DE963827C - Vorrichtung zum Vor- und Rueckwaertschobeln mit zwei im Supportgehaeuse unmittelbar nebeneinander angeordneten, abwechselnd auf- und abwaerts beweglichen Stoesseln - Google Patents

Vorrichtung zum Vor- und Rueckwaertschobeln mit zwei im Supportgehaeuse unmittelbar nebeneinander angeordneten, abwechselnd auf- und abwaerts beweglichen Stoesseln

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DE963827C
DE963827C DEW2096A DEW0002096A DE963827C DE 963827 C DE963827 C DE 963827C DE W2096 A DEW2096 A DE W2096A DE W0002096 A DEW0002096 A DE W0002096A DE 963827 C DE963827 C DE 963827C
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Germany
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support
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support housing
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DEW2096A
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Karl Seitter
Dr-Ing E H Oskar Waldrich
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E H OSKAR WALDRICH DR ING
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E H OSKAR WALDRICH DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D1/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
    • B23D1/18Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only cutting on both the forward and the return stroke

Description

  • Vorrichtung zum Vor- und Rückwärtshobeln mit zwei im Supportgehäuse unmittelbar nebeneinander angeordneten, abwechselnd auf- und abwärts beweglichen Stößeln Die Erfindung .bezieht sich auf Hobelmaschinen, die es gestatten, unter Ausnutzung des Rückhubes des Werktisches, d. h. also in beiden Bewegungsrichtungen desselben zu arbeiten.
  • Derartige Anordnungen sind bereits in großer Zahl bekanntgeworden, jedoch hat sich keine der vorgeschlagenen Lösungen bewährt, und weitere Vorschläge sind gerade in letzterer Zeit nicht gemacht worden. Dies erklärt sich daraus, daß in früheren Entwicklungszeiten die Schnittgeschwindigkeiten und Spanstärken verhältnismäßig gering waren und infolgedessen auch nur geringfügige Belastungen auftraten. Die seinerzeit verwandten Stähle waren ihrer Natur nach bei den damals vorliegenden Werkstoffen nicht sehr empfindlich gegen Erschütterungen. Trotzdem erwiesen. such schon damals die vorgeschlagenen Lösungen als entweder zu verwickelt oder zu empfindlich.
  • Durch die Verwendung von Karbidmeißeln, die Erhöhung der Schnittgeschwindigkeiten und der Spanst ärken auf ein Vielfaches und die hohe Empfindlichkeit der Karbidmeißel gegenüber den geringsten Erschütterungen wurde das gesamte Gebiet des Hobelns unter Ausnutzung des Rückhubes noch mehr aus dem Bereich der Möglichkeiten herausgerückt.
  • Gemäß der Erfindung soll nun eine neue Anordnung vorgeschlagen «-erden, die, wie die Praxis gelehrt hat, sämtlichen Anforderungen an derartige Maschinen genügt. Die erfindungsgemäße Anordnung weist dabei eine Reihe von Merkmalen auf, die zum Teil an sich bekannt sind, aber in dies-ei: Verbindung bisher noch nicht angewandt wurden. Im wesentlichen umfaßt die Anordnung zwei Stößel, die abwechselnd in Meißelrichtung, der eine vom Werkstück entfernt, der andere gegen es vorgeschoben werden, so daß der am Werkstück befindliche Stößel zum Arbeitseinsatz kommt. Am Ende des Arbeitshubes wird nun die Lage der Stößel umgekehrt und dabei aber gemäß der Erfindung eine Schwenkung der beiden Stößel in ihrer Längsachse um 18o° vorgenommen, wobei die Meißel seitlich an den Stößeln so befestigt sind, daß der Meißel für den Rückhub ohne Berücksichtigung des Vorschubes nach der Schwenkung der Stößel in der gleichen Lage steht wie der Meißel des Vorhubstößels, jedoch in entgegengesetzter Arbeitsrichtung.
  • Es ist zwar bekannt, zwei Stößel unmittelbar nebeneinander anzuordnen und wechselweise auf und ab zu bewegen. Hierbei sollen die Stößel jedoch nicht verschwenkt werden. Es ist auch bereits bekannt, einen Meißel in seiner Längsachse schwenkbar aufzuhängen und am Ende des Arbeitshubes um ißo° zu verschwenken. Die erstgenannte Vorrichtung setzt schwache Meißel voraus, damit die Außermittiglc-eit nicht allzu stark ins Gewicht fällt, die zweite gestattet es nur, mit einem einzigen Meißel zu arbeiten, was, wie weiter unten gezeigt, einen Nachteil darstellt: Der wesentliche Mangel beider bekannten Ausführungen liegt aber im Fehlen eines weiteren Merkmales der vorliegenden Anmeldung, das in Verbindung mit der erstgenannten Stößelanordnung unerläßlich ist. Die Stößel- müssen jeweils nach der Schwenkbewegung, d. h. also während der gesamten Arbeitszeit, zuverlässig starr eingespannt sein. Dieses Merkmal fehlt allen bisher bekanntgewordenen Anordnungen.
  • Man wird selbstverständlich die beiden Stößel unmittelbar nebeiieinanderlegen, um die Maschine in ihren Abmaßen gering zu halten. Auch wird man die Meißel an den Außenkanten der Stößel anordnen d. h. also, sie außermittig zu befestigen, damit man mit ihnen nicht nur waagerecht, sondern auch lotrecht arbeiten kann. Die Meißel müssen dann also mit ihren Schneidkanten seitlich über die Stößel hinausragen.
  • Die Erfahrungen mit der erfindungsgemäßen Anordnung erlauben es nun erstmalig, auch bei Rückhobelmaschinen mehrere Meißel hintereinander zu staffeln, wie dies bei Einfachhobelmaschinen bereits vorgeschlagen wurde. Diese Anordnung läßt sich dann wesentlich vereinfachen und verbessern, wenn man, wie gemäß der Erfindung weiterhin vorgeschlagen wird, meherere Meißel zunächst nicht versetzt oder gestaffelt hintereinander anordnet, sondern sie in der bisher beschriebenen normalen Arbeitslage, bei der mit einem Schwenkwinkel von i8o° gearbeitet wird, fluchtend hintereinandersetzt. Schwenkt man nun nicht um 18o", sondern z. B. um einen etwas größeren Winkel, so kommen die Meißel selbsttätig in eine Versatzstellung. Dieser Versatz und damit die Spanstärke zwischen den einzelnen Meißeln sowie gleichzeitig der Gesamtvorschub, der sich aus der Zahl der Meißel und der Spanstärke ergibt, lassen sich je nach der Größe des Ausschlages einstellen. Die Meißel sind dabei so zu schleifen, daß sie Winkelmaße aufweisen, die ohne weiteres gewisse Anderungen gegenüber der Arbeitsrichtung gestatten.
  • In der Zeichnung ist in beispielhafter Ausführung eine Vorrichtung wiedergegeben, welche den vorbeschriebenen Gesichtspunkten Rechnung trägt, und es möge die weitere Entwicklung der Erfindung an Hand dieses Beispiels erläutert werden. Hierbei zeigt Abb. r einen Längsschnitt durch die Stößelachse parallel zur Supportebene, Abb. 2 einen Querschnitt gemäß Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 einen Teilausschnitt aus Abb. i in vergrößertem Maßstab, Abb. q. einen weiteren Teilausschnitt.
  • Am Ouerträger 5 ist der Support 6 befestigt, auf dem eine sogenannte Lyra 7 aufgeschraubt und um den Schwenkpunkt 8 in bekannter Weise verschwenkt werden kann. Diese Lyra sei im nachstehenden als Gehäuse 7 bezeichnet. Im Gehäuse sind zwei Stößel 9 und io dreh- und längs verschiebbar gelagert, deren Querschnitt halbkreisförmig ist und sich zu einem Vollkreis ergänzt. Die Stößel sind mit einem Zahnkranz i i über Nut und Federn 12 verbunden, wie insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich ist. Durch Verdrehen des Zahnkranzes über ein Ritzel13 können also die Stößel verschwenkt werden. Der Zahnkranz hat einen rechten Anschlagsektor 1q., der mit seinen Flächen 15 und 16 gegenüber einem Anschlag 17 zur Anlage kommt, wenn der Vorschub den Support von rechts nach links bewegt, d. h. also-der linke Stößel arbeitet, wenn der.rechte angehoben ist. Der Gegenanschlag dient für die entgegengesetzte Vorschubrichtung. Die Anlageflächen 15 und 16 und die Gegenflächen am Anschlag sind keilförmig ausgebildet, so daß beim Zurückziehen des Anschlages 17 die Verschwenkung nicht wie in der gezeichneten Endlage um i8o° möglich ist, sondern der Schwenkwinkel größer als i8o° wird. Das Zurückziehen des Anschlages erfolgt über einen Antrieb i9, der auf eine Gewindbuchse 2o einwirkt, die ihrerseits über ein Gewinde 21 die Axialbewegwng des Anschlages herbeiführt. Dieser ist durch. Nut und Feder im Gehäuse 7 durch Drehung gesichert.
  • Die Höhenlage der Stößel 9 und io wird über eine Spindel 22 gesichert, die im Gehäuse 7 bzw. dem mit ihm verbundenen Getriebekasten 23 längs verschiebbar aber nicht drehbar ist. Die Höhenverschiebung dieser Spindel erfolgt über Zahnräder 25. Am Ende der Spindel ist eine Kurvenhülse 26 vorgesehen, die in eine Bohrung 27 der Stößel hineinragt und eine Kurve 28 an ihrem äußeren Umfang hat. In diese Kurve greifen die Stößel mit je einem Stift 29 und einer Rolle 3o ein, so daß sie also in ihrer Höhenlage gesichert sind. Werden nun die StößEl über den Zahnkranz i i verschwenkt, so ändert sich ihre gegenseitige Höhenlage nach Maßabe der Kurve 28, so daß in der Zeichnung der rechte Stößel stets oben in Leer- und der linke unten in Arbeitsstellung steht. In der Spindel ist eine weitere Innenspindel3i angeordnet, die eine gegenüber der Spindel 22 lediglich längs verschiebbare Hülse 32 in Richtung des Pfeiles 33 bewegt. Dadurch wird ein Keil 34, der die Spindel 22 mit einem Flansch 35 kuppelt, außer Eingriff gebracht. Bei der folgenden Verschwenkung der Stößel nimmt eine Nase 36 am Stößel 9 über eine Gegennase 37 am Flansch 35 die Kurvenhülse 26 mit, so daß bei dieser Schwenkung die Stößel ihre Höhenlage beibehalten und lediglich verschwenkt werden, während eine axiale Verschiebung nicht stattfindet. Nunmehr steht also der rechte Stößel in Arbeits-und der linke in Leerstellung. Gleichzeitig wird dabei in Abb. 2. der Anschlag 17 zurückgezogen und der Anschlag 18 in Arbeitstellung gebracht, so daß also in dieser neuen Stellung von links nach rechts gehobelt werden kann, während, wie ersichtlich, in der vorherigen und in der Zeichnung dargestellten Lage von rechts nach links gearbeitet wird. Das Festspannen der Stößel geschieht auf einfache Weise so, daß am oberen und unteren Ende der Gehäusebohrung für die Stößel zwei geschlitzte konische Hülsen 38 vorgesehen sind, die über Flansche 39 gegenüber dem Gehäuse 7 verschraubt sind. Zwischen den Schrauben 40 und dem Flansch 39 sind Ringfederpakete 41 eingelegt. Die Hülsen sind dabei so fest angezogen, daß die Stößel zuverlässig starr eingespannt sind. Am Umfang des Zahnkranzes i i sind nun in diesem Beispiel vier Stempel 4:2 (Abb.3) angeordnet, die im Gehäuse gelagert sind und mit ihren Enden an den Stirnflächen der Flansche anliegen. Diese Stempel sind in ihrer Länge unterteilt und ragen an der Trennfuge in je einen Zylinder hinein. In diese Zylinder, d. h. zwischen die reichlich bemessenen Trennfugen, wird nun ein hydraulischer Druck, z. B. CSldruck gegeben, der die beiden Stempelhälften. auseinander und gegen die Flansche 39 drückt, so daß die Federpakete 41 zusammengedrückt und die Schlitzhülsen durch eigene Federung gelockert werden. Die Stößel sind also in dem Augenblick gelöst, wo die Anlage unter Druck steht. Die Druckgabe kann dabei in bekannter Weise durch eine vom Antrieb der Stößel oder vom Bett gesteuerte Pumpe oder eine entsprechende Regelung betätigt werden.
  • In ähnlicher Weise wie die konischen Schlitzringe zur Festpannung der Stößel dienen, soll auch diie übrige Verspannung, insbesondere zwischen Support und Querträger, vorgenommen werden. Hier sind eine Reihe von ähnlichen Schrauben 43 mit Federpaketen vorgesehen, wie die Schrauben 4o zur Flanschbefestigung, und in ähnlicher Weise wird in diesem Falle auf die Schraubenköpfe ein hydraulischer Druck zur Einwirkung gebracht, die Federpakete zusammengedrückt und der Support gelöst. Genau entsprechend wird auch hinsichtlich der Schrauben zur Befestigung .der Lyra am Support vorgegangen. Die Bohrungen 44 stellen die Zuleitungen des Drucköles zu den -Zylindern dar, durch welche die Verbindung gelockert wird. Diese Lyrabefestigung braucht in der Regel nicht nach jedem Arbeitshub gelockert zu werden, dagegen wird beim Waagerechthobeln der Support jeweils gelockert, während er beim Senkrechthobeln ebenfalls starr eingespannt werden kann. Der Motor 46 dient zur Bewegung des Supports, die Motore 48 und 49 zum Verstellen der Anschläge 17, 18. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß drei Meißel 5o an jedem Stößel, und zwar an seiner Außenseite festgespannt sind, die in der gezeichneten Stellung genau hintereinanderliegen, so daß also zur Erzielung eines Versatzes zunächst eine Einstellung des Anschlages 17 nötig ist.
  • Abb. 2 zeigt weiter, daß, kurz vor der Berührung zwischen der Anschlagfläche 15 und dem Anschlag 17 je eine aus dem letzteren an jeder Anschlagfläche herausstehende Kugel 51 in den Anschlag hineingedrückt wird, die damit den Hebel 52 zum Ausschlag bringt, der bei 53 im Innern des Anschlages gelagert ist und damit weiter die elektrischen Kontakte bei 54 einschaltet, so daß der Antriebsmotor für die Tischbewegung nur laufen kann, wenn der Stößel satt am Anschlag anliegt. Die Festspannung des Querträgers gegenüber den Ständern ist in gleicher Weise unerläßlich wie die Starrverspannung sämtlicher übrigen vorbeschriebenen Teile. Sie läßt sich konstruktiv in der gleichen; Weise durchbilden wie die vorgenannten Spannvorrichtungen.
  • Besonderes Augenmerk ist der genauen Höheneinstellung der Stößel zu widmen, wie sie in Abb. 4 in @ vergrößertem Maßstab zu Abb. i sowie im Teilausschnitt dargestellt ist. Unter Benützung der vorbeschriebenen Mittel ist bereits ein verhältnismäßig genaues Arbeiten möglich, so daß die Hauptarbeit, nämlich das Schrubben, ohne Schwierigkeiten vorgnommen werden kann. Sollen jedoch mit der erfindungsgemäßen Maschine beim Schlichten höchste Genauigkeiten erzielt werden, so ist dafür Sorge zu tragen, daß die Stößel stets in eine genaue Lage kommen. Dies gelingt, wenn man die Stößel 9, io mit Anschlägen gegenüber der Spindel 22 versieht. Im vorliegenden Beispiel geschieht dies in der Weise, daß die Spindel 22 einen Bund 55 hat, der durch einen Anschlagring 56 wesentlich verbreitert ist. Anderseits sind die Stößel 9 und io mit Deckelflanschen 57 und 58 versehen, die auf die oberen Stößelenden aufgeschraubt werden., die Bohrung der Stößel abschließen und sich mit ihrer halbkreisförmigen Ausbildung zu einem völligen Abschluß zusammenschließen. Die Unterkanten 59 dieser Deckelflansche liegen also in der Tieflage der Stößel, die für den Stößel 9 dargestellt ist, auf dem Anschlagring 56 an. Die genaue Einstellung ist hiermit gesichert.
  • Um jedoch noch ein übriges zu tun, soll diese Anlage gemäß der Erfindung unter Druck erfolgen. Dies geschieht in der Weise, daß die Kurvenhülse 26 auf der Spindel 22 längs verschiebbar ist. Versieht man nun die Kurvenhülse an. ihrer Unterseite mit einem Bund, der mit der Hülse auch aus einem Stück bestehen kann, in der Zeichnung aber durch einen besonderen Flunsch 6o dargestellt ist und fügt man zwischen Spindel und diesem Bund federnde Mittel ein, so kann die Hülse nach oben hin ausweichen. Wenn also die Kurve 2g so ausgebildet ist, daß vor Erreichen der unteren Totpunktlage für den Stift 29 und die Rolle 3o bereits die Anlage des Deckelflansches 57 am Anschlagring 56 erfolgt, so wird die obere Führungsfläche 61 der Kurve von oben auf die Rolle 3o drücken und die Anlage des Deckelflansches am Anschlagring unter Spannung sichern, wobei die Spannung in diesem Falle durch die Federpakete 62 gegeben ist, mit denen die Köpfe 63 der Verbindungschrauben 64 zwischen den Flansch 6o und der Kurvenhülse 26 ausgestattet sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum. Vor- und Rückwärtshobeln mit zwei im Supportgehäuse unmittelbar nebeneinander angeordneten, abwechselnd auf- und abwärts beweglichen Stößeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere gestaffelt hintereinanderliegende Meißel an je einem Stößel seitlich jeweils paarweise in senkrecht zur Arbeitsrichtung und hintereinanderliegenden Ebenen befestigt sind und ein Stößel um eine zwischen ihnen liegende gemeinsame und in Längsrichtung derselben verlaufende Achse um 1$o° verschwenkbar sind, wobei die Stößel gegenüber dem Gehäuse bzw. der Lyra, diese gegenüber dem Support und dieser gegenüber dem Querbalken während des Arbeitshubes starr verspannbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Staffelung ganz oder zum Teil durch Verdrehen der Stößel gegenüber der Arbeitsrichtung bewirkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stößel (9, io) einen Halbkreisquerschnitt aufweist, und beide Stößel sich zu einem Kreisquerschnitt ergänzen, wobei das Stößelpaar an dem den Meißeln abgekehrten Ende mit einer zentralen Bohrung versehen ist, in der eine längs der Schwenkachse vorschiebbare, an einer Drehung gegenüber dem Supportgehäuse (7) gehinderte Kurvenhülse (26) untergebracht ist, die eine Umfangskurve aufweist, in die an den Stößeln angeordnete Führungsrollen (30) eingreifen, und daß der Antrieb für die Schwenkbewegung des Stößelpaares durch einen im Supportgehäuse drehbar gelagerten, vorzugsweise auf der Mitte der Länge des Stößelpaares angeordneten Zahnkranz- (i i) gebildet ist, in welchem die mit diesem über Nut und Feder verbundenen Stößel axial verschiebbar sind und daß die Begrenzung des Schwenkwinkels durch zwei koaxial im Supportgehäuse angeordnete, in Richtung auf die Schwenkachse verschieb-und einstellbare Anschläge (i7, 18) gebildet ist, denen -ein am Zahnkranz (i i) oder den Meißeln angebrachter Gegenanschlag (i6) zugeordnet ist. q-.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (i7, 18) und der Gegenanschlag (i6) konische, beim Anschlagen parallel zueinander verlaufende Auflageflächen aufweisen und daß Vorrichtungen zum Einstellen der Eingriffstiefe der Anschläge (i7, 18) vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder gekennzeichnet durch im Supportgehäuse (7) an den Enden der Bohrung für das Stößelpaar angeordnete, einander zugewandte konische und geschlitzte Spannhülsen (38) die in Arbeitsstellung eines Stößels über mit Federn, z. B. Tellerfederpakete (4i), unterlegte Schrauben gegen die Umfangsfläche des Stößelpaares angepreßt sind, sowie durch die Spannhülsen vor der Schwenkbewegung lockerndeDruckeinrichtungen, wie z. B. hydraulische Druckkolben, Stempel (42) od. dgl.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, bei einer Ständerhobelmaschine mit auf einem Querträger verstellbarem, eine schwenkbare Lyra tragendem Support, gekennzeichnet durch von der Bett- bzw. der Ständerbewegung gesteuerte, den schwenkbaren Teil des Supports mit diesem und den Support mit dem Querträger sowie diesen mit den Ständern starr verspannende Festspannreinrichtungen, - z. B. entsprechend Anspruch 5 ausgebildete Druckeinrichtungen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 6, gekennzeichnet durch einen am unteren Rand der Kurvenhülse (26) angeordneten Innenbund (6o), eine in derKurvenhülse mittels einer Innenspindel (3i) längs verschiebbare Innenhülse (32) und eine zwischen Innenhülse und Innenbund angeordnete Keilverbindung (34), wobei beim Anheben der Innenhülse die Verbindung zwischen Innenbund und Innenhülse lösbar ist und beim Absenken derselben die letzteren wieder kuppelbar sind sowie durch eine an der Kurvenhülse angebrachte, beim Verschwenken des Stößelpaares (9, io) an eine an einem Stößel vorgesehene Gegennase (37) sich anlegende, die Kurvenhülse mitdrehende Nase (36). B. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i- bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenhülse (26) auf der Spindel (22) axial verschiebbar und gegen das Spindelend@e federnd angepreßt ist, und daß an jedem Stößelende ein Deckelflansch (57, 58) angeordnet ist, der in Arbeitsstellung des entsprechenden Stößels gegen -einen an der Spindel vorgesehenen Bund (55, 56) sich abstützt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6o o92 USA.-Patentschrift Nr. 707 472.
DEW2096A 1950-05-18 1950-05-18 Vorrichtung zum Vor- und Rueckwaertschobeln mit zwei im Supportgehaeuse unmittelbar nebeneinander angeordneten, abwechselnd auf- und abwaerts beweglichen Stoesseln Expired DE963827C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE60092C (de) * W. PUTSCH in Annen, Westfalen Hobelmaschine mit zwei beim Vor- und Rückgang des Tisches abwechselnd arbeitenden Schneidstählen
US707472A (en) * 1901-03-27 1902-08-19 Armstrong Bros Tool Co Tool-holder.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE60092C (de) * W. PUTSCH in Annen, Westfalen Hobelmaschine mit zwei beim Vor- und Rückgang des Tisches abwechselnd arbeitenden Schneidstählen
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