DEF0005935MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DEF0005935MA DEF0005935MA DEF0005935MA DE F0005935M A DEF0005935M A DE F0005935MA DE F0005935M A DEF0005935M A DE F0005935MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- button
- model
- contact
- movement
- electrical command
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 claims description 28
- 239000000523 sample Substances 0.000 claims description 12
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 7
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims description 7
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 4
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 31. März 1951 Bekanntgemacht am 28. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Tasteinrichtung, insbesondere für Kopierfräsmaschinen. Bei diesen
Tasteinrichtungen ist es erforderlich, daß das Werkzeug feinfühlig und rasch der Bewegung des Tasters
am Modell folgt. Die Erfindung zeigt eine elektrisch
betätigte hydromechanisohe Einrichtung zu diesem Zweck, die es ermöglicht, das Kopieren eines
Modells entweder im Zeilenverfahren oder im Umrißverfahren durchzuführen.
Das Abtasten des Modells erfolgt durch einen Taster, der erfindungsgemäß über in waagerechter
und senkrechter Richtung wirksame elektrische Kommandogeber Ventile elektrisch, steuert, die die
Bewegungsrichtung des Werkzeugträgers hydromechanisch beeinflussen und den Taster stets am
Modell in Anlage halten. In Tiefstlage steuert der Taster den in senkrechter Richtung wirksamen
Kommandogeber für das Ventil derart, daß der hydromechanische Antrieb den Werkzeugträger
abwärts bewegt, wobei die Tiefstlage des Tasters einstellbar ist. Zur Abtastung einer senkrecht zum
Taster verlaufenden Ebene sind zwei in dieser Ebene senkrecht zueinander bewegliche Kommandogeber
angeordnet, die von dem Taster betätigt werden, während zur Abtastung ■ von Höhenunterschieden
in Richtung der Tasterachse ein weiterer elektrischer Kommandogeber zur Steuerung des
die senkrechte Bewegungsrichtung des Werkzeugträgers · hydromechanisch beeinflussenden Ventils
am Taster selbst vorgesehen ist.
609 547/3Φ0
F5935Ib/49b
Um den Taster in steter Anlage an einem kurvenförmigen Modell zu halten, ist ein Steuerring-vorgesehen,
der zentral zur Tasterachse ange'dfdhet
"in" seiner Ebene" verstellbar ist und durch
. 5 um ihn herum vorgesehene Elektromagneten betätigt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den nachstehend an Hand der Zeichnung beschriebenen
Ausführungsbeispielen.
In der Zeichnung zeigen
Fig. ι bis 5 in schematischer Anordnung die Zusammenhänge zwischen dem Tastkopf und den
Steuerorganen beim Zeilenverfahren und
Fig. 6 bis 7 a dieselbe Anordnung beim Umriß-
verfahren. ■ ■· . "<■' ■ : ■-
Mit dem Vertikalschlitten der nicht dargestellten
Fräsmaschine ist in bekannter Weise der Tastkopf T verbunden. Er besteht aus einem Gehäuse 1,
das im Inneren mit einem zentralen Ringflansch 2 versehen ist, der sich von der oberen Seite des Gehäuses
nach innen erstreckt. Dieser Ringflansch 2 dient als Führung für einen Ringkörper 3, der
zentral axial einen Bolzen 4 aufnimmt. Eine von außen zu bedienende Feststellschraube 5 durchdringt
den Ringflansch 2 in einem senkrechten Langloch 6 und den Ringkörper 3 bis zum Bolzen 4. Die Spitze
der Feststellschraube 5 kann in eine Ringnut 7 des Bolzens eingreifen. Eine weitere von außen zu bedienende
Feststellschraube 8 ergreift durch den Ringflansch 2 mit ihrer Spitze den Ringkörper 3.
Nahe seinem unteren Ende besitzt der Ringkörper 3 eine keilförmige' Ringnut 9, deren Seitenflanken ga
und gb etwa im Winkel von 90 ° aufeinander zu
laufen. Am unteren Ende des zentralen Ring.-flansches 2 ist radial verschiebbar ein Steuerring 10
.gelagert. Der Ringflansch 2 besitzt zu diesem Zweck eine ringförmige Innennut 11, in die der
Steuerring 10 mit einem Ringflansch 12 verschieb-
. bär eingreift. Die freie außenliegende Mantelfläche des Ringkörpers ist im unteren Teil 13 ballig ausgeführt.
Die Innenbohrung des Steuerringes 10 ist ebenfalls keilförmig ausgebildet, und zwar so, daß
die Seitenflanken ioa und io6 mit den Seitenflanken
9„ und gb des Ringkörpers 2 formschlüssig
zusammenarbeiten. Der Ringkörper 3 steht unter Wirkung einer Druckfeder 14, die sich einmal gegen
die Stirnfläche des Ringkörpers und zum anderen gegen die obere Wand des Gehäuses 1 abstützt.
Vom Tastergehäuse 1 erstreckt sich zentral nach oben ein zylinderförmiger Ansatz 15, in dem ein
Kommandogeber 16 angeordnet ist. Dieser Kommandogeber besteht aus Induktionsspülen i6fl und
einem Eisenkern i66. Der Eisenkern ist auf einem
■ zum Bolzen 4 gehörenden Schaft 17 angeordnet, der «einerseits unter Wirkung einer Druckfeder 18
steht. Im Inneren des Tastkopfes sind in Höhe des Steuerringes 10 mehrere, vorzugsweise acht Schalitmägnete
M1 bis M8 (s. Fig. 6) sternförmig angeordnet,
deren bewegliche Eisenkerne sich gegen den Schältring 10-anlehnen. Ein Magnet, z.B. der
Magnet M8, trägt auf dem freien Ende seines Kernes einen Eisenkern 19, der zum System eines
Kommandogebers 20 mit Induktionsspulen 21 ge-
547/340
hört. Diese! Induktionsspulen' sind-in Richtung de'r
Magnietachse in einem zylinderförmigen Ansatz 22 des Tastergehäuses angeordnet (Fig. 1).
In axialer Richtung zum Bolzen 4 ist im Tastkopf T der Taster 23 gelenkig und· höhenverschiebbar
gelagert. Er besitzt auf einem Teil seiner Länge einen balligen, vorzugsweise kugelförmigen Abschnitt
24, der in einer Kugelpfanne25fd.es Tastergehäuses'
gelagert ist. Die Kugelpfanne ist in einer Schraubmuffe 26 angeordnet. Von der inneren Seite
der Kugelpfanne erstreckt sich ins Tastergehäuse eine zylindrische Bohrung 27 in Größe des kugelförmigen
Abschnittes 24 und von der anderen Seite nach außen eine kleinere Bohrung 28, die aber so
groß ist, daß der Taster in der "Schraubmuffe eine
pendelnde Bewegung ausführen kann. Die beiden sich gegenüberliegenden Stirnseiten des Bolzens 4
und des Tasters 23 besitzen trichterförmige Ausnehmungen 29 und 30, die mit ihren Mantelflächen
eine Kugel 31 einschließen. Im Inneren des Tastkopfes ist auf dem Taster eine Hülse 32 aufgeschoben,
die sich mit einem .Ringflansch 33 spielfrei' über den balligen Flansch 13 des Steuerringes
10 schieben kann. Durch die Nabe 34 der Hülse ist eine von außen zu bedienende Feststellschraube 35
geführt, die mit ihrer Spitze in eine Ringnut 36 des Tasters eingreifen kann. Der Durchbruch für
die Feststellschraube 35 ist im Tastergehäuse als Langloch 37 ausgebildet.
Zum Verständnis der Wirkungsweise der Einrichtung ist schematisch ein Teilstück 38 eines
Modells eingezeichnet. Die Oberfläche des Modells ist mit 38C, zwei senkrechte Seitenflächen mit 38^
und 38^ eine schräge Fläche mit 38rf und eine
Grundfläche mit 38^ bezeichnet.
Die elektrischen Kommandoempfänger 39, 40, 41 beeinflussen Steuereinrichtungen, die vorzugsweise
als Schieberventile 39^, 4On und 4I0 ausgebildet
sind. Diese Ventile stehen auf der einen Seite über eine Rohrleitung 42 mit einer Druckpumpe 43 in
Verbindung, die aus einem Vorratsbehälter 44 Druckmittel, z. B. Öl, fördert. Die Gegenseiten, der
Ventile sind über Rohrleitungen mit den Arbeitszylindern 45, 46, 47 verbunden. Die freien Enden
der Kolbenstange der entsprechenden Arbeitskolben 45a 46a, 47a wirken in bekannter Weise auf
die einzelnen Schlitten der Fräsmaschine, die die räumliche Bewegung des Fräskopfes erzeugen. Der
Kolben 45 a ruft z.B. die Senkrech tbewegung, der
Kolben 46,, die Querbewegung und der Kolben 47tt
die Längsbewegung hervor. Zur Bestimmung der Laufrichtung des Tastkopfes dient ein Handhebel.
48, der über Kontakte X1 bis X8 (Fig. 6) die Laufrichtung
bestimmt. " ■ "['
Die Bewegüngsvorgänge beim Fräsen einer !
Räumform im Zeilenverfahren sind wie folgt:
Die Ausgangsstellung des Tastköpfes T und seine
Einstellung sei die in Fig. 1 angegebene: Der
Steuerhebel 48 wird zur Bestimmung der Laufrichtung des Tasters und somit des Fräsers in die
zu fahrende Richtung gelegt, z. B. nach rechts, wobei er den Kontakt X8 schließt, !der den Kern des
Magneten M8 in Richtung auf den Steuerring io
F5935Ib 149b
zu in Bewegung setzt. Dieser Steuerring kann aber von dem Magneten M8 nicht verschoben werden,
weil auf dem Ringkörper 3 ein Druck, ausgeübt von der Feder 14, wirkt, der stärker ist als die
Magnetkraft. Der vertikale Kommandogeber 16 ist in dieser Stellung aus seiner Mittellage gebracht
und beeinflußt durch induktive bzw. kapazitive Änderung den Kommandoempfänger 39 mit seinem
Steuerventil 39a, das Drucköl für den Arbeitszylinder
45, der den Vertikalschlitten bewegt, freigibt, so daß sich der Tastkopf T auf das Modell 38
zu nach unten bewegt, da dieser mit dem Vertikalschlitten verbunden ist.
' . Wenn der Taster 23 auf der Modellfläche 3S0
aufsetzt (Fig. 2), hebt er den Ringkörper 3, bringt den Kommandogeber 16 in Mittellage, schließt
damit auch den Kommandoempfänger 39 mit seinem Steuerventil 39«, und die Bewegung des
Vertikalschlittens hört auf. Beim Heben des Ringkörpers 3 kann sich nun der Steuerring 10 unter
Wirkung des Magneten M8 nach links bewegen, wobei der Kommandogeber 20 aus der Mittellage
gerät und den Kommandoempfänger 40 mit seinem Steuerventil 4OH beeinflußt, so daß das Ventil geöffnet
wird und Drucköl freigibt, das den Arbeitskolben 4O11 beaufschlagt, wodurch der Vertikalschlitten,
z. B. von links nach rechts, bewegt wird. Wenn der Taster 23 die waagerechte Wand 38,,
des Modells verläßt und an die senkrechte Wand 386 kommt (Fig. 3), drückt die Feder 14 den Ringkörper
3 nach unten. Der Steuerring 10 geht auf Mittellage, schiebt den Kommandogeber 20 auf
Mi'ttellage und setzt damit die Vorschubbewegung des Arbeitskolbens 46,, über Kommandoempfänger
40 still, während der vertikale Vorschub nach unten, ausgelöst durch Kommandogeber 16 und
Kommandoempfänger 39, einsetzt.
Bei einer schrägen Modellfläche 38^ (Fig. 4)
bringt die Feder 14 über den Ringkörper 3 den Taster 23 immer zur Anlage an die Modellfläche,
wodurch, da sowohl der Kommandogeber 16 als auch der Kommandogeber 20 arbeiten, eine vereinigte
Vertikal- und Querbewegung des Schlittens über die Arbeitszylinder 45 und 46 erfolgt.
- Beim Anfahren des Tasters 23 an eine senkrechte Modellwand 38^ (Fig. 5) wird der Taster ausgelenkt.
. Da die Kugelpfanne 25 ein Absinken des Tasters verhindert, rollt die Kugel 31 zwischen
Bolzen 4 und Taster 23 an der 9O°-Ausnehmung 29 hoch und schiebt den Ringkörper 3 durch den
Bolzen 4 in die höchste Stellung. Der Ringkörper 3 holt mit der unteren Flanke ga den Steuerring 10
und damit den Kommandogeber 20 in die Mittellage, 'die Druckölzufuhr zum Arbeitszylinder 46
wird unterbrochen und damit hört die Querbewegung auf. Der Kommandogeber 16 wird durch
das Verschieben des Ringkörpers 3 aus der Mittellage in die Gegenrichtung gebracht, : so daß der
Ärbeitskolberi 4Sa in der entgegengesetzten Richtung
mit Drucköl, beaufschlagt wird. Der Taster 23 wird somit an der senkrechten Wand nach oben geführt.
1 ''" Ist er oben an der freien Modellkante angekommen,
drückt ihn die Feder 14 wieder in die Mittellage, wie Fig. 2 zeigt. Legt man nun den Steuerhebel 48
(Fig. 5) nach links in die gestrichelte Lage, so wird der Magnet M4 über den Kontakt K^ eingeschaltet,
und der Taster läuft nach links. Die Zeilensteuerung, die hierbei noch in Tätigkeit tritt,
kann mechanisch oder hydraulisch erfolgen. Der Handhebel 48 kann natürlich durch zwei an der
Maschine befindliche Umkehrkontakte ersetzt werden, so daß in diesem Falle die Umkehr der Bewegungsrichtung
selbsttätig erfolgt.
Soll mit der Maschine im Umrißverfahren gearbeitet werden, erfolgt die Zuschaltung einer
zweiten Kontaktsteuerung 50 (Fig. 6). Diese Kontaktsteuerung besteht aus einer Kontaktscheibe '51
mit einem Mitnehmerstift 52. Dieser Mitnehmerstift greift in Schlitze 53 und 54 der Ventilstangen
55 und 56- der Ventile 4Oß und 4ie ein. Um diese
Scheibe liegen auf einem Kreis sternförmig die Kontakte S1 und 5*8, die den Magneten M1 bis M8
zugeordnet sind. Diese Magneten sind gegenüber den Kontakten um 45° Nversetzt. Vor Beginn des
Umrißverfahrens ist der Tastkopf T wie folgt um- , zustellen:
Der Ringkörper 3 (Fig. 6) wird mit der Feststellschraube 8 in der Mittellage gehalten, wodurch
der Steuerring 10 nach allen Richtungen hin frei beweglich ist. Der Ringflansch 32 wird mittels der go
Feststellschraube 35 am Taster 23 in der Höhe bis zum Eingriff mit dem Steuerring 10 verstellt. Der
ballige Flansch 13 des Steuerringes 10 zentriert den
Ring 33 und damit den Taster 23. Nun muß noch
der Eingriff der Feststellschraube 5 gelöst werden, dairiit der Bolzen 4 frei beweglich ist.
Wenn jetzt der Steuerhebel 48 nach rechts gelegt wird und der Kontakt /C8 den Magneten M8 in
Tätigkeit setzt, wird der Taster 23 ebenfalls nach rechts ausgelenkt. Hierbei wird der Kommandogeber
20 aus seiner Mittellage gebracht und damit auch der Kommandoempfänger 40 mit seinem
Steuerventil 4Oa geöffnet und der Arbeitskolben 4O0
mit Drucköl beaufschlagt. Beim Öffnen des Steuerventils 4O(1 wird die Kontaktscheibe 51, die durch
die Wandung des Schlitzes 53 mitgenommen wird, gegen den Kontakt S1 gedrückt. Dieser Kontakt S1
schaltet den Magneten M1, der gegenüber dem Kontakt um 450 ver.setzt angeordnet ist und eine Anlage
des Tasters am Modell 58 bewirkt und ihn gleichzeitig in Laufrichtung hält. Die Handsteuerung
48, Ka wird, sobald diese Bewegung eingeleitet ist und die Kontaktscheibe 51 zur Anlage
an den Kontakt S1 gekommen ist, außer Betrieb gesetzt. Die Kontaktscheibe 51 übernimmt von X15
diesem Augenblick an die Führung des Tasters selbsttätig.
Kommt der Taster 23 an die rechte äußere Kante des Modells (Fig. 7), verliert er seine seitliche Anlage,
die der Magnet M1 gehalten hat. Der Magnet M1 drückt nun durch das Freiwerden des
Tasters durch seine Versetzung um 45 ° gegenüber dem Kontakt S1 den Steuerring 10 und damit den
Taster 23 seitlich weg, aber. immer so, daß der Taster mit dem Modell Fühlung behält.. Der
Kommandogeber 20' öffnet durch den Kommando-
609 547/340
F5935 IbI49b
empfänger 41 das Steuerventil 4iß, daß nunmehr
einen Ölstrom freigibt, der den Arbeitskolben 47 α
beaufschlagt. Gleichzeitig wird die Kontaktscheibe 51 durch die Wandung des Schlitzes 54 in gleicher
Richtung bewegt wie der Steuerring. Da aber die Kontakte, welche von dem Steuerring betätigt werden,
immer einen Magneten schalten, der um 45° versetzt ist, wird der Vorschub der Maschine und
die Anlage des Tasters am Modell zjvangläufig gehalten.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Anlage des Tasters kann bei der praktischen Ausführung an
Stelle der Erregung von am Umfang verteilten Magneten, z.B. acht Magneten, ein Magnet verwendet
werden, der an einem Ring od. dgl. befestigt ist, welcher kontinuierlich mit Hilfe eines
Drehfeldempfängers, od. dgl. synchron in Übereinstimmung mit einem Drehfeldgeber od. dgl. bewegt
wird. Er kann hierdurch den Magneten und damit die Grundrichtung des Tasters stufenlos in jede
Stellung einstellen, die der Geber angibt. Die Stellung des Drehfeldgebers wird dabei entsprechend
der Kontaktstellungen des Kontaktfingers K1 bis K8 (Fig. 6 und 7) entweder von
Hand oder mechanisch in Abhängigkeit von der kombinierten Stellung der Steuerschieber bewirkt.
In einem Kreis werden also in jedem Achtel (Fig. 7 a) die Anlage gegen das Modell und zugleich
der Vorschub von einem zum anderen Kontakt übernommen. Beim Umrißfräsen mit Tiefenzeilenbeistellung
muß die mit der Kugelpfanne versehene Schraubmuffe 26 etwas nach unten verdreht
werden, so daß der Taster 23 mit dem Bolzen 4 den Kommandogeber 16 etwas öffnet, wodurch der
Vertikalvorschub bis zum Modellboden nach unten garantiert wird. Der Druckölzufluß in den Zylinder
45 kann aber nur eine Bewegung nach unten ausüben, wenn ein dem Zylinder 45 zugeordnetes Ventil
57 geöffnet ist. Nach jedem Umfahren des Modells wird dieses Ventil kurz geöffnet, so daß
ein Zeilenvorschub nach unten erfolgt. Hat der Taster 23 den Boden 58' des Modells erreicht, so
hebt er sich bis zur Mittellage des Kommandogebers 16, schließt das Steuerventil 2>ga und beendet
somit den Vertikalvorschub. Es ist also bei einem vorbestimmten Zeilenvorschub in der Nähe des
Bodens so, daß der bestehende Restvorschub unabhängig vom eingestellten Zeilenvorschub arbeitet.
Diese Einrichtung kann sinngemäß auch Anwendung finden bei jeder anderen Werkzeugmaschine,
die ein Arbeiten in drei Dimensionen des Raumes (längs, quer, tief) selbsttätig bewirken soll.
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Tasteinrichtung zum Kopieren nach Model-Jen, insbesondere für ,Kopierfräsmaschinen, da-■'■ durch gekennzeichnet, daß der Taster (23) über in waagerechter und senkrechter Richtung wirksame elektrische Kommandogeber (16, 20, 20') Ventile (39, 40, 41) elektrisch steuert, die die Bewegungsrichtung des Werkzeugträgers hydro mechanisch beeinflussen und den Taster stets am Modell in Anlage halten.
- 2. Tasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (23) in Tiefstlage den in senkrechter Richtung wirksamen Kommandogeber (16) für das Ventil (39) steuert und daß der hydromechanische Antrieb den Werkzeugträger abwärts bewegt, wobei die Tiefstlage des Tasters einstellbar ist.
- 3. Tastemrictitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abtastung einer senkrecht zum Taster verlaufenden Ebene zwei in dieser Ebene senkrecht zueinander bewegliche Kommandogeber (20, 20') angeordnet sind, die von dem Taster betätigt werden, während zur Abtastung von Höhenunterschieden in Richtung der Tasterachse ein weiterer elektrischer Kommandogeber (16) zur Steuerung des die senkrechte Bewegungsrichtung des Werkzeugträgers hydromechanisch beeinflussenden Ventiles (39«) am Taster selbst vorgesehen ist.
- 4. Tasteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Steuerring (10), der zentral zur Tastachse (23) angeordnet in seiner Ebene verstellbar ist und durch um ihn herum vorgesehene Elektromagneten (M1 bis M8) betätigt wird und daß der Taster (23) in steter Anlage an einem kurvenförmigen Modell verbleibt. . go
- 5. Tasteinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring (10) durch eine am Taster (23) vorgesehene Einrichtung, z. B. einen Zentrierkonus (ga, gb, ioa, iOj) zentrierbar ist und daß nur der auf Bewegung in der Tasterachse ansprechende elektrische Kommandogeber (16) wirksam wird.
- 6. Tasteinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring (10) mechanisch mit dem Taster verbindbar ist und durch die Elektromagneten (M1 bis M8) einseitig verschoben wird, um den Taster in steter Anlage an ein Umrißmodell zu halten, und daß die beiden vom Taster senkrecht zu seiner Achse betätigten elektrischen Kommandogeber (20, 2o') sowohl die die Bewegungsrichtung des Werkzeugträgers beeinflussenden Ventile (4O0, 41„) als auch eine den Elektromagneten zugeordnete Anzahl Schaltkontakte (S1 bis S8) steuern.
- 7. Tasteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch no gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (.S1 bis S8) im Kreis entsprechend den den Taster (23) betätigenden Elektromagneten angeordnet sind und'durch eine Kontaktscheibe (51) geschlossen werden, die ihrerseits durch zwei auf die Steuerventile (4O0, 4I0) wirkende und die. Scheibe (51) gemeinsam verstellende, von den durch den Steuerring (10) betätigten elektrischen Kommandogebern (20, 20') beeinflußte elektrische Kommandoempfänger (40, 41) mit ihren Ventilen (4Oa, 41J betätigt werden.
- 8. Tasteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kommandoempfänger (40, 41) die die Schaltkontakte (S1 bis S8) für die Magneten (M1 bis M8). schließende Kontaktscheibe (51) über zwei mit547/340F 5935 Ib/49bLanglöchern (53, 54) versehene Stangen steuern, die zum Mittelpunkt des Kontaktkreises der Schaltkontakte (S1 bis S8) unter einem den Bewegungsrichtungen der elektrischen Kommandogeber (20, 20') entsprechenden Winkel längs beweglich sind und über die sich kreuzenden Langlöcher (53, 54) an einem Zapfen der Kontaktscheibe (51) angreifen.
- 9. Tasteinrichtung nach Anspruch 6 und 7, gekennzeichnet durch eine Schaltung der für die Elektromagnete (M1 bis M8) vorgesehenen Schaltkontakte (S1 bis Ss), durch die die Taster unter einem vorbestimmten Andruckwinkel zur Tangente des jeweiligen Berührungspunktes an das Modell angedrückt wird.
- 10. Tasteinrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (S1 bis ^8) durch einen von Hand betätigten Schalthebel (48) wahlweise geschlossen werden.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3009516C2 (de) | Bohrmaschine mit magnetischer basis | |
DE2401083C2 (de) | Steuereinrichtung^zum Steuern eines entsprechend einem Programm in ausgewählte Winkelstellungen schwenkbaren und feststellbaren Werkzeugträgers einer Werkzeugmaschine | |
DE3110221A1 (de) | Stanzpresse | |
DE1773947B2 (de) | Pruefmaschine | |
EP0739663A2 (de) | Bearbeitungsmaschine zum Umformen von Werkstücken | |
DE2224592A1 (de) | Doppelt wirkende Einkolben-Presse i zur Komprimierung von Pulver | |
DE2218476B2 (de) | Feinstanzpresse | |
DE2112651B2 (de) | Spann- und Lösevorrichtung fur Werkzeuge an Bohr-, Fräs- u.dgl. Werkzeugmaschinen | |
DE4217809A1 (de) | Einrichtung fuer werkzeugmagazine von blechbearbeitungsmaschinen | |
DEF0005935MA (de) | ||
EP1526933A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer spindelmutter eines kugelgewindetriebes | |
DE4327905B4 (de) | Stößelvorrichtung für variable Hubsteuerungen eines Gaswechselventils einer Brennkraftmaschine | |
DE974218C (de) | Tasteinrichtung zum Kopieren nach Modellen, insbesondere fuer Kopierfraesmaschinen | |
DE3438600C2 (de) | ||
CH652179A5 (en) | Cam mechanism for hand-operated machine tools | |
DE19832306C2 (de) | Vorrichtung mit einer Steuerstange und mit einem von dieser betätigten Steuerhebel | |
DE976712C (de) | Steuereinrichtung mit hydraulisch entlastetem Drehschieber | |
DE3022490A1 (de) | Spanneinrichtung fuer werkstuecke | |
DE1552548A1 (de) | Tasteinrichtung fuer Nachformwerkzeugmaschinen,insbesondere Nachformfraesmaschinen | |
DE1502896C (de) | Einstellvorrichtung einer Stanze für Leder | |
DE3039245A1 (de) | Werkzeugmaschine, insbesondere drehautomat | |
DE2137608C3 (de) | Vorrichtung zum Führen eines Werkzeuges | |
AT274523B (de) | Tasteinrichtung für Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Nachformfräsmashinen | |
DE102011004181B4 (de) | Verfahren zum Einstellen eines Kurvengetriebeblocks und Kurvengetriebeblock | |
DE2064664C (de) | Spannvorrichtung zum Einspannen stangenförmiger Werkstucke |