich bei jedesmaligem Heranfahren ein.: der Neigung der Modelloberfläche stärker anpassende resultierende Vorschubgeschwindigkeit einstellt.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i und y dadurch gekennzeichnet, daß für die Regelvorrichtungen (R1 bis R3),1 der Vorschubmotören (4 bis 6) eine einzige Verstellvorrichtung vorgesehen ist, deren Antriebsvorrichtung (Magnete 1l71 und tV.) von den Steuerimpulsen, in beiden Drehrichtungen einschaltbar ist.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vorschub in Zeilenrichtung bewirkenden. Motoren (4 bzw. 6) durch einen Widerstandsregler (R1 bzw. R3) gesteuert werden, der in- seiner Mittellage die höchste Geschwindigkeit für den zugehörigen Vorschubmotor einstellt und bei Abweichungen von der Mittellage ohne Ärnderung des Drehsinns des Motors lediglich dessen Geschwindigkeit herabsetzt, während der den Vorschubmotor für die Tiefenbewegung steuernde Regler (Potentiometer R2) in einer Mittellage die Geschwindigkeit Null für den zugehörigen Vorschubmotor einstellt und bei Verstellung aus der Mittellage nach der einen Seite die Erhöhung der Geschwindigkeit des Vorschubmotors in: der einen Drehrichtung und bei einer Abweichung aus der Mitteloge nach der anderen Seite die Erhöhung der- Geschwindigkeit des Vorschubmotors in der anderen Drehrichtung bewirkt.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch i bis 4, dadurch - gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsregelvorrichtun:gen im Feld von Generatoren (G4 bis G6) angeordnet sind, mit denen die Vorschubmotoren (4 bis 6) in. Leonardschaltungpliegen.
  6. 6. Steuerung _ nach- Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daL3 die Impulse zur Versteilung des Reglers (R2) für den Tiefenbewegungsvorschubmotor (5) auf kleinere Geschwindigkeit im Abwärtssinn und auf größere Geschwindigkeit irr Aufwärtssinn beim Ansprechen eines Relais (6-,) gegeben werden, das bei der seitlichen Auslen:kung - des Fühlfingers entgegen der Zeilenvorschubrichtung erregt wird, während die Impulse zur Verstellung-des Reglers (R2) für den Tiefenbewegungsvorschubmotor (5) auf kleinere Geschwindigkeit im Aufwärtssinn und auf größere Geschwindigkeit im Abwärtssinn beim Abfallen eines bei Auslenkung des Fühlfingers in axialer Richtung erregten Relais (ig) gegeben werden.
  7. 7. Steuerurig nach Anspruch 6, bei der die Relais über vom Fühlfinger beeinflußte, in einer wechselstromgespeisten Brückenschaltung liegende elektromagnetische Meßköpfe und Gasentladungsgefäße gesteuert werden; dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (67) mit einem Trokkengleichrichter in Reihe liegt, der von einer als Anodenspannung dienenden Wechselspannung nur diejenige Halbwelle gleichrichtet, welche mit der bei der Auslenkung des Fühlfingers entgegen der Zeilenvorschubrichtung in der Brückenschaltung erzeugten Steuerwechselspannung in Phase ist. B.
  8. Steuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß- mit der Umkehr der Zeilenvorschubrichtung ein Umschaltrelais (68) erregt wird, das das Relais (67) auf einen die andere Halbwelle der Anodenwechselspannung gleichrichtenden Trokkengleichrichter umschaltet. g.
  9. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfallen des durch die axiale Verschiebung des Fühlfingers erregten Relais (ig) beim Freiwerden des Fühlfmgers, vom Modell nach einer seitlichen Ablenkung entgegen der Zeilenvorschubrichtung dadurch verzögert wird, daß 'an, das Gittervorspannungspotentiometer (56) des zugehörigen Gasentladungsgefäßes (38) über einen Ladewiderstand (65) ein Kondensator (71) eingeschaltet wird. io.
  10. Steuerung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (71) durch einen Ruhekontakt (67r) des bei der seitlichen: Ablenkung des Fühlfingers in der Zeilenvorschubrichtung erregten Relais (67) an das Gittervorspannnrngspotentiometer zur Aufladung angeschaltet und durch einen Arbeitskontakt (67 a.2) dieses Relais zwecks Entladung kurzgeschlossen wird. i i.
  11. Steuerung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des Kondensators (71) so bemessen ist, daß die Aufladezeit und damit die Ansprechverzögerung für das Relais (ig) größer ist als die größte zum 'seitlichen Wiederheranfahren des Fühlfingers an das Modell erforderliche Zeit.
  12. 12. Steuerung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Fühlfinger einwirkenden Rückstellfedern für die axiale und seitliche Auslenkung so bemessen sind, daß beim Parallelfahren des Fühlfingers mit der Stirnseite längs einer um einen kleineren Winkel als ungefähr 5o° gegen die Horizontale geneigten Modellfläche der Fühlfinger nur in axialer Richtung verschoben wird und beim Parallelfahren längs steileren Modellflächen nur eine Auslenkung des Fühlfingers in seitlicher Richtung erfolgt.
  13. 13. Steuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß beim Parallelfahren des Fühlfingers mit der Stirnseite längs einer steileren Modellfläche durch eine von dem Regler (R2) betätigte Kontaktvorrichtung mit dem Impulskontakt (igr) des durch die axiale Verschiebung des Fühlfingers erregten Relais (ig) der Ruhekontakt (8o r1) eines Relais (8o) in Reihe geschaltet wird, das bei einer seitlichen Auslenkung des Fühlfingers erregt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086974B (de) * 1955-11-16 1960-08-11 Schichau G M B H F Mit einem beruehrungsfrei arbeitenden Taster ausgeruestete Nachformwerkzeug-maschine,insbesondere Brennschneid-maschine
US3321744A (en) * 1956-10-12 1967-05-23 Jensen Hermann Borge Funck Automation control system for working machines or the like
DE102014219977A1 (de) 2014-10-01 2016-04-07 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren und System zur Ansteuerung eines Aktuators eines aktiven Dämpfersystems

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