DE1029256B - Selbsttaetige Zustellvorrichtung an Schleifmaschinen - Google Patents
Selbsttaetige Zustellvorrichtung an SchleifmaschinenInfo
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- DE1029256B DE1029256B DEK21272A DEK0021272A DE1029256B DE 1029256 B DE1029256 B DE 1029256B DE K21272 A DEK21272 A DE K21272A DE K0021272 A DEK0021272 A DE K0021272A DE 1029256 B DE1029256 B DE 1029256B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/02—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
- Selbsttätige Zustellvorrichtung an Schleifmaschinen Selbsttätige Zustelleinrichtungen für die Schleifwerkzeuge von Schleifmaschinen sind in vielen Ausführungen bekannt. Diese arbeiten in der Regel gegen einen an der Maschine fest angeordneten Anschlag. Wird dieser durch einen auf dem Schlitten angeordneten Gegenanschlag erreicht, so wird die Zustellung ab- und der Rücklauf eingeschaltet bzw. ein Feintaster in den Meßbereich gebracht, der den weiteren Arbeitsgang bis zum Erreichen des genauen Fertigmaßes steuert. Die meisten Zustelleinrichtungen lassen die Abnutzung des Schleifwerkzeuges unberücksichtigt, so daß der Endanschlag entsprechend der Abnutzung des Schleifwerkzeuges laufend nachgestellt werden muß.
- Es sind auch Zustellvorrichtungen bekannt, bei denen die Abnutzung der Scheibe selbsttätig berücksichtigt wird. Bei diesen ist am Schleifscheibenschlitten einerseits und ortsfest an der Maschine andererseits ein z. B. mit einer Meßuhr oder entsprechenden Steuerkontakten zusammenwirkender Anschlag angebracht. Außerdem befindet sich an der Maschine ein mit dem Abrichtdiamanten fest verbundener Hilfsanschlag. Sobald nun die Scheibe abgezogen wird, wird der Hilfsanschlag mit dem mittels einer Rutschverbindung mit dem Schlitten gekuppelten Schlittenanschlag in Berührung gebracht, wodurch der Schlittenanschlag um das Abziehmaß der Scheibe gegenüber dem Schlitten verschoben wird. Hierdurch wird erreicht, daß trotz der im Durchmesser verkleinerten Schleifscheibe beim Anlaufen des Schlittenanschlags gegen den festen Maschinenanschlag bzw. gegen die Steuerkontakte oder die Meßuhr das richtige Bohrungsmaß erzielt wird.
- Demgegenüber handelt es sich hier darum, die natürliche, d. h. ohne die Wirkung eines Abziehdiamanten zustande kommende Abnutzung einer Schleif-, z. B. einer Topfscheibe beim Flächenschleifen, laufend zu berücksichtigen, um, wie im bekannten Fall, einen Einfluß der Schleifscheibenabnahme auf die Kontaktsteuerung bzw. Uhrenanzeige zu verhindern.
- Es ist auch bekannt, die Nachstellung des Schleifkörpers in Abhängigkeit von seiner Abnutzung über ein elektromagnetisch gesteuertes Klinkenschaltwerk zu steuern. Die Genauigkeit dieser Einrichtung ist jedoch von der Feinheit des Klinkenschaltwerkes abhängig.
- Eine selbsttätige Zustellung an Schleifmaschinen, bei denen die Zustellvorrichtung gegen einen an der Maschine fest angeordneten Endanschlag arbeitet und mit der Anlage des auf dem Schleifschlitten angeordneten Gegenanschlags an diesem die Zustellung abschaltet oder auf Steuerung durch einen hierbei eingelegten Feintaster umschaltet, wird nach der Erfrndung dadurch erreicht, daß entweder der Anschlag des Schlittens oder der an der Maschine angebrachte Anschlag als an sich bekannter Rutschkörper ausgebildet ist, der sich entsprechend der Scheibenabnutzung relativ zum Schlitten bzw. zur Maschine verschiebt und damit die mit ihm zusammenarbeitenden Steuerungseinrichtungen dem Einfluß der Scheibenabnutzung entzieht.
- Durch diese Ausbildung wird eine große Genauigkeit in der Zustellung unter Berücksichtigung der natürlichen, d. h, ohne Abziehen zustande kommenden Abnutzung des Schleifkörpers gewährleistet. Es erfolgt bei jedem Arbeitsgang eine Berichtigung der relativen Lage des Rutschanschlages, der durch an sich bekannte Mittel an dem Schlitten geführt sein kann: Es kann auch bei fester Anordnung des Anschlages an dem Schlitten der Endanschlag an dem Maschinengestell als Rutschkörper ausgebildet sein.
- Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Abb. 1 eine Flachschleifmaschine in Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht auf den hin- und hergehenden Arbeitstisch mit den Werkstücken, dem Schleifwerkzeug und dem Feintaster.
- Die in üblicher Weise aufgebaute Flachschleifmaschine nimmt auf dem Bett 1 einen im Hin- und Hergang angetriebenen Schlitten 2 auf, der die Werkstücke 10 trägt. Der Ständer 3 der Flachschleifmaschine trägt in den üblichen Führungen den in senkrechter Richtung gegen den Schlitten 2 verschiebbaren Schleifschlitten 4 mit dem Schleifwerkzeug 5: Der Schleifschlitten 4 ist an dem Ständer 3 über einen Spindelantrieb durch ein Handrad 6 verstellbar. Ein Haltearm 8 des Ständers 3 trägt einen Feintaster 7; der durch an sich bekannte elektrische, hydraulische od. dgl. Mittel mit seiner Meßspitze 9 in die Meßstellung einfahrbar ist.
- Der Ständer 3 trägt noch einen Steuerkasten 11 mit einem festen Endanschlag 12. Dieser ist in dem Beispiel als Rohrstück ausgebildet, in dem eine von dem Schlitten 4 aufgenommene Stange 16 gleitend geführt ist. Auf der mit dem Schleifschlitten fest verbundenen Stange 16 sitzt ein als Steueranschlag dienender Rutschkörper 17, der mit einem Klemmsitz an der Stange geführt ist und die Endschalter 13, 14, 15 des Kastens 11 steuert.
- Die Ausbildung ist so getroffen, daß beim Niedergang des Schlittens 4 durch Schnellverstellung die Mikrometerschraube 13 a den Schalter 13 gerade vor Angriff des Schleifwerkzeuges am Werkstück trifft, die Schnellverstellung aus- und die Feinzustellung einschaltet. Dies wird so lange fortgesetzt, bis der Rutschkörper 17 am Endanschlag 12 anliegt und gleichzeitig durch den Schalter 14 die Normalzustellung abschaltet. Der Schlitten 4 kann dann von Hand über das Handrad 6 um den noch fehlenden Betrag nachgestellt werden. Zweckmäßig wird jedoch mit dem Berühren des Schalters 14 der Feintaster 7 eingefahren, welcher den noch fehlenden Betrag vom Fertigmaß so lange zustellt, bis das Fertigmaß erreicht ist.
- In beiden Fällen setzt der Schlitten 4 nach Anlage des Teils 17 an Teil 16 seinen Vorschub fort, wobei der Rutschkörper 17 auf der Stange 16 verschoben wird. Mit dem Erreichen des Fertigmaßes schaltet dann der Feintaster 7 auf den Rücklauf um, wobei jedoch der Rutschkörper 17 die auf der Stange 16 eingenommene Lage beibehält und daher bei einem zweiten Arbeitsgang den Vorschub des Schlittens 4 erst nach einer die Abnutzung der Schleifkörper 5 berücksichtigenden Wegstrecke abschaltet bzw. auf den von dem Feintaster 7 gesteuerten Feinvorschub umsteuert.
- Die neue Ausbildung läßt sich für jede der bekannten Zustelleinrichtungen verwenden, da es ja nur darauf ankommt, den Zustellweg des Schleifschlittens durch die Ausbildung eines der Endanschläge 12, 17 als Rutschkörper der Abnutzung der Schleifkörper anzupassen und damit den Feinstellweg konstant zu halten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCH Selbsttätige Zustellvorrichtung an Schleifmaschinen, die gegen einen an der Maschine fest angeordneten Endanschlag arbeitet und mit der Anlage des auf dem Schleifschlitten angeordneten Gegenanschlags an diesem die Zustellung abschaltet oder auf Steuerung durch einen hierbei eingelegten Feintaster umschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Anschlag des Schlittens (4) oder der an der Maschine angebrachte Anschlag als an sich bekannter Rutschkörper (17) ausgebildet ist, der sich entsprechend der Scheibenabnutzung relativ zum Schlitten (4) bzw. zur Maschine verschiebt und damit die mit ihm zusainmenarbeitenden Steuerungseinrichtungen dem Einfluß der Scheibenabnutzung entzieht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 485 404; USA.-Patentschrift Nr. 2 148 744.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK21272A DE1029256B (de) | 1954-02-25 | 1954-02-25 | Selbsttaetige Zustellvorrichtung an Schleifmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK21272A DE1029256B (de) | 1954-02-25 | 1954-02-25 | Selbsttaetige Zustellvorrichtung an Schleifmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1029256B true DE1029256B (de) | 1958-04-30 |
Family
ID=7216146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK21272A Pending DE1029256B (de) | 1954-02-25 | 1954-02-25 | Selbsttaetige Zustellvorrichtung an Schleifmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1029256B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2142378A1 (de) * | 1970-08-28 | 1972-03-02 | Ces Grinding Machines Ltd | Schleifmaschine |
FR2453004A1 (fr) * | 1979-04-05 | 1980-10-31 | Bernat Sauliere Ets | Procede d'usinage d'une polisseuse et machine-outil destinee a mettre en oeuvre ce procede |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE485404C (de) * | 1928-02-28 | 1929-10-31 | Wotan Werke Akt Ges | Vorrichtung zur Steuerung der Bei- und Abstellvorrichtung an Schleifmaschinen |
US2148744A (en) * | 1936-05-28 | 1939-02-28 | Gardner Machine Co | Grinding machine |
-
1954
- 1954-02-25 DE DEK21272A patent/DE1029256B/de active Pending
Patent Citations (2)
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