DE703431C - Steuereinrichtung fuer Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfraesmaschinen - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfraesmaschinen

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Publication number
DE703431C
DE703431C DE1936A0081004 DEA0081004D DE703431C DE 703431 C DE703431 C DE 703431C DE 1936A0081004 DE1936A0081004 DE 1936A0081004 DE A0081004 D DEA0081004 D DE A0081004D DE 703431 C DE703431 C DE 703431C
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DE
Germany
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machines
control device
finger
movement
particular copy
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Expired
Application number
DE1936A0081004
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English (en)
Inventor
Wolfgang Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/24Feelers; Feeler units
    • B23Q35/26Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model
    • B23Q35/30Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model for control of an electrical or electro-hydraulic copying system
    • B23Q35/32Feelers; Feeler units designed for a physical contact with a pattern or a model for control of an electrical or electro-hydraulic copying system in which the feeler makes and breaks an electrical contact or contacts, e.g. with brush-type tracers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung eines insbesondere zur Steuerung von Kopierfräsmaschinen, Kopierhobelmaschinen oder Kopierschleifmaschinen geeigneten Fühlfingers. Derartige Steuereinrichtungen, bei denen die Fühlerspindel nach allen Seiten beweglich und auch axial verschiebbar gelagert ist, sind an sich nicht mehr neu.* Bei einer der bekannten
ίο Vorrichtungen tastet sich die Fühlerspindel von selbst mit Hilfe des von ihr gesteuerten Kraftantriebs an dem Modell entlang. Beim Ausschwenken des Fingers aus seiner Ruhelage werden Kontakte betätigt, die Hilfsstromkreise schließen und damit die Arbeitsmaschine steuern.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den axial und allseitig beweglichen Fühlfinger bei all seinen Bewegungen auf eine einzige Flüssigkeitsmeßdose einwirken zu lassen, die lediglich den Tiefenvorschub steuert, während in Abhängigkeit von der Tiefenbewegung der Tasteinrichtung beim Überschreiten . eines maximalen Wertes ein Schwinghebel mit mechanisch betätigten Kontakten den Längsvorschub unterbricht.
Die Erfindung bezweckt, nicht nur den Tiefenvorschub, sondern auch die anderen Vorschubbewegungen durch Druckdosen zu steuern. Um dies zu erreichen, ist für jede der aufeinander senkrechten Bewegungsrichtungen des Fühlfingers eine besondere Flüssigkeitsmeßdose vorgesehen, wobei die zu den einzelnen Meßdosen gehörenden Membranbolzen an dem dem Führungskopf abgewandten Ende der Fühlerspindel angebracht sind. Die Empfindlichkeit der Steuereinrichtung kann dadurch beliebig fein eingestellt werden, daß der Abstand der beiden in je einem Kapillarrohr der mit leitender Flüssigkeit gefüllten Meßdosen vorgesehenen Kontakte verändert wird.
In der Abbildung ist ein Fühlfinger nach der Erfindung dargestellt. Er besteht aus einer die Tasterspitze 3 tragenden Spindel 2, die in einer Fassung 1 derart gelagert ist, daß sie sowohl nach allen Richtungen schwingen
als sich auch in ihrer Längsrichtung verschieben kann. Um diese Bewegungen ausführen zu können., ist die Spindel bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einer durch die Überwurfmutter 5 gesicherten Lagerhalb-., kugel 4 versehen, die in einer Kugelpfanne 6 ruht. Diese Kugelpfanne ist mit ihrer öffnung nach links gerichtet, also von der Tasterspitze 3 abgewandt angeordnet. Die Kugelpfanne 6. die in der Aussparung der Fassung 1 sitzt, ist darin in der üblichen Weise durch eine Überwurfmutter 7 befestigt. Das andere Ende der Fassung 1 ist in dem Gehäuse 10 eingeschraubt und wird in seiner Lage durch die Stellschraube 9 gehalten. Das Gewicht der Spindel, das je nach der aufgesetzten Tasterspitze verschieden groß sein kann, wird vermittels der Gewicht.sausgleichseinriehtung 8 ausgeglichen. Diese besteht, wie die Zeichnung erkennen läßt, aus einem Bolzen, der auf einer Feder ruht, deren Kraft durch eine Stellschraube verändert werden kann.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Fühlfinger handelt es sich um einen einfachen Fühliinger, der nur in den beiden Richtungen a-b und c-d bewegbar ist. Bei der Bewegung des Fühlfingers in der Richtung b wird auf die Membran der Meßdose AU ein Druck ausgeübt, so daß die Flüssigkeitssäule in dem Kapillarrohr 16 dadurch hochsteigt. Läßt der Druck auf den Fühlfingerkopf 3 nach, so stellt sich der Fühlfinger wieder in die horizontale Lage ein, und die Flüssigkeitssäule sinkt auf die ursprüngliche Höhe wieder zurück. Wird der Fühlfinger in Richtung Λ bewegt, so wird dadurch die Membran der Meßdose. Ai.2 etwas herausgedrückt, die Flüssigkeitssäule sinkt damit unter den Kontakt 20. Bei Bewegung des Fühlfingers in axialer Richtung (Richtung c) wird die Membran der Meßdose Ai1 gedrückt, so daß die Flüssigkeitssäule dieser Meßdose hochsteigt.
Da die Membranen der Meßdosen elastisch sind und auf denselben außerdem noch der Flüssigkeitsdruck lastet, wird der Fühlerhebel sofort wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, wenn der Fühlfinger das abzutastende Muster nicht mehr berührt. Damit die Membran der Meßdose AL·, bei der axialen Bewegung des Fühlfingers keinen seitlichen Druck erhält, ist an dem Ende des Membranbolzens eine Buchse 21 vorgesehen, die auf der Fühlfingerspindel 2 hin und her gleiten kann.
Für die Meßdose M1 ist eine ähnliche Einrichtung zu schaffen. Wie in der Zeichnung dargestellt, kann z, B. am Ende des Fühlfingers ein Segmentstück 22 angeordnet werden, das sich in dem schuhartig ausgebildeten Ende des Membranbolzens auf einer sehr kleinen Kreisbahn bewegt. Die Meßdosen JZ1 und M-.
haben außerdem noch je eine Stellschraube 11 bzw. 12 zum Einstellen der Flüssigkeitshöhe. In den Kapillarrohre:! 15 und 16 sind .je zwei Kontakte 17, 19 bzw. 18, 20 angcord-'■^tet. durch welche bei Betätigung der Meß- £Jfosen Relais ein- oder ausgeschaltet werden. " Die unteren Kontakte 19 und 20 sind in das Glasrohr eingeschmolzen, während die oberen Kontakte 17 und 18 verstellbar angeordnet sind. Mittels der beiden Stellschrauben 13 und 14 kann der Abstand der in jedem Kapillarrohr befindlichen beiden Kontakte und damit die Empfindlichkeit des Fühlfingers beliebig eingestellt werden. Die Arbeitsweise des Fühlfingers ist folgende:
Zunächst wird mittels der beiden Stellschrauben 11 und 12 die Flüssigkeitssäule in den Kapillarrohren so eingestellt, daß ihr Meniskus ungefähr in der Mitte zwischen den Kontakten 17 und 19 bzw. 18 und 20 steht. Wenn der Fühlfinger nun über das Muster gleitet und dabei auf eine Erhöhung (Buckel) trifft, wird der Finger in Richtung c gedrückt, so daß die Flüssigkeitssäule der Meßdosc/Wt "5 in dem Kapillarrohr 15 hochsteigt. Sobald sie den Kontakt 17 berührt, wird der Verstellmotor für die Rückwärtsbewegung des Fühlers und Fräsers eingeschaltet. Der Motor läuft so lange, bis der Druck auf die Meß- 9" dose AI1 aufhört. Die Flüssigkeitssäule sinkt dann wieder auf den ursprünglichen Wert zurück. Der Höhenverstcllmotor wird dadurch wieder ausgeschaltet. Trifft der Fühler jedoch an eine senkrechte Wand des Musters, so wird der Fühler, der zeilenartig das Muster abtastet, einmal in Richtung« und das andere Mal in Richtung b gedrückt. Die Flüssigkeitssäule der Meßdose /Ji2 sinkt dadurch einmal unter den Kontakt 20 herab bzw. steigt >°" bei Bewegung des Fühlers in Richtung b bis zum Kontakt 18 hoch. In beiden Fällen wird der Verstellmotor für die Längsbewegung des Fühlers (Richtung a-b) stillgesetzt und der Motor für die Rückwärtsbewegung des Tasters eingeschaltet, bis der Fühler die senkrechte Wand verlassen hat.
Der erfindungsgemäße Fühlfinger weist den großen Vorteil auf, daß er äußerst empfindlich ist. Das Übersetzungsverhältnis der Meß- "<> dose kann sehr groß, beispielsweise zwischen 1:1000 und 1:10000, gewählt werden. Infolge der durch die große Übersetzung zur Verfügung stehenden großen Schaltwege ist ein einwandfreies Schalten dar Kontakte bei i'S Bewegung des Fühlfingers gewährleistet. Der Aufbau des Fühlfingers ist trotz der hohen Genauigkeit, mit welcher er arbeitet, äußerst einfach. Er hat den weiteren Vorteil, daß er vollkommen betriebssicher arbeitet.
Der im vorstehenden beschriebene Fühlfinger kann auch als Umrißtaster ausgebildet
werden. Zu diesem Zweck sind jedoch dann | drei Meßdosen, d. h. für jede Bewegungsrichtung eine besondere Meßdose, vorzusehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Steuereinrichtung für Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfräsmaschinen, mit einer axial und mindestens in einer Ebene senkrecht hierzu schwenkbaren Fühlerspindel, die bei ihrer Bewegung durch Veränderung eines Flüssigkeitsspiegels das Öffnen und Schließen eines Stromkreises für die Vorschubsteuerung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der aufeinander senkrechten Bewegungsrichtungen des Fühlfingers eine besondere Flüssigkeitsmeßdose vorgesehen ist, wobei die zu den einzelnen Meßdosen gehörenden. Membranbolzen an dem dem Führungskopf abgewandten Ende der Fühlerspindel angebracht sind.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit des durch den Fülilfinger ausgelösten Steuervorganges durch Einstellung des Abstandes zweier in je einem Kapillarrohr der mit leitender Flüssigkeit gefüllten Meßdosen vorgesehenen Kontakte veränderbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    rirnimcKT in im·:»
DE1936A0081004 1936-11-07 1936-11-07 Steuereinrichtung fuer Kopiermaschinen, insbesondere Kopierfraesmaschinen Expired DE703431C (de)

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DE (1) DE703431C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920171C (de) * 1943-02-04 1954-11-15 Wolfgang Schmid Selbsttaetig arbeitende Fuehlersteuerung mit einem Werkzeug, z. B. Fraeser, das gleichzeitig als elektrischer Fuehler arbeitet
DE927744C (de) * 1942-10-14 1955-05-16 Koppers Co Inc Verfahren zur Gewinnung von Cyanwasserstoff
DE974218C (de) * 1951-04-01 1960-10-20 Hanns Fickert Tasteinrichtung zum Kopieren nach Modellen, insbesondere fuer Kopierfraesmaschinen
DE1182021B (de) * 1957-11-19 1964-11-19 Frederick William Armytage Fuehler fuer hydraulisch gesteuerte Nachformwerkzeugmaschinen

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DE927744C (de) * 1942-10-14 1955-05-16 Koppers Co Inc Verfahren zur Gewinnung von Cyanwasserstoff
DE920171C (de) * 1943-02-04 1954-11-15 Wolfgang Schmid Selbsttaetig arbeitende Fuehlersteuerung mit einem Werkzeug, z. B. Fraeser, das gleichzeitig als elektrischer Fuehler arbeitet
DE974218C (de) * 1951-04-01 1960-10-20 Hanns Fickert Tasteinrichtung zum Kopieren nach Modellen, insbesondere fuer Kopierfraesmaschinen
DE1182021B (de) * 1957-11-19 1964-11-19 Frederick William Armytage Fuehler fuer hydraulisch gesteuerte Nachformwerkzeugmaschinen

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