DE830008C

DE830008C - Vorrichtung zur Verstellung des Schlittens der Antriebsscheibe von spitzenlosen Schleifmaschinen

Info

Publication number: DE830008C
Application number: DEM2507A
Authority: DE
Inventors: Francois Rosaz
Original assignee: MICROREX SA
Current assignee: MICROREX SA
Priority date: 1949-03-30
Filing date: 1950-03-24
Publication date: 1952-01-31

Description

Vorrichtung zur Verstellung des Schlittens der Antriebsscheibe von spitzenlosen Schleifmaschinen Zur Erhaltung der Genauigkeit der spitzenlosen Schleifmaschinen benutzt man geeignete Systeme zum Ausgleich des Spiels, da man sonst periodisch den manchmal sehr kostspieligen Ersatz abgenutzter Urgans vornehmen muß. Bei den spitzenlosen Schleifmaschinen bewirken die häufigen Verstellungen der Antriebsscheibe bei Schleifarbeiten mit Queransetzbewegung eine Abnutzung der Betätigungsspindel der Antriebsscheibe und der mit dieser Spindel zusammenarbeitenden Mutter, wobei das sich hieraus ergebende Spiel zu einer Verändertnig der Einstellung und zu einer Verschiedenheit zwischen der Betätigung des Betätigungshebels für die Queransetzbew egung und der Verstellung der Antriebsscheibe führt.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zur Verstellung des Schlittens der Antriebsscheibe von spitzenlosen Schleifmaschinen für Schleifarbeiten mit Queransetzbewegung wurde entworfen, um die Genauigkeit der Verstellungen der Antriebsscheibe und der Schleifarbeiten mit Queransetzbewegung aufrechtzuerhalten.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführung der Vorrichtung.
Abb. i zeigt in kleinem Maßstab eine Teilansicht auf das Ende einer spitzenlosen Schleifmaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verstellung des Schlittens der Antriebsscheibe, wobei der Betätigungshebel für die Queransetzbewegung in seiner gesenkten und angeschlagenen Stellung dargestellt ist, nachdem er seine Amplitude beschrieben und den Vorschub der Antriebsscheibe bewirkt hat; Abb. z zeigt einen der Abb. i entsprechenden und längs der Linie a-b der Abb. i geschnittenen Grundriß; Abb. 3 zeigt eine Teilansicht auf das Ende einer spitzenlosen Schleifmaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verstellung des Schlittens der Antriebsscheibe, wobei der Betätigungshebel für die Queransetzbewegung in der angehobenen Lage nach dem Schleifen des Werkstücks dargestellt ist.
Abb.4 zeigt einen der Abb.3 entsprechender und längs der Linie c-d der Abb. 3 geschnittenen Grundriß.
Diese Vorrichtung weist einen Halter j auf, der an dem Tisch des Gestells 2 zwischen den Gleitschienen 3 befestigt ist, auf welchen Sich der die Antriebsscheibe tragende Schlitten 4 verstellt.
Auf der Vorderseite des Halters i ist durch Schrauben die Queransetzmutter 5 befestigt, deren Linksgewinde mit dein der Queransetzspindel 6 zusammenarbeitet. Diese Querar7setzspindel bildet einen Bund 61, mit dessen Hilfe sie mittels der Schrauben 7 an dem eine regelbare Atisch1agschraube 15 aufweisenden Betätigungshebel 8 befestigt ist, an welchem der Hebel zur Mitnah ni.e und zum Spannen des Auswerfers gelagert ist.
Die Betätigungsspindel 9 des Schlittens der Antriebsscheibe ist in einer Auflagefläche des Halters i zentriert und dreht sich in der Bohrung der Queransetzspindel 6 mit Hilfe von Kugellagern i o, die in der Bohrung der Spindel 6 zwischen dem Grunde derselben und einer auf das mit Gewinde versehene Ende dieser Bohrung geschraubten Regel-und Anschlagschraube i i erhalten werden.
Auf das Ende der Betätigungsspindel 9 ist das Betätigungshandrad 12 mit einem geteilten Kreisnonius aufgekeilt, dem der Zeiger 81 des Betätigungshebels 8 gegenüberliegt. Eine in das Ende der Betätigungsspindel 9 geschraubte Schraube 1 3 hält das Handrad 12 in axialer Richtung, welches sich mittels des Ringes 14 gegen die Kugellager i o legt.
Ferner ist di,e Betätigungsspindel 9 gemäß der bekannten Anordnung mit Gewinde versehen, um mit der mit dem die Antriebsscheibe tragenden Schlitten 4 starr verbundenen Mutter zusammen zu arbeiten. Diese Anordnung ist iii der Zeichnung nicht dargestellt.
Mit dieser so ausgebildeten und eingebauten Vorrichtung nimmt man zur Ausführung von Schleifarbeiten mit Queransetzbewegung eine erste Regelung der Antriebsscheibe mit Hilfe des Betätigungshandrades 12 und seines vor dem Zeiger 81 spielenden Nonius vor. Zur Erzielung einer endgültigen Regelung nimmt man einige Schleifarbeiten mit Queransetzbewegung vor.
Nach Vornahme dieser Regelung erfolgt das Schleifen der Werkstücke und ihr Auswurf in schneller Folge durch die Verstellung des Betätigungshebels B. Wenn man diesen Betätigungshebel gemäß Abb. i und 2 senkt, bewirkt seine Drehbewegung die der Queransetzspindel 6 in der Queransetzmutter 5. Da der Halter i feststeht, verstellt sich die Spindel 6 und schraubt sieb vorwärts. Die Betätigungsspindel g, welche mit der Spindel 6 für eine Vorschubbewegung aber nicht für eine Drehung starr verbunden ist, wird axial vorgeschoben, wobei sie den Schlitten 4 und die Antriebssc heil-)e mitnimmt.
Wenn die Schleifarbeit mit Queransetzbewegung beendet ist, hebt man den Betätigungshebel 8 gemäß Abb.3 und 4 an, wobei sich die Queransetzspindel6 bei dieser umgekehrten Bewegung aus der Queransetzmutter 5 herausschraubt und die durch die Betätigungsspindel, den Schlitten und die Antriebsscheibe gebildete Anordnung in der Längsrichtung mitnimmt. Dieser Vorschub und dieser Rückzug der Antriebsscheibe erfolgen somit nicht durch das Zusammenwirken der Betätigungsspindel o mit der Mutter des Schlittens der Antriebsscheibe. sondern durch das Zusaniin(,n\\irkcii der (I)ueraiisetzspindel 6 mit der Queransetzinutter 5. Die Abnutzung der Betätigungsspindel 9 wird vcrinieden, was ein infolge, der hohen Kosten dieses Urgans bemerkenswertes Ergebnis ist, während es viel weniger kostspielig ist, nach einer gewissen Benutzungsdauer die Queransetzmutter oder -spindel zu ersetzen. Durch diese Vorrichtung bleibt ferner die Genauigkeit der Verstellungen des Schlittens der Antriebsscheibe erhalten.

Claims

PATH1; TAxs11K1:Cli: Vorrichtung zur Verstellung des Schlittens der Antriebsscheibe von spitzenlosen Schleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsspindel (9) des Schlittens der Antriebsscheibe sich mit Hilfe voii Kugellagern ( i o) dreht, die in der Bohrurig einer Queransetzspindel (6) gehaltthi i\-erdeti, \l elche sich mit Linksgewinde rin eine Mutter ( 5) schraubt, welche an einem mit dem Gestell der Maschine starr verbundenen Halter (' t ) befestigt ist, wobei diese Queransetzspindel einen Bund zur Befestigung an einem mit einem regelbaren Anschlag (15) versehenen Betätigungshebel (8) bildet, wobei die Betätigungsspindel (9) für. eine Drehbewegung uriabhängig von der Queransetzspindel (6) aber mit dieser letzteren für eine geradlinige Bewegung dadurch starr verbunden ist, daß die Kugellager ( i o) einerseits zairischen einer Auflagefläche der Betätigungsspindel und andererseits einem Ring (14) gehalten werden, gegen welchen das Handrad (12) anstößt. welches auf dem Ende dieser Betätigungsspindel verkeilt ist.