DE892928C - Regeleinrichtung, bei der ein Regler durch zwei oder mehr elektrische Messwerke gemeinsam oder durch ein Messwerk mit mehreren in entgegen-gesetztem Sinn wirkenden Wicklungen gesteuert wird (Verhaeltnisregler) - Google Patents

Regeleinrichtung, bei der ein Regler durch zwei oder mehr elektrische Messwerke gemeinsam oder durch ein Messwerk mit mehreren in entgegen-gesetztem Sinn wirkenden Wicklungen gesteuert wird (Verhaeltnisregler)

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DE892928C
DE892928C DEH10796A DEH0010796A DE892928C DE 892928 C DE892928 C DE 892928C DE H10796 A DEH10796 A DE H10796A DE H0010796 A DEH0010796 A DE H0010796A DE 892928 C DE892928 C DE 892928C
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DEH10796A
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English (en)
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Edmund Dipl-Ing Bogen
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HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
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HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B1/00Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
    • G05B1/01Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
    • G05B1/02Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric for comparing analogue signals
    • G05B1/025Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric for comparing analogue signals using inductance means

Description

  • Regeleinrichtung, bei der ein Regler durch zwei oder mehr elektrische Meßwerke gemeinsam oder durch ein Meßwerk mit mehreren in entgegengesetztem Sinn wirkenden Wicklungen gesteuert wird (Verhältnisregler) Es sind: Regeleinrichtungen bekamt, bei denen das Steuerorgan (der Kraftschalter) für den Stellmotor durch zwei oder mehr elektrische Meßwerke betätigt wird. Die Meßspule des einen. der beiden Meßwerke eines Impedanzreglersbeispielsweise liegt an der zu regelnden Spannung, während die Meßspule des anderen Meßwerks von dem zu überwachenden Strom durchflossen wird. Beide Meßwerke arbeiten über eine waagebalkenähnliche Einrichtung in entgegengesetztem Sinn auf denselben Kraftschalter. Ändern sich Strom und Spannung im gleichen, Verhältnis, so findet keine Beeeinlussung des Kraftschalters statt.
  • In einem anderen Fall sind beide Meßwerke als Leistungsmesser ausgebildet, tragen also je eine Strom- und eine Spannungswicklung und betätigen zusammen den Kraftschalter in. Abhängigkeit von der Gleichheit oder Ungleichheit zweier elektrischer Leistungen..
  • An Stelle zweier in entgegengesetztem Sinn mechanisch zusammenarbeitender Meßwerke wird auch oft mir ein Meßwerk mit mehreren in entgegengesetztem Sinn wirkenden Wicklungen verwendet.
  • In vielen Fällen ist es zweckmäßig, die: Empfindlichkeit der Meßwerke vorübergehend herabzusetzen, nämlich dann, wenn die im Verhältnis zueinander zu regelndenGrößen von. dem Sollzustand, etwa bei Beginn des Betriebes, noch weit entfernt sind oder wenn aus anderen. Gründen noch kein stationärer Zustand erreicht ist, so, wenn beispielsweise ein eben anfahrender elektrischer Generator mit einem anderen auf gleiche Spannung geregelt werden soll oder wenn bei einem Schmelzofen der Elektrodenvorschub zu regeln ist, das Gut aber noch nicht eingeschmolzen und der erforderliche Elektrodenabstand starken Schwankungen: unterwarfen; :ist. In solchen Fällen würde im Fall der Beibehaltung der großen Meßwerkempfindlichkeit zunächst eine Überregelung und ein Flattern der Regeleinrichtung eintreten. Man hat daher bisher schon die Meßwerke während der Anlaufzeit des jeweiligen Betriebes unempfindlicher gemacht, wodurch man die Größe der Regelimpulse herabsetzte und Überregelungen vermied. Da die Meßwerke, bei herabgesetzter Empfindlichkeit den Kraftschalter bei sehr kleinen Abweichungen der Regelgröße vom Sollwert nicht betätigen, so tritt damit auch ein gewisser Verlust an Regelgenauigkeit ein, den man aber während der Anlaufzeit in Kauf nimmt. Bei statischen. Reglern steigt auch die Statik (der Ungleichförmigkeitsgrad) durch .die Herabsetzung dier Meßempfin@dlichkeit an.
  • Eine Herabsetzung der Meßwerkempfindlichkeit hat man :bisher dadurch bewerkstelligt, daß man einen mechanischen Eingriff .in das Meßw@erk vornahm, also entweder die Spannung irgendeiner Feder oder die Länge irgendeines beispielsweise zwischen Meßwerk und Kraftschalter eingeschalteten Hebels veränderte u. dgl. m.
  • Die Erfindung ermöglicht eine Herabsetzung der Meß,werkempfindlichkeit und damit der Größe der iR,egelimpulse, ohne daß ein Eingriff in das Meßwerk selbst .erforderlich ist. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, bei Regeleinrichtungen, bei denen zwei oder mehr elektrische Meßwerke gemeinsam einen, Regler steuern, zur Ermöglichung einer vorübergehenden Herabsetzung der Größe der Regelimpulse eine Schalteinrichtung vorzusehen, bei deren Betätigung den. Meßwerkengeschwächte Meßströme zugeführt werden. Beispielsweise sind zu den. Meßwerkspulen parallel schaltbare Impedanzen vorgesehen. An ihre Stelle können auch mit den Meßw;erkspul"en inReihe schaltbareImpedanzen treten.
  • Der mit der vorgeschlagenen Maßnahme erzielte Vorteil besteht vor allen Dingen darin, daß jetzt eine Änderung der Meßempfindlichkeit durch Fernbe,dienung, beispielsweise von der Schalttafel aus, möglich ist. Wenn man: die in Reihe oder parallel zu schaltenden Impedanzen veränderlich ausbildet, so läßt sich die Meßempfindlichkeit sogar stufenweise oder stetig .durch Fernbedienung einstellen. In einem solchen Fall wird man zweckmäßig sämtliche zu einer Regeleinrichtung gehörige, den Meßwerken. bzw. Meßwerkspulen parallel oder in Reihe zu schaltenden Impedanzen durch eine einzige Bedienungsvorrichtung gleichzeitig zu- der abschalten oder verändern. Bei Anlagen mit mehreren Regeleinrichtungen, wie beispielsweise bei Dreiphasenelektroöfien, bei denen der Vorschub jeder Elektrode durch eine Regeleinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung geregelt. wird, wird man zweckmäß;igerweise sogar die Meßströme mehrerer oder sämtlicher Regeleinrichtungen der gesamten Anlage durch eine einzige Bedienungsvorrichtung in der beschriebenen Weise verändern.
  • Im vorstehenden 'wurde die Erfindung in ihrer Anwendung auf indirekte Regler beschrieben; sie läßt sich aber auch bei direkt wirkenden Reglern verwenden.
  • Im :allgemeinen wird man die parallel oder in Reihe zu schaltenden Widerstände so, bemessen, daß der Schaltvorgang das einzureb lade Verhältnis unverändert läßt. Man kann aber auch gleichzeitig mit dem Schalten eine beabsichtigte Veränderung des Verhältnisses herbeiführen, so, wenn man beispielsweise während der Einlaufzeit eines Elektroofens mit geringerem Strom arbeiten will od. dgl.
  • Mit Hilfe der Abbildung sei der Erfindungsgedanke an Hand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die beiden Hubanker i und z zweier Meßwerke Ml und 11i12 arbeiten zusammen auf die Waage 3 und beeinflussen den Steuerkolben 4 eines nicht -dargestellten Stellmotors. Der Meßwerkspule5 des MeßwerksMi wird ein von der Leitung 6 über den Stromwandler 7 abgenommener Strom zugeführt. Die Meßwerkspule 8 des Meßwerks 11/l2 wird über den Vorwiderstand V von der in den. Schienen 9, io vorhandenen Wechselspannung beaufsch.lagt. In dem Fall, daß es sich um einen Impedanzregler handelt, sind die Schienen 6 und 9; io mit derselben We@chselspannungsquelle verbunden. Der Lehre der Erfindung entsprechend kann zu der Meßwerkspule 5 der Widerstand i i und zur Meßwerkspule 8 der Widerstand 12 stufenweise parallel geschaltet werden. Die Einschaltung dieser Widerstände geschieht durch Betätigung des gemeinsamen Be-.d'ienungshebels 13. R1 und R2 sind Vorwiderstände, die ein völliges Kurzschließen der beiden Meßwerkspulen 5 und 8 verhindern. Falls es sich um eine direkt wirkende Regeleinrichtung handelt, ist der Steuerkolben 4 durch das betreffende Regelorgan selbst ersetzt zu denken.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Regeleinrichtüng, bei der ein Regler durch zwei oder mehr elektrische Meßwerke gemeinsam oder durch ein Meßwerk mit mehreren in entgegengesetztem Sinn wirkenden Wicklungen gesteuert wird (Verhältnisregler), dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck einer vorübergehenden Herabsetzung der Größe der Regelimpulse eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, durch deren Betätigung den Meß,werken geschwächte Meßströme zugeführt werden.
  2. 2. Verhältnisregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Meßwerkspulen parallel schaltbare Impedanzen vorgesehen sind.
  3. 3. Verhältnisregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Meßwerkspulen in Rleihe schaltbare Impedanzen. vorgesehen sind.
  4. 4. Verhältnisregler nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Meßwerken bzw. Meßwerkspulen parallel oder in Reihe zu schaltenden. Impedanzen durch eine einzige Bedienungsvorrichtung gleichzeitig zu-oder abgeschaltet oder in ihrer Größe verändert werden.
  5. 5. Anlage mit mehreren Verhältnisreglern gemäß Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß .die zu mehreren oder sämtlichen Meßwerken bzw. Meßwerkspulen der Anlage parallel oder in Reihe zu schaltenden Impedanzen durch eine einzige Bedienungsvorrichtung gleichzeitig zu- -oder abgeschaltet oder in ihrer Größe verändert werden.
DEH10796A 1951-12-18 1951-12-18 Regeleinrichtung, bei der ein Regler durch zwei oder mehr elektrische Messwerke gemeinsam oder durch ein Messwerk mit mehreren in entgegen-gesetztem Sinn wirkenden Wicklungen gesteuert wird (Verhaeltnisregler) Expired DE892928C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129217B (de) * 1960-03-02 1962-05-10 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Regeleinrichtung, bei der ein Regler durch zwei oder mehr elektrische Messwerke gemeinsam oder durch ein Messwerk mit mehreren gegensinnig wirkenden Wicklungen gesteuertwird (Verhaeltnisregler)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129217B (de) * 1960-03-02 1962-05-10 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Regeleinrichtung, bei der ein Regler durch zwei oder mehr elektrische Messwerke gemeinsam oder durch ein Messwerk mit mehreren gegensinnig wirkenden Wicklungen gesteuertwird (Verhaeltnisregler)

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