DE1773947B2 - Pruefmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfmaschine für statische und dynamische Zug- und Druckversuche nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (DT-AS 10 24 268) wird sowohl für statische als auch für
dynamische Versuche ein und dieselbe Belastungseinrichtung verwendet. Dies ist mit erheblichen Nachteilen
verbunden, da die Belastung des zu prüfenden Gegenstands und der Hub der Belastungseinrichtung
bei dynamischer Belastung beträchtlich geringer ist als bei statischer Belastung. Das für die statische Belastung
erforderliche größere Druckölvolumen hat zur Folge, daß das zugehörige Steuerventil entsprechend groß
ausgelegt werden muß, was zu größeren Steuerfehlern des Steuerventils führt, und daß bei dynamischer
Belastung eine Verzögerung der Schwingungsübertragung eintritt und Resonanzerscheinungen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Prüfmaschine zu schaffen, bei welcher die Nachteile
einer gemeinsamen Belastungseinrichtung für statische und dynamische Zug- und Druckversuche vermieden ist
und die sich trotzdem durch einen geringen Raumbedarf auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Bei der erfindungsgemäßen Prüfmaschine
können aufgrund der getrennten Belastungseinheiten optimale statische und dynamische Versuche
durchgeführt werden, und es wird durch die vorgeschlagene Anordnung der beiden Belastungseinheiten eine
kompakte Bauweise ermöglicht, so daß der Raumbedarf wenn überhaupt, so nur unwesentlich größer ist als bei
der bekannten Prüfmaschine mit nur einer Belastungseinrichtung.
Die Belastungseinheit für statische Belastung kann eine erste Kolben-Zylindereinheit aufweisen, deren
Kolben den Zylinder einer zweiten Kolben-Zylindereinheit für dynamische Belastung bildet. Dabei kann der
Kolben der zweiten Kolben-Zylindereinheit mit einer Stange verbunden sein, an der der eine Kopf befestigt
ist, und die verschiebbar im Kolben und im Zylinder der ersten Kolben-Zylindereinheit geführt ist
Weitere Fortbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine hydraulische Belastungseinrichtung, die in den Fuß einer
Universalprüfmaschine eingebaut werden kann,
F i g. 2 einen Schnitt durch die in F i g. 1 gezeigte Belastungseinrichtung und das zugehörige Vierwege-Umschaltventil,
und
F i g. 3 eine Prüfmaschine in schematischer Darstellung mit dem elektro-hydraulischen Steuerkreis der
Belastungseinrichtung.
Bei dem dargestellten Beispiel handelt es sich um eine schwere Universalprüfmaschine, die dazu bestimmt ist,
große Gegenstände entweder einer statischen oder einer dynamischen Belastung auszusetzen. Die Gesamt-
höhe der Maschine ist über 5 in und die Maschine ist in
der Lage, eine statische Zug- oder Druckkraft bis zu 100 t oder eine dynamische oszillierende Belastung von
bis zu ±60t auszuüben. Bei statischen Belastungsprüfungen kann die Dehnung des Prüflings beträchtlich sein
und die statische Belastungseinheit ist daher so ausgelegt, daß sie einen Gesamthub unter Last von
mehr als 20 cm ausführen kann. Die dynamische Belastungseinheit hat im Vergleich hierzu einen Hub
von etwa 2,5 cm zu jeder Seite einer Mittellage.
Die Hauptelemente der Prüfmaschine sind bekannt und werden daher nicht im einzelnen beschrieben. Die
Maschine weist einen fest am Boden verankerten Fuß und zwei senkrechte Säulen mit Gewinde auf. An ihren
oberen Enden tragen diese Säulen einen Querträger, der mit drehbaren Gewindemuttern versehen ist, die mit
den Säulen zusammenwirken, wobei eine Antriebsvorrichtung zur gemeinsamen Drehung der beiden
Gewindemuttern vorgesehen ist, um den Querträger entsprechend der Gesamthöhe oder Länge des Prüflings
nach oben oder unten zu verschieben. Der Querträger trägt einen Kopf 10 (Fig.3), der eine
Einspannvorrichtung für das obere Ende des Prüflings
11 aufweist.
Zentral im Fuß der Prüfmaschine ist die in F i g. 1 dargestellte hydraulische Belastungseinrichtung angeordnet,
die an ihrem oberen Ende einen zweiten Kopf
12 zum Einspannen des unteren Endes des Prüflings 11 aufweist. Diese Einheit enthält einen Außenzylinder 13
mit oberen und unteren Deckeln 14, 15, die zentrale öffnungen aufweisen, durch welche sich eine senkrechte
Stange 16 erstreckt, die an ihrem oberen Ende mit dem unteren Kopf 12 der Prüfmaschine verbunden ist. Die
Deckel 14 und 15 sind mit Führungen und Dichtungen für die Stange 16 versehen, die aus einem Lagerring 17
und einem metallischen Dichtungsring 18 bestehen. Nicht dargestelke Druckmittelkanäle sind vorgesehen,
um Druckflüssigkeit zu der inneren Fläche des Lagerringes 17 und zu der Außenfläche des Dichtungsringes
18 zu führen, und außerdem stehen Entlastungskanäle mit Leckflüssigkeits-Sammelnuten in diesen
beiden Teilen in Verbindung.
In dem Außenzylinder 13 ist mii engem Gleitsitz ein
zylindrischer Kolben 20 angeordnet. Am oberen und am unteren Ende dieses Kolbens 20 sind jeweils zwei Ringe
21,22 befestigt, die sich radial nach innen zur Stange 16 hin erstrecken. Zwischen jedem dieser Ringpaare 21,22
ist lose eine ringförmige Dichtung 23 angeordnet, die mit engem Gleitsitz auf der Außenfläche der Stange 16
sitzt. Jede dieser Dichtungen 23 hat an ihrer Innenfläche eine Mehrzahl von feinen Umfangsnuten, die dazu
bestimmt sind, den hydraulischen Druck über den Umfang der Stange 16 auszugleichen und eine
Blockierung zu verhindern. Jede Dichtung 23 ist relativ zu den übrigen Teilen des Kolbens 20 in Grenzen frei
beweglich und gegenüber diesen mittels eines O-Ringes 24 hydraulisch abgedichtet. Ein hydraulischer Entlastungskanal
kann von einer mittleren Stelle jeder Dichtung 23 durch die benachbarten Teile des Kolbens
ausgehen und, wie später beschrieben wird, mit einer Bohrung in der Innenfläche des Außenzylinders 13 in
Verbindung kommen. Zwischen den beiden Ringen 21, 22 jedes Ringpaares ist außerdem ein ringförmiges
äußeres Lagerelement 28 lose angeordnet, daß die Innenfläche des Außenzylinders 13 berührt. Der
Außenzylinder 13 und der Kolben 20 bilden die Belastungseinheit für statische Belastung.
Die Belastungseinheit für dynamische Belastung wird gebildet von einem Zylinderraum 19 innerhalb des
Kolbens 20 und einem in diesem angeordneten Kolben 25, der mit der Stange 16 einstückig ist und der eine
kleinere vertikale Abmessung hat als der Zylinderraum ■"> 19, μ daß der Kolben etwa 2,5 cm von der in Fig. 1
gezeigten Mittelstellung in jeder Richtung verschoben werden kann. Die äußere zylindrische Fläche des
Kolbens 25 ist mit einem Bronze-Dichtring 26 versehen, der die Innenfläche des Kolbens 20 berührt.
in In dem Außenzylinder 13 sind Druckmittelanschlüsse
30,31 für statische Belastung angeordnet, durch die die Druckflüssigkeit wahlweise dem oberen oder dem
unteren Ende des Außenzylinders 13 zugeführt werden kann, um eine statische Belastung auszuüben. Die beiden
ι·"> Anschlüsse 30, 31 werden durch ein bekanntes
Umschalt- und Steuerventil wahlweise mit einer Hochdruckquelle oder mit einer Rücklaufleitung verbunden.
Ein derartiges Ventil ist bekannt und wird daher nicht dargestellt und beschrieben. Wenn die Druckflüs-
-'(I sigkeit dem unteren Ende des Außenzylinders 13 durch
den Anschluß 31 zugeführt wird, so wird der obere Anschluß 3 mit dem Rücklauf verbunden und der
Kolben 20 wird nach oben verschoben, bis der obere Ring 21 des unteren Ringpaares den Kolben 25 berührt.
Γ) Die durch die Druckflüssigkeit ausgeübte Kraft wird
dann auf die Stange 16 übertragen, die nach oben verschoben wird, um die gewünschte statische Druckbelastung
auf den Prüfling 11 auszuüben. Wenn die Druckflüssigkeit durch den Anschluß 30 dem oberen
«ι Ende des Außenzylinders 13 zugeführt wird, kann auf
den Prüfling eine statische Zugbelastung in gewünschter Größe ausgeübt werden.
Um den Prüflng einer dynamischen Belastung auszusetzen, wird der Kolben 20 zunächst bis zum
ii oberen oder unteren Ende des Außenzylinders 13 verschoben, indem Druckflüssigkeit durch den Anschluß
30 oder 3! dem entsprechenden Ende des Außenzylinders 13 zugeführt wird. Wenn der Kolben 20 ein Ende
des Außenzylinders 13, z. B. das untere Ende in Fi g. 1,
4(i erreicht, wird er durch Anlage an den Ringen 17,18, die
an dem entsprechenden Deckel 15 oder 16 angebracht sind, angehalten und in dieser Stellung durch den Druck
in dem Außenzylinder 13 gehalten, der eine Kraft bis zu 1001 ausüben kann. In dieser Stellung stehen zwei
Ji Zuführkanäle 35,36 im Kolben 20 mit Durchlaßkanälen
37, 38 in der Wand des Außenzylinders 13 in Verbindung. Diese beiden Durchlaßkanäle 37 und 38
sind mit einem alternierenden ölzuflußsystem verbunden, das später noch beschrieben wird. Druckflüssigkeit
in wird mit diesem System durch die zwei Zuführkanäle 35 und 36 abwechselnd dem einen oder dem anderen Ende
des Zylinderraumes 19, d. h. oberhalb und unterhalb des Kolbens 25, zugeführt, womit die gewünschte dynamische
Belastung auf die Stange 16 und damit auf den
ν-, Prüfling ausgeübt wird.
Die Prüfmaschine kann eine dynamische Belastung in genau der gleichen Weise auch dann ausüben, wenn sich
der Kolben 20 an oberen Ende des Außenzylinders 13 befindet, und zu diesem Zweck sind zwei weitere
π» Durchlaßkanäle 39, 40 im oberen Teil des Außenzylinders
13 vorgesehen, die den Durchlaßkanälen 37, 38 entsprechen.
Her Druck im Zylinderraum 19 ist bestrebt, den Kolben 20 auszudehnen und in dem Außenzylinder zu
hi verspannen, wodurch die hydraulische Leckage verringert
wird. Die beiden Dichtungen 23 am oberen und am unteren Ende des Kolbens 20 gestatten eine freie
Bewegung der Stange 16, wodurch eine gewisse
Leckage um die Stange 16 herum eintreten kann. In bezug auf die obere Dichtung 23 hat dies keine
schädlichen Auswirkungen, wenn sich der Kolben 20 am oberen Ende seines Hubes befindet, und hinsichtlich der
unteren Dichtung 23 ist festzustellen, daß jede Flüssigkeit, die in der einen oder der anderen Richtung
entlang der Stange 16 strömt durch den erwähnten Entlastungskanal entweichen kann, der mit einer
Bohrung im Außenzyiinder 13 fluchtet, wenn der Kolben 20 in seiner oberen Endstellung ist.
Das System zur Zuführung von alternierender Druckflüssigkeit für die dynamische Belastungseinheit
ist in F i g. 2 und 3 dargestellt. F i g. 2 zeigt schematisch die Hauptteile der hydraulischen Belastungseinrichtung
gemäß Fig. 1 mit dem Außenzylinder 13 und das 4-Wege-Umschaltventil 45 für die dynamische Belastungseinheit.
Die Teile, die den in F i g. 1 gezeigten Teilen entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen
versehen. Das Ventil 45 weist ein Ventilgehäuse auf, das eine Bohrung enthält, in der ein Ventilkörper 46
mit einer Mehrzahl von Absätzen angeordnet ist, durch den zwei Zuflußleitungen 47, 48 wahlweise entweder
mit den beiden unteren Durchlaßkanälen 37, 38 oder den beiden oberen Durchlaßkanälen 39, 40 verbunden
werden können, je nachdem, ob sich der Kolben 20 am unteren oder am oberen Ende des Außenzylinders 13
befindet. Das nicht benötigte Kanalpaar wird von dem Ventil 45 verschlossen. Der Ventilkörper 46 wird
zwischen seinen Arbeitsstellungen dadurch verschoben, daß Druckflüssigkeit entweder dem Kanal 49 oder dem
Kanal 49a an den Enden des Ventilgehäuses zugeführt wird.
Der hydraulische Druck in den Zuflußleitungen 47,48 wird hinsichtlich Frequenz und Amplitude durch ein
elektro-hydraulisches Hochgeschwindigkeits-Servoventil 50 gesteuert, das zwischen den Leitungen 47 und
48 und einer unter konstantem Druck stehenden Zuflußleitung 51, sowie einer Rückflußleitung 52
angeordnet ist. Das elektrische Steuersystem für das Ventil 50 ist in Fig. 3 dargestellt und enthält einen
elektronischen Oszillator 55 mit veränderlicher Frequenz, der an einen Verstärker 56 angeschlossen ist, um
ein oszillierendes Steuersignal von gewünschter Frequenz und Amplitude in der Leitung 57 zu erzeugen.
Dieses Ausgangssignal wird dem elektrisch betätigten hydraulischen Umkehr-Servoventil 50 zugeführt, das die
beiden Zuflußleitungen 47 und 48 mit wechselndem Druck von gewünschter Amplitude versorgt. Der Kreis
enthält außerdem einen veränderlichen Rückkopplungskreis für den Verstärker 56, der entweder auf die
auf den Prüfling ausgeübte Belastung oder auf die Lage der Stange 16 oder auf beide Kriterien anspricht. Um
die auf den Prüfling ausgeübte Belastung feststellen zu können, ist ein ringförmiger Dehnungsmesser 58 am
oberen Kopf 10 der Prüfmaschine angeordnet, dessen Übertrager 59 über einen Rückkopplungskreis 60 mil
dem elektronischen Verstärker 56 verbunden ist, wobei der Verstärker automatisch die Amplitude der wechselnden
Druckimpulse einstellt, um die gewünschte Belastung zu erzeugen. Um eine Steuerung de«
wechselnden Druckes in dem System in Abhängigkeil von der Lage der Stange 16 zu ermöglichen, ist irr
Inneren der Stange 16 ein Positionsfühler 61 (Fig. 1' angeordnet, der zwei im Abstand voneinander befindliche
magnetische Anker 62, 63 trägt, die in einei stationären Prüfspule 64 bewegt werden können, um die
Reaktanz der Spule in Übereinstimmung mit dei vertikalen Lage der Stange 16 zu verändern. Dies«
Reaktanzänderung wirkt über einen elektrischer Rückkopplungskreis 65 auf den Verstärker 56, urr
dessen Ausgangssignal entsprechend einzustellen. Di die Stange 16, wie beschrieben, entweder am oberer
oder am unteren Ende ihres vollen Hubes sein kann wenn die dynamische Belastungseinheit in Tätigkei
gesetzt wird, sind die beiden ferromagnetischen Ankei 62, 63 so weit voneinander entfernt, daß jeweil:
entweder der eine oder der andere mit der Prüfspule 6*
zusammenarbeitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Prüfmaschine für statische und dynamische Zug- und Druckversuche, mit zwei in einem Abstand
voneinander angeordneten Köpfen zum Einspannen des zu prüfenden Gegenstandes, wobei einer der
Köpfe mit einer druckmittelbetätigten Belastungseinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belastungseinrichtung zwei mittels eines Druckmittels unabhängig voneinander
hin- und herbewegbare Belastungseinheiten (13,16, 20; 20,25) aufweist, von denen die eine für statische
und die andere für dynamische Belastung dient, und daß die eine Belastungseinheit (16,20,25) im Innern
der anderen Belastungseinheit (16,13,20) verschiebbar
geführt ist.
2. Prüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungseinheit für statische
Belastung eine erste druckmittelbetätigte Kolben-Zylindereinheit (13, 20) aufweist, deren Kolben (20)
den Zylinder einer zweiten Kolben-Zylindereinheit (20,25) für dynamische Belastung bildet.
3. Prüfmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (25) der zweiten
Kolben-Zylindereinheit (20, 25) mit einer Stange (16), an der der eine Kopf (12) befestigt ist,
verbunden ist, und die Stange (16) verschiebbar im Kolben (20) und im Zylinder (13) der ersten
Kolben-Zylindereinheit (13,20) geführt ist.
4. Prüfmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Kolbens (20) der
ersten Kolben-Zylindereinheit (13,20) größer ist als der Hub des Kolbens (25) der zweiten Kolben-Zylindereinheit
(20,25).
5. Prüfmaschine nach einem der Ansprüche 2—4, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder (13) der
ersten Kolben-Zylindereinheit (13, 20) Druckmittelanschlüsse (30,31) zum Zuführen eines Druckmittels
auf jeweils die eine Seite des Kolbens (20) der ersten Kolben-Zylindereinheit (13,20) vorhanden sind, und
daß Mittel vorgesehen sind, um wahlweise den einen Druckmittelanschluß an eine Druckmittelquelle und
den anderen Druckmittelanschluß an eine Rücklaufleitung anzuschließen.
6. Prüfmaschine nach einem der Ansprüche 2—5, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder (20) der
zweiten Kolben-Zylindereinheit (20, 25) Zuführkanäle (35. 36) zum Zuführen eines Druckmittels zum
Kolben (25) der zweiten Kolben-Zylindereinheit (20, 25) vorhanden sind, und diese Zuführkanäle (35, 36)
in jeder Endstellung des Kolbens (20) der ersten Kolben-Zylindereinheit (13, 20) mit Durchlaßkanälen
(37, 38; 39, 40) im Zylinder (13) der ersten Kolben-Zylindereinheit (13, 20) in Verbindung
stehen.
7. Prüfmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßkanäle (37,38,39,40)
paarweise mittels eines Wegeventils (45) an Zuflußleitungen (47, 48) für das Druckmittel
anschließbar sind und daß die Zuflußleitungen (47, ι 48) an ein Steuerorgan (50) angeschlossen sind, das
den Zuflußleitungen (47, 48) das Druckmittel mit veränderlichem oder wechselndem Druck zuführt.
8. Prüfmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (50) über ein (
Rückkoppelungs-Steuersystem steuerbar ist, in dem ein Belastungs- und/oder ein Positionsfühler (58,59;
61—64) angeordnet ist, welcher einem der Köpfe (10,12) zugeordnet ist.
9. Prüfmaschine nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionsfühler (61—64) jeweils in den beiden Endstellungen des Kolbens (20)
der ersten Kolben-Zylindereinheit (13,20) anspricht.
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