DE639604C - Fuehlersteuerung - Google Patents

Fuehlersteuerung

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DE639604C
DE639604C DES116290D DES0116290D DE639604C DE 639604 C DE639604 C DE 639604C DE S116290 D DES116290 D DE S116290D DE S0116290 D DES0116290 D DE S0116290D DE 639604 C DE639604 C DE 639604C
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DE
Germany
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contact
lever
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DES116290D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B2700/028Electrical engraving machines

Description

Bei den bekannten Fühlersteuerungen zur Herstellung eines Werkstückes nach einer Schablone oder einem Modell bewegt sich der Fühlfinger entlang einer Kurve, an der er je nach der Kurvenneigung mehr oder weniger ausgelenkt wird. Die auf diese Weise entstehenden Bewegungen des Fühlerendes werden über eine Wegübersetzung auf Kontakthalter übertragen, welche die Arbeitsstromkreise der Maschinen schließen und öffnen.
Der Aufbau eines solchen Fühlers sei an
Hand der Abb. 1 erläutert, die eine bekannte Bauform zeigt. Der Taster besteht aus einem hülsenförmigen Körper 1 mit dem Kopf 2.
In der Hülse 1 ist der eigentliche Fühlhebel 3 gelagert, und zwar in einer Kugelpfanne 4,' die eine allseitige Beweglichkeit des Hebels 3 zuläßt. Das obere Ende des Fühlhebels ragt in eine Kugelpfanne 5' im Kontakthebel 5, der um einen Zapfen 6 schwenkbar gelagert ist und durch eine Feder 7 gegen den Fühlhebel 3 gedrückt wird. Der Schwenkmittelpunkt des Fühlhebels 3 liegt im Mittelpunkt der Kugelpfanne 4. Wenn der Fühlhebel 3 durch einen Anstoß gegen sein unteres Ende aus der Mittellage bewegt wird, so hat das· obere Ende das Bestreben, aus der Kugelpfanne 5' herauszutreten, da deren Mittelpunkt nicht im· Schwenkpunkt des Hebels 3 liegt, sondern näher dem Hebel 5, d.h. der Hebel 5 wird, wie auch die Anstoßrichtung des Fühlhebels 3 sein mag, um den Zapfen 6 geschwenkt. Die Größe der Schwenkbewegung hängt von der Größe der Auslenkung des unteren abtastenden Endes ab. Dem Kontakthebel 5 sind die Kontakte 8 und 9 zugeordnet, die· zwei verschiedene Stromkreise steuern sollen, nämlich den Fühlvorschub und den Leitvorschub. In der dargestellten Lage ist der Kontakt 8 geschlossen und der Kontakt 9 geöffnet. Wird der Fühler ausgelenkt, so erfolgt ein Öffnen des Kontaktes 8 und bei weiterer Bewegung ein Schließen des Kontaktes 9, und zwar dadurch, daß der Kontakt 9 mit dem im Gelenk 11 gelagerten Hebel 10 in Berührung kommt. Es wird also beispielsweise die Leitvorschub bewegung ausgeschaltet und die Fühlvorschubbewegung eingeschaltet.
Es besteht bei einer derartigen Steuerung die Möglichkeit, daß durch einen Fehler, der im Laufe eines Arbeitsganges 'entstanden ist, die Steuerung versagt. Dann besteht die große Gefahr, daß ζ. B. das Werkzeug übermäßig stark gegen das Werkstück gepreßt wird, wodurch schwere Schäden an Werkzeug, Werkstück und Maschine eintreten können. Dies führte bei derartigen Steuerungen zur Schaffung 'einer Sicherheitsvorrichtung in Form des Notkontaktes 13. Wenn die Auslenkung des Fühlers 3 so stark wird, daß der Kontakt 9 den Hebel 10 entgegen der Kraft der Feder 12 ausschwenkt, so wird der Notkontakt 13 geöffnet und die ganze Maschine stillgesetzt.
Bei sehr schweren Maschinen, d. h. bei Maschinen, bei denen die bewegten Teile große Maße besitzen, ist es erklärlich, daß
zwischen der Eontaktbewegung, die durch den Fühlhebel 3 hervorgerufen wird, und der Steuerwirkung eine gewisse Zeit vergeht, da die Massen infolge der ihnen innewohnenden Trägheit das Bestreben haben, die einmal angenommene Bewegung fortzusetzen. Das führt leicht dazu, daß die Fühlerbewegung nicht rechtzeitig aufhört, sondern, eben infolge der Massenträgheit, noch auf einem wenn auch, kleinem Wege andauert mit dem Ergebnis, daß der Notkontakt 13 geöffnet wird, ohne daß der Betriebszustand der Maschine hierzu einen unmittelbaren Anlaß böte. Eine Unterbrechung des Arbeitsganges der Maschine ist in jedem Falle aus wirtschaftlichen Gründen unerwünscht und kann auch die Güte des Werkstückes ungünstig beeinflussen.
Zur Verminderung der Schalthäufigkeit wird deshalb gemäß der Erfindung der Notkontakt verschiebbar angeordnet, so daß er die Eontaktgabe erst löst, nachdem sein Gegenkontakt einen gewissen Weg zurückgelegt hat.
Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in der Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe dargestellt. Dem Eontakt 13 (Fig. 1) ist ein Gegenkontakt 14 am Hebel 10 zugeordnet. Der Eontakt 13 (Fig. 2) ist nun nicht fest gelagert, sondern er kann in einer Büchse 15 gleiten und wird durch eine Feder 16 gegen den Eontakt 14 gedrückt. Außerdem ist an ihm ein Anschlagstift 17 befestigt, der in einem Schlitz 18 der Büchse 15 verschiebbar ist. Wenn bei dieser Anordnung der Hebel 10 durch den Eontakt 9 ausgeschwenkt wird, so kann die Notschaltung zunächst noch nicht in Tätigkeit treten; denn der Eontakt 13 kann sich unter der Wirkung der Feder 16 in der Hülse ι S verschieben, und zwar so lange, bis der Stift 17 den Schlitz 18 durchlaufen hat. Innerhalb dieses Weges ist die Notschaltung wirkungslos. Erst wenn die Auslenkung des Fühlers 10 über den durch den Schlitz 18 bestimmten Weg hinausgeht, wird die Maschine abgeschaltet. Da nun dieser Überweg des Eontaktes 13 den Betriebsbedingungen der Maschine entsprechend gewählt werden kann, so -kann durch die Anordnung gemäß der Erfindung erreicht werden, daß die Notschaltung nur dann anspricht, wenn wirklich ein Notfall vorliegt, während sie innerhalb der Schaltwege, die sich aus den Massen der bewegten Teile ergeben, wirkungslos ist.

Claims (1)

  1. 55 Patentanspruch:
    Fühlersteuerung mit einem beweglichen Fühlerteil zur Steuerung der Arbeitsstromkreise und einem Notkontakt zum Abschalten der Maschine bei zu großer Fühlerauslenkung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kotkontakt (13) entsprechend der Länge eines Schlitzes (18) verschiebbar angeordnet ist, so daß er die Eontaktgabe erst löst, nachdem sein Gegenkontakt (14) einen die Schalthäufigkeit der Maschine begrenzenden Weg zurückgelegt hat.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES116290D 1934-11-28 1934-11-28 Fuehlersteuerung Expired DE639604C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES116290D DE639604C (de) 1934-11-28 1934-11-28 Fuehlersteuerung

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DES116290D DE639604C (de) 1934-11-28 1934-11-28 Fuehlersteuerung

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Publication Number Publication Date
DE639604C true DE639604C (de) 1936-12-09

Family

ID=7533858

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DES116290D Expired DE639604C (de) 1934-11-28 1934-11-28 Fuehlersteuerung

Country Status (1)

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DE (1) DE639604C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742734C (de) * 1938-07-05 1943-12-10 Aeg Steuerung von Kopierfraesmaschinen fuer das Umrissfraesen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742734C (de) * 1938-07-05 1943-12-10 Aeg Steuerung von Kopierfraesmaschinen fuer das Umrissfraesen

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