DE714621C - Mit einem Hilfssteuermittel arbeitende Fuehlersteuerung fuer Bearbeitungsmaschinen - Google Patents

Mit einem Hilfssteuermittel arbeitende Fuehlersteuerung fuer Bearbeitungsmaschinen

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Publication number
DE714621C
DE714621C DES135400D DES0135400D DE714621C DE 714621 C DE714621 C DE 714621C DE S135400 D DES135400 D DE S135400D DE S0135400 D DES0135400 D DE S0135400D DE 714621 C DE714621 C DE 714621C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor
control
processing machines
working sensor
movement
Prior art date
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Expired
Application number
DES135400D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Volk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES135400D priority Critical patent/DE714621C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE714621C publication Critical patent/DE714621C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/12Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means
    • B23Q35/121Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using mechanical sensing
    • B23Q35/123Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using mechanical sensing the feeler varying the impedance in a circuit
    • B23Q35/124Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using mechanical sensing the feeler varying the impedance in a circuit varying resistance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Numerical Control (AREA)

Description

  • Mit einem Hilfssteuermittel arbeitende Fühlersteuerung für Bearbeitungsmaschinen Zur Herstellung von räumlichen Gebilden auf einer Bearbeitungsmaschine, z. B. einer Fräsmaschine, nach einem Musterstück bedient man sich gern der fühlergesteuerten Maschine, d. h. einer Maschine, bei der das Musterstück durch einen Fühler abgetastet wird, der dann die auf ihn von dem Musterstück ausgeübten. Steuerimpulse in Bewegungen für die Vorschubeinrichtungen der Maschine umsetzt. Bei der Bearbeitung eines Werkstückes auf -einer derartigen Maschine sind -zwei grundsätzliche Bearbeitungsmöglichkeiten zu unterscheiden, nämlich das Herausarbeiten eines räumlichen Gebildes aus einer Ebene, z. B. Gesenkfräsen, und die Umfangsgestaltung eines Gebildes mit ebenen Begrenzungsflächen,- Umrißfräsen. Für beide Bearbeitungsmöglichkeiten sind Steuerungen entwickelt worden (vgl. z. B. Patent .156 6o5). Beim Herstellen eines räumlichen Gebildes verläuft der Vorgang in der Weise, daß, der Fühler mit geradlinigem Zeitvorschub gewissermaßen in einer Schichtebene längs des Musterstückes bewegt wird und hierbei Auslenkungen erfährt, die zu Steuerbewegungen in Richtung der Fühlerachse führen. Der Fühler führt also, während er mit geradlinigem Vorschub längs des Musterstückes bewegt wird, ein und dieselben Arbeitsbewegungen aus. Beim Umrißfräsen dagegen findet eine Bewegung des Fühlers in axialer Richtung nicht statt. Dafür führt der Fühler jetzt Bewegungen in einer Ebene senkrecht zu seiner Achse aus. Zur Beherrschung der beiden voneinander durchaus verschiedenen Bearbeitungsvorgänge sind bei den. bisherigen Steuerungen zwei Fühler angewendet worden, die .je nach dem auszuführenden Arbeitsvorgang in die Maschine eingesetzt werden mußten. Die hierbei auftretende Schwierigkeit liegt nicht nur darin, daß die Auswechselung eines Fühlers und seine Neueinstellung immer einen gewissen Zeitaufwand erfordern und außerdem sehr gut eingearbeitete Bedienung voraussetzen, sondern es ist die Schwierigkeit vor allem darin. zu sehen, daß es bei erforderlicher Anwendung beider Bearbeitungsvorgänge beim gleichen Werkstück äußerst schwierig ist, nach dem Fühlerwechsel die Einstellung so genau vorzunehmen, daß sich die beiden Bearbeitungsvorgänge fehlerlos aneinanderschließen.
  • Die erwähnten Schwierigkeiten lassen sich beseitigen, -wenn gemäß der Erfindung bei einem Fühler mit einer Steuerung für den in Richtung der Fühlerachse verlaufenden Fühlvorschub eine demselben Fühler zugeordnete, wahlweise einschaltbare zweite Steuereinrichtung für Umrißbearbeitung vorgesehen wird. Dabei erweist es sich als zweckmäßig, die Anordnung so zu treffen, daß zur Durchführung der beiden Steuervorgänge die gleichen Fühlerkontakte verwendet werden können. Ein Wahlschalter für die beiden Steuereinrichtungen des Fühlers kann außerdem noch durch einen Wahlschalter für die Leitvorschubbewegung ergänzt werden.
  • Die Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispieles der Abbildung erläutert. Es ist dabei angenommen, daß es sich um einen Bolometerfühler handelt, d. 11. einen Fühler, dessen beweglicher Taststift keine Schaltkontakte, sondern die Fahne eines bekannten Düsenbolometers bewegt. Die Anordnung ist schematisch durch den Taster T und die Bolometerfahne BF angedeutet. W1 und W " sind die Widerstände, deren Erwärmungsgrad durch die Bolometerfahne BF gesteuert wird; BR ist das Bolometerrelais. Ihm sind zwei Kontaktstellungen i und 2 zugeordnet, die zur Steuerung der Relais TR1 und TR2 dienen.
  • Der jeweils durchzuführende Arbeitsvorgang ist durch den Wahlschalter W bestimmt. Er befindet sich zunächst in der Stellung i i, d. h. in der Stellung, bei der der übliche Fräsvorgan:g mit der Fühlervorschubbewegung in Richtung der Fühlerachse eingeschaltet ist. Solange der Fühler das Musterstück nicht berührt, ist der Kontakt i - geschlossen, d. h. das Relais TR1 ist eingeschaltet. Seine Arbeitskontakte TR1' haben das Hilfsrelais HR1 an Spannung gelegt, dessen Arbeitskontakte HR1' geschlossen sind. Die Ruhekontakte HR," sind geöffnet. Es wird also die Magnetkupplung einwärts des Fühlvorschubes eingeschaltet, und der Fühler läuft auf das Musterstück zu. - Wenn :er es berührt, wird auf den Tasterhebel ein, Druck ausgeübt, der zu einer Bewegung der Bolometerfahne BF führt. Die Brückenspannung ändert sich, und das Bolometerrelais BR fällt ab, so daß Kontakt i geöffnet wird. Damit fallen TR1 und HR, ab, HR,' wird geöffnet, HR," gesc=hlossen. Je nach der Stellung des Umschalters US und der Schalter A wird jetzt der Leitvorschub nach auf- oder abwärts bzw. rechts oder links eingeschaltet. Wird hierbei: die Berührung zwischen Taster und Musterstück wieder gelöst, so geht die Bolometerfahne BF in die Ausgangslage zurück. Kontakt i wird geschlossen, HR," öffnet sich, HR,' wird geschlossen, der Leitvorschub wird abgeschaltet und der Fühlvorschub wieder auf einwärts geschaltet.
  • Bei stärkerem Druck auf den. Fühler spricht das Bolometerrelais BR in umgekehrtem Sinne an, d. h. es wird Kontakt z geschlossen und damit Kontakt HR2' geöffnet, HRR" 1,e schlossen. und der Fühlvorschub auf auswärts geschaltet.
  • Will man jetzt zum Umrißfräsen übergehen, so wird der Wahlschalter W in die Stellung 12 gelegt. Die Fühlvorschubbewegung einwärts und auswärts in Richtung der Fühlerachse wird jetzt nicht mehr benötigt; denn jetzt verlaufen die Bewegungsvorgänge lediglich in einer Ebene senkrecht zur Fühlerachse. Die Steuerkontakte sind die gleichen wie bisher. Wenn aber jetzt Kontakt i geschlossen ist, so ist je nach der Stellung des Umschalters US und der Schalter A auf die Auf- oder Abwärtsbewegung und die Links-oder Rechtsbewegung des Fühlerträgers eingeschaltet, d. h. es werden die beiden Bewegungskomponenten gesteuert, deren Ebene senkrecht zur Fühlerachse liegt.
  • Beim Umrißfräsen muß folgende Tatsache herücksichtigt werden. Eine Bearbeitung kann nur dann zustande kommen, wenn zwischen Fühler und Musterstück eine Berührung stattfindet. Wenn z. B. angenommen ist, daß die beiden Bewegungskomponenten ostwärts und nordwärts eingeschaltet sind, so kann offensichtlich eine Kurve mit einem ostwärts gelegten Maximum von diesem Punkte an durch die Steuerung nicht weiter abgetastet werden., wenn die Kurve von diesem Punkt an westwärts verläuft; denn unter den eingeschalteten Bewegungskomponenten ist keine, die zü einer Westbewegung führen könnte. Aufbauend auf dieser Tatsache ist früher vorgeschlagen worden, den Umrißfühler mit einem sog. Quadrantenwähler auszurüsten. Das ist in vorliegendem Falle nicht erforderlich. Es genügt- eine :einfache Umschaltvorrichtung, um den Steuervorgang umzukehren. Diese Umsteuervorrichtung wird im vorliegenden Falle durch .den Kontakt B und das Umschaltrelais UR gebildet. Die Zeichnung läßt erkennen, daß, wenn UR anspricht, die Bewegungskomponenten ab und auf ,einerseits und links und rechts andererseits miteinander vertauscht werden. Wenn also bei eingeschalteter Ost- und Nordkomponente im Ostmaximum der Kurve der Umschalter B betätigt wird, so. verläuft der weitere Bewegungsvorgang mit den beiden Komponenten West und Süd. Sofern nur eine dieser Komponenten. geändert werden soll, bieten die Schalter A die Möglichkeit der Korrektur.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt, daß es mit der Steuerung gemäß der Erfindung möglich ist, mit ein und demselben Fühler sowohl Flächenbearbeitungen wie Umrißbearbeitungen vorzunehmen. .

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einem Hilfssteuermittel (elektrisch, hydraulisch, pneumatisch) arbeitende Fühlersteuerung für Bearbeitungsmaschinen mit einer Steuerung für Flächenbearbeitung, gekennzeichnet durch eine demselben Fühler (T) zugeordnete, wahlweise einschaltbare (Wählerschalter W) zweite Steuereinrichtung für Umrißbearbeitung.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung der beiden Steuervorgänge die gleichen Fühlerkontakte (1, 2) dienen. g. Steuerung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine Wählerschaltung (US, A) für die Leitvorschubbewegung. .
DES135400D 1939-01-14 1939-01-14 Mit einem Hilfssteuermittel arbeitende Fuehlersteuerung fuer Bearbeitungsmaschinen Expired DE714621C (de)

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DES135400D DE714621C (de) 1939-01-14 1939-01-14 Mit einem Hilfssteuermittel arbeitende Fuehlersteuerung fuer Bearbeitungsmaschinen

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Publication Number Publication Date
DE714621C true DE714621C (de) 1941-12-03

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ID=7539994

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DES135400D Expired DE714621C (de) 1939-01-14 1939-01-14 Mit einem Hilfssteuermittel arbeitende Fuehlersteuerung fuer Bearbeitungsmaschinen

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DE (1) DE714621C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977128C (de) * 1953-05-01 1965-03-11 Heyligenstaedt & Co Fuehleinrichtung fuer Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen, zum Umrissbearbeiten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977128C (de) * 1953-05-01 1965-03-11 Heyligenstaedt & Co Fuehleinrichtung fuer Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen, zum Umrissbearbeiten

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