DE2135837C3 - Schalter mit hohem Auflösungsvermögen - Google Patents

Schalter mit hohem Auflösungsvermögen

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DE2135837C3
DE2135837C3 DE19712135837 DE2135837A DE2135837C3 DE 2135837 C3 DE2135837 C3 DE 2135837C3 DE 19712135837 DE19712135837 DE 19712135837 DE 2135837 A DE2135837 A DE 2135837A DE 2135837 C3 DE2135837 C3 DE 2135837C3
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DE
Germany
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cam
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switch
cam disk
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Application number
DE19712135837
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DE2135837A1 (de
DE2135837B2 (de
Inventor
Oskar Wien Nowak
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WAAGNER-BIRO AG WIEN
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WAAGNER-BIRO AG WIEN
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schalter mit hohem Auflösungsvermögen, insbesondere auf Nockenendschalter für Förderanlagen mit zwei Nockenscheiben.
Es ist grundsätzlich bekannt, zur Erhöhung des Auflösungsvermögens bei Nockenendschaltern die Umfangsgeschwindigkeit der Nockeuscheiben durch ein Übersetzungsgetriebe gegenüber dem Antrieb zu erhöhen (deutsche Patentschrift 321 788). Man bezeichnet derartige Schalter als Getriebeschalter mit aussetzender Bewegung bzw. mit sich stetig verdrehender Nockenscheibe. Es sind auch sogenannte Getriebeendschalter mit Vor- und Hauptkontakten bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 089 048), wobei die Kontaktpaare mit einem Getriebe so verbunden sind, daß zuerst der Vorkontakt für die Auslösung einer Steuerung, und dann der Hauptkontakt zur Unterbrechung des Stromkreises geschaltet wird.
Schließlich sind auch Schalter bekannt, die von zwei unabhängigen Stellen aus betätigt werden können (deutsche Patentschrift 949173). Zu diesem Zweck sind zwei Nockenscheiben vorgesehen, die über ein Gelenkviereck an ihren Kontaktflächen verbunden sind. Bei derartigen Schaltern sind nur bestimmte Stellungskorr.binationen möglich, in denen sich der.Schalter öffnet oder schließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter mit extrem hoher Auflösungsgeschwindigkeit zu schaffen, so daß der Endschalter nicht durch die mechanischen Ungenauigkeiten der Nocken begrenzt ist und trotzdem eine ausreichende Schaltgenauigkcit gewährleistet wird. Ein solcher Schalter wird insbesondere bei der Endschaltung nach langen Bewegungszeiträumen benötigt, und er ist bei einem solchen Einsatz von entscheidender Bedeutung.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei dem eingangs erwähnten Schalter erfindungsgemäß dadurch, daß er aus einer Kombination folgender Merkmale besteht:
Schalter mit hohem Auflösungsvermögen, insbesondere Nockenendschalter für Förderanlagen mit zwei Nockenscheiben, gekennzeichnet durch die Kombination
a) eine Grobnockenccheibe und eine Feinnockenscheibe sind durch eine Übersetzung mechanisch
ίο miteinander verbunden,
b) auf der Grobnockenscheibe 1 ist ein Schalter 2, insbesondere ein Mikroschalter, geführt, welcher in einer bestimmten Stellung der Grobnockcnscheibe mit der Feinnockenscheibe 3 in Eingriff gebracht wird, und von der Feinnockenscheibe
betäligbar ist, wobei die Grobnockenscheibe den Zeitbereich und die Feinnockenscheibe den genauen Zeitpunkt schaltet.
Eine zweckmäßige Weiterbildung erfolgt erfinao dungsgemäß dadurch, daß die Grobnockenscheibe einen weiteren Nocken aufweist, durch welche der Schalter noch näher an die Feinnockenscheibe heranbewegt wird, mit der Maßgabe, daß die Feinnockenscheibe auf den Schalter keine Einwirkung eras möglicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Schaltungsablauf eines Schalters mit bewegtem Schaltelement in Anfangsstellung mit geöffnetem Schaltelement,
F i g. 2 Schaltposition des Schaltelementes 2 bevor die Feinnockenscheibe den Schaltvorgang im Schaltelement bewirkt und
F i g. 3 Schalter nach F i g. 2 während des Nachlaufweges.
In den F i g. 1 bis 3 ist der Schaltungsablauf eines Schalters dargestellt, der durch eine Grobnockenscheibe 1 zum gewünschten Zeitpunkt in Schaltposition zur Feinnockenscheibe 3 gebracht wird und der durch einen zweiten Nocken 13 der Grobnockenscheibe noch weiter verschoben wird, so daß die Schaltbewegung der Feinnockenscheibe, insbesondere während des Nachlaufweges des Schalters, egalisiert wird. In Fig. 1 ist hierzu dio Anfangsstellung mit geöffnetem Schaltelement dargestellt, während die folgende Figur das Schaltelement 2 in Schaltposition zeigt, kurz bevor die Feinnockenscheibe den Schaltvorgang im Schaltelement bewirkt. F i g. 3 schließlich zeigt den Schalter während des Nachlaufweges, während dem der Schalter geschlossen und die Formgebung der Feinnockenscheibe unwirksam ist.
Durch geeignete Formgebung der Grobnockenscheibe 1 wird durch dieselbe ein Schaltelement 2 in einem bestimmten Bereich an die Feinnockenscheibe3 herangeführt, so daß diese wirksam werden kann.
Das geschieht im einzelnen so, daß vor dem gewünschten Zeitbercich, in dem der Schaltpunkt des Schaltelementes 2 liegt, das Schaltelement 2 durch die Grobnockenscheibe 1 so weit von der Feinnokkenscheibe 3 entfernt gehalten wird, daß der Nokken 4 der Feinnockenscheibe 3 keinen Einfluß auf das Schaltelement 2 hat. Vor dem gewünschten Schaltpunkt, also im gewünschten Zeitbereich, nähert sich durch die Formgebung der Grobnockenscheibe bedingt, das Schaltelement 2 dem Satteldurchmesser der Feinnockenscheibe. Durch die wesentlich schneller drehende Feinnockenscheibe 3
wird nun der Stößel 6 des Schaltelementes 2 betätigt, 13 auf, der das Schaltelement 2 noch_näher-an die
und das Schaltelement 2 ändert seine Kontaktlage. Feinnockenscheibe 3 heranbringt, se. daü eine um-
Dadurch ist sichergestellt, daß die genaue Lage des schaltung infolge der Formgeou*g der *«™°£en-
Schaltpunktes durch die Feinnockenicheibe bestimmt scheibe nach dem Eingriff des zweiten Nockens IJ
wird, während die Umgebung des Schaltpunktes, also S nicht mehr möglich ist. Es wird so unter aus t
der Zeitbereich in dem eine Schaltung möglich ist, des Nachlaufweges des Schaltelementes die Stu un^
durch die Stellung der GrobnockensclTcibe 1 festge- der Feinnockensche.be unwirksam seιαώ weitere
legt ist. Durch das Weiterdrehen der Feinnocken- Schaltvorgänge wahrend des Nachlautweges mecna
scheibe während des Nachlaufweges des Schalters nisch verhindert werden. r^amtheit rfpr
würde sich eventuell noch einmal eine Umschaltung io Patentschutz wird nur fur die Uesamm:i
des Schaltelementes ergeben. Um dies zu verhindern, Merkmale des Anspruches 1 bzw. L oeanspruem,
weist die Grobnockenscheibe 1 einen zweiten Nocken nicht jedoch für Einzelmerkmale.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schalter mit hohem Auflösungsvermögen, insbesondere Nockenendschalter für Förderanlagen mit zwei Nockenscheiben, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) eine Grobnockenscheibe und eine Feinnokkenscheibe sind durch eine übersetzung mechanisch miteinander verbunden,
b) auf der Grobnockenscheibe (1) ist ein Schalter (2), insbesondere ein Mikroschalter, geführt, welcher in einer bestimmten Stellung der Grobnockenscheibe mit der Feinnockenscheibe (3) in Eingriff gebracht wird, und von der Feinnockenscheibe betätigbar ist, wobei die Grobnockenscheibe den Zeitbereich und die Feinnockenscheibe den genauen Zeitpunkt schaltet.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobnockenscheibe (1) einen weiteren Nocken (13) aufweist, durch welchen der Schalter (2) noch näher an die Feinnockenscheibe (3) heranbewegt wird, mit der Maßgabe, daß die Feinnockenscheibe auf den Schalter keine Einwirkungen ermöglicht.
DE19712135837 1970-07-31 1971-07-17 Schalter mit hohem Auflösungsvermögen Expired DE2135837C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT696970A AT306966B (de) 1970-07-31 1970-07-31 Schalter mit hohem Auflösungsvermögen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2135837A1 DE2135837A1 (de) 1972-07-20
DE2135837B2 DE2135837B2 (de) 1973-06-20
DE2135837C3 true DE2135837C3 (de) 1974-01-10

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2904681C3 (de) * 1979-02-08 1981-09-03 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Schalteinrichtung zum Betätigen von Schaltkontakten

Also Published As

Publication number Publication date
DE2135837A1 (de) 1972-07-20
DE2135837B2 (de) 1973-06-20
AT306966B (de) 1973-05-10

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