DE749596C - Vollselbsttaetige elektrische Kohlebogenlampe, insbesondere Hochleistungsbogenlampe, bei welcher in Abhaengigkeit von den fuer die Arbeitsweise des Lichtbogens massgeblichen Betriebsgroessen-insbesondere Lichtbogenstromstaerke, Lichtbogenspannung und Elektrodenstellung-selbsttaetig sowohl der Elektrodenvorschub nachgestellt und eine Uberschreitung der hoechst zulaessigen oertlichen Grenzlagen der Elektrodenenden (Brennenden) verhuetet als auch selbsttaetig die Elektrodenvorschubgeschwindigkeit eingesteuert wird - Google Patents

Vollselbsttaetige elektrische Kohlebogenlampe, insbesondere Hochleistungsbogenlampe, bei welcher in Abhaengigkeit von den fuer die Arbeitsweise des Lichtbogens massgeblichen Betriebsgroessen-insbesondere Lichtbogenstromstaerke, Lichtbogenspannung und Elektrodenstellung-selbsttaetig sowohl der Elektrodenvorschub nachgestellt und eine Uberschreitung der hoechst zulaessigen oertlichen Grenzlagen der Elektrodenenden (Brennenden) verhuetet als auch selbsttaetig die Elektrodenvorschubgeschwindigkeit eingesteuert wird

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DE749596C
DE749596C DE1939749596D DE749596DD DE749596C DE 749596 C DE749596 C DE 749596C DE 1939749596 D DE1939749596 D DE 1939749596D DE 749596D D DE749596D D DE 749596DD DE 749596 C DE749596 C DE 749596C
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arc lamp
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DE1939749596D
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Dr Rer Nat Willi Kuelb
Michael Weigand
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps

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  • Discharge Heating (AREA)

Description

  • Vollselbsttätige elektrische Kohlebogenlampe, insbesondere Hochleistungsbogenlampe, bei welcher in Abhängigkeit von den für die Arbeitsweise des Lichtbogens maßgeblichen Betriebsgrößen - insbesondere Lichtbogenstromstärke, Lichtbogenspannung und Elektrodenstellung - selbsttätig sowohl der Elektrodenv orschub nachgestellt und eine Überschreitung der höchst zulässigen örtlichen Grenzlagen der Elektrodenenden (Brennenden) verhütet als auch selbsttätig die Elektrodenvorschubgeschwindigkeit eingesteuert wird Die Erfindung bezieht sich auf die bekannte vollselbsttätige elektrische Kohlebogenlampe, insbesondere Hochleistungsbogenlampe, bei welcher in Abhängigkeit von den für die Arbeitsweise des Lichtbogens maßgeblichen Betriebsgrößen - insbesondere Lichtbogenstärke, Lichtbogenspannung und Elektrodenstellung - selbsttätig sowohl der Elektrodenvorschub nachgestellt und eine Überschreitung der höchst zulässigen örtlichen Grenzlagen der Elektrodenenden (Brennenden) verhütet als auch selbsttätig die Elektrodenv orschubgeschw indigkeit einbesteuert wird. Die Erfindung besteht darin, daß die zur Einsteuerung der Elektrodenvorschubgeschwindigkeit oder auch zur unmittelbaren Einsteuerung des Lampenstromes vorgesehene Reeleinrichtung - anstatt die jeweiligen Augenblickswerte zu anessen und diese als solche weiterzuleiten - in dauernder, schrittweiser oder periodischer Zeitfolge selbsttätig zunächst den jeweiligen Durchschnittswert (Mittelwert) der für die Arbeitsweise des Lichtbogens maßgeblichen Betriebsgrößen ermittelt und dann den so festgestellten Durchschnittswert (Mittelwert) oder dessen Auswirkung jeweilig zur Steuerung der Vorschubgeschwindigkeit (Grundgeschwindigheit) an den elektrischen Vorschubantrieb oder auch zur unmittelbaren Einsteuerung des Lampenstromes weitergibt.
  • Als Grundlage für die Ermittlung de, Durchschnittswertes kann der Lampenstronm, die Bogenspannung, der Strom einer entsprechend der Lage der Brennenden gesteuerten Photozelle o. dgl. dienen. Diese Grundgrößen brauchen nicht in Form eines kontinuierlichen Stromes und einer kontinuierlichen Spannung für die Messung des Mittelwertes herangezogen zu werden, sondern sie können auch in Form von Impulsen das den Durchschnittswert ermittelnde Gerät beeinflussen.
  • Z. E. kann nman zur Messung des Mittelwertes der Bogenspannung an die Bogenspannung einen Voltstundenzähler anschlie-Ben, der z. B. einen Schaltarm aus einer bestimmten Ausgangslage entfernt. Dieser Schaltarm wird periodisch, beispielsweiss durch ein Laufwerk, in die Ausgangslage zurückgebracht. Der Endausschlag des Schaltarm s in den einzelnen Registrierperioden ist clean Mittelwert der Bogenspannung proportional. Als kontinuierlicher Mittelwertsmness er können alle für diese Zwecke bekannten Mittelwertsmesser verwendet werden. beispielsweise ein träges thermisches Meßgerät.
  • Die selbsttätige Einsteuerung der Regelvorrichtung in Abhängigkeit von dem Mittelwert wird sehr einfach, wenn man einen Regelwiderstand in der Umsteuervorrichtung für die Vorschubgeschwindigkeit anordnet. welcher den Durchschnittswert ermittelt und durch die jeweilige Lage seines Schaltarmes festlegt, gegebenenfalls auch gleichzeitig sichtbar macht.
  • Statt dessen kann der Mittelwert auch durch ein Drehmoment oder eine Geschwindiglkeit festgelegt werden, indem man z. B. einen durch einen Widerstand entsprechend dem Mittelwert eingesteuerten Strom oder eine ebenso eingesteuerte Spannung einem Hilfslaufwerk (Motor j zuführt, der dann mit einer dem Mittelwert entsprechenden Geschwindigkeit läuft. In diesem Fall kann die Einsteuerung der Vorschubgeschwindigkeit des Regelwerks dadurch erfolgen, daß die Drehzahl des Hilfslaufwerks einem Vergleichswerk als Sollwert zugeführt wird. während die Geschwindigkeit des Regelwerks selbst als Istwert in das Regelwerk eingeht. Das Vergleichswerk braucht dann nur das Regelwerk im Sinne einer Verminderung der Differenz zwischen Ist- und Sollgeschwindigkeit einzusteuern. In derselben Weise kann der ermittelte Durchschnittswert durch einen Regulierwiderstand als Stromstärke, Spannung usw. dargestellt werden.
  • Die Einsteuerung der Vorschubgeschwindigkeit selbst kann. wie erwähnt. durch Änderung der Drehzahl des den Vorschub bewirkenden Motors, durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses eines zwischen Motor und Elektrode eingeschalteten Getriebes, ferner durch Änderung der Schrittzahl oder Schrittweite eines zwischen Motor und Elektrode angeordneten Schrittschaltwerkes erfolgen.
  • Unter Umständen kann man auch, wie ebenfalls schon erwähnt, statt der Vorschubgeschwindigkeit den Lampenstrom entsprechend demn Mittelwert einsteuern, weil dann durch Beschleunigung bzw. Verzögerung des Abbrandes indirekt die Lage der Elektrodenbrennenden berichtigt wird.
  • U m falsche Mittelwertsänderungen bei größeren Abweichungen des Elektrodenvorschubs vom tatsächlichen Abbrand auszuschließen, empfiehlt es sich, gröbere Störungen des Lampenbetriebes augenblicklich durch vorübergehende. vorzugsweise stoßartige Erhöhung oder Verminderung der Vorschubgeschwindigkeit oder des Vorschubweges wenigstens näherungsweise auszugleichen. Statt dessen kann man aber auch von vornherein dafür sorgen, daß die an den Brennenden der Elektroden auftretenden Lagenänderungen, auf welche die den Durchschnittswert ermittelnden Geräte ansprechen, vorzugsweise beim Ansprechen dieser Geräte, selbsttätig durch zusätzliche Korrekturimpulse im Vorschubwerk ausgeglichen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Mit i ist die Anode und mit 2 die Kathode bezeichnet, deren in den Halterköpfen 3, q. gelagerte Vorschubtriebteile über die Wellen 5 and 6 und die Vorgelege 7, 8 von den Regelwerksmotoren 9, io angetrieben «-erden.
  • Der für den Elektrodenvorschub ausschlaggebende Mittelwert wird schrittweise gebildet, und zwar durch algebraische Summierung positiver und negativer Schritte. Von Gien die Arbeitsweise der Elektroden überwachenden Geräten und Schaltern werden die positiven Schritte jeweils bei einer zu starken Verlängerung des Bogens, die negativen Schritte hingegen bei einer zu starken Verkürzung des Bogens herbeigeführt. Für die positive Elektrode werden als Schritterzeuger die Lage ihres Brennendes überwachende Ger iite, ini dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Thermostaten i r, 1z, an deren Stelle auch Photozellen o. dgl. treten können, verwendet. .Für die negative Elektrode dienen als Schritterzeuger spannungs- und/oder stromabhängige Geräte, im Ausführungsbeispiel ein Differentialrelais I3. Der Teil 28 ist eine zwischen die Thermostaten II, I2 und das Brennende der positiven Elektrode i gelegte Sammellinse. Der Thermostat Ii erzeugt die positiven Schritte für die Mittelwv ertsbildung, und zwar mit Hilfe eines von diesem Thermostaten gesteuerten elektromagnetischen Klinkenschaltwerks I4, das über dlas Steigrad I5 den Schaltarme I6 eines in dem Stromkreis der Nebenschlußwicklung go des Regelwerksmotors 9 liegenden Regelwiderstandes I7 verstellt. Die negativen Schritte für die Mittelwertshildung werden von dem Thermostaten I2 herbeigeführt, der seinerseits ein in diesem Sinne auf das Steigrad I5 einwinkendes Schaltwerk I8 steuert. Der Regelwiderstand I7 mit seinem Schaltaren I6 ist also die Umsteuervorrichtung für die Vorschubgeschwindigkeit der positiven Elektrode, und hierbei ist jeweilig der Mittelwert für die Vorschubgeschwindigkeit durch die Lage des Schaltarms I6 festgelegt, gegebenenfalls auch gleichzeitig siehtbargemacht.
  • In derselben Weise dient als Einsteuervorrichtung für die Vorschubgeschwindigkeitder negativen Elektrode 2 ein der Nebenschlußerregerwicklung Ioo des Vorschubmotors Io vorgeschalteter Regelwiderstand Ig9 dessen Schaltarm 2o über das Klinkenrad 2I von den elektromagnetischen Klinkenschaltwerken 22, 23 verstellt wird. Die Klinkenschaltwerke 22, 23 werden ihrerseits von den Kontakten I3o, I3I des Differentialrelais I3 gesteuert.
  • Da bei demn Ausführungsbeispiel sowohl die die Lagedes Brennendes der positiven Elektrode I überwachenden Schalter II, I2 als auch das die Spannung und den Strom des Bogens und damit den Mittelwert für den Vorschub der negativen Elektrode einsteuernde Differentialrelais I3 erst ansprechen können, wenn bereits eine Änderung der Bogenlänge bzw. eine Änderung der Lage des Brennendes der positiven Elektrode I eingetreten ist, muß außerdem, wie erwähnt, Vorsorge dafür getroffen sein, daß diese Änderungen der Bogenlänge bzw. Logenänderungen des Brennendes der positiven Elektrode schorn leim Ansprechen der den Durchschnittswert ermittelnden Geräte selbsttätig durch zusätzliche Korrekturimpulse im Vorschubwerk ausgeglichen werden, weil ja sonst die Lampe mit ganz falschen Elektrodenstellungen weiterarbeiten würde. Zu diesem Zweck sind in demn Stromkreis des Regelwiderstandes I7 die Schalter 24, 25 vorgesehen, von denen der eine, 24, beim Arbeiten des Klinkenmagneten I8 geschlossen und der andere, 25, beim Anziehen des Klinkenmagneten I4 geöffnet wird. In gleicher Weise sind auf der negativen Seite die Schalter 26, 27 im Stromkreis des Regelwiderstandes i9 angeordnet, von denen der eine, 26, beim Arbeiten des Relais 22 geschlossen und der andere, 27, beim Arbeiten des Relais 23 geöffnet wird.
  • Die :beschriebene Anordnung arbeitet auf Folgende Weise: Wird -die Lampe eingeschaltet und ist der Lichtbogen gebildet, so wird durch die Linse 28 ein Bild des Brennendes der positiven Elektrode i auf die Thermostaten 11, 12 geworfen. Steht das Brennende der positiven Elektrode in der Normalstellung a, dann fällt das Bild zwischen die beiden Thermostaten i i, 12, so .daß .diese nicht ansprechen können.
  • Entspricht jedoch der von der Stellung des Schaltarms 16 abhängige Vorschub der positiven Elektrode i nicht dem tatsächlichen Abbrand der positiven Elektrode, ist also beispielsweise dieser Vorschub zu klein, so brennt die positive Kohle allmählich zurück. Sobald @dabei das Brennende der Elektrode die Stellung b erreicht, wird der Thermostat 1i von den von dort ausgehenden Strahlen getroffen, er schließt den Stromkreis des Klinkenmagneten 1q., der den Schaltarm 16 über das Steigrad 15 um einen Schritt im Sinne einer Erhöhung der Drehzahl des Motors 9 weiterschaltet. Beim Ansprechen des Klinkenmagneten 14 wird gleichzeitig der Schalter 25 geöffnet und dadurch der volle Widerstand 17 der Erregerwicklung go des Motors 9 vorgeschaltet, so daß der Motor 9 so lange mit seiner höchsten Drehzahl läuft, bis das Brennende wieder in die Stellung a eingelaufen ist. Die von dem Brennende ausgehenden Strahlen fallen daher zunächst wieder zwischen die Thermostaten 11, 12, so daß keiner dieser Thermostaten von diesen Strahlen getroffen wird. Sollte trotz der vorgenommenen Erhöhung die Vorschubgeschwindigkeit immer noch nicht :dem wirklichen Abbrand der positiven Elektrode i entsprechen, so wiederholt sich der beschriebene Vorgang nach einiger Zeit, und zwar so oft, bis Vorschub und Albrand genau übereinstimmen.
  • Ist der Abbrand der Elektrode i kleiner als der Vorschub, dann gelangt nach einiger Zeit das Brennende der positiven Elektrode aus der Stellung a in die Stellung c. Dadurch kommt :der Thermostat 12 in den Bereich der vom positiven Brennende ausgehenden Strahlen, er schaltet den Klinkenmagneten 18 ein, der über das Steigrad 15 den Schaltarm 16 um einen Schritt zurückschaltet. Mit .dem Klinkenmagneten 18 wird gleichzeitig der Schalter 2¢ geschlossen, der so den gesamten Vorwiderstand 17 kurzschließt. Dadurch wird die Drehzahl des Motors 9 und damit der Vorschub der Elektrode 3 so lange vorübergehend auf,den kleinsten Wert geschaltet, bis die positive Elektrode wieder in die Stellung a zurückgebrannt ist. Dann geht der Betrieb wieder mit dem tun einen Schritt verkleinerten Vorschule weiter, weil ja inzwischen auch der Thermostat I2 wieder aus demn Bereich der vom Brennende der positiven Elektrode ausgehenden Strahlen kamn und damit den Stromkreis des Klinkenmagneten I8 vieder öffnete. Auch dieser Vorgang wiederlholt sich, falls notwendig, so oft, bis der Abbrand mnit dem Vorschub genau übereinstinlnnt.
  • lm wesentlichen in der gleichen Weise vollzieht sich auch die Einsteuerung der Vorschubgeschwindigkeit für die negative Elektrode 2. Wird beispielsweise der Lichtbogen zu lang, weil der Vorschub der negativen Elektrode hinter dem tatsächlichen Abbrand zurückbleibt, dann überwiegt die Zugkraft der Spannungswicklung I3o des Differentialmnagneten I3. Der Stromkreis des Klinkenmnagneten 25 wird über den Kontakit I3 I des Differentialrelais geschlossen, so daß dieser Magnet den Schaltarm 2o um einen Schritt in Sinne einer Erhöhung der Drehzahl des Motors Io weiterschaltet. Gleichzeitig wird dabei der Kontakt 27 vorübergehend so lange geöffnet, bis die normale Lichtbogenlänge und damit die normale Lichtbogenspannung wieder erreicht ist. bei der sich die Zugkräfte der Wicklungen I30, I3I des Differentialrelais I3 das Gleichgewicht halten. Die Kontaktzunge I32 des Relais I3 kehrt also wieder in die Mittellage zurück, der Magnet 23 wird abgeschaltet und der Schalter 27 wieder geschlossen. Ist inm unigekehrten Fall der Vorschub der negativen Elektrode gegenüber demn Abbrand zu groß, so daß der Lichtbogen zu kurz und damit der Lichtbogenstromn zu groll wird, dann überwiegt die Zugkraft der Stromwicklung I3I des Relais I3 die Zugkraft der Spannungswicklung I30, seine Kontaktzunge I32 legt sich gegen den Kontakt I30, wodurch der Klinkenmagnet 22 eilngeschaltet wird, der seinerseits den Schaltarm 2o über das Klinkenrad -2I um einen Schritt im Sinne einer Verkleinerung der Drehzahl des Motors Io zurückschaltet. Gleichzeitig wird mit demn Magneten 22 auch der Schalter 26 vorübergehend so lange geschlossen und dadurch der Vorwiderstand Ig überbrückt, bis die normale Lichtbogenlänge und damit der normale Lichtbogenstrom wieder erreicht ist. Auch auf der negativen Seite wiederholen sich die geschilderten Vorgänge stets so lange, bis der Abbrand und der Vorschub genau übereinstimmen.
  • Die Lamlpe nach der Erfindung unterscheirdet sich also insofern von den bisher bekannten vollselbsttätigen Bogenlampen, als sich ihr Vorschub vollkommen selbsttätig auf den tatsächlichen Abbrand der Kohlen einreguliert, so daß nach der automatischen Einregulierung der Lampe die Regelkontakte nur verhältnismäßig selten anzusprechen brauchen. Es braucht also nicht mehr, wie bei den bekannten vollselbsttätigen Lampen, der Grundvorschub der jeweiligen Kohlensorte angepaßt zu werden.
  • Darüber hinaus bietet die Lampe nach der Erfindung den Vorteil, daß sie, falls einmal das eine oder andere Regelelement versagt. ohne Schwierigkeiten auch mnit Handregulierung Weiterbetrieben werden kann. Man braucht zu diesem Zweck nur die Achsen der Schaltarme I6, 2o aus dem Lampenkasten herauszuführen und je mit einem Zeiger und einer Skala zu versehen, mittels denen dann das Regelwerk auf die ermittelten Durchschnittswerte der Vorschubgeschwindigkeiten der jeweils verwendeten Kohlensorten eingestellt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vollselbsttätige elektrische Kohlebogenlampe, insbesondere Hochleistungsbogenlampe, hei welcher in Abhängigkeit voll den für die Arbeitsweise des Lichtbogens malgeblichen Betriebsgrößen - insbesonrdere Lichtbogenstromstäirke, L ichtbogenspannung und Elektrodenstellung - selbsttätig sowohl der Elektrodenvorschub nachgestellt und eine Überschreitung der lhöclhst zulässigen örtlichen Grenzlagen der Elektrodenenden (Brennenden) verhütet als auch selbsttätig die Elektrodenvorschubgeschwindigkeit eingesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einsteuerung der Elektrodenvorschubgeschwindigkeit oder auch zur unmittelbaren Einsteuerung des Lamhenstronies vorgesehene Regeleinrichtung (Geräte i i bis 27) - anstatt die jeweiligen Augenblickswerte zu messen und diese als solche weiterzuleiten - in dauernder, schrittweiser oder periodischer Zeitfolge selbsttätig zunächst den jeweiligen -Durchschnittswert (Mittelwert) der für die Arbeitsweise des Lichtbogens maßgeblichen Bctriebsgrößen ermittelt und dann den so festgestellten Durchschnittswert (Mittelwert) oder dessen Auswirkung jeweilig zur Steuerung der \-orse'hubgeseliwindigkeit (Grundgeschwindigkeit) all den elektrischen Vorschtibantrieb (g, io) oder auch zur unmittelbaren Einsteuerung des Lanipenstroines weitergibt. z. Bogenlampe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Regelwiderstand (17 oder 1g) in der Umsteuervorrichtung für die Vorschubgeschwindigkeit, welcher den Durchschnittswert ermittelt und durch die jeweilige Lage seines Schaltarms (I6 oder 20) festlegt, gegebenenfalls auch gleichzeitig sichtbar macht. 3. Bogenlampe nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein Hilfslaufwerk in der Umsteuervorrichtung für die Vorschubgeschwindigkeit, welches den Mittelwert jeweilig durch seine Geschwindigkeit festlegt, sowie ein Vergleichswerk, das die Geschwindigkeiten des Hilfslaufwerkes und des Regelwerkes vergleicht und so das Regelwertk im Sinne einer Verringerung der Differenz der beiden Geschwindigkeiten steuert. 4. Bogenlampe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einsteuervorrichtung für die Geschwindigkeit der Mittelwert jeweilig durch die Stärke eines Stromes oder einer Spannung dargestellt wird und daß dieser Strom oder diese Spannung einem stromn-oder spannungsabhängigen Steuergerät für die Vorschubgeschwindigkeit zugeführt wird. 5. Bogenlampe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteuervorrichtung (Id4 bis I8 bzw. Ig bis 23) für die Vorschubgeschwindigkeit den Mittelwert bildet durch algebraische Summierung positiver Schaltschritte, die jeweils durch die den Lichtbogen überwachenden Geräte (II, I2 bzw. I3), beispielsweise bei zu großem Elektrodenabstand, entstehen, und der negativen Schaltschritte, die durch diese Geräte, beispielsweise bei zu kleinem Elektrodenabstand, herbeigeführt werden. 6. Bogenlampe nach den Ansprüchen I und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die positiven und negativen Schaltschritte für die Mittelwertsbildung beim Vorschubwerk der positiven Elektrode durch abhängige Geräte - Thermostaten (I I, I2), Photozellen --, hingegen beim Vorschubwerk der negativen Elektrode durch spannungs- und/oder stromabhängige Mittel (I3) herbeigeführt werden. 7. Bogenlampe nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zweck Vermeidung falscher Mittelwertsänderungen gröbere Störungen augenblicklich durch vorübergehende, vorzugsweise stoßartige Erhöhung oder Verminderung der Vorschubgeschwindigkeit oder des Vorschubweges wenigstens näherungsweise ausgeglichen werden. B. Bogenlampe nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Brennenden der Elektroden auftretenden Lageänderungen, auf welche die den Durchschnittswert ermittelnden Geräte (II, I2, I4 bis I8 und I3, Ig bis 23) ansprechen, und zwar vorzugsweise beim Ansprechen dieser Geräte, selbsttätig .durch zusätzliche Korrekturimpulse (Schalter 2.4, 25 und 26, 27) im Vorschubwerk ausgeglichen werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... 1 r. 57.:1. 458; französische - ...... - 698719 und die zugehörige französische Zusatz-Patentschrift Nr. 39 09"2.
DE1939749596D 1939-10-03 1939-10-03 Vollselbsttaetige elektrische Kohlebogenlampe, insbesondere Hochleistungsbogenlampe, bei welcher in Abhaengigkeit von den fuer die Arbeitsweise des Lichtbogens massgeblichen Betriebsgroessen-insbesondere Lichtbogenstromstaerke, Lichtbogenspannung und Elektrodenstellung-selbsttaetig sowohl der Elektrodenvorschub nachgestellt und eine Uberschreitung der hoechst zulaessigen oertlichen Grenzlagen der Elektrodenenden (Brennenden) verhuetet als auch selbsttaetig die Elektrodenvorschubgeschwindigkeit eingesteuert wird Expired DE749596C (de)

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DE1939749596D Expired DE749596C (de) 1939-10-03 1939-10-03 Vollselbsttaetige elektrische Kohlebogenlampe, insbesondere Hochleistungsbogenlampe, bei welcher in Abhaengigkeit von den fuer die Arbeitsweise des Lichtbogens massgeblichen Betriebsgroessen-insbesondere Lichtbogenstromstaerke, Lichtbogenspannung und Elektrodenstellung-selbsttaetig sowohl der Elektrodenvorschub nachgestellt und eine Uberschreitung der hoechst zulaessigen oertlichen Grenzlagen der Elektrodenenden (Brennenden) verhuetet als auch selbsttaetig die Elektrodenvorschubgeschwindigkeit eingesteuert wird

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067929B (de) * 1959-10-29
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FR39092E (fr) * 1930-04-15 1931-08-26 Maison Breguet Perfectionnement aux lampes à arc pour projecteurs
DE574458C (de) * 1932-01-23 1933-04-13 Zeiss Carl Fa Thermostaten-Anordnung zur UEberwachung der richtigen Lage einer Strahlungsquelle, insbesondere des Lichtbogens einer Bogenlampe

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